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^7 ------ 8 Möbl. Wohnung > L S DA » m> k^kenrle Vsnksuff K ' Hinz« die «benostnnde und „Illustrierte, Anterhaltungsblatt" Nr. 37. ke, ü> 3 3 AZ?-- Telephon 860 Telephon 860 Ir»utt jederzeit und zahl! «»ständige Preise Rnuno Lknlivk, Deuben, Telephon 74. ^5 s 3 3'S KrWges Hausmädchen zum I. Oktober gesucht. Frau Thoska Wanke, Bahnhofshotel. - Schrot, Pfropfen, Schießpulver, gefüllte Patronen empfiehlt Martin Thomschke. Saubere AusnmtW für einige Vormittagsstunden täglich gesucht. Am Bahnhof 17lVl, pari. Schlachtpserde ksust zu höchsten Preisen P.8ickr,-L-^ Telephon 07. B. Unglückes. Transporiwag. los. z. St. None Schlächterei ^Telephona«M«tzNr.151nW. Paul Schwedler, Bahnhofstraße 214. Eine Znchtkuh hochtragend, lieht zu verkaufen Cunnersdorf bei Schlottwitz Nr. 30. Gesucht wird eine intelligente, energische Kan aber Mein zur Ueberwachung unseres Trockenbeiriebes. 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M. stelle ich wieder eine Auswahl 4jähriger und mitteljährlgrr Arbeitspferde, sowie 12 Stück Rassefohlrn, >/4—1'/4 Jahr alt, bei mir billigst zum Verkauf. Oskar Neubert, Freiberg, Brander Strotze 21. sicheren »eurrerrung ver vereirmren Personncyreiren. Und da muß man dem englischen Botschafter in Peters burg eine erhebliche Leistungsfähigkeit und Zuverlässig-* keit nachsagen. Er hat richtig erkannt, daß dieser eitle und totkranke Kerenski nicht das richtige Werkzeug in Englands Händen sei. Der Mann ließ sich nicht bestechen. Er ließ sich wohl eine Zeitlang irresühren. So konnte Buchanan es fertig bringen, ihn zu über zeugen, daß das Heil Rußlands allein in einem Zu-, sammengehen mit den bisherigen Verbündeten zu er warten sei. Kerenski glaubte das und handelte danach. Dann aber kam die Moskauer Komödie,,die „Na- tional-Versammlung". Auch die hatte England in dis Wege geleitet. Aber in ihrem Verlaufe leistete Kerenski nicht mehr Befriedigendes. Er gab sich zwar im Wort sehr scharf gegen die Mittelmächte; aber man fühlte aus diesen furchtbaren Worten doch nur zu deutlich heraus, daß es sich bei Kerenski eher um die Ret tung des Landes als um die Vertretung der Verbands- Interessen, der englischen, handele. Der englische Bot schafter, der das natürlich mit feinem Ohr am ersten heraushürte, ließ ihn darauf sogleich fallen. Schon bei der Rückkehr nach Petersburg machte er die bürgerlichen Mitglieder des Ministeriums gegen Kerenski scharf. Diese standen nun einstweilen weiter zu ihrem sozia listischen Führer, aber als in diesen Tagen das Herau- rücken Kornilows gegen Petersburg gemeldet wurde, da warfen sie die Flinte ins Korn und übergaben Kerenski die ganze Negierungsmacht; wohl in der stillen Hoffnung, daß er bei diesem Experiment verbluten Werde. Kornilow ist Ver Sturmbock gegen die Frievcns- vestrelmngen. Auf jeden Fall Krieg! Das ist augenblicklich die englische Parole in Rußland, und für deren Verwirk lichung erscheint Kornilow den Engländern als der geeignetste Mann. Ein Mensch von ganz geringem Herkommen, ohne eigentliche bessere Bildung, nur wegen feiner außergewöhnlichen Begabung in der Mathematik in höhere Stellungen gelangt, herangeivachsen in glü hendem Ehrgeiz und in der bei den russischen Offi zieren üblichen Neigung zum dicksten Wohlleben, schien er den Engländern der rechte Mann zu sein. Der „rollende Rubel" konnte diesem Gewaltmenschen gegen über eine Bedeutung erlangen. Also machte sich Bu chanan an Kornilow heran, bald zappelte der Hecht im goldenen Netze und die Folae ist nun der Zug — ........ gegen Petersburg und dte neueste Ausregung tu «E land. ! - l? Man soll dis Wirren nicht überschätzen! Aufregung erscheint auf den ersten Blick vielleicht zu wenig gesagt. Aber wenn man den bisherigen Bev« lauf des Zuges geaen Petersburg betrachtet, dann ge winnt man den Eindruck, daß die Engländer sich in diesem Manne doch ein ivenig verrechnet haben. Kor nilow hat das Volk nicht hinter sich und das Heer auch nicht. Die Meldungen aus Rußland sprechen rEm- lich Wohl nicht von einem Erfolge. Maßnahmen gegen Kornilow. Ueber Moskau wurde der Belagerungszustand ver hängt. Die Regierung Kerenskis hat gegen Kornilow und andere Generale eine Strafverfolgung wegen Re bellion eingelettet. Die Verhaftungen dauern fort. Auch der frühere Kriegsminister Gutschkow wurde in Haft genommen. Man hält in England folgende Kombination in der Machtverteilung seitens der jetzigen Regierung für möglich: Kerenski wird zeitweiliger Generalissimus und Alexejew Chef des Generalstabes. Ferkel hat abzugeben Erbgericht Hennersdorf. Jügere», «»ständiges diswalde gesucht. Zu erfahren in der Geschäftsstelle diese« Blatte». Gute frische Steinpilze, Pfund IM., kauft jedes Quantum Clemens Schenk, Vasthof Schmiedeberg. John Bull treibt quer. Erst für Revolution, dvnn für Gegenrevolution. Das konnte ja auch garnicht anders sein! In de» neuesten furchtbaren Wirren, unter denen Rußland gegenwärtig leidet, haben die Engländer die Hände im Spiele. Wie immer! Als seiner Zeit Norwegen sich von Schweden trennte, da sagte der russische Zar zum deutschen Kaiser, wenn der jetzige norwegische König sein Schwager des englischen Königs) nach Norwegen als König komme, dann werde England seine „schmie rigen Finger" bald in allen norwegischen Angelegen heiten haben. Diese „schmierigen Finger" hat Eng land heute überall. Seine Diplomatie ist die Diplo matie der schlechten Mittel. Selbst die bcrüchtigsten Vertreter der diplomatischen Unmoral in der Welt geschichte würden vor Entrüstung ihr Haupt verhüllen, wenn sie sähen, wie England Diplomatie macht. Und die gelehrigsten Schüler der englischen Diplomatie, die Depeschen stehlenden Amerikaner, würden vor gelb stem Neid bersten, wenn sie in vollem Unfang erkennen würden, was John Bull mit seinen „schmierigen Fin gern" in Rußland da wieder anrührt. England steckt hinter Kornilow. . Das.uanze.,ist nur zu verstehen pom Boden der HO AZ Milchvieh-, Jungvieh- b-— s -„nh Augochsen-Berkauf. —— «er „munv ^deutscher Schuhmacher-Innungen" hatte einen Schuhmacher-Obermeistertag nach Berlin einbe- rufen. Dort wurde der Standpunkt vertreten, daß kein Gewerbe sich weniger für Zusammenlegung der Betriebe eigne und bei keinem auch der Nutzen für sie Kohlenersparung geringer wäre, als gerade bei dem der Schuhmacher. Zumeist handle es sich bei diesem Gewerbe um ganz kleine Betriebe; in den Räumen der Werkstatt halte sich auch die Familie auf, werde zugleich gekocht, sodaß eine Ersparung nicht eintreten kann. Hinsichtlich des Zivildtenstes wurde das Staunen darüber ausgedrückt, daß die Behörden einerseits Maß nahmen zur Sicherstellung der Schuhwerk-Reparaturen treffen wollen, andererseits gerade aus dem Schuh machergewerbe besonders zahlreiche Personen zum Zi- »ildienst einziehe, während es kaum eine wichtigere Zivildienstpflicht jetzt gäbe, als die Bevölkerung mit den nötigen Reparaturen zu versehen. Die Versamm lung nahm eine Entschließung an, in der diese Ein wendungen zum Ausdruck kommen. vastdok öslkersckork Sonntag den 16 September abends 8 Uhr. Gastspiel de» Dresdner Schauspiel-Institutes. Dir. Henry Haupt. Lin tolles MÄel Lustspiel in 3 Akten rwn E. A. Görner. Borverkous I. PI. 60 Pf., 2. PI. 40 Pf. An der Kasse 1 Pl. 75 Pf., 2 Pl. 50 Pf. Nachmittag« 4 Uhr Kindervorstellung. Vvrvvrvunsokv»v?rl»2 Schwank in 3 Akten von I. v Plötz. Eintritt 15 und 25 Pf. Erwachsene 30 Pf. Zu dieser,«inen heileren Abend versprechenden Vorstellung ladet höilichst ein R. Pretzsch«!. Dresdner Operetten-Thcater-Tonrnö. Direktion: EmU Petzold und Marie Wahlburg. Mppolrllsuuslelv. Sonntag den 16. September 1917 Letztes Auftreten des Herrn Arnold a. G. vom Alberttheater Dresden. Aus allgemeines Verlangen! „Das vuMics'l" «dir „Tit MMcri« und ihr m«»". Original-Balksstück mit Gesang in 4 Akten von Willhardt. Alles nähere besagen die Tageszettel. Zu dieser letzten Vorstellung, welche aus. Beste einstudiert, und nach einer wahre, Begebenheit so recht aus dem Leben gegriffen, geschrieben ist, ladet nochmal« zu rech zahlreichem Besuche höflichst ein hochtungrvost di« Diretti«». 2—3 Zimmer, Küche, elektr. Licht oder Gar, «v, Garten, sür Ehepaar sofort zu mieten gesucht. Angebote mit Preisangabe an die Geschäftsstelle diese« Blastes. Schuhmachergeselle «hält sofort dauernde Arbeit bei Radestock, Dippoldiswalde, Herrengasse 127