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.Republik Sibirien. Volkswirtschaftliches der tun, Kaiser Karl über die Lage. Die Erösfumpz der „Delegationen". Wien, 6. Dezember 1917. Der französische „Mann", ver einen großen TeM Presse wiederspiegelt, schreibt, man müsse aue»D um Rußland zu retten und sich auf das Schlimmste^ In Wien sind soeben die Delegationen zusammen- getreten. Das sind „Delegationen" der Parlamente „beider Reichshälften", sowohl des österreichischen als Mch des ungarischen. Ihre Aufgabe ist die Erledigung derjenigen Geschäfte, die beiden Königreichen, dem öster reichischen und dem ungarischen gemeinsam sind, ins besondere auch jener Streitfragen, die zwischen beiden sStaaten spielen, so der berühmte, besser berüchtigte „Ausgleich", durch den neben mancherlei anderen Klei- «igieiten sestgelegt wird, wieviel jeder Teil von den gemeinsamen Einnahmen (z. B. bei den Zöllen) erhalten Der Eröffnung wohnte der junge Kaiser Karl bei. Nach den üblichen Huldigungsansprachen nahm er das Wort, um sich zu den schwebenden Fragen rn der Thronrede auszusprechen. Dabei kam er u. a. aus die Lage zu sprechen: „Wie wir in schweren Zeiten das Zagen nicht getannt haben, so dürfen wir jetzt, da sich der Ausblick rn die Zukunft aufzuhellen scheint, "in besonnener Selbstbeschränkung das Maß des Erreichbaren und dessen, was uns frommt, nicht Überspannen. Nach ruhmvoller Verteidigung unserer Machtstellung sind wir nach wie vor jederzeit bereit, einen ehrenvollen die Existenzbedingungen der Monarchie ge währleistenden Frieden zu schließen. Aus diesem Ge danken heraus und im konsequenten Festhalten an der seit unserem Regierungsantritt verfolgten Politik haben wir auch den hochherzigen Schritt Seiner Heilig keit des Papstes, welcher sich die Versöhnung der streu- lenden Teile zum Ziele setzte, mit freudiger Genugtuung begrüßt, und so werden wir auch in Hinkunft auf Grund des uns verfassungsmäßig zustehenden Rechtes keine Gelegenheit versäumen, um dem opfervollen Rin gen, dem vielfachen Elend, das dieser Krieg herauf beschworen hat, je eher ein Ende zu bereiten. Im Geiste dieser neuen Absichten hat sich unsere gemein same Regierung bereit erklärt, der Einladung der russischen Regierung zu folgen und in Verhandlungen über eine,» allgemeinen Frieden einzutreten. Möge der Segen des Allmächtigen auf diesem Frtedenswerke ruhen und den Völkern Europas Versöhnung und gegenseitiges Vertrauen wiedcrbrtngcn. Das schwergeprüfte russische Volk, welches als erster unserer Gegner bereit ist, unserem Friedensrufe zu folgen, kann sicher sein, daß wir aufrichtig wün schen, die früheren freundnachbarlichen Be- Arehungen zu ihm wiederherzustellen. Anderer seits müssen wir es aber als unsere heiligste Pflicht ansehen, das Schwert, welches uns die Beutegier raub- lusttger Nachbarn in die Hand gedrückt hat, in dem für die ganze Zukunft der Monarchie so entscheidungs- vollen Kampfe nicht früher niederzulegen, als bis unsere Gegner ihren wahnwitzigen Auftet- lungs- und Vergewaltigungsplänen unzweideutig ent sagt haben werden. Wir wollen Herren bleiben im eigenen Hause. Das so herrlich bewährte Bündnis mit dem Deutschen Reiche, dessen erhabenen Herrscher ich kürzlich als meinen Gast begrüßen konnte, erhielt jüngst durch den Siegeszug im Südwesten eine neuerliche ruhmvolle Bekräftigung. Politische Rundschau. — Berlin, 5. Dezember. W :: Zu dem neuesten Abfall zu den „NnabhSn-H gen" der Abgg. Brandes, Dr. Erdmann, Hüttmann E Jäckel schreibt der „Vorwärts", das Organ der „afteMH der offiziellen Sozialdemokratie: „Eine UeberraschuW bietet der Uebertritt der Genannten nicht. NamentlW das Auftreten Jäckels und Hüttmanns auf dem WürP burger Parteitag konnte keinen Zweifel darüber lqsssM^ daß diese beiden schon damals innerlich vollkommM! auf feiten der Unabhängigen standen und lediglich aML taktischen Gründen noch in der alten Partei v«M blieben." :: Der sozialdemokratische« sreichstagsabgeopduM Arthur Stadthagen ist nach längerem Leidest tA 61. Jahre gestorben. Er war am 23. Mai 1887 A - Berlin geboren, studierte Jura und wurde 1884 RechÜs anwalt; acht Jahre später schloß ihn der Ehrengericht« Hof aus Leipzig wegen der Form seiner politisches! Betätigung aus dem Anwaltsstande aus. Er Vertrag den Wahlkreis Niederbarnim im Reichstage, und ha auch hier häufiger die Anschauungen seiner Parte i zur Wirkung zu bringen versucht. Bel der Trennung der Partei schloß er sich den U.-Sozialisten an. i pl gefaßt machen. . »—EMM- Amerika gegen Oesterreich. W In seiner Botschaft an den Kongreß empftzhM Wilson, Oesterreich-Ungarn den Krieg zu er-s klären. G Zweck einer solchen Erklärung würde nur feiner daß die Uankees bas Eigentum österreichischer UntevG tanen in den Vereinigten Staaten stehlen dürften^ Sonstige Bedeutung erhält sie nicht. Teö Verräters Ende. Nach drahtlosen Berichten aus Petersburg hatE Krhlenko eine Proklamation an die russischen Sol-,» baten geruhtet, worin er bekanntmacht, daß er mttz den revolutionären Truppen in Mohilew eingerüM sei und das Hauptquartier umzingelt habe. Soldaten haben den englandfreundlichen GenerM Duchonin aus dein Eisenbahnzuge heransgeworfett UM auf diese Weise ermordet. Daraufhin ergriff KoruiloiG der andere Vorkämpfer Englands, die Flucht. T! Hilft alles nichts! Ne Ohnmacht unserer Feinde gegen den N-Bootkricg. Wie der in der Todesgefahr schwebende auw jedem Rettung verheißenden Mittel greift, so hat auch Eng land angesichts der im Anfang dieses Jahres zu seiner grüßten Bedrohung ausgewachsenen U-Bootsgefahr nichts unversucht gelassen, um den U-Boot-Schrecken zu bannen. Viele Erfinder im Feindeslager haben sich die Köpfe zerbrochen, um durch neue Abwehreinrich tungen die Tätigkeit der U-Boote lahmzulegen, doch auch unsere Werften sind nicht müßig gewesen und haben jeder neuen Erfindung des Feindes durch ent sprechende Vervollkommnung unserer Unterseeboote zu begegnen gewußt. Des weiteren hat sich die Taktik unserer U-Boote den gesteigerten Gefahren vollkommen angepaßt und damit erreicht, daß unse^. Erfolge auf elner im Verhältnis zu dem vermindert«'! Schiffsraum gleichen Höhe blieben, die Verluste an U-Booten aber durchaus nicht über das in Rechnung gestellte Matz Hrnausgrngen. Es ist ein riesiger Abwehrapparat, den die Feinde und besonders die Engländer gegen unsere Untersee boote in Tätigkeit gesetzt haben. Meilenlange Stahl netze liegen vor den Küsten und Durchfahrten, teilweise mit Minen versehen, große Minenfelder sollen unseren U-Booten den Zugang zum freien Meer verwehren, Schwärme von Zerstörern, Vorpostenfahrzeugen, U- Boots-Jägern, Motorboten, Patruillenschiffen streifen durch die Sperrgebiete, Flieger und Luftschiffe durch streifen den Luftraum über den feindlichen Küsten gewässern, fast alle feindlichen Handelsschiffe find jetzt mit Geschützen zwischen 7,5 und 15 Zentimeter Kaliber bewaffnet, Geleitzüge werden in größerer Stärke zu sammengestellt, alle Schiffe mit Vorrichtungen zum Er zeugen von künstlichem Nebel versehen. U-Boot-Fallen, als harmlose Handelsdampfer, Segler und Fischkutter maskiert, treiben sich herum, von Wasserbomben wird reichlicher Gebrauch gemacht, die Handelsschiffe init grotesken Farbenmustern, hellgrün, rosa, blau gelb usw. bemalt, neue Schiffe nach bisher ungewöhnlichen Bauarten konstruiert, die ihnen von weitem das Aus sehen eines Zerstörers verleihen sollen. Noch weiter ließe sich diese Aufstellung fortsetzen die ein Beweis dafür ist, wie England in seiner Be^ drängnis alles versucht hat, jedes Mittel einsetzte, um sich der U-Boote zu erwehren. Ohne Erfolg! Gewiß kehrt nicht jedes Boot zurück, denn Verluste sind auf Lem Seekrtegöschauplatz ebensowenig zu vermeiden, wie beim Landkriege, aber die Zahl der vermißten U-Boote bleibt auf der gleichen niedrigen Stufe, und ihr Verlust dürfte auch kaum immer auf die Gegenmaßnahmen der Feinde zurllckzusüyrsn sein. Seeschäden und Ein wirkungen höherer Gewalt können ebensowohl für den Abgang an' U-Booten in Rechnung gefetzt werden, wie allgemein für Schiffe überhaupt. Aber mit diesen Verlusten ist von vornherein gerechnet worden. Unser Zuwachs an Booten übersteigt den Abgang um ein Vielfaches. Und nicht nur das, die Leistungsfähigkeit der U-Boote hat sich bedeutend gesteigert. Im Gegen satz zu allen Behauptungen von feindlicher Seite, zu- rechtgemachr zur Hebung der sinkenden Zuversicht im eigenen Lande und um Zweifel am Erfolge des U-Boot- Krieges bet uns aufkommen zu lassen, wächst unsere U-Boot-Flotte täglich. Keineswegs hat alle Höchstan spannung feindlicher Abwehr irgendwie vermocht, die Verluste nennenswert zu steigern, oder gar den U- Voot-Krieg lahmzulegen, der im Gegenteil, gewitzigt durch Feindes Tücke und Hinterlist, mit größerer Selbst sicherheit seinen planmäßigen Gang geht, und das solange, bis der zäheste unserer Feinde seine Ohnmacht ernsieht und das Rennen aufgibt. Allgemeine Kriegsnachrichten. : Wenigstens eine Einheitsfront. Der italienische Regierungskommtssar für das Flug wesen erklärte Pariser Blättern, die Konferenz werde das Problem der Einheit des Flugwesens auf allen Fronten zu-lösen haben. Englands Ernährung: Kaninchen. John Bull, der sonst nur allerbestes Fleisch aß, ist bereits bet den Kaninchen angekommen, und zwar nicht den europäischen Edelkaninchen, sondern bei den — australischen Steppenkaninchen, dazu noch in Ge stalt von Gefrierfleisch. In Melbourne und Umgebung lagern für Rechnung der englischen Reichsregierung außer großen Mengen von Butter, Früchten, Geflügel Eiern, Schweinefleisch, Rindern usw. auch fünf Mil lionen Kaninchen in Kühlhäusern. — Die Reichsre gierung hat, laut „Financial Times", zu den bis herigen Preisen 20 000 To. der nächstjährigen austra lischen Kaninchen angekauft, was etwa 19 Millionen Stück ausmacht. John Bulls zagende Seele. Aus Mitteilungen über Holland geht hervor, daß die Vorgänge in Rußland auf die breiten britischen Volksschichten einen außergewöhnlich tiefen Eindruck machen und geeignet zu sein scheinen, die Meinung über das Endergebnis des Krieges gründlich zu be einflussen. Obivohl jetzt von den englischen Kriegs hetzern die Legende verbreitet wird, daß eigentlich! Deutschland die Revolution in Rußland angefacht hätte, läßt sich die Bevölkerung von dem Gedanken nicht mehr abbringen, daß ein Ausscheiden Rußlands und dessen Verständigung mit Deutschland und Oester reich-Ungarn das Ende des Krieges auf schier unabsehbare Zeit hinausschieben werde. Man schiebt ver englischen Regierung die Haupt schuld an dem Verluste des östlichen Alliierten zu und erklärt, daß die Londoner Diplomaten alles, was im Osten zugunsten Englands hätte geschehen müssen, ins Gegenteil kehrten. Man sagt, daß nun noch zwei andere Gefahren drohen: Italien und Sa loniki. — Das Regime der Bolschewiki wird natür-> lich von der öffentlichen Meinung als „verrückt und unhaltbar" bezeichnet, aber die überwiegende Mehr heit der intellektuellen Kreise Englands ist zur Ueber- zeugung gelangt, daß das russische Volk die Fort setzung des Krieges verabscheut. Frievenstunmlte der Rumänen. Wie die russischen Blätter melden, macht die Frie densbewegung im rumänischen Volke unter dem Ein druck der fortgesetzt steigenden Leiden und Ent behrungen der Bevölkerung und den alarmieren den politischen Eres- nssen lawinenartige Fortschritte. In Kischinew fand.u Ricsendemonstrationcn rumäni scher Flüchtlinge für den Frieden statt. Tausende Män ner und Frauen hatten Tagesmärsche nach .Kischinew gemacht, nur um an der Friedensdemonstration teil zunehmen. Die Demonstrierenden zogen durch alle Straßen und umlagerten schließlich das Schulgebäude, in dem das Ministerium des Aeußern untergebracht ist. Da Take Ionescu sich in Jassh befand, versuchte Can- tacuzene die erregte Menge durch Bekanntgabe von Shmpathietelegrammen Englands, Frankreichs und Ita liens zu beschwichtigen. Als Cantacnzene erklärte, daß Rumänien an der Seite seiner großen Verbünde ten im Interesse seiner Zukunft bleiben müsse, brach ein Sturm der Empörung los. Cantacnzene konnte sich nur durch schleunige Flucht einer Lynchjustiz ent ziehen. Das Bnreau der .Standard Oil Company wurde schließlich vollständig zertrümmert und ver wüstet. Die Menge brach in Schmähungen gegen Eng land und die Vereinigten Staaten und den König aus. Es heißt, daß die Königin von Rnmänien Kischinew fluchtartig verlassen hat Gegen Kaledin. Der englandfreundliche Kosakengeneral Kaledin, Englands „letzte Rettung", wird augenblicklich selber von maxtmalistischen Truppen hart bedrängt. Er hat nicht nur das Donezbecken, sondern auch das Becken von Krtvelec ausgeben müssen und befindet sich vor einer maxtmalistischen Expeoitionsarmee, die von Mos kau her angerückt ist und starken Bauernabteiluugen im schnellen Rückgehen auf Rostow a. D. Rostow selbst ist stark bedroht. In Petersburg erwartet man stündlich Meldungen über die Besetzung der großen Stadt Rostow am Don. Die Stimmung unter den Kosaken ist sehr geteilt. Die meisten Kosaken sind der Kämpfe müde nnd er klären, „neutral" bleiben zu wollen. Nur einige Ko sakenabteilungen lassen sich durch unerhörte Ver sprechungen verlockt, bewegen, im Dienste Kaledins zu bleiben. Nach Petersburger Gerüchten soll es den Maxi malisten gelungen sein, Kerenski in Wladimir, wo er sich verlleidet aufbielt. zu verhakten. Berlin, 5. Dez. Unter den gestern berM' wirksam gewesenen freundlichen Einflüssen vollzog M auch der heutige Börsenverkehr. Namentlich trug ds mit der fortgesetzten Höherbewertung des Marktrate« kurses an den neutralen Plätzen Hand in Hand gehen» Preissteigerung unserer heimischen Anleihen hier M günstigen Beeinflussung der Stimmung bei. die ohne hin durch die gute Kriegslage begründet wird. A» Anlagemarkt wurden wieder unsere 3prozentigen un 3>/sProzentigen Reichsanleihen und preußischen Kor sols höher umgesetzt, wobei 3prozentige Retchsanleih bevorzugt waren. Auch die 4prozenttgen Anleihe waren höher. - H Berlin, 5. Dez. Warenhandel. (NichtaM lich.) Sommersaatgerste 20,50— 22,50, Sommersaathafk 20,50—22,50, Saatwicken 65, Serradella 44—4f Zuckcrrübensamen 42-45, Schilfrohr 4,30-4,60, Heidf kraut lose auf Abladung 2,30—3,50. Richtpreise fü Saatgut: Notllee 260—276, Schwedenklee 210—22i Weißklee 160-176, Inkarnatklee 118-122, Gelbll« 96-106, Timothy 96-106, Nahgras 108-120, Knau' gras 108—120 für 50 Kilo ab Station. Flegelstroh 4,7: bis 5,25, Preßstcvh 4,50, Maschinenstroh 4,00—4,25. j ! Wie man Laatkartoffcln spart. Das „St. Galit s Tagblatt" berichtet: „Die französischen Landwir. ! machen Versuche im rationellen Kartoffel st ecken. Vvj ' letztem Jahr machten viele Bauern schlechte Erfahrung«! mit dem Stecken von Stücken, wozu der Kartoffelmang sie veranlaßte. Letzten Winter wurde von landwirtschaft lichen Vereinen experimentiert. Von GebrauchSkartofM § wurden dünne Stücke mit je einem gesunden Auge abgf ! schnitten und diese Stücke wurden getrocknet, bis die SchE ! fläche sich mit einem dünnen Häutchen bedeckte. Dip . Saatstücke wurden in trockenem Sande aufbcwahrt und L Frühling gesteckt. Am 30. August hatte die Ka^ iosfelpslanzung ein prächtiges Aussehen. Die Mitte S«j i tember vorgcuvmmcne Ernte ergab einen reichen Extras > 250 Kilo vollkommen gesunde und große Knollen « 1 einem Versuchsfeld von 90 Quadratrutcn, was 25 000 M auf den Hektar ausmacht." — Wir werden uns HM! müssen, diese Versuche so ohne weiteres nachmachen »j s wollen, sonst könnten auch wir schlechte Erfahrungen mach«!' j mid das ist im Kriege vom Nebel. L l Unter grün-weißer Flagge hat sich also der ganU Norden Asiens zu einem einheitlichen, aus demopraW scher Grundlage beruhenden Staatsgebilde zusammen geschlossen: W Die dänische Zeitung „Berlingske Tidende" M Kopenhagen veröffentlicht eine Meldung des „UiM>, Rossij", wonach es sich bestätigt, daß Sibirien M als Unabhängige Republik erklärt und in OmW unter dem Präsidenten Potapin eine eigene RegieruM gebildet habe, die ihren Sitz im früheren GouvernH mentsgebäudea ufgeschlagen hat. Die neue weisM grüne sibirische Flagge weht von allen öffenß lichen Gebäuden. Alle Teile Sibiriens hätten sich dM' neuen Republik angeschlossen. Auch der Kaukasus sei im Begriffe, sich von Rußland loszulösen «W eine eigene Regierung zu bilden, zu deren MinisteM Präsidenten der frühere Bürgermeister von Baku, Büsch, ausersehen sei.