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«u- In 17 Flux Ob zwei Je gestern Lustsieg Au schall v tiermeis " Oe bulgari aus; sie In Belang, bis an auf dei Stochod russische W italienis ungarist ausgede Au unsere ein, mc Mengen fangens Uni stand bi Abschluß und hat diese Ui geäußer Zusamn werde. In in Werl klärung daß die trums Kanzler bezeichn im Geg zeit" vl Änen k langen. f An «ehrere parV. Fei von Up, Mrückgc k Wi der west dem li< -roste H An schem Z eroberte dergemc uirs in gen in Borfeld To dungsvl und Be Fror An war di< lebte si lig auf Sü Lomnicc worden. An 8 und bei HecrcSg drangen klärungj sind üb. Spartafse zu Höckendorf. Nächster Erpeditionstag: Sonntag den 15. Juli nachmittags V-Z—6 Uhr. Sparkasse z« Seifersoors. Nächster Erpedittonstag Sonntag den 15. Juli 3-6 Uhr. Di« befände Kragen . "Z vrfabrei Politische Rundschau. — Berlin. IS. Intt. — Das Ministerium der südwestamerikanischen Ne publik Chile ist zurückgetreten. :: Wahlrcform kn Hamdirrg. In der Hambur gischen Bürgerschaft wurde der Antrag des Senates auf Aenderung des Bürgerschaftswahlrechtes unter Aufhebung des verklausulierten Klassenwahlrechts von 1906 gemäß dem Bericht der gemischten Kommission fast ohne Debatte angenommen nach gleichgearteten Erklärungen der Sozialdemokraten und der Bereinig ten Liberalen (fortschrittliche Volkspartei), die die Füh rung in der ganzen Bewegung des rückständigen Wahl rechts hatten. Damit ist die Wahlrechtsreform in Hamburg Tatsache geworden. :: Die reichsländische Schuhhaftstage ist erneut Segenstand der Verhandlung gewesen. Wegen der Zu stände in Elsaß-Lothringen hatten die Neichstagsabge- ordneten Böhle (Soz.). Kehrenbach (Mr.), Hanß (Els.) Die neue Schlacht in Galizien. Ein rückblickender Ueberblick. v. L. Auf dem östlichen Kriegsschauplatz sind den schweren Angriffen in der Gegend westlich der Linie Zborow—Konjuchy nach einer kurzen Kampfpause am H und 7. Juli neue Anstrengungen gefolgt, die iw, zwischen durch deutsche Reserven verstärkten Linien unserer Verbündeten zu durchbrechen. Obwohl die Russen hier ihre besten Truppen, darunter Garde und sibirische Schützen, eingesetzt hatten, gelang es ihnen nicht, dort irgendwelche Erfolge zu erringen. Gleich zeitige Angriffe richteten die Russen auf Brzezany und Batkow südwestlich von Zwyzhn sowie die Gegend west lich Stanislau, die hier, zunächst nur mit drei Divi sionen ausgesührt, scheiterten. Alle diese, dem ein heitlichen ; Ziel eines Durchbruchs Richtung Lemberg ? dienenden Bemühungen brachen jedoch meist schon in unserem Artillerie- und Maschinengewehrfeuer zu sammen. Ein weiterer Unterstützungsversuch zu die sem Angriff kam bei Luck nur zu ganz schwachen An sätzen. In den Karpathey weigerten sich gar die Trup pen, die Deckung der Gräben zu verlassen. Nach Anfangserfolgen, die für die Gesamtlage bedeutungslos waren, ist auf diesem Teil der Ost front die Offensive nunmehr wieder zum Still stand gelangt. Dagegen sind" am 8. Juli neue, mächtige Angriffe in der Gegend westlich von Stanislau erfolgt. Mehrend auch bei Riga, Dünaburg, Smorgon und in den Karpathen sich die Tätigkeit der russischen Ar tillerie erheblich steigerte, brach hier der Hauptstoß des Generals Kornilow vor und drückte Teile der Ar mee von Boehm-Ermolli gegen die Waldhöhen des Czarnh las zurück. Südwestlich von Halicz bildete die Luckowica den nächsten Abschnitt des Widerstandes. Am 10. Juli mußten die tapferen Truppen der Heeres gruppe Erzherzog Josephs aber dem übermächtigen Drucke weichend, bis hinter die Lomnica zurückgenom men werden. Der Feind folgte unmittelbar bis an das Waldgelände bei Kulusz. Weiter südlich drangen die Russen an die Lukwa vor und erreichten di« Gegend von Grabowska, während am oberen Laus der Bhstrzica—Solotwinska Rückzugsgefechte bis in die Nähe von Huta führten. Diese sich südlich desDnjestr bis zum Kar- Pathischen Waldgebirge erstreckenden Bewegungen haben ihren Abschluß noch' nicht erreicht. EftwÄbstüMM Beurteilung ihrer Bedeutung und Folgen läßt sich heute daher noch nicht geben. ES dürfte jedoch Mzug nehmen sein, daß bei den Schwierigkeiten und MÄH geln, die in der Verpflegung und dem Nachschub der russischen Armeen herrschen Müssen, ein bawH " * Jrlanv: Auf dem Wege zur Republik. k Der so plötzlich in East Clare gewählte irisch« Führer de Balera teilte mit, das Ergebnis der Wahl bedeute, daß das irische Volk Redmond endgültig den Rücken gekehrt habe und sich auf die Seite der revo lutionären Sinnfeiner stelle. De Balera und andere Führer erklären, daß das inländische Volk, indem es sich für die Sinnfeiner erklärte, die Sou veränität Englands abwerfe und daß die irische Nation in vollständiger Unabhängigkeit weiter leben wird. De Balera erklärte nachdrücklich, daß er nach Errichtung einer irischen Republik strebe. Er und seine Freunde wünschen bald als praktische Männer eine Verbesserung der gegenwärtigen Lage, auch Wenn sic noch nicht die Unabhängigkeit bringe. und Wendel (Soz.) mit Oberst v. Wrisverg und anderen Vertreter des Kriegsministeriums längere Unterredung. Bei der Besprechung, die hauptsächlich um die Schutz ha ft frage und Sprachenverfügungen drehte, wurde in Ligen Punkten Einigkeit erzielt und die Prüfung und möglichste Abstellung der vorgebrachten Beschwer, den zugesagt. Der FreiheitÄkampf der Ukraine. - „Stockholms Tidningen" meldet aus der finnischen Hafenstadt Haparanda, daß sich die Truppen In der Ukraine geweigert hätten, an „Kerenskis Offen? sive" teilzunehmen. 5060 Soldaten hätten den große« Bahnhof von Kiew, der großen südwestrussischen Stadt, besetzt und versuchten, andere Soldaten dazu W iüberrednn, gleichfalls dhe Abreise an die Front .« verweigern. ? Die ukrainischen Separatisten verbreiten unter VÄ Noldaten einen Katechismus des „Ukrainers", dessen 2. nationales Gebot wie folgt lautet: Alle Menschen sind deine Brüder. Die Großrussen, Polen, Ungar« und Juden sind Feinde unseres Volkes, solange sie beherrsche« und unterdEcken. lieferungszwang an die Molkereien und der Zwangs- anschluß sämtlicher milcherzeugender Landwirte an di» nächstgelegenen Molkereibetriebe. ** Die erste städtische Bank wird in Neukölln er richtet. Die der Sparkasse angeschlossene Bank will kleinen Handwerkern und Geschäftsleuten nach' dem Kriege bei der Wiederaufrichtung ihrer Existenz helfen. ** Bon Berlin «ach Siebenbürgen reisen in diesen Tagen 800 Schüler Berlins, zumeist solche höherer Lehranstalten. Die Verteilung erfolgt auf 16 Gemein den mit deutschsprechender Bevölkerung. ** Reiche Honigansbeute in Posen. Auf den grö ßeren Bienenständen wurden in der Gegend von Gne - sen schon bis fünf Zentner Honig geerntet, wobei ein zelne gute Völker bis 50 Pfund geliefert haben. ** Ein Unglück kommt selten «Nein. In Rosen (Bezirk Bromberg) äscherte ein Brand fünf große Wirt schaften mit neunzehn Gebäuden ein. Beim Löschen entstand ein Streit, wobei der Besitzerssohn Loerke erschlagen wurde. ** Unwetter über Paris. In der vorletzten Nacht entlud sich ein heftiges Gewitter über der französi schen Hauptstadt, das gewaltigen Schaden verursachte. Die Straßen im 15. und 16. Bezirk wurden danach überschwemmt. Ein großer Kohlenkahn im Seine- Fluß ist untergegangen. An vielen Stellen mußte die Feuerwehr eingreifen. Die Straßen wurden vielerorts durch die Gewalt der Wassermassen zer stört, und durch den Sturm wurden zahlreiche Haus bücher beschädigt, Gärten verwüstet und Bäume ent- i wurzelt. Volkswirtschaftliches. H Berlin, 13. Juli. Won den nordamerikanischen i Getreidemürkten waren keine nennenswerten Weran- i derungen gemeldet worden, da sich die Spekulation bet j dem Fehlen von Anregungen untätig verhielt. Mr der hiesigen Börse zeigte sich im allgemeinen ebenfalls § wenig Unternehmungslust. H Berlin, 13. Juli. (Warenmarkt. Nichtamtlich:) Serradella bis 49, Saatwicken 40—45, Saatlupiuen ! 35-40, Saatpeluschken 35, Spörgel 68-69, Schilfrohr 3,25-3,75, Heidekraut 1,40-1,50 per 50 Kilo ab Sta tion; Wiesenheu 10,00—11,00, Timoteeheu 11,00 bis 12,00, Flegelstroh 4,75—5,25, Maschinenstroh 4,00 bis ' 4,25, Preßstroh 4,50 per 50 Kilo frei Haus. ges Wiedererstarren der Front zu gewärtigen ist, umso mehr rrlS -deutsche und frische österreichisch-ungarischz Reserven einen allzu unvorsichtig" nachdrängend«, Gegner leicht selbst in eine kritische Lage bringen könnten... . H Wie eine so großangelegte und von langet Hand vorbereitete Offensive der revolutionären^ innerlich unzweifelhaft friedliebenden, russischen SoW baten möglich wurde, erfahren wir aus übereinstinS menden Gefangenenaussagen, wonach man den Maring schäften vorgeredet hat, daß die Deutschen au anderen Stellen der Front unter anfänglicher Vori täuschung der ^Verbrüderung eine rücksichtsloseste Off«W sive unternommen und viele Taufende ihrer Kame raden niedergemetzelt hätten. Endlich bLibt auch ein politisches Moment zu berücksichtigen, daß di« Ukraine, deren Hauptstadt Halicz ist, gerade jetzt vermehrten Unabhängigkeitsdrang zeigt, der der pW« i v'.sorischen Regierung noch- recht unbequem werbet ! könnte. 1- l ' ' - : H Höhere Butterpreise, Zwangs-Molkereien? Ein« Erhöhung der Butterpreise dürfte in Kürze erfolge«. Die unterschiedslosen Höchstpreise hätten in der Haupt sache bisher die allgemeine Verschlechterung der But ter verschuldet, da der Preis zu sorgfältiger Erz, gung nicht ausreichte. Ms einziges Mittel, die B tererzeugung zu steigern, gelte nach wie vor der Milchi- Eisenbahnlinie sowie da» Elektrizitätswerk bei Ostende. Sie griffen mit dem Maschinengewehr die Gleise von Zarrem an und warfen Bomben auf einen Zug bei St. Denys-Westrem. Die Bomben setzten die Elektrizitätswerke bei Ostende in Brand und verursachten eine riesige Ex plosion in einem Munitionsdevot an der Eisenbahnlinie von Varessenave. Die Explosionen hatten einen großen Brand zur Folge der nach einer halben Stunde später beobachtet werden konnte. Unsere Flieger kehrten zurück, nachdem sie mehrere Tonnen Bomben abgeworfen hatten. Kerenski als Redner hinter der Front. Stockholm, 14. Juli. Kerenski besuchte am 7. Juli ein Regiment, das die Linie südlich Brzezany eingenommen hatte. Kerenski war gerade anwesend, als dis Soldaten mit roten Fahnen zum Bajonettkampf gegen einen ge waltigen Gegenangrisf der Deutschen und Türken vorgingen. Ueberall, so lautet die Petersburger Meldung, spornte Ke renski durch seine feurigen Reden den Mut der Soldaten an. Ermittelt wurden diejenigen, die seinerzeit die Kartoffelstöcke auf dem Rölligschen Grundstück« am Taube^berge gezogen haben. Es sind zwei Schulkinder und noch dazu zwei Mädchen. — Ungebrannte Asche! MttMorherfase Zeitweise Trübung, keine wesentliche Temperaturände rung, Gewitterneigung, sonst meist trocken. FerkelwarkL zu Dlppowkwaliw vom 14. Juli' Von den aufgetriebenen 30 Ferkeln wurden 7 verkauft zum Preise von 60—80 M. Lttzre Nachrichten. Die Parteiführer bei Hindenburg. Berlin, 13. Juli. Die für heut« andrraumte Sitzung de« interfraktionellen Ausschusses ist abgesagt worden, da dir Parteiführer zum Gsneralfrldmarschall o Hindenburg gebeten worden sind. Durchschnittlich 100 englische Schiffsverluste im Monat. Haag, 13. Juli. Der Marinemitarbeitrr der „Times" stellt an Hand der Veröffentlichungen der Admiralität über die Schiffsverluste der englischen Handelsflotte fest, daß in den ersten 6 Monaten des Jahres 600 englische Schiffe aller Klassen versenkt worden seien. 53 Oppositionsstlmmen gegen das italienische Kriegsbudget. Lugano, 13. Juli. Die italienitche Kammer nahm das provisorische Kriegsbudget mit 273 gegen 53 Stimmen an, die größtenteils von neutralen Sozialisten abgegeben wurden. England zu neuer Kriegszielberatung bereit. Lugano, 13. Juli. Der Londoner Mitarbeiter des „Torriere della Sera" drahtet, daß nach der Erklärung des englischen Minister pe» Aeußern England bereit in, gemäß Rußland» Wunsch über eine Aenderung der Krieg,ziele der Alliierten zu berat«n. Wie der Londoner Vertreter der „Secolo" heroorhebt, habe Balfour auf eine Anfrage der Abgrordnetrn Snowder nachdrücklich bekräftigt, daß England für die Regelung der elsaß-lothringischen Frage im Sinne Wilson« eintrete. Rücktritt des Kanzlers? Berlin, 13. Juli. Mit dem Beschluß des Aeltesten- ausschusse», den Reichstag bis auf weiteres zu vertagen, war die Krise in ihr akutes Stadium getreten. Dieser aus der Mitte des Reichstages heraus gefaßte Beschluß, sich zu vertagen, konnte gar nicht anders gedeutet werden, als daß dec Reichstag ohne ausreichende Erklärungen der Re gierung über ihre Haltung gegenüber den seitens der Med, Helt geltendgemachten Wünschen eine weitere Tagung für zwecklos hielt und ohne diese ausreichenden Erklärungen sich nicht in der Lage sah, die Kreditvorlage zu geneh migen. In richtiger Erkenntnis dieser Umstände, in dem Bewußtsein, daß die Reichstagsmehrheit dem jetzigen Kanzler nichts mehr zu sagen hat, und daß der Reichstag die Initiative an sich genommen hat, hat Herr v. Beth mann Hollweg sein Abschiedsgesuch eingereicht und, wie man hört, steht seiner Annahme nach den im Laufe des heutigen Tages gepfloornen Besprechungen zwischen Krone und gegenwärtig maßgebenden Kreisen, die eigentlich schon mehr dem Nachfolger Herrn o. Bethmanns gelten, nichts mehr entgegen. Neue Schlagworte Lloyd Georges. Rotterdam, 14. Juli. Lloyd George richtete einen Brief an den Präsidenten des Nationaiausschusses für Kriegsersparnisse, in dem er ihm für seine Taten dankt. Lloyd George fügt hinzu, es bestehe gute Hoffnung, daß das Volk von Großbritannien ernst sein wird. Wir werden erfahren, daß es aus eigenem freien Willen getan habe, was in anderen Ländern durch Zwang ge schehen mußte. Dle Zentrumsopposition gegen den Reichskanzler. Frankfurt a. M., 14. Juli. Aus Berlin erfährt die „Frankfurter Zeitung": Es steht fest, daß das Zentrum wirklich dem Kaiser und dem Reichskanzler mitgeteilt hat, daß es den gegenwärtigen Kanzler nicht für geeignet halte, an den Frieden-verhandlungen mitzuwirken. Diese Erklärung, die wahrscheinlich auch den Kanzler über rascht haben wird, mag stark auf die letzten Entschließungen einwirken. Erzberger, dle zweite Ratte. Basel, 14. Juli „Daily Erpreß" sagt, daß seit Beginn de« Krieges Erzberger Bethmann-Hollweg unterstützt habe. Erzberger sei heute die zweite Ratte, die das sinkende Schiss verlasse, Scheidemann habe es bereits vor mehreren Wochen verlassen. Erzberger hatte sein Nest in der Kabine des Kapitäns, während Scheidemann im unteren Schisfs- raum logierte. „Daily News" meint, daß die bevorstehende Entlassung Bethmann Hollwegs die Atmosphäre reinigen und in allen kriegführenden Ländern bedeutende Rückwir kungen haben werde. Englischer Fliegerangriff auf Belgien. Basel, 14. Juli. Die englische Admiralität meldet: In der Nacht vom 11. zum 12. Juli bombardierten unsre Marineflieger Varessenave, St. Denys, Chlstelles und die Ein Gesuch, betreffend Verkauf von Pfarrlshnsfeld wird abgelehnt, ein anderes um Ueberlassung von Land zur weiteren Anlage von Schrebergärten findet Annahme. Dar Gesuch wegen Abhaltung von MilitSrgoltesdiensten für katholische Mannschaften in der Nikolatklrche wird abgelehnt. Es wlrd beschlossen, den Kriegsgefangenen «inen Heimatgruß zu senden. Dann folgt Bericht über die Kriegstagung der Zentrale für Jugendfürsorge und Einladung zur Waldmissionsfrier in Kipsdorf. Ein Gesuch um Ermäßigung von Denkmalsgebühren wird genehmigt. Der Kirchenoorstand beschließt, der Stifterin der neuen Altardecke tn der Nikolatklrche rin Dankschreiben zu übersenden. Zuletzt wird die Verteilung der Jäppelt-Stiftung vorgcnommen. Der Kirchenvorstand. f-