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WWWW ——MW mi kommiß und Milians persönliches Vermögen, und es war den N Hausmädchen unter L. an die Geschästsst. d. Bi. erb. zukaufen. Zu erfahren in derGeschäftsst d. BI ihn. ihm zum das West Vuk diel ser, So chef steck uni ang aus grai will fahl dem gen, bcdc Wei rnhi wer' „Ick 2 Der ! sich g sich ir still v Trock, seine verbr sein t bank Weger derer, sünoh die H Walin vor siche muß Mob und die 4 diese des das beifü Lhi Ein Schnittochse »/4 Jahr alt, steht z. verkaufen Reichstädt 14» Irlsinsn zu kaufen gesucht. Angebote mit Preis für älteres Ehepaar nach Dresden für i 15. September oder 1. Oktober gesucht. 20. Kapitel. Die Luft des blühenden Gartens von Lawicksbnsch r kil " »t Wirtschaft zirka 22 Scheffel ebene» Feld mit voller Ernte, reichliche» lebende» und tote» In ventar, bei lOVOO Mark Anzahlung zu verkaufen. Nähere» erteilt August Liebscher, Luchau - längs Panis Mah stohll halte icllso solch! batte 1" T mach, > Und ablen schen fleißi und! gen u ' und i ableit hatte sich ein Uebel ausgebildet, welches die Aerzte den Größenwahn nennen. Er lebte mit seinem Arzte, seine» Wärtern und seiner Dienerschaft in der ehemaligen Ab- , tei, ein armer Gefangener, während er wähnte, ein schran- kenloser Selbstherrscher zu sein. Sein Körper erstarkt« scheinbar wieder zu seiner ursprünglichen Kraft, und et hatte den Anschein, als werde er sein trauriges Dasei« junge Paar in Italien, um sich im folgenden Frühling in Astenberg niederzulassen. Hier brachten beide die drei nächsten Jahre ihres glücklichen Ehelcbens zu und bezogen dann mit ihrem kleinen Sohne den Prachtbau, welchen Günther aufftthren und mit dem hübschen alten Schlößchen in Rambertshagen hatte verbinden lassen. Hier weilten sie fortan in Gesellschaft der Mutter zur Sprenges und der treuen Emma von Marlstein. Der stolze, glänzende Nahmen, in den Günther das Leben seiner edlen Fran faßte, legte Zeugnis von seiner hohen Schätzung ihrer Vorzüge ab. Mit den Heiklamms unterhielten sie ein warmes, ge schwisterliches Verhältnis, nnd ebenso standen ihnen Fer dinand Gnnstorff und seine liebenswürdige Gemahlin sehr nahe. Auch die edle alte Gräfin Gnnstorff blieb, so lange sie lebte, Clarissen eine treue Freundin und Beschützerin. Wenn dies auch zum Teil durch ihres Sohnes Freundschaft für Günther und durch ihre eigene Zuneigung zu Clarisse be wirkt wurde, so war der Hauptgrund doch das unbestech liche Ehr- und Rechtsgefühl der Gräfin. Sie sagte offen, was andere nur flüsterten; daß es ein Unrecht sei, um weltlichen Ansehens und weltlicher Güter willen das Le bensglück eines jungen, wackeren Mädch mS anf's Spiel zu setzen. Ende. Ich suche einen gebrauchten Kinderwagen Pser-chSckscl Ende dieser Woche eintresfend, empfiehlt M. Holfert, Kipsdorf. bisse,in«. Äilo»-8ti',rrr u.Victimsksur. noch viele Jahre lang fristen. Der berechnenden Familie Sinsfeld hatte die so ge wissenlos mißbrauchte Verbindung mit dem Erb- und Reichsgrafen Stammegk nichts eingebracht, als ein anstän diges Wittum für Claudia. Denn da ihre Ehe kinderlos geblieben war, konnte sie keine weiteren Ansprüche erhe- Vef ben; ein Kurator verwaltete das Stammegk'sche Fidei- Mo lt c vorausznsehen, daß nach dem früher oder später erfolgen- Uni den Tode Milians ein Sohn Marie Antoinettens dessen' zur Namen annehmen und das große Erbe seines unglückli chen Oheims antretcn werde. Im Herbst wurde in Waldzell die Vermählung Cla rissens mit Günther gefeiert. Den Winter über lebte das Schlachtpferde l«uft zum höchsten Preis Herm. Scharfe. Tel. 80. Im Notfall sofort zur Stelle. Ein ältere», mittelstarke» Arbeitspferd verkauft Otto Straube, Schmiedeberg. Geist aber einem unheilbaren Leiden verfallen. In dem U hochmütigen und selbstsüchtigen Gemüts des Unglückliche» schien für Günther mit dem köstlichsten Wohllaut erfüllt zü sein, wenn Clarissens milde Stimme, ihr sanftes, silber helles Lachen sich mit den, weichen Gesänge des Schwarz kehlchens mischte. Sie schritt an seiner Seite über den sammetwcichen Nasen ihrem Lieblingsbeete mitzden echten, hnudertblättrigen Rosen zu, und wie sie so freudestrahlend zu ihm aufblickte und heiter scherzend zu ihm sprach, bangte ihm beinahe vor der Fülle seines Glückes. Es hatte ja auch seinen trüben Schatten, und dieser war das Zerwürfnis mit Clarissens nächsten Angehörigen. Und bald machte sich der Schatten wieder fühlbar. Der alte Klans trat mit den eben eingelaufenen Briefen zu seinem Herrn in den Garten. Einer derselben war von der Hand des Direktors Bergmann, und an einige geschäftliche Mitteilungen, welche er enthielt, schloß sich die mit voller Bestimmtheit ausgesprochene Nachricht von der schweren Erkrankung des Grafen Stammegk und der bald darauf erfolgten Ankunft der Gräfin HeiNamm und ihres Gemahls, die vermutlich gekommen seien, um die Gräfin Claudia bei der Pflege des Leidenden zu unter stützen. „Du hast beunruhigende Nachrichten empfangen, Gün ther," flüsterte Clarisse, seine Schulter ^nit zärtlicher Schüchternheit berührend; „darf ich nicht deine Sorgen teilen?" Er schaute sie an voll unaussprechlicher Innigkeit und schmerzlichen Mitleids, und sie verstand die Sprache seines kummervollen Blickes. „Die schlimme Kunde betrifft mich," sagte sie, blaß, aber mit sanfter Ruhe. „Sei unbesorgt, Günther: von dir gestützt, kann ich alles ertragen." So ermutigt, umschloß er sie zärtlich und teilte ihr schonend den Inhalt des Briefes mit. Sie hielt Wort: wenn auch erschreckt nnd erschüttert durch die schlimme Nachricht aus dem für sie verlorenen, aber immer noch geliebten Elternhause, verlor sie doch die Fassung nicht. „Es muß schlimm um Milian stehen, da Marie kn- tcinette und Emmerich zu seiner Pflege herbeigecilt sind. Aber diese Mitteilungen sind so dürftig, daß sie dadurch doppelt besorgniserregend werden. Solltest du es nicht möglich machen können, mir bestimmtere und ausführlichere Nachrichten zu verschaffen?" „Gewiß, mein Lieb, ich will mit dem Abendzuge nach Astenberg fahren und von dort nach Rodehorst gehen. Ferdinand Gnnstorff wird mir genaue Auskunft über die Zustände in Tennenborn verschaffen, und wenn mög lich, überbringe ich dir dieselbe bereits übermorgen früh." Sie dankte ihm, und dann wollten sie ins Haus gehen, um der Mutter den Brief des Direktors mitznteilen; aber der plötzliche Anblick eines in raschem Trabe aus dem Walde kommenden Wagens hielt sie noch im Freien fest. „Das ist ja die kleine Tennenborner Kalesche," rief Cla risse bestürzt, „und — guter Gott! — Marie Antoinette beugt sich aus dem Schlage." Sie eilte auf das Portal zu und erreichte es, als die Gräfin eben ausgestiegen war. Ueberwäliigt von der sich fast überstürzenden Folge der Ereignisse und dem schnellen Wechsel der dadurch hervorgerufenen Stimmungen sank sie in die Arme ihrer Schwester und lehnte, in Tränen aus brechend, das Gesicht auf ihre Schulter. „Welchen Kummer hast du mir bereitet, Clarisse!" sprach diese, gleichfalls weinend. „Aber dennoch verlangte mein einfältiges Herz nach dir." „Marie, geliebte Schwester, hast du mir verziehen?" „Würde ich sonst hier sein, Kind? — Ach, ich konnte es nicht ertragen, von dir getrennt und mit dir in Unfrie den zu sein. Ueberdies fand auch dieser arge Ucbeltäter an dem Grafen Ferdinand Gunstorsf einen so eifrigen Anwalt für seine schlimme Sache, daß ich ihn, gern oder nicht, in die Amnestie mit einschließen mußte." „Du bestes Herzl wie wollen wir dich lieben für deine schwesterliche Güte!" Nicht mit Worten bekräftigte Günther dieses Verspre chen seiner Verlobten; aber die tiefe Bewegung, mit wel cher er sich über die ihm dargebotene Hand der Gräfin beugte, war beredter, als Worte zu sein vermögen. AlS er dann die dunkelklaren Augen mit einem Blicke tiefer Dankbarkeit zu ihr erhob, saate Ke mit unverhohlener Rüb- Ein Waggon gute, gesunde »Isii'ükeiH ist in gröberen Posten und einzeln zu Futterzwecken billig abzugeben. Hornei, Schmiedeberg. Mr die vielen Beweise aufrichtigster Teilnahme durch Wort, Schrift und reiche Blumenspenden beim Begräbnis unserer lieben Ent schlafenen, Frau Christiane.„.Porschberg geb. Gretzschel sagen wir allen lieben Verwandten, Bekannten und Nachbarn hiermit unsern herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Mosen für die trostreichen Worte, ferner Herrn Kantor Schubert für die erhebenden Gesänge und dem Frauenverein sür das letzte Geleit zur ewigen Ruhe- stätte. Dir aber, liebe Entschlafene, rufen wir ein „Ruhe sanft" in dein stiller Grab hinab. Reinhardtsgrimma, September 1917. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Der Krieg zur See. 4V ovo Tonnen versenkt. Unsere und die verbündeten Unterseeboote im Mittelmeer haben ungeachtet verstärkter feindlicher Gegenwirkung wieder zwölf Dampfer, vierzehn größere und zehn kleinere Segler mit einem Gesamtraumgehalt von rund 46 000 Tonnen versenkt. U-Boote im Eismeer. Aus Hammersest in Norwegen wird berichtet: Iwet englische Dampfer wurden am Dienstag 140 See meilen von Nordkap versenkt. Der eine hieß White- «aut, der Name des andern ist unbekannt. Außerdem wurde der russische Darnpfer Marseillaise versenkt. * * * Am 82. August wurde der schnelle französische IfSkreuzer Golo II. mit 200 Mann des französischen rfugeschwaders an Bord südlich von Korfu versenkt, er serbische Obersten, darunter ein Divtsionskom- Mandeur, wurden gefangen eingebracht. Milian. Ao man oon arie lenzen-Sebregond. (Fortsetzung und S,' luß.) Das liegt mir nicht ob. Claudia ist Herrin in Ten nenborn, nicht ich. Zudem enthebt mich der schändliche An schlag der Sinsfelds gegen meine Schwester jeder Rücksicht auf sie." „Aber Milian? Doch du kannst ihm kaum von Nutzen sein; er kennt ja niemanden. — Reise also mit Fräulein von Markstein zu deiner Schwester und laß mich, so lange es nötig ist, die Pflichten in Tennenborn wahr nehmen. Es ist sogar besser vielleicht, daß ich mit der Gräfin Sinsfeld zusammentreffe, als daß du es tust," Die Gräfin fügte sich mit dankbarer Zustimmung die ser Anordnung, und Fräulein von Marlstein vergaß alles überstandene Leid in der frohen Hoffnung, Clarisse wieder zusehen. kf. Tomate« in Salz (besonders kleine Tomaten). Die Tomaten werden in einen Ste'ntopf oder in eine Glaskrause gelegt, ein Tellerchen wird darüber gelegt und die Tomaten mit einer Salzlake übergossen, der Topf verbunden und an einen kühlen Ort gestellt. Der österreichische Kriegsbericht. Wien, 2. September 1917. Amtlich wird ver lautbart: vestlicher Kriegsschauplatz. Der Feind mühte sich vergebens, unseren Ver bündeten die nordwestlich von Focsant errungenen Er folge durch starke Gegenangriffe streitig zü machen. Italienischer Kriegsschauplatz. Die offene Stdat Triest wurde gestern wieder des öfteren von italienischen Fliegern heimgesucht, die ins gesamt 70 Bomben abwarfen. Am Jsonzo sind am gestrigen Tage größere Kümpfe unterblieben. Italienische Teilangriffe aus der Hochfläche von Bainsizza-Heiligengetst, bei Görz und am Jamiano scheiterten und wurden von unseren Sturmtruppen mit erfolgreichen Gegenunternehmungen beantwortet. - Im Bereich des Monte San Gabriele hielten un sere Geschütze die feindlichen Massen nieder. In der Nacht zum 1. September sind hier 10 Offiziere und 815 Mann sechs italienischer Regimenter als Gefan gene in der Hand der tapferen Verteidiger geblieben. Der Chef des Generalstabes. Statt Lartou. Hartha Vvltr ! klläoli Unger Verlobte, flsutren vippolckiswalcke - 2. Lepiember 19l7. Fleißig«», saubere» rüng: „Ich muß eS elngefiehen, Nebe EMtüa, büß ist, diesem glücklichen Eroberer zu widerstehen." Damit war Clarissens Aufmerksamkeit auf Fräülei von Marlstein gelenkt, und wDrend sie die liebe, erprob Freundin begrüßte, ließ die Gräfin sich von Günther z, seiner Mutter führen. Wenngleich die Sorge um den unglücklichen Milian die wtedcrvereinten Schwestern bekümmerte, gab eS doch auf der weiten Erde kaum jemals einen Kreis glückliche- rer Menschen, als das alte Wohnzimmer in Hawicksbusch ihn an diesem Abend umschloß. Die große Liebenswürdigkeit der Frau zur Spreng« überraschte und erfreute Marie Antoinette, und einen be sonders angenehmen Eindruck machte ihr die Wärme, mit welcher sie — unbeschadet ihrer persönlichen Würde — daS Opfer anerkannte, welches sie, die Gräfin, ihrer Schwester dadurch brachte, daß sie in Clarissens Verlobung mit GÜn- ther einwilligte. — Fräulein von Markstein war voll rei-^ < ner Mitfreude über das Glück ihrer ehemaligen Schutzbe- fohlenen. Die Seligkeit des liebenden PaareS aber war kaum mehr einer Steigerung fähig. v,. Am zweiten Tage kehrte Marie Antoinette in GÜn-. thers Begleitung nach Tennenborn zurück. Fräulein von Markstein blieb bei der Komtesse in Hawicksbusch, biS sich si'e> ein sicheres Urteil über den Verkauf der Krankheit des,Sü Grafen Stammegk feststellen ließ. . dm Nach Verlauf eines Monats war jede Lebensgefahr, wi überwunden. Der Körper Milians war genesen — sein Nm Zu melden „Waldburg" in Kipsdorf. Suche für 1. Oktober ein anständiges Miidche» 18—20 Jahre alt, welches gut melken kann, bei Familienanschluß und guter Be- Handlung. Zu erf. in der Geschäftsst. d. Bl.