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Inserate werden mit Weißeritz-Zeitung 82. Jahrgang Mittwoch den 28. Juli 1917 abends Nr. 170 Drucksachen für Gemeindebehörden fertigt Buchdruckerei Carl Jebne l ihrem ian, be- > Ihrer die GrS- e weg. Dame mit n, nur zu inen Ton r ihr ent> welche Be< he Sorg en I Wer für seine n." ld, welche mst ihres eite ihrer mit wcl- germatzen ür einen der Fall. i, die lie- re leichte er Braut ne. Das gebrachter >sen Ein- adig ver- Erschei- den, daß , konnte, stimmen harte sich lck seiner! r wirkenl ond und! nd groß! en Nase.I z. dessen! ngen. siel mit denß Aminen! >en wir andere ld mii lichkeil, ollkom! es Vie! t hätte! an diel Ich bei isl ciiicl clannt! Llarissck Neber! davon! uneneI ei. 'bis nftigcw > blon^ stehe«' Ihner Brant irophe k ak. i gegenwärtig auf 892 beläuft. Zu bemerken ist, bah es : I sich hierbei nur um Reichsgesetze, Bundesratsoerordnungen und im Reichsgesetzblatte sowie in den preußischen Mini sterialblättern verösfentlichte Bekanntmachungen handelt, di« Unmass- der Lander-, Kreis-, Bezirks- und städtischen Verordnungen mithin also nicht berücksichtigt sind. (Da gibt es keine Papiernot!) Hermsdorf (Lrzg). Vergangenen Sonntag erklangen unsere Kirchenglocken zum letzten Male im Bollgeläuie und fand für zwei Glocken, die ein Opfer des Krieges werden, eine eindrucksvolle Abschiedsseier statt. Zur Erinnerung I an sie wurden Blätter verteilt, die schöne Glockenabschieds- lieber und eine Beschreibung der Glocken enthielten. Nöthnitz. In der Nacht vom Sonntag zum Mon tag wurden auf dem Herrn HAmig gehörenden Ritterguts Nöthnitz von unbekannter Hand neun Pserden die Schwänze abgeschnttten. Es dürste ein Racheakt vorliegen. Bon den Tätern fehlt jede Spur. Klein»Gießhübel. Der Pächter des hiesigen Jagd- revirs, Gastwirt Wilhelm Schwarz aus Schöna, traf am vorigen Freitag früh 4 Uhr im Walde einen italie nischen Kriegsgefangenen, der von weit her kam und eben im Begriffe stand, sich Kartoffeln zu kochen. Er nahm ihn fest und brachte ihn auf den Schub zur nächsten Behörde. Waldheim. Die Stadtverordneten beschlossen den An» schluh de« slädt. Elektrizitätswerkes an die llcberlandzentrale und bewilligten di« entstehenden Kosten im Betrage von 45000 M. Leipzig- Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der knapp gewordenen Vorräte an Schuhwaren, unter denen die mit Holzsohle eine große Ralle spielen werden, zu erzielen, sollen acht Handelsgesellschaften im Reiche errichtet werden, die größere Landesteile zu versorgen haben, darunter eine große Anzahl Bezirksstelle», denen die Verteilung an den einzelnen Plätzen obliegt. Geschäfte, die vor dem Kriege -inen Jahresumsatz von über 10 000 M. hatten, beziehen weiter von der Fabrik, solche mit weniger als 10000 M. von den Bezirksstellen. Auch Letpzig erhält eine Schuhwarenhandelsgesellschaft, die die Kreise Leipzig, Chemnitz und Zwickau umfassen soll. Naunhof Ein Trupp von etwa 20 Frauen und Mannern, von Leipzig kommend, fielen an der Fuchr- -ainer Straß« über ein Kartoffelfeld her und plünderten die noch nicht reifen Kartoffeln. Durch Hinzukommen redaktionellen Teile, di« Spaltenzeile öü Pf. Oertltches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Den Herren Oberlehrer an der Deutschen Mülirrschule Wolf und Kaufmann Wolfgang Ernst Schmidt wurde das Ehrenkreuz für freiwillige Wohlfahrtspflege verliehen und wurde beiden die Aus zeichnung am Sonntag durch Herrn Amtshauptmann Edler v d. Planitz und Herrn Bürgermeister Jahn über reicht. — Grenadier Hermann Saupe (Landwehr-Jnfan- terie-Regiment Nr. 105), Sohn des Fabrikarbeiter» Ernst Saupe, hier, erhielt für Tapferkeit vor dem Feinde die Friedrich-August-Medaille in Bronze. — Dom A-H -Berband de» Vereins „Glück zu" er hielten weiter: das Eiserne Kreuz 2. Klasse Gesre ter August Böttcher (Ingenieur, Hamburg), Dizewachtmeister Emil Magdeburg (Mühlenbesttzerssohn, Güstrow i. M), Flug zeugführer Ewald G. Böckelmann (Ingenieur, Frankfurt a.M); die Friedrich-August-Medaille in Silber Unteroffizier Alexander Schwarz (Obermüller, Pissen bei Altranstädt); dieselbe Medaille in Bronze Gefreiter Martin Schmidt (Seilermeister,Dippoldiswaldes; das Flugzengführerabzeichen Flugzeugführer Ewald G Böckelmann (Ingenieur). Be fördert wurden: zum Dizewachtmeister Emil Magdeburg (Mühlenbesitzerssohn, Güstrow t. M); zum Leutnant Rene Lauth (Mühlenbesitzer, Bläsmühl bet Obermodern i. Elsaß); zum Unlerossizier W. Ulrich (Getreidehandlung, Sievers- dors bei Neustadt a. Dosse). — Der von der Arbeitsstelle entwichene serbische Kriegsgefangene ist bereits gestern in Malter wieder auf- gegriffen worden. — Tagesordnung für die 10. Sitzung der Stadtoer. ordneten Freitag den 27. Juli 1917 abend» 1/2 9 Uhr. ») Oeffentlicke Sitzung: 1. eine Mitteilung, 2. Kenntnis- nähme, Zuschüsse zur Volksküche, 3. Richtigsprrchung der 1915 er städtischen Rechnungen: der Feuerlöschkasse Forst- und FImkasie, Militärleiftungskasse, Stiftungskaise, Müller- schulkasse, 4. Beihilfe für da« Kinderheim Georgenfeld, 5. Urberlassung städtischer Grundstücke zur Ansiedelung von Kriegeteilnehmern, 6. Sicherstellung des Holzbedarss für die Einwohnerschaft, b) Nichtöffentliche Sitzung. — Tagesordnung zur 14 Sitzung des Bezirksaus schusses der Kgl. Amtshauptmannschast Dippoldiswalde Donnerstag den 26. Juli 1917 vorm. l l Uhr im amt»- hauolmannschoftltchen Sitzungssaale. Oeffentliche Sitzung: Festsetzung von Höchstpreisen'ür Frühkartoffeln; Herstellung r. das !rmäh twohl fragt, eichen, re, ge abhob seine- Mili unbe it den sich zi ns be sch ei »ist zr -fache, en." "eng,, l von Trockengerüsten bet Schellerhau; Erhebung einer Kriegs- ! steuer in Schmiedeberg; Auslosung von Wertpapieren für das Bezirk,vermögen; Ausnahmebewilligung zur Ab trennung eines Grundstückes vom Grundbuchblatt 51 für Schellerhau; Uebertragung einer erledigten Berpfleggeld- ermäßigung für Geisteskranke auf eine andere Gemeinde; Gewährung von Beihilfen für Sondermaßnahmen zur Bolksernährung. — Nichtöffentliche Sitzung: Gesuche um Kriegsfamilienunterstützung au» Dippoldiswalde, Geising, Lauenstein, Bärenklaus-, Dorf Bärenstein, Börnersdorf, Breitenau, Gombsen, Großölsa, Johnsbach, Kipsdorf, Kleinbobritzsch, Kreischa, Niederpöbel, Quohren, Rechenberg, Reichstädt, Ruppendorf, Schlottwitz, Schmiedeberg, Theise witz, Ulberndorf, Wilmsdorf, Kleincarsdorf, Frauenstein, Hermsdorf i. E, Reichenau, Stadt Bärenstein, Dittersbach, Wendischcarsdorf; Aufnahme von Darlehen für den Bezirk. —- Dem hiesigen König!. Amtsgericht sind vor kurzem zugewiesen worden: Herr Referendar Mehr für den Vor bereitungsdienst, sowie Herr Expedient Kermes von; König!. Amtsgericht Altenberg zu Stellvertretungszwecken — Herr Borwerksbesitzer Gustav Göbel in Ruppen dorf ist zum Gerichtsschöppen für Ruppendorf bestellt worden an Stelle des verstorbenen Herrn Bernh. Näcke. — Herr Klempnermeister Paul Huao Brühl in Possendorf ist zum Ortsrichter für Possendorf mit Rittergutsbezirk bestellt worden an Stelle des freiwillig wegen seine» hohen Alters zurückgetrctene» Herrn Sommerschuh. — JnHohenstein-Ernstthal hatteein ingutenVer- hältnissen lebender, in den 50er Jahren stehender Witker von einem Felde gegen 100 Kornähren gestohlen und war dabei e, tappt nGrden. Au» Scham darüber erhängt er sich jetzt in seiner Wohnung. — Falsche Notgeldscheine über 50 Pfennig Wert sind in Aue angefertigt und in Umlauf gebracht worden Als Fälscher und Verbreiter de» Falschgelde» wurde «in junger Mensch ermittelt, der früher dort in einer Druckerei beschäftigt gewesen ist. — Wer soll sich da noch durchfinden? In der .Deutschen Juristenzeitung" weist Gerichtsassesior Menno, der Vorsitzen-e der Preisprüfungssirlle Mülheim an der Ruhr, nach, daß sich die Zahl der Verordnungen auf dem Gebiete der Lebensmittelversorgung und zur Regelung des Verkehrs mit GeAenständen de, notwendigen L-bensbedarfs nachAmscheldung der «ußer Geltung gefetzten Verordnungen i undN Werden «us'nahm?» ^gelassen, so ist den Unternehmern die Berpfllchtung 2Ägen, daß di-Trester uneingeschränkt^ der Marm-lad-nindustrie zuzuführen sind. Kuwiderkandlunaen gegen die Borschristen des 8 1 werden mit Gefängnis bi, zu einem^Jahr und mit Geldstrafe bi- zu 10000 M. oder mit einer dieser Strafen belegt. Diese Bestimmungen treten mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 20. Juli 1917. . Reichsstelle für Gemüse und Obst. - Der Vorsitzende: von Tilly. rete bei rer Höf! -eil ihr! sie mw hre An! n auch so seh; sse. einl erlitte! re einel cn dcil > mein! waren.'! ctragcnl seich csl ans viel 20 Pf., solche aus unserer Amtchauptmannschaft mit 18 Pf. die Spaltzeil« oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 48 bez. 35 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnserat« mit entsprechenoem Auf schlag. — Eingesandt, im ' Die , „Welherltz. Zeitung" ' ' erscheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge geben. Preis vierteljähr lich einschl. Zuträgerge- bühr M.2.40,zweimonat lich M. 1.60, eimiwnat- lich 80Pst Ein^elneNum- — 'SZS? Tageszkitüllls nutz Anzeiger für HMiDsOe, WlWerg Il.li Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmann,ch-st, da- Königliche Amt-gericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. Mit achtsertigem „Illustrierten Unterhaltungsblatt" und täglicher Unterhalt» m a - Mr die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen w r Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl ^ehne m chnlichen sie war cher und ie ganze hnet ge- er kaum ind das n. Die MMe SitzW 1er FtMmoMM zu HMWM ckvn27. Fu» adoutis V2S Ukn im Mrullgsrimwor ckss Tagesordnung hängt im Rathause aus. »slei'tskr'iirste, 150 a auf den Kopf der nichtlandwirtschaftlichen Bevölkerung, Verkaufspreis 14 Pf. sind vom 26. d. M. ab gegen Abschnitt 7 der Lebensmittelkarte erhältlich bei Grahl (Freiberger Straße), Hofmann, Kretzschmar, Mende, Niewand, Hermann Richter, M. Schmidt und Thomschke . Dippoldiswalde, am 25. Juli 1917.Der Stadtrar. Nachstehende Verordnung wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Dresden, den 21. Juli 1917. Ministerium des Inner». Verordnung über die Preise für Fleisch und Fleischwaren ausländischer Herkunft. Bom 18. Juli 1917. Auf Grund der Verordnung über Kriegsmatznahmen zur Sicherung der Bolksernährung vom 22. Mai 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 401) wird verordnet: Artikel I. Bei der Abgabe von Fleisch und Fleischwaren ausländischer Herkunft an die Verbraucher dürfen die für inländisches Fleisch und inländische Fleischwaren gleicher Art geltenden Höchstpreise nicht überschritten werden. Die Preise gelten auch für Fletsch und Fleischwaren ausländischer Herkunft al, Höchstpreise Im Sinne des Gesetzes, betreffend Höchstpreise vom 4 Augu't 1914 In der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1914 (Reichs-Gesetzbl. S. 516) in Verbindung mit den Bekanntmachungen vom 21. Januar 1915 (Reichs-Gesetzbl. S. 25) 23. März 1916 (Reichs- Gesetz». S. 183) und 22. März >917 (Reichs-Gesetzbl. S. 253), Die Vorschrift im Abs. 1 gilt für Fleisch von Rindvieh, Kälbern, Schafen und Schweinen, frisch oder zubereitet, einschließlich Wurstwaren, Speck und Schmalz. Artikel 11. 8 8 Abs. 2 der Verordnung über Schlachtvieh- und Fleischpreise für Schweine und Rinder vom a. April 1917 (Reichs Eesetzbl. S. 319) erhält folgende Fassung: „Die Vorschriften der 88 1 bis 7 finden auf die im Abs 1 bezeichneten Waren keine An wendung. Die gewerbsmäßige Abgabe dieser Waren ist von den Gemeinden zu überwachen; sie können Bestimmungen über den Vertrieb dieser Waren erlassen. Die Vorschrift im 8 7 Abs. 3 findet entsprechende Anwendung." Artikel III. Der Präsident des Kriegsernährungsamts kann Ausnahmen von den Vorschriften dieser Ver ordnung zulajsen. Artikel IV. Diese Verordnung tritt mit dem 1. August 1917 in Kraft. Berlin, den 18. Juli 1917. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Or. Helfferich. Nachstehende Bekanntmachung wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Dresden, am 23. Juli 1917. Ministerium des Innern. Auf Grund des 8 1 der Beiordnung über die Verarbeitung von Obst vom 5. Au gust 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 911) wird in Wiederholung der bereit» im Verwaltungs wege getroffenen Anordnungen hiermit bestimmt: 8 l- Die gewerbsmäßige Berarbeitung von Obst zu Obstwein ist verboten KvAügvIßuHvn, kleine Menge, kommt durch Herrn Wendler Talsperrenstraße zur Verteilung. Dippoldiswalde, den 25 Juli 1917. Der Stadtrat. Gemeindeamt Falkenhain erhielt Fcrnsprcchanschlutz Rr. 7« Amt Schmiedeberg-Kipsdorf. Der GemeindevorNand.