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Verloren wurde am Sonntag Abend zwischen Baren burger Sophos und Bärensrlker Weg eine goldene Damenuhr. Da teures Andenken wird der Finder ge belen, selbige gegen gute Belohnung abzugeb. in Dippoldiswalde, Herrengasse 9l l. l. ^s Zahle sür Schlachtpferde Dw angemessene Preise. Rotz» «Ls EL in Potkchappel. Tel 2779 Amt Deuben MV Bei Notschlachten Trans- po tmagen zur Stelle. Eiserner Ofen ist zu verkaufen bei Heeger. Obertorplatz. bei Schlachtpferde kauft zu höchsten Preisen P-Atder, Telephon 97. B. Unglückes. Teonspnrtwag sof.z. St. Eigne Schlächterei. WN-Agüe. Bedarf ist sofort zu melden sür Bären- fels bei Albert, für Kipsdorf und Bären burg bei Kaufmann Holfert. LMAuMkWsch UL Wilhelm Stenzel, Vermittler, Reinhardtsgrimma. Hierzu eine Beilage. das Mi was Ick Innern «nhSrei „T »u Her «rück, kur» ei Wollen bestreik Sie ,L« pvnes, n«hk n . „«1 waden sandte und daMr weitere Anstrengungen In Flandern und im Artois unternimmt, so wird die EinheitSfri im Westen auf Frankreichs Kosten durchgeführt. St ont stra ¬ tegische Folgen werden nicht lange auf sich warten nicht aber die Notwendigkeiten, die diese Hand regie ren, und so Kime zur berechtigten Kritik viel ungerechtes Nr. ? Arbeitspferde, sowie 10 Stück Rassefohlen Stellv (RGB m Pei teilun, bestimi von E vorher der ge eines bieten, teililnj der Oi Befug, stellen «ks m E de lichen tungen schweni hatten, Schade Auch MuM Bunde eine g ordnet deni A in Lar Privat ,nit fü, Grund die so, wird, festgest, zu zäh Hartfu em Jr erhalte Politische Rundschau. — Berlin, 16. November. lassen. Diese Einheitsfront der Amtierten entbehrt heute noch eines rasch und bestimmt handelnden Ober befehls. Denn die Einsetzung eines vielköpfigen gemeinsamen Oberkommandos ist keine Lösung im Sinne der Vereinheitlichung und Vereinfachung der Operationen. Fest steht jedoch, daß das italienische Oberkommando bedeutend an Einfluß eingebüßt hat und daß der italienische Feldzug kein Feldzug FtalienÄ mehr ist.« 4- Nachrichten von der italienischen Front melden, daß das Eintreffen der alliierten Truppen in den, Operationsgebieten lebhafte Begeisterung bei den Trup pen und der Zivilbevölkerung hervorrtes. 1/2—l Jahr ast, bei mir billigst zum Verkauf. Oskar Neubert, Freiberg, Brander Straße 21. R Eiche Kühe A- LSuferschweine verlaust billigst —d. O. Pferde- und N Fohlen-Verkauf. Von heute Sonnabend früh an stelle ich wieder ein« gröbere Auswahl 4—5 jähriger und milteljähriger stark« Innigster Dank. Zmückgekehrt vom Grabe unseres lieben Vaters, Galten, Großvaters, Bruder» und Schwager«, des königlichen Waldarbeiters Herrn August Neubert Inhaber de» Ehrenzeichens sür Treue in der Arbeit und der Friedrich- August-Medaille sagen wir hierdurch seinen lieben und hochverehrten Voraeletzten, Herrn kgl. Oberförster vr Möller und Herrn kgl. Reviersörster Richter für das ehrende Geleit, sowie den lieben Kameraden für das bereitwillige unent geltliche Trogen zur letzten Ruhestätte und die kostbare Kranzipende mit Widmung unseren herzlichsten Dank. Herzlichsten Dank auch ollen Nach barn, Verwandten, Freunden und Bekannten au» der Nähe und Ferne sür die vielen Beweise der Liebe und Teilnahme durch Wort, Sch»ist, Blumenspendrn und ehrende» Geleit beim Begräbnis unseres lieben Ver storbenen. Goit lohne es ihnen allen! Dir, lieber Vater, rusen wir rin „Habe Dank', „Schlaf wohl" und „Ruhe sanft" in deine stille Grust nach. Leerwalde, am Begräbnistage, den 13. November 1917. Die tleftrauernden Hinterlassenen: Familie Hermann Neubert und Mutter, Christiane verw. Neubert. " ' „Die Krlegsnöte Haven Vie englische Regierung, «ezwungen, alle Schiffe zu requirieren, die unter brl- Rscher Flagge segeln, und die wachsende Intensi tät des U-Bootkrieges und der dringende Be darf an Lebensmitteln für Großbritannien haben es unabwendbar gemacht, daß alle verfügbare Tonnage Ach nur auf den allerkürzesten Routen bewegt. Die Folge davon ist, daß unsere australischen Gewässer von dem uns zustehendcn Tonnageanteil nahezu voll ständig entblößt sind. ES ist darum notwendig, den bestehenden Verhältnissen durch Anlage großer Getreidespeicher und ähnliche Aushilfsmittel Rechnung M tragen.« In Australien lagern schon 3Vz Millionen Tonnen unverkäuflichen Getreides. :: Dr. Helfferichs Abschiedsworte. Der bisherige. Stellvertretende des Reichskanzlers, Dr. Helfferich, ve» abschiedete sich von den Beamten des Reichsamts des, Innern und des Reichswirtschaftsamtes in einer Rede. Darin streifte er die Schwierigkeiten, die er zu Über winden hatte und wobei viele und nicht immer Ein» sichtige schmerzlich getroffen worden seien. Viele der Getroffenen sähen nur die Hand, die hart zufaßt, Kerenski Herr der Lage? In Stockholm liegt bis jetzt noch keine bestimmte sLachricht vor, daß die Herrschaft der Bolschewisten Petersburg aufgehört hat. Sie haben also, wahr- istheinlich unterstützt von einein Teil der Petersburger Garnison und der „Roten Garde", die Stadt noch stnmer in ihrer Gewalt. Dagegen hat sich in der Stadt «in sogenanntes Wohlfahrtskomitee gebildet, das sich «us Angehörigen aller anderen sozialistischen Par- ieien zusammenfetzt (nämlich der gemäßigten „Minima listen", der „Zimmerwalder" und der jüdischen „Bun- disten"), das sich die Rettung der Revolution und des Vaterlandes zur Aufgabe gemacht hat. Dieses Komitee, das sich für die einzige bestehende Vertre tung der russischen Demokratie erklärt, will die Herrschaft der Bolschewikt nicht anerkennen. Hs wird zunächst keine aktiven Schritte gegen die An hänger Lenins unternehmen, sondern sich abwartend -erhalten. Kerenski steht mit den ihm treu ergebenen Truppen anscheinend noch in Gatschina. Von hier aus hat er den größten Teil Rußlands mehr oder weniger fest in der Gewalt. Sein nächstes Ziel ist, die Ausbreitung der bolschewikischen Bewegung nach Mög lichkeit zu verhindern. Große Teile der Armee und Ar beiterschaft stehen den Bolschewisten günstig gegenüber. GS ist fraglich, ob Kerenski durch militärische Gründe behindert wurde, in Petersburg einzudringen. Die Nachrichten hierüber widersprechen einander vollständig. Wiitbestimmend oder auch ausschlaggebend für Ke renskis Zögern waren ohne Zweifel politische Gründe. Das Petersburger Wohlfahrtskomitee ver langt die Bildung eines rein sozialistischen Mi nisteriums. Auf diese Forderung will Kerenski «IS Vertreter der nationalen Einheit nicht eingehen. Die Bürgerlichen, die am Sonnabend gehofft batten, Kerenski aus ihre Seite zu ziehen, sind jetzt «hr erbittert über ihn, daß er seinen Einmarsch « Petersburg unterlassen hat. Solange eine Eini gung zwischen den bürgerlichen und sozialistischen Par- leien nicht erzielt ist, kann Kerenski nach einem even tuellen Einmarsch in Petersburg nur ein Ministerium bilden, an dem entweder nur Sozialisten oder nur Angehörige der bürgerlichen Parteien vertreten sind. Ob und wie eine Einigung möglich ist, läßt sich zur Stunde noch nicht übersehen. Immer deutlicher ergibt es sich, daß Kerenski «kcht gegen den Friedenswillen der großen Mehrheit verlieren kann. Sein Auftreten kür die Fortsetzung Verurteilung. Herr Helfferich mahnte die Beamten, daß sie sich durch das Bewußtsein treuer Pflichterfüllung gegen die Widerwärtigkeiten des Tagesstreites stärken sollten, wie das Pfltchtbewußtsein auch ihn gestärkt habe gegen das Trommelfeuer, dessen Gegenstand er in Tagen vor der Bewilligung seines Abschiedsgesuches geworden sei. „Ich gehe", so schloß Dr. Helfferich, „von Ihnen als aufrechter Mann, wie ich gekommen Sin, in dem ruhigen Gefühl, daß ich jedermann, ob Freund oder Gegner, frei und klar in die Augen sehen kann. Und ich gehe nicht, um die Hände in den Schoß zu legen. Dazu hat heute niemand das Recht. Ich werde weiter arbeiten und weiter kämpfen für unsere große gemeinsame Sache.« Die liberale Presse betont, daß es nicht der Mangel an Fähigkeiten oder gar der Mangel an Pflichtgefühl gewesen ist, der Herrn Dr. Helfferichs Rücktritt not wendig machte, sondern die Art seines Auftretens vor der Volksvertretung, durch die er den Reichstag solange vor den Kopf stieß, bis ein ersprießliches Zu sammenarbeiten mit ihm zur völligen Unmöglichkeit geworden war. Lokales. W Unreife Beeren. In den Wäldern trifft man zurzeit noch große Mengen halbreifer Brombeere«, die infolge mangelnden Sonnenscheins nicht mehr zur Reife gelangten und jetzt verderben. Diese halbreife« oder unreifen Beeren können jedoch sehr gut zu« Essigbereitung und eingekocht zur Streckung von Obst- und Beerenmus Verwenduna finden. üvu ka»st gegen H-usperrkarte H. Arumpolt, Buschmühle. Asninvkvn jederzeit Paul Wolf, Markt 2>. ves Krieges, zu dem er sich durch vke Entente hat nötigen lassen, hat allein den Erfolg der BolschewiktÄ möglich gemacht. Soweit trägt die Entente die Schuld an dem jetzigen Bürgerkrieg. Eine friedliche innere Entwicklung ist in Rußland jetzt nicht mehr verein bar mit der Fortsetzung des Krieges. Ohne Frieden nach außen erhält Rußland keinen Frieden im Innern k Der Weg aus Tirol. Aus dem österreichischen KriegSprefsequartier wird gemeldet: In jahrelangem Bemühen hatte es die italienische Heeresleitung verstanden, die aus dem Val Sugana gegen Bassano wie gegen den Raum von Fonzaso— Feltre führenden Straßen durch Anlage wuchtiger Be- festigungslinien zu sperren. Durch die Anlage von Panzerwerken und neuzeitlichen Forts, so auf Monte Lisser südlich der Brenta, auf Cima di Campo und Cima di Lan nördlich derselben, glaubten sie jedem Ungriffsversuch von der Tiroler Grenze her einen unüberwindlichen Niegel vorgeschoben und gleichzeitig durch die weitreichende Beherrschung des Tales bis Borgo und der über Castel Tesino und im Cismone- Tale führenden Straßen auch das ihnen so erwünschte Attsfallstor für die eigene im stillen erhoffte Offen sive geschaffen zu haben. So wenig aber die am Tagliamento in den letz ten Jahren mit Aufwand aller Mittel ausgebaute Be- sesttgungslinie den Vormarsch der Verbündeten zu hemmen vermochte, so wenig widerstanden auch in den Bergen des Sugana-Tales modernste Werke der prachtvollen Sturmkrast unserer Truppen. Die ganze vtelgerühmte „Barricata" ist unter Einbringung meh rerer tausend Gefangener in der Hand der österreichisch- ungarischen Angriffstruppen. Von der stolzen Grenz höhe des 2236 Meter hohen, in der Mai-Offensive des Jahres 1916 vielgenannten Pasubio bis zum Meere mußte der Gegner die kargen Errungenschaften von zwei Jahren unter dem Niederbruch von Armeen opfern. Bereits überall stehen heute österreichisch ungarische und deutsche Truppen aus dem Boden Ve netiens. i I Sie Einheitsfront auf Frankreichs Kosten. Mj Stegemann schreibt im Berner „Bund": ' D „Die seit dem Abgang französischer Divisionen nach Italien in die Gräben gezogenen amerikani schen Kräfte sind offenbar sämtlich an der Vogesen front eingesetzt worden. Sie wurden von den Deut schen im Abschnitt des Nhein-Marne-Kanals, also vor Toul, im Abschnitt von Thann und in der Belforter Senke festgestellt. Sie sind demnach nicht nur an einer Front eingesetzt worden, die seit längerer Zeit als ruhig gilt, sondern auch dorthin gebracht worden, wohin sie aus den Lagern von Commerch, Belfort und Besancon am schnellsten gelangen konnten. Hat Pershing infolge der Notlage der Italiener sein ganzesLehrkorps rn die Gräben legen müssen, so ist das für die weitere Aufstellung und Ausbildung amerikanischer Kontingente sehr mißlich. Viel wichtiger ist indes die Frage, in welchem Maße sich Frankreich verpflichtet hat, um in Italien zum Rechten zu sehen. Wenn es tatsächlich seine ganze sorglich geschonte und zusammen gehaltene strategische Reserve, darunter seine besten afrikanischen Truppen, nach Italien geworfen hat, wäh rend England nur eine kleine Streitmacht ab- am Reso matwnsseji in der Kirche lügen geblieben. Kstchner Lohse. Mein Friseur-Geschäft wird kommenden Sonntag sowie Buhtag PM 11 Uhr MW«. Witty Stephan, Dippoldiswalde.