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Für die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommeit. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Inserate werden mit 20 Pf., solche aus unserer Amtshauptmannschast mit 16 Pf. die Spaltzeile oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nu<^ von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 4» bez. 35 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnserats mit cntsprechenoem Auf schlag. —Eingesandt, im redaktionellen Teile, die Spaltenzeile 50 Pf. " Di« „W<ttz erltz. Zeitung" erscheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ansge geben. Preisvierteljähr lich einschl. Zuträgerge- bühr M.2.40,zweimonat lich M. 1.60, einmonat lich 80 Pf. EinzelneNum- mernlOPf. MlePostan- stalten, Postboten, sowie unsere Ansträger neh men Bestellungen an. MHerWeitms TUszeitW Wh Anzeiger str MMM, SchMMg n. ll. das Schlachten von Frau L. hier 50 Pf., Ungenannt 5 M. 1917. Der Alvertzweigverein. Der Zweigveretn vom Roten Kreuz Frau v. d. Planitz. Bürgermeister Jahn. 5,— 5- 5- 10,- 16,08 28,07 5,- 5- 4- 5,50 Mit herzlichstem Danke an alle lichst gebeten. Dippoldiswalde, am 15. Oktober 10,- 6,72 I. Frauenverein Reichstädt durch Frau Kantor Brückner, am I. 5.17 2. Desgl. am 29. 5. 17 3. Desgl. am 15. 7. 17 4. Desgl. durch Frau Pfarrer Herz am 13. 8. 17 5. Desgl. am 2. 10. 17 6. Beckensammlung Hochzeit Krasselt-Trobitzsch 7. Zweimalige Auslösung für die Teilnahme an Schössengerichtssitzungen von Herrn H. hier 8. Pfennigsammlung der Schule Beerwalde durch Herrn Lehrer Faust 9. Teilertrag eines Unterhaltungsabends des Jünglings- und Jung frauenoereins hier 10. Sammelstelle der „Weißeritz-Zeitung" 11. Sühnegelder von Herrn Friedensrichter Schönberger-Ulberndorf 12. Unbekannt durch Herrn Buchdruckereibesitzer Jehne SasAeanloFG«!». Rach Ziffer 3, 4 der kürzlich in den Amtsblättern abgedruckten Ausführungsver ordnung des Kgl. Ministeriums des Innern zur Bekanntmachung des Reichskanzlers über Eaatkartoffeln aus der Ernte 1917 ist die Veräußerung, der Erwerb und die Lieferung von Eaatkartoffeln innerhalb eine« Kommunaloerbande» nur gegen Saat karte gestattet, deren Ausstellung vom Erwerber unter Angabe der Menge beim Kommunaloerband zu beantragen ist. Wegen de» weiteren wird auf dis Bestimmungen obiger Ausführungsverordnung verwiesen. Dippoldiswalde, den 14. Oktober 1917. Nr. 5684 Mob. II. Der Kommunalverband. 18. Quittung «der die dom 26. April vis 13. Oktober 1917 vei se« miterzeichueten Vereinen eiugegangeue« Spende« für das Rote Kreuz Zur tunlichst ergiebigen Gewinnung des Blutes von Schlachttieren zu Nahrungszwecken wird da» Verbot der Verwendung de» Blutes von durch Hakst ich ge töteten Tieren zur menschlichen Nahrung (8 8 der Verordnung vom 20. Dezember lylO — Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 748) bis auf weitere» aufgehoben. . . Dabei wird vorausgesetzt, bah der Halsstich richtig und ohne Verletzung de» Schlundes derart ausgeführt wird, datz der Schlächter den Hals des Schlachttieres von der einen Seite zur anderen quer d«rchstlcht (Querstich). Die für die Fleischbeschau verpflichteten Tierärzte und die nichtärzt- lichen Fleischbeschauer haben auf die ordnungsmützige Ausführung des Hakstichs mit zu achten und erforderlichenfalls auf die Schlachtenden unmittelbar oder durch Vermittlung der Obermeister der Fleischerinnungen belehrend etnzuwirken. Gleichzeitig wird daraus hingewiesen, datz der Halsj chnItt beim Schlachten von Rindern, einschließlich der Kälber, von Schafen und Ziegen nur beint rituellen Schächten durch den hierzu bestellten Schlächter angewendet werden darf (8 l der Bekanntmachung des Reichskanzlers über . --- Lleren; vom 2. Juni 1917 — Reichs.Gesetzblatt Seite 471 —). Diese Be ¬ schränkung in der Anwendung des Schächtlchnittes bezieht sich nicht auf Notschlachtungen, bei denen die Zuziehung eines Schlächters nicht möglich ist. Diese Verordnung tritt mit ihrer Veröffentlichung ln Kraft. Dresden, den 12. Oktober 1917. Ministerium des Innern. 110,37 M. Bisherige Quittungen 21 695,25 „ 88a. 21 805,62 M. edlen Spender wird um weitere Gaben freund- ATuch Du, bedächtig und überlegsam, wirst in letzter Stunde noch gehen und Kriegsanleihe zeichnen. Du weißt doch. „Sie können «ns nicht «nterkriegen, fegt Hindenburg!" I« letzter Stunde! Man sollte es nicht für möglich halten! Noch immer gibt es Leute, die nicht begriffen haben oder nicht be greifen wollen, was uns allen gerade jetzt in diesem Augenblick am meisten nottut. Noch immer gibt es Leute, die an nichts anderes, al» an ihr eigenes Ich denken und dabei in törichter Verblendung zuerst sich selbst amd das Glück ihrer Familie gefährden. E, ist ja wahr, es sieht heul« bei uns nicht alles so rosig au», wie wir gerne möchten. Die Zeiten sind hart. Draußen an der Front rast der Krieg in unerhörter, un verminderter Wucht seinen bluttriefenden Weg weiter und daheim stellt da» Leben ebenso bittere Proben an die Nerven, wie ay den Magen jede» einzelnen. Es ist schlimm, baß un» allen der Brotkorb so hoch gehängt werden mußte, es ist schlimm, daß der Produzent nicht nach Belieben über seine Erzeugnisse versügen darf, ganz zu schweigen von den vielen großen und kleinen Un- annehmlichkeiten, die Kohlenknappheit, Bekleidungssragen und so viele andere Kriegsfolgen und Kriegsnotwendig- keiten nach sich gezogen haben. Aber — wie würde es wohl bei uns aussehen, wenn unsre Helden da draußen nicht standgehalten hätten, wenn unsre wirtschaftliche Kraft nicht ausgereicht hätte, aus Eigenem Front und Heimat mit dem Nötigsten zu ver sorgen? Wenn der Feind ins Land gekommen wäre und die gleichen Schrecknisse, die Ostpreußen, Galizien und jetzt schon seit Jahren das ehedem so blühende Nord- frankreich erdulden müssen, über die gesegneten deutschen Gaue hereingebrochen wären? Gäbe es dann mehr zu essen? Gäbe es dann weniger Steuern? Hätten wir dann mehr Freiheiten wie heute? Oder würden sich dann erst unsre heutigen kleinen Nöte in« Riesenhafte steigern, erst dann sich der Hunger al- dauernder Gast bei uns niederlassrn, erst dann uns von den Feinden Steuern und Pflichten auferlegt, unter denen wir zusammenbrechen müßten und unter denen unsre Kinder und Kindeskinder das Lachen niemals lernen könnten! Aus alledem* geht hervor, daß uns gar keine Wahl bleibt, daß wir durchhalten, daß wir aushalten müssen! Wer wagt es, daraufhin noch zu sagen, die Kriegsanleihe verlängere den Krieg, weil Frieden gemacht werden Müsse, Wal* «I«« kv1«W>»«i». Der Schnittholzbedarf des Feldheeres für die Monate - vvLvinbsi» 1817 mn«i Kannan 1318 wird hiermit öffentlich ausgeschrieben. Sägewerke und Holzhandlungen, die ihren Sitz im Bereiche de« XII. Armeekorpr haben, werden aufgefordert, Angebote aus Schnittmaterial bis «1«n 23. vleüwdsr» 1317 an die stellv. Intendantur des XII. Armeekorps, Holzbeschafsungsstelle, Wasserstraße 5 einzureichen. Vordrucke und sonstige Unterlagen können von dort bezogen werden und liegen in den Dienststunden — 8 bi» 3 Uhr — zur Einsicht aus. Die Richtpreise der Oktober- und Nooemberlieferung haben auch sür Dezember und Januar Gültigkeit. Besonders erwünscht ist das Angebot von Minenbohlen und Schurzholzrahmrn und werden die Bieter ersucht, möglichst die Hälfte der angebotenen Gesamtmenge in vorgenannten Material anzubieten. Die Anbieter von Schurzholzrahmen müssen sich verpflichten, in keinem Bezirk mehr als dessen Richtpreise sür Minenbohlen anzulegen. Die gleiche Bedingung ist auch dm Unterlieferern zu machen. Die Unternehmer bleiben bis Ende November an ihr abgegebene» Angebot ge bunden. Auf die öffentliche Bekanntmachung vom 31.8. 17, die Versorgung des Heere« mit Nadelschnittholz belr., wird besonders hingewiesen. Die hierin erwähnten Holzaufkäufer werden nur bei Bedarf zugelassen. Die Auswahl unter den Bietern, Teilung der Angebote oder Zurückweisung der selben, bleibt vorbehalten. ' Stellv. Intendantur XII, Lolzbeschaffungsstelle. Sparkasse Seifersdorf. Die unterzeichnete Verwaltung gibt hierdurch bekannt, daß vom 21. d. M. ab bis aus weiteres die Geschäftszeit der Sparkasse an jedem ersten «nd dritte« Sonntage eines Monats auf die Stunden von 1—4 Ahr nachmittag« verlegt wird. Seisersdorf, am 16. Oktober 1917. Die Sparkassenverwaltung. Formulare «nd andere Drncksachen f. Gemeinde- und andere Behörden liefert in zweckentsprechender Ausführung die Buchdruckerei Earl Sehne, Dippoldiswalde wenn keine Kriegsanleihe mehr gezeichnet wird. Wer hat daraufhin noch den Mut, mit solch törichtem Gerede vi« Geschäfte unsrer Feinde zu besorgen?... In letzter Stunde noch eine letzte Mahnung an die Säumigen, die den Ruf des Vaterlandes bisher noch nicht in seiner vollen Bedeutung und Tragweite ver standen haben: Besinnt Euch auf Euch selbst! Denkt an Euer eigenes Schicksal, an das Glück Eurer Kinder. Eure Eigenliebe, Eure Selbsterhaltung will», daß Ihr Euer Geld dem Baterlande leiht, da« Euch dafür da» köstlichste gewährt, was es gibt: Ein gesichertes Heim, «ine aussichtsreiche Zukunft und das herrliche Bewußtsein, mit geholfen zu haben an der Herbeiführung eine» glückver heißenden Friedens. Zeichnet, soviel Ihr könnt, und wenn Ihr schon ge zeichnet habt, verdoppeit, verdreifacht Eure Zeichnungen! Der Zeichnungrjchluß steht vor der Tür, beeilt Euch! Es gibt jetzt nichts wichtigere»! Ihr tut» nicht für andere, Ihr tuts nur für Euch selbst! HNrüderltch haben unsere Grauen draußen auf Feindes- -V erde die deutsch« Heldrnmauer gebaut. Eifert ihnen nach in der Humat! Schließt Luch zusammen zu einem Eisenringe hinter der Front und zeichnet Kriegsanleihe: „Durch kommen fie nicht!" >p Die am 9. August 1917 hier verstorbene ' , / Km Klara MO vwlr.SihiljiilaihwWr.Lch KUGivm hat in ihrem Testamente die Stadtgemeinde Dippoldiswalde zu ihrer Untoersalerbin eingesetzt mit der Bestimmung, daß von dem nach Auszahlung einer Anzahl Haupt« sächlich gemeinnütziger Legate übrigbleibenden Kapitale ein Betrag von je 500 Mark zu Berschönerungszwecken, insbesondere zu gärtnerischen Anlagen, und zum Bau «ine» Schulbadrs, da« übrige aber für verschämte Arme der Stadt Verwendung finden soll. Dir Verblichene hat sich durch dieses Vermächtnis ein dauerndes Gedenkens» unserer Stadt gesichert, und ruten wir ihr herzlichen Dank für die dadurch zum «uv- druck gebrachte hochherzige Gesinnung in die Ewigkeit nach. Dippoldiswalde, den 16. Oktober 1917. Der Stadtrat. Jahn, Bürgermeister. Llvvk-Tvvivbeln. Diejenigen Personen, die Steckzwiebeln wünschen, wollen sich bis Sonnabend den 20. d. M. im Rathause, Zimmer Nr. 11, melden Preis 80 Pf. für 1 Pfund. Stadtrat Dippoldiswalde.