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---L* ^7^ s Ä l Lin« gn«v §«i»vk- >F>»I» "MH melle« I^L»II-WG r> verkauft Junge Kaninchen 1 Obercarsdorf 5e verkauft billig ein oder gend erwünscht. Der Bors. Otto Grahl, Dippoldiswalde, Kleine Mühlstraße 2S7. l sprechen wir hiermit allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die so zahlreich zuteil gewordene Anteilnahme unsern herzlichsten Dank ans. Hamburg, Dippoldiswalde, am Begräbnistage. Frau Erna verw. Straube, geb. Stumpf, Frau Selma verw. Straube, geb. Aßmann, nebst allen Geschwistern und Verwandten. Vsnionsn. 1 Portemonnaie mit Geld und 2 Ver- sicherungsmarken auf der Straße von Ober häslich nach Dippoldiswalde von Schul- knaben verloren worden. Gegen Belohnung abzug. Altenberger Str. 174. im Geschäft. schlittern, vergeblich sind. An einem solchen Eindruck nach außen hin hat es leider in letzter Zeit bei unS gefehlt, und so ist es unseren Gegnern gelungen, ihre eigenen inneren Krisen und Spannungen immer wieder so weit zu überwinden, daß der feindliche Kriegswille neue Nahrung finden konnte. Hoffentlich ist bei uns diese Anwandlung, die in den wirklichen Gesinnungen der Mehrheit der Nation keinen Grund hatte, nun endgültig vorüber. Bleiben wir einig und geschldssen, dann werden sich die inneren Spannungen und Schwierigkeiten bei unseren Gegnern Kufen und zuletzt zu unserem Vorteil enden. W. W. Llvgvnruerkl- Venvin Ulppolillsnnslel« Morgen Dienstag abend >/2y Uhr Vvnvins- tm „Roten Hirsch" jVereinszimmer). Punkt I: Regelung der Milchpreise, Punkt 2: Verschiedene wichtige Angelegen heiten. Das Erscheinen der Mitglieder ist drin- Schlachtpferd- kauft zu höchsten Preisen P.Wcr,°L!'" Telephon 97. B. Unglücks. . Traneportwag. fof.z.St. Eigne Schlächterei. ! Gesucht sür I. Oktober oder später nach auswärts in besseren Haushalt sreundliches Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben unvergeßlichen Manne», hoffnungsvollen Sohnes, Bruders, Schwager» jlknd Onkels, Herrn Raufmann Fritz Straube Mädchen. Näheres varenfels, „Marienlust", bei Frau Schuhmacher Steinigen. .... Hierdurch die tieftraurige Nachricht, daß am 15. September früh 2/48 Uhr unsre herzensgute liebe Hertha nach kurzem, aber schwerem Leiden im Alter von 7 Jahren sanft ent schlafen ist. Reinholdshain. Im tiefen Schmerze Frick Vchi und UM. Die Beerdigung findet Dienstag nachmittags 3 Uhr vom Traurrhause aus statt. MMsttvukLrto» "ML in jckl iiiMruns liltW! S«edaruek»M L»r! Politische Rundschau. ! — Staatssekretär des Auswärtigen Dr. v. Kühl mann ist zur Vorstellung beim König von Bahern in München eingetrofsen. — Im Bundesrat wurden der Entwurf einer Bekanntmachung über Papier, Karton und Pappe und der Entwurf einer Bekanntmachung betreffend Aende- rung der Bekanntmachung zum Schutze der Mieter vom 26. Juli 1917 angenommen. — Wer am Sonnabend in Danzig vom Stapel ge laufene Große Kreuzer hat den Namen „Graf Spee" erhalten. Die Taufrede hielt Prinz Heinrich von Preu ßen. Die Taufe wurde von der Witwe des gefallenen Admirals, der Gräfin Spee, vollzogen. 1- :: Neber die Neuorientierung im preußischen Land tage macht das „Acht-Uhr-Abendblatt" folgende Mit teilungen: „Es ist mit Sicherheit darauf zu rechnen, daß das neue Wahlgesetz dem Abgeordnetenhause un- mtttelbar nach seinem Zusammentritt zugehen wird. Die Verhandlungen darüber werden sich voraussichtliche aus mehrere Monate erstrecken, die Vorlage wird einem besonderen Ausschüsse überwiesen und hier wird es zu Auseinanderfetzungen grundsätzlicher Art kommen. Welche Gestalt das Gesetz schließlich annehmen wird, läßt sich heute noch nicht Voraussagen. Soviel steht fest, daß der Ersatz der öffentlichen durch die geheime Stimmabgabe und des indirekten durch das direkte Wahlverfahren keinen großen Schwierigkeiten begegnen wird, daß dagegen für die Schaffung eines gleichen Wahlrechts vorläufig noch keine Mehrheit gesichert ist. Die Parteien der Rechten sind bestrebt, die Ausübung des Wahlrechts an erschwerende Vorbedingungen zu knüpfen, sei es an die Zahlung einer Steuer in bestimm ter Höhe, sei es an eine längere Aufenthaltsdauer in der Gemeinde. Auch die Forderung einer anderen Wahl kreiseinteilung stößt aus starke Widerstände. Schlägt die Regierung nicht selbst eine neue Einteilung der Kreise vor, so wird dies Verlangen von der Linken er hoben werden und hierbei dürfte sich das Schauspiel wiederholen, daß das Zentrum zwar mit der Linken lbjähriger Bursche sucht Stellung in der Landwirtschaft. Angebote unter L. v. K an die Geschäfts- stelle dieses Blattes. Für den l. Oktober suche ich ein zuver lässiges, sauberes Hausmädchen nicht unter 17 Jahren bei hohem Lohn. Frau Prokurist Allmann, Schmiedeberg (Eisenwerk). und geschieht dies hauptsächlich um Heizung und Beleuchtung zu sparen. Hochachtungsvoll Der Rabattsparverein Schmiedeberg u. Umg. Je-eu Poften Okst kauft Otto Grahl, Dippoldiswalde, Mühl- straße 267, Bezirlssammelfielle. Guterbaltener Kinderwagen zu verkaufen Talsperrenstratze 259. Zum,baldigen Antritt werden in dauernde Stellung mehrere MilsMk» "gesucht. Rudolf Köster L Co., Naundorf bei Schmiedeberg, Bez Dresden. Für sofort oder 1. Oktober ein sauberes lltläelvken gesucht. Frau Pfntz, Dippoldiswalde, Obertorplatz. füre tne Reform des Wahlrechts', nicht aber für etn andere Wahlkreiseinteilung stimmt." — Aus diesen Aus lassungr« ergibt sich, daß die Parteien in sich noä. recht lebhafte Kämpfe über die eine oder andere Seit > auszufechten haben werden, ehe der Schlußkampf in - Parlament vor sich gehen wird. :: Die Liebknecht-Partei. Wie die „Leipziger Volks- zeitung" mitteilt, haben sich der Unabhängigen sozial demokratischen Partei bisher über 120 000 Personen als zahlende Mitglieder «»geschlossen. ** Die Leichenverbrennung wird in Kopen-, Hagen im kommenden Winter des Kohlenmangels wegen kaum mehr aufrechterhalten werden können, denn zu jeder Verbrennung gehören acht Hektoliter Koks, die zu beschaffen nicht möglich sein wird. Die gestohlenen Telegramme. Die Hetze wirkungslos verpufft. Die deutsche Regierung hat den deutschen Gesand ten in Argentinien nach Berlin bestellt zur mündlichen Behandlung der Einzelheiten der gestohlenen Telegramme. Der Inhalt^ der den Vereinigten Staaten durch Dieb stahl in die Hände gefallenen, mit Hilfe der schwedische« Gesandtschaft versandten chiffrierten Telegramme über den U-Boot-Krieg und Argentinien waren, wie die Re gierung erneut in der Sonnabend-Ausgabe der „Nordd. Allg. Ztg." betonen läßt, Schweden gänzlich unbekannt. Weiter fragt unsere Regierung die Gegner noch einmal nach dem Zwecke der Hetze: „Ist aber gerade die Entente berechtigt, sich so entrüstet zu zeigen? Wer, wie England, Persönlich keiten von der Art des aus der Casementtragödie bekannten Herrn Findlay bis zum heutigen Lag für würdig erachtet, die Interessen ihres Vaterlandes im Auslande zu vertreten, der täte wahrlich besser,, sich nicht über fremde Wortsünden zu entrüsten. Und wer Laten, wie den „Baralong"-Fall und „King Steffen", auf dem Gewissen hat, der sollte die Me- thoden der deutschen Seekriegführung erstens überhaupt Mit großer Zurückhaltung kritisieren und sie zweiten- nach der wirklich geübten Praxis, nicht aber nach Rat schlägen beurteilen, die nie den geringsten Einfluß auf sie gewonnen haben. Unsere U-Boot-Kommandanten haben Instruktionen, die in der Achtung vor den Gesetzen der Menschlich keit bis an die äußerste Grenze des militärisch Zulässigen gehen. Und sie handeln auch nach diesen Weisungen, wie das eine Ueberfülle von Beispielen dartun kann. Das sollte angesichts der neuesten Entente hetze ebensowenig vergessen werden, wie die Tatsache, daß England und niemand sonst es war, das den U-Bootkrieg als eine von Deutschland selbst ursprüng lich nicht gewollte Notwehrmaßnahme heraufbeschworen und seine tatkräftige Durchführung erzwungen hat." am Freitag eine MUS» »RS» RS» g^ue Geldbörse mit 22—23 M. Inhalt in Reinholdshain Der ehrliche Finder wird gebeten, gegen gute Belohnung abzugeben b. Postausheiser L Lseftor, Dippoldisw., Altenberg. Str. 185. Bon Sonnabend nacht bis Sonn- tag find mir aus dem Garten Birnen gestohlen worden. Dem Ermittler der Diebe oder Anggbe irgend eine» Verdachts an gemessene Belohn. Frau Wagner, Schuhg. Wohnung, bestehend aus Stube, Rammer und Küche nebst Zubehör 15. Dezember zu mieten gesucht. Zu erfahren — Talsperrenstraße 259. Ein Mädchen, 19 Jahr alt, sucht zu Neujahr Stellung al» llaueinSelvlien ackvn SitviiL« der Hausfrau auf einem größeren Gute, selbige ist in Haus- und Feldarbeit er- fahren. Wo, sagt die Geschäftsstelle d. «l. SrDiB Hausmädchen zum 1. Oktober gesucht. Frau Thoska Wank«, Bahnhofshotel. die Hoffnungen ver westlichen Fenwe auf eine Wieden Herstellung der militärischen Stärke Rußlands noch während des Krieges ihuner mehr dahinschwinden. Diese Hoffnungen werden «loch geringer, wenn der Ernst der Kriegslage den Russen weiter so zum Bewußtsein gebracht wird, wie es durch die Katastrophe von Riga geschehen ist. Auf andere Einflüsse kann man nicht so sicher bauen, da es einem starke«, Willen immer noch gelingen kann, das Volk fortzureißcn, wenn er die Zeit dazu hat. Man muß in Rußland damit rechnen, daß alle Entwickelungen in diesem Lande sehr viel langsamer vor sich gehen, als die an westeuropäische Verhältnisse gewöhnten Beurteiler sich haben vorstel len können. Aber doch ist eine stetige Entwicklungs linie in diesen Wirren erkennbar. Aber wir könne» dem Verlauf der Krise mit Ruhe entgegensetzen, da trotz der Riesenkämpfe irn Westen unsere Armee im Osten stark genug ist, dem in sich zerfallenen Ruß? land entscheidende Schläge beizubringen. Auch in Frankreich kriselt es stark. Zugleich hatte auch Frankreich wieder einmal seine Ministerkrise, wie schon so ost in diesem Kriege. Die Erscheinung ist ja nicht ungewöhnlich, nur hastet dies mal daran noch eine besondere Bedeutung. Was den allen eitlen hilflosen Ribot gestürzt hat, ist im Grunde die Enthüllung über das Geheimabkommen der fran zösischen Regierung mit Rußland und sein Widerstand gegenüber den Wünschen der Kriegs-Sozialisten be lliglich der Beteiligung an der Stockholmer Konferenz. In dem ersten Punkte ist Ribot aber nur der Voll strecker der Politik des ehrgeizigen Präsidenten Poin- caree, die zum Kriege geführt hat, in dem zweiten nur der Schildknappe der englischen Wünsche, die dar- auf gerichtet sind, Vie Franzosen sich weiter für Eng land opfern zu lassen. Das bedeutet freilich bet den französischen Kriegs-Sozialisten noch keinen Friedens willen. ES ist aber etn ernstes Warnungszeichen für die jetzigen Machthaber in Frankreich, die hinsichtlich der Ursachen und Ziele des Krieges zum ersten Male recht empfindlich bloßgestellt worden sind, seit die Mitteilungen des deutschen Reichskanzlers und die Offenbarungen des Suu)o„..n><,w-Prozesses vielen die Augen geöffnet haben. Zugleich ist es die erste Regung eines Protestes aus dem französischen Volle dagegen, daß Frankreich seine Wünsche und Interessen bedin gungslos England opfert. Auch hier ist der weitere " Verlauf des Weges noch nicht abzusehen. Aber man erkennt doch, daß die Klammern sich lockern, die den Bund unserer Feinde innerlich zusammenhalten. Einigkeit und Geschlossenheit! Eine Wirkung können die Vorgänge bei unseren Feinden freilich nur ausüben, wenn in demselben Maße unsere Einigkeit und Geschlossenheit wäW und alle Welt erkennen muß, dein alle Versuche, sie. zu er- Der geehrten Einwohnerschaft von Schmiedeberg u. A wird hierdurch mit geteilt, daß für das Winterhalbjahr, vom 1. Oktober beginnend, sämtliche Geschäfte abends 7 Uhr schließen kvIQksKnvNV- Donnerstag den 20. September 1917 8^0 abends Usüvi'sksniV von Mara Duve, Opern- und Konzertlängerin aus Berlin, Geige: Lehrer Götze, Klavierbegleitung: Er. Manteuffel. Karlen zu 1.50 M., I M. und 50 Pf. im Vorverkauf ab Dienstag bei Friseur Kothe in Dippoldiswalde und an der Abendkasse. «Ku» »«Ung«.