Volltext Seite (XML)
den wollte. iben- sereu enschi nein* wren !ch- mg >pen tier We ent« dr auf ru> mee dem ten, »gt, der der er rin« !for- nde- und rück, iscke »tritt 3» der hen- lten gr ktig r in leget !iän- vor« noch Uten tun cde co lr. inft stäite vor dem Kreuzritterheer John BullS. Am aufgereg testen gebürdet sich merkwürdigerweise die Judenschaft der Straße obwohl die Entente doch alle möglichen Ber- sprechungen mit ihrem Auge nach Jerusalem verbunden hat, Versprechungen, die letzten Endes auf die Schaffung ! des zionistischen ZukunftsstaateS hinauSlaufen. Das zeigt deutlich, wie wenig man auch in diesen Kreisen den schö« - neu Worten der Entente traut. Unter der türkischen Herrschaft haben sich die jüdischen Kolonien Palästinas ungestört und sehr erfolgreich ent wickeln können. Besonders in Glaubenssachen ist die tür kische Herrschaft von einer geradezu rührenden Duldsam keit gewesen. Ebenso gleichmütig hat sie den immer schär fer bervortretenden Bestrebungen der Zionisten nach Land erwerb zugesehen, obwohl die arabische Bauernschaft darob von steigendem Unmut erfüllt wurde. Und schließlich sind den Juden auch in politischer Beziehung niemals Schwierigkeiten im heiligen Lande gemacht worden. Alle Erzählungen über irgendwelche Bedrückungen der Juden, oder gar Verfolgungen. Ausweisungen und Hinrichtungen sind eitel Mache der Entente, die damit ihr Vergehen in Palästina ihren Geldgebern in den Neuyorker Börsen kreisen plausibel zn machen suchte. — Tie rechtzeitige Räu mung Jaffas geschieht im eigensten Interests aller Be wohner, die durch die Beschießung Jaffas seitens der eng lischen Schiffe und das Erscheinen der ägyptische»! Flieger dauernd in Lebensgefahr schwebten. Dieselbe Ausweisung, die die Jndenschaft in Jaffa - traf, hat auch die württembergischen Kolonisten in der Saroua-Ebene heimatlos gemacht, ohne daß dieses durch Eingaben, Bittschriften. Presseaufrufe oder gar durch die Verbreitung von allerlei Schauernachrichten versucht hät ten, Unterstützung vom Ausland zu erlangen. Am gelassensten zeigt sich wie immer der Mohamme daner. Mitten in dem Tohuwabohu der Landstraße wan dert er wie in alten Tagen in Begleitung seiner Frauen, Söhne und Töchter hinauf nach Jerusalem, um dort di« Früchte und Gemüse der fruchtbaren Sarona-Ebene zu verkaufen. Mächtige Körbe, gefüllt mit den herrlichen Jaffa-Apfelsinen, mit Feigen, Datteln. Zitronen und Apri kosen balanzieren die schönen, stolzen, schlanken, schweigen den Manner und Frauen auf dem Haupte. Der Staub und Qualm unseres dahinrasenden Kraftwagens umgibt sie mit einem dichten Nebel. Dann verhüllen sie ihr Haupt und treten abseits auf den steinigen Abhang der Straße. Aber kein böser Blick, geschweige denn ein Schimpfwort verfolgt uns. Auch ihre großen Büffelwagen welchen stets recht zeitig aus und in den Städten und Dörfern, die wie durchfabren, gibt es auch nicht ein einziges Mal eine Stockung oder gar Störung durch mutwillige Kinder waS man von Deutschlands Heerstraßen nicht immer sagen kann. § (Schluß folgt.) »ell« mg. den. ierl- die M- wenigstens zunächst gegen Osten hin, zur Erfüllung; anschwellen sollte, dann wies auch darin Deutschland, der Welt den Weg! Sein Friedensangebot vor einen«! Jahr war die Tat höchster sittlicher Kraft und höchster irdischer Stärke in Einem. Es war ein unerreAte» Vorbild für die leidenden und streitenden Völker. Wohl M dem Volk, das als erstes diesem Vorbild folgt. . Kriegsfahrt nach Jaffa Von Paul Schweder, kaiserl. osman. Kriegsberichterstatter. Bor dem deutschen Soldatenheim in Jerusalem rsselt und schnauft ein mächtiger Kraftwagen der mischen Heeresleitung in der Türket. ES ist noch mz früh an» Morgen. - Gerade steigt die Sonne, urn- allt von dein blauschwarzen Duft der tiefeingeschnit- nen Jordanfurt und des Toten Meeres, hinter den toabiter Bergen hervor. Sie überglänzt den lang- cstreckten Rücken des Oelberges, spiegelt sich wohl- «fäflig in den vergoldeten Kuppeln der russischen irche des Gethsemane-Gartens und grüßt die hei ze Stadt mit Licht, Wärme und tausend wechselnden ! arben. Ein Morgen, so recht zu einer Wanderung »rch die heiligen Stätten Zions oder hinüber nach ethanien. Bethlehem und in die herzergreifende Etn- imkeit des Kidrontales mit seiner weltberühmten Klo- erfestung Mar-Saba geschaffen! Aber wer denkt In erusalem heute an solche Dinge? Allenby ante Portas! Zwei volle Jahre hat Englands ägyptisches Rie- nheer gebraucht, um sich an die Gaza-Birsaba-Linie ' orzuarbetten. Dann freilich haben die Schrecknisse, ' ie Wasserlosigkeit und die ungünstigen Gelandever- iltnisse der Wüste Juda die Unsrigen zur Zurück ahme ihrer Vorstellungen veranlaßt. Nun gilt es, Ie Folgerungen aus diesem unvermeidlichen Schritt » ziehen. Die neue Kampflinie kann nur so ge- ildet werden, daß das Land von Gqza bis Gaffa . a der Küste, und von Birsaba bis Bethlehem im . nnern preisgegeben wird. In den nächsten Tagen . hon wird Jaffa geräumt werden müssen, und obwohl , ie bevorstehende Räumung noch als „streng geheim" llt, so weiß dock die überaus geschäftige Fama Jeru- ilems bereits davon. Langlockige Juden im Kaftan und hohen Stie ln, deutsche Ansiedler aus der Templerkolonie Jeru- ilems, griechische Popen mit gewaltigen Haarmähnen ad erregte arabische Händler umdrängen den neben aserm Wagen stehenden schlanken Prinzen v. H. und m jovialen Major v. A., die beide, als Adjutanten es Oberstkommandierenden der Gazafront, wohl als ie Unterrichtetsten in dieser Sache anzusehen sind. Aber w alheit fidele Fliegerprinz erklärt mit der harm- isesten Miene der Welt, daß er dem Volk von Jeru- >lem leider garnichts mitteilen könne, was zu seinem rieden diene und knüpft daran eine donnernde Phi- - ppika gegen die Wechsler, Händler und Wuckerer i ions, die den braven türkischen, arabischen und deut- j ;en Askers bei ihren Einkäufen das Fell über die Wen zögen. Worauf der Platz um unsern Kraftwagen ötzlich leer und verlassen ist. ! Und schon braust nach einem kurzen militärischen «schied der Wagen die Jaffastraße hinauf, vorbei der Judenkolonie des englischen Philantropen Mon- ' ssore und dem Syrischen Waisenhaus, der gelbgrauen, »nenverbrannten Hochfläche entgegen, über die hinweg c Weg nach Jaffa hinunterführt. Rechter Hand schlän- lt sich das arünbewachsene Kidrontal voll blühender lbaum- und Obstgärten hin. Hierher verlegt die !ge zu unrecht das sogenannte Terebinthental, in wel- m David den Zweikampf mit Goliath ausfocht. Ta ber steigt die hellgelbe Felswand des En-Nebi- imuil, des höchsten Berges in der Umgebung Jeru- ems und ganz Judäas, empor. Auf seinem hohen pfel thront das Grab Samuels, des Propheten, der >r angeblich auch geboren sein soll. Die Araber, aen er auch ein Heiliger ist, haben die denkwürdige ätte mit ein? -, wie eine kleine Festung anmutende I osckee überbaut. Wie um so vieles Heilige im Heiligen Lande )t auch um diese heilige Stätte ein unheiliger Streit, e HiHe soll nämlich in Wirklichkeit die alte Warte Mizpa njaminS sein, die in der Richter Zeit eine Rolle spielten, ne dritte Partei verlegt hierher das neuteftamentliche unaus, wogegen de allzuweite Entfernung Jerusalems ltend gemacht wird. Auf einer tief ausgefahrenen und n unseren deutschen Kraftfahrern mit ihren gewaltigen Mwgen dauernd befahrenen und daher arg mißhandel- ». stellenweise nur mit Lebensgefahr passierbaren Straße ht es weiter. Diesen Weg hinauf wälzten sich einst die sstwagen, welche die Zedern des Libanon zum Salomo- schen Tcmpelbau nach Jerusalem brachten. Diesen Weg gauf ging Petrus, als er zu Joppe die Tibitha erweckte, »d diese Straße hinauf marschierte auch das Krenz- yrerheer mit Richard Löwenherz an der Spitze. Aus ten Zeilen zeugen halb verfallene Forts und Warttiirme ft an jeder Biegung der interessanten Straße. Sie ist ich heute wie in alten Zeiten der einzige Verbindungs- eg zwischen Jerusalem und Jaffa, denn mit Kriegs- iginn haben di« Türken einen wesentlichen Teil des von ner französischen Babngcscllschast in den achtziger Jah- !n geschaffenen Schienenweges zwischen Zion und seiner äfenftadi und zwar die Strecke Jaffa-Lapzwa, aufge- t>MMen und sie zum Ran der von bier über Rainleb nach § I j tirsaba sührenden Kriegswüstenbahn mitbenutzt. Die ur- , flte Straße, die wir jetzt befahren, muß auch General j illenby benutzen, um in die heilige Stadt zu kommen, die- ! dlbe Straße, die trotz der Eisenbahnverbindung von Jaffa ! tach Jerusalem noch immer von spleenigen Engländern i tlnter Cookscher Führung gern und ost benutzt wurde, um ! Wheim von der „Pilgerfahrt" nach den heiligen Stätten > iabulieren zu können. Mit Dienern und Köchen, Speise« ' »nd KNcbenzelten, Pferden, Maultieren und Verpflegung ! sog tzld England im trauten Bunde mit amerikanischen Lchweinemetzgern und anderen ehrenwerten Mitgliedern der Neuyorker Plutokratle in Friedenszeitcn diese Straße, mf der es heute so lebhaft wie in einem aufgestörten Ameisenhaufen zugeht. Fortgesetzt begegnen wir ganzen Karawanen flüchten- j rer Bewohner Jaffas und der anderen an der Straße ge- ! egenen Orte. Jetzt wie in alter Zeit erscheint ihnen die j wchgebaute Stadt, um die sich die Berge Judas gleich ! Mäcktiaen Rinamauer« leaen. als die sicherste Zufluckts- j eben oviel nige, der Sieht ! der keine : dk / »der-» a in ! igen üne ab- Zum Jahrestag des deutschen Friedensangebotes. Von Rudolph Stratz. „Wir sind bereit, die Hand zum Frieden zu bieten, denn unsere Stärke macht uns nicht taub gegen unsere Verantwortung vor Gott, vor dem eigenen Volk und vor den Menschen!" Vor einem Jahr war's. Am 12. Dezember 1916. Im Reichstagssaal zu Berlin. Die Retchsboten saßen nicht. Sie umdrängten die Tribüne in einem Halb rund von Bürgerkleid und Feldgrau. Stumme, ge spannte Gesichter überhöhten sich hundertfach auf den Galerien. Es hätte der lautschallenden Stimme nicht bedurft, mit der, vor der Mauer der Minister und Staatssekretäre des stärksten Reichs der Welt, der Kanz ler dieses Reiches schloß: „Wenn trotz dieses Anerbietens zum Frieden und zur Versöhnung der Kampf fortdauern sollte, so sind die vier verbündeten Mächte entschlossen, ihn bis zum siegreichen Ende zu führen. Sie lehnen aber feierlichst jede Verantwortung vor der Menschheit und vor Gott ab!" Die weltgeschichtliche,: Worte hallten durch den Saal. Hallten in Deutschland in jede Hütte und in edes Herz. Hallten als eines der großen Erlebnisse >er Menschheit zu unsern, vom gleichen Geist beseel en Verbündeten, zu den bang horchenden und Hof enden Neutralen. Hallten hinüber zum Feind . . . Fanden sie dort ein Ohr? Ja. Ein Widerhall kam. Aber es war ein Echo aus der Unterwelt der Menschheit. Man glaubte, das Heulen der apokalyp tischen Reiter zu hören, das Chaos eines Tollhauses, einen Chor von Besessenen. „Ein verzweifelter Ver such Deutschlands, oer Bestrafung auszuweichen!" zeterten die Zeitungsjungen durch Londons Gassen. „Der Humbug des Berliner Oclzweigs." „Greifbarer Betrug." „Deutschland, der bewaffnete Einbrecher!" „Ein Friede mit einer Nation von Tigern und Mör dern ist nicht die Tinte wert!" „Deutschland will den Untergang der Welt!" ant wortete von den Pariser Boulevards das Gebrüll der Camelots. „Wer der Entente von Frieden spricht, ruft in die Wüste!" verkündeten heisere Kehlen aus Nom und Mailand. „Krieg! Krieg bis ans Ende!" Und übers Meer geiferte es aus Kanada: „Kein Friede, solange die Hohenzollern in Berlin ihren Sitz haben!" Das war die Tinte. Tas war die Drucker schwärze. Das war die Straße. Aber die Verant wortlichen dieser Erde, deren Wort zur Tat wird? Die Sprecher der feindlichen Welt? „Es ist nicht der Zeitpunkt für den Frieden," verkündete Lloyd George im englischen Unterhaus, „solange Deutschland Ent schuldigungen dieser Art für seine handgreiflichen Ver brechen vorbrtngt!" „Deutschlands Schrei nach dem Frieden ist ein Schrei der Schwäche!" trompetete in der Pariser Deputiertenkammer sein Amtsgenosse Ari stide Briand. „Die beste Antwort auf diese Heraus- forderung ist der Steg!" Das war vor einem Jahr. Und jetzt? Wenn die Toten aukersteben könnten, die seitdem >. DK? händ» ischen« Eiyt» assen,. angK? t iw» chließ ent-i. un« I d e« lung,1 eche» »reM » de» Stun- eilt« rung > be- inger Allgemeine Kriegsnachrichten. H Die Franzosen in Italien. " A Der Berichterstatter der Neuteragentur in Italien L telegraphiert, daß die französischen Truppen in Jta- P lien in nächster Zeit mit den Deutschen in Fühlung" treten werden. General Fayolle wird sie selbst in M die Feuerlinte führen. Es bereitet sich ein harter L Kampf in der oberitalienischen Ebene vor. — Irr Wirklichkeit bestand diese „Fühlung" längst; sie war sogar für die Franzosen recht „fühlbar". Diese Reuter meldung soll nur dem ncutraleu Auslande Sand in die Augen streuen. Ungeheure Siege in« Westen. Durch unsere am 60. November einsetzenden dau ernden Gegenstöße und unser anhaltendes Artillerie- D feuer und zermürbt durch steten Geländeverlust teuer G erkauften Bodens vermochte der Engländer dem Druck» ' ' der deutschen Truppen nicht mehr standzuhalten und wich ans einem großen Teile seiner Stellungen nach U schwersten Verlusten zurück. Unser konzentrisches Feuer von drei Seiten dezimierte die dichten Kolonnen de» A weichenden Feindes. Im scharfen Nachdrängen nahmen A unsere Truppen die Dörfer Graincourt, An- W neux, eroberten ferner Cantoing, Noyelle sowie das be herrschende Höhengelände des Bois de Neuss. Auch südlich Marcoing wurden im Handgranatenkampfe eben falls unsere Linien Wetter vorgeschoben. Unsere Flie- Am schwersten und schimpflichsten aber erfuhr HM < der Judas des Südens, das Volk der betrogenen Bs-, i trüger, erfuhr es Italien, daß man mit TreubruA. Verrat und Niedertracht zwar unbedingt den Beifair! Englands, aber eben darum nicht die gnädige Hilfe! jener höheren Mächte erwirbt, die, über dem Streit der Menschen, nach ewigen Gesetzen walten. Wer diese , Gesetze der Menschlichkeit nicht im Herzen trägt, -er- W schellt an ihnen. Das war, zwischen Dolomiten und! W Lagunen, die Strafe des Landes der „heiligen Selvft» sucht" in der ungeheuersten Niederlage dieses uüAe- heuren Krieges. Uns Deutschen scheint dies Licht von oben. Got tes Gnade sandte uns in'diesem Jahr nach der Ab lehnung des Friedensangebotes eine gesegnete Ernte und machte auch so die Anschläge unserer Feinde zu nichte. Dies Jahr enthüllte uns auch wohlÄtitz unft- ren letzten und heimlichen Feind. Es zeigte uns Wil sons wahre Gestalt. Der ungekrönte Granatenköntg der Vereinigten Staaten warf den durchlöcherten Frie densmantel ab. Der Anblick seiner kriegerischen BlöHe^ schreckt uns nicht. Wir fühlen uns, gleich dem hörnernen Siegfried, unüberwindlich gepanzert durch das Bewußt sein, daß wir siegen, weil wir Krieg führen, unK! saß wir Krieg führen, weil der Feind reinen Frie ¬ dern olinden Blutdurst der Massenmörder an Teln^' Themse und Tiber zum Opfer sielen, wenn die Stein« reden könnten, deren Schutt vor einem Jahr nmb blühende Städte und Dörfer waren —- es wäre di» Donnersprache der Weltgeschichte selber: Ter Sieg tfts da, wo die sittliche Kraft ist! Die sittliche Kraft! ist bei Deutschland und seinen Verbündeten! „Eure Exzellenz haben mit dieser Rede," so drahi- W tete Feldmarschall von Hindenburg gleich nach dem? / Friedensangebot an den Reichskanzler, „eine tiefe sitt- i liche Kraftäußerung «nseres Volkes eingelettet." Der große Meister sprach uns da aus der Seele, wie er uns sonst aus der Seele handelt. Er sagte, ; daß diese sittliche Kraftäußerung erst eingeleitet sei. Er wußte, daß sie weiter wirken würde, zu unserem Heil und zum Fluch unserer Feinde, die eben mit L ihrer frechen Verhöhnung deutscher Friedensliebe jedem, 8 aber auch jedem in Deutschland die Ueberzeugung ein hämmerten, daß Deutschland für sein Dasein und seine teutonicus braucht! Im gestählten Bewußtsein seiner Ehre kämpft. Das ist die Lebenslust, die der furor gerechten Sache, der Reinheit seines Wesens und Wil lens schwang Deutschland sein Schwert in neuer, furcht barer Wucht. Somme und User, Maas und Sieg- friedswall wissen von unüberwindlichem deutschem Hel denmut zu sagen, die Wogen wissen es, aus den«» in allen Meeren als dräuende Menetekel die Schlot» und Masten versenkter Dampfer ragen, die Flurepk ; des Ostens wissen es, wo der Ansturm der Verbün-! deten Galizien reinfegte, wo auf dem Schwarzhäupter- Z Haus in Riga die deutsche Fahne weht, von den Inseln! Estlands deutsche Kanonenschlünde ole Ostsee beherr schen. ! Lange Zeit schien es, als sei die ganze feind-., liche Welt unbelehrbar einig in dem London« Schlachtruf: „Krieg dem Frieden!", da leuchteten, in diesem Jahr, neue Zeichen im Osten auf. Der Hand, deren Feder den Beginn der russischen Mobilmachung und damit des furchtbarsten Menschenmordes aller Zei ten unterzeichnete, entsank das Szepter. Durch di* vielmillionenfach streitende, braune, russische Erde, durch die bewaffneten Muschiks, durch die 16V Mil lionen zwischen Newa und der chinesischen Mauer ging ein Erwachen der Erkenntnis, wofür sie seit dr« Jahren durch Meere von Blut wider die friedlichsten aller Nachbarn in den Massentod gehetzt wurden. Eine! Hand streckte sich von dort den Menschen entgegen.' Zum ersten Male seit unserem Friedensangebote tönt, aus fremdem Mund das Wort Frieden. Unser Herz soll warm sein, unser Kopf kalt!. Ein heißes Herz für Deutschland und was mit Teutsch-, land ist! Kühler Kopf für alle anderen Dinge dieser Erde! Und doch hallt uns jetzt, kurz vor der Weih nachtszeit. dies „Friede auf Erden!" ins Ohr wie U- ein kaum mehr geahnter Klang. Wenn dieser Klang, H