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Im impfe ,',Nn I' Naci r Hani ecMer-' ächte in er voll E ive in G< riegcrische >urch eine >r erzwinj Nachd' in Innern ung stellt »leiben, al >ie Entent Di ft s' Ta : eil He Di den Das >er Nord lapitänlc «wende, 'rächt. -Boote, nd bei I üten n .»rgehob« Seit nd mit lnd Steckrüben mit einem kleinen Bollerwagen vo »er Bahn abholt. Das 10-Pfg-Stück ist der Vater kindischen Goldsammlung gewidmet, und das 5-Pfg Stück trägt eine Darstellung der Frauenhilfe in de Industrie. Fragebogen zur Kohleubeftands aufnahme liefert sofort Carl Sehne SmMtchtllttt im KlheMt KichMgrimm. vresäuer Operetten -Ideoler - lourub. Direktion: Emil Petzold und Marie Wahlburg. Einem geehrten Publikum von Reinhardtsgrimma und Umgegend die ergebene Mit teilung, daß wir am 2b Juli im Saale des Erbgerichts mit einer aus 14 Personen bestehenden erstklassigen Künstlergesellschafl einen Cytlu« von Operetten sowie der neuesten Schau- und Lustspiel« eröffnen. Wir bitten unser Unternehmen durch recht zahlreichen Besuch gütigst zu unterstützen, umsomehr, da es unser eifrigst» Bestreben sein wi>d, nur Gutes zu bieten und das geehrte, kunstsinnige Publikum in jeder Weise zufrieden- Quartiere zurück, wo sie nach vierwöchiger Fastenze ihren Festbraten (der Sultan hatte eine Anzahl Han mel dazu geschenkt) gut schmecken liehen. zwei Aufrufe. i Der erste ist als Funkspruch nach Nepal, Hel- Nngsvrs und anderen Orten gesandt worden und Mit en Zeitlc jührer d« ochsten i )er Kredi um Kriec rr Regim' tede zum mr von g er alle ; eln des eit ist. Keren m Peters adettistiscl wnnung ben. Offiziere auf verlorenen Posten, die sich Mögli ihren Abteilungen vor dem mörderischen Feuer zurüWmPf zogen, wurden von Kerenski — derlei Fälle sind b Barhszi Mariampol, Jezupok und anderen Orten vo gekommen sofort degradiert und als Gemeine Sturmkolonnen eingereiht, nachdem man ihnen a Waffen abgenommen hatte. Das sollte als abschrecke des und warnendes Beispiel dienen. Unbeschränkte Macht für Kereuski. Eine Versammlung von Vertretern des Prcobra- zenskh-Negiments und der Regimenter an der Front faßten eine Entschließung, daß die unmittelbare Not wendigkeit bestehe, unbeschränkte Machtvollkommenheit in die Hände Kerenskis zu legen. In einem unverkennbaren Gegensatz zu dem schar fen Ton in Kerenskis Aufruf an die Flotte steht dis Tatsache, daß die Abordnung der Ostseeflotte, die in Petersburg verhaftet worden war, auf Ersuchen des Arbeiter- und Soldatenrates wieder fretgelas- sen worden ist. In den Petersburger Vorstädten haben die An hänger Lenins noch die Oberhand. Fortgesetzt, treffen neue Truppen in Petersburg ein, um eine neue Revolution unmöglich zu machen. Drei offizielle Vertreter der Anhänger Lenins in Stockholm veröffentlichten eine scharfe Verwahrung gegen die Drahtmeldung des Petersburger Blattes „Sozialdemokraten", als ob Lenin und seine Freunde „deutsche Agenten" wären. ** Ein Sohn des Reichskanzlers als' freiwillig» ß, beei Erntehelfer. Aus dem Dominium Langmeil an de Ke T> Oder traf der jüngste Sohn des Reichskanzlers, de ttcn, ! l6 Jahre alte Gymnasiast Willi Michaelis, ein, ui isamm' >ort als Jungmann Land- und Erntearbeiten zu vei Kehl F richten. Montag früh 2 Uhr entschlief sanft unsre inniggxliebte, teure Mutter, Schwieger- und Großmutter Frau Therese verw. Künzel geb Heyne im 75. Lebensjahre. Im tiefsten Schmerze " Der Krieg im Miinzbilv. Die Stadt Bielesel m, m iäßt ein Kriegsnotgeld Herstellen, daß sich durch orl Yen Dl linelle Prägung auszeichnet. Das 50-Pfg.-Sttick zeft ber u >ie Jugend im Kriegshilfsdienst. Man sieht einen Kna Kehle ? »en, der, wie es im Winter der Fall war, Kartoffel dem Gottesdienste begaben sich die Gefangenen in ihi '"wer, - ----- -- --- - ' - --- - - cran ha „ES ist unwiderleglich festgestellt, daß die Un- »rdnungen in Petersburg mit Beteiligung von Senv- Moteu der deutschen Regierung veranstaltet worden -Nrü> (natürlich). Die Unordnungen sind jetzt ange- MMchtS der Festnahme ihrer Führer und derjenigen M «eute, die sich mit dem Blut ihrer Brüder und mit ^'-Verbrechen gegen Vaterland und Revolution besu- P Lelt haben, vollständig unterdrückt. Auch unter den »»Seeleuten, welche ihre Bürger- und Soldatenpflicht ffen und eine Reihe von Forderungen an ven Ar-, better- und Soldatenrat zu richten. Die verräterische Tätigkeit einer Reihe voll Per» sonen zwang die Vorläufige Regierung, die unver-i zügliche Verhaftung der Anstifter zu befehlens So ließ die Regierung die Abordnung der Ostsceslott» in Petersburg fistnehmen, um eine Untersuchung über ihre Tätigkeit vorzunehmen. In Anbetracht des Gesagten befehle ich: 1. unverzüglich den Hauptausschuß der Ostsee-! flotte aufzulüsen und einen neuen zu wählen; 2. allen Abteilungen und Schiffen der Ostseeflotts bekanntzugeben, daß ich sie auffordere, sofort aus! ihrer Mitte verdächtige Personen zu entfernen, die zum Ungehorsam gegenüber der Vorläufigen Regierung auf fordern und gegen die Offensive Hetzen und diese nach! Petersburg zur Untersuchung zu bringen; 3. befehle ich den Abteilungen von Kronstadt und den Linienschiffen „Petropawlowsk", „Republik" und !„Slawa", deren Namen beschmutzt sind durch gegen revolutionäre Handlungen, innerhalb von 24 Stunden die Anstifter fistzunehmen und sie zur Untersuchung und Murteilung nach Petersburg zu bringen sowie die Versicherung vollständiger Unterwerfung unter die Vorläufige Regierung abzugeben. Ich erkläre den Abteilungen von Kronstadt und den Mannschaften dieser Schiffe, daß sie, wenn sie diesen Befehl nicht ausführen, als Feinde des Vater- landes und der Revolution erklärt und die schärfsten Maßregeln gegen sie ergriffen werden. Kameraden, infolge von Verrat befindet sich vaS Vaterland am Rande des Abgrunds. Tödliche Ge fahr bedroht die Freiheit und die Errungenschaften der Revolution. Die deutschen Armeen unternehmen bereits die Offensive auf unsere Front. Jeder Auaen- ona rann enr,a)eroenoe Hanorungen oer gegnerischen: Flotte herbeiführen, die aus der augenblicklichen Ver wirrung Nutzen ziehen möchte. Scharfe, strenge Maß regeln sind nötig, um diese Verwirrung endgültig auS- zurotten. Das Heer hat bereits derartige Maßregeln ergriffen, und die Flotte muß mit ihm gleichen Schritt halten. Im Namen des Vaterlandes, der Revolution und der Freiheit und der heiligen Interessen der ar beitenden' Massen rufe ich euch auf, euch um die Vor läufige Regierung und die Organisationen der gesam ten Demokratie zu scharen und die furchtbaren Schläge des äußeren Feindes abzuwehren und den Rücken gegen die Treulosigkeiten elender Verräter zu schützen." Die russischen Zeitungen schildern eingehend, h Kerenski an der Front die Soldaten zur Offensi gezwungen hat. Bet dem Vorstoß auf Konjuchy w, gerte sich die 12. und 13. Division, nach dem ga! zischen Kriegsschauplatz abtransportiert zu werden; i Truppen wurden jedoch gewaltsam dorthin beförde und auf Kerenskis Befehl als vorderste Sturmkolon, „mit vielen Maschinengewehrkompagnien im Hinte treffe,»" ins Feuer geschickt. Die alte Brussilows«! Regel, Kolonnen durch eigene Maschinengewehre i den Sturm peitschen zu lassen. Bei dem Angriff a Buczacz, als die Stürmenden in kompakter Tiefe b zu 10 Staffeln vom deutschen Gewehr- und Maschine, gewehrfeuer niedergemäht wurden und schließlich Weichen begannen, warf der in der Feuerlinte aMrdri wesende Kerenski 12 transbaikalische KosakensotniWO. ihnen in den Rücken, die mit Lanzen, Karabinern u «cs Nagaikas die Soldaten immer wieder vorwärts trWcht Allerdings schont Kerenski auch sich selbst nich Uebereinstimmend wird von allen Seiten gemeld daß Kerenski auf der galizischen Front fast Tag un Nacht in der vordersten Feuerlinie sich aufhielt, ba im äußersten Schützengraben, bald am Scherenfemi rohr, jede Soldatengruppe aneifernd, jede Angriffs^- Ge« kolonne im Laufmarsch Hunderte Schritte hindurch be - gleitend, jede vorderste Batterie zu stärkerem Feuer, und Aushalten anfächend. MilMche« werden zum soforsigen Antritt gesucht. Rudolf Köster L Lo., Rounborf bei Schmiedeberg, Bez. Dresden. Große und kleine Posten lebender Bachforelle« «n- Tchlachthühner kost zu hohen Preisen Hotel Kaiserhof, Bärenfels. Mmbeiimm sucht Rittergut Reichstädt. Ochsenfiche Ochsenkoppel komplette Geschirre sowie sämtliche Einzelteile empfiehlt VsnI DlülLSvkv, Riemermeisier. Donnerstag, den 2b Juli 1917. Der selige Baldui«. Operette in 3 Alten von W. Wolf und Urban. Mußt von W. Kollo. Kassenöslnung 71/4 Uhr. Anfang 8>/4 Uhr Preise der Plätze: Im Borvettauf im Theaterlokal: Spcrrsitz 1.50 M., 1. Platz 1.— M, 2. Platz 0.60 M- An der Abendkasse: Sperrsitz 1.75 M., 1. Platz 1 20 M., 2. Platz 0.80 M., Galerie 0 50 M. Zu recht zahlreichem Besuch ladet höslichst ein hochachtungsvoll die^vireltio«. tf. Das Beiramfist der Gefangenen. Das Höchs aller mohammedanischen Feste wurde jüngst in de nahe bei Berlin gelegenen Weinbergslager (Wünsdor von den mohammedanischen Kriegsgefangenen na, heimischer Sitte gefeiert. Zugegen waren die türkische "ft be Generale Nasir Pascha und Imhoff Pascha. Die Fei« Eutin fand am Fuße ber Moschee statt, die der Kaffer fi die kriegsgefangenen Mohammedaner erbauen ließ. Na E Zd Hi5Le>u. -mtzäujüdsknkvl', 8ililo»-8tr>»e u.VictociskE. dläcbste Siebung 8. unä 9. August. Ministerpräsident, der Lage Herr zu werden und so- U - wohl an der Front wie im Innern die auseinander gehenden Kräfte wieder zusammenzuführen. Bezeich nend für die Lage sind ^gebrochen haben, sind Verhaftungen vorgeaommen wvr- M den. Ich rufe alle wahren Söhne der Demokratie n auf, sich um die Einstweilige Regierung und um die 'demokratischen Vereinigungen von ganz Rußland zu M fiharen, um das Vaterland und die Revolution vor K dem Feinde und seinen Verbündeten im Lande zu M. «schützen." ' A Diese Kundgebung ist vom 21. Juli. Am folgen- L, 'den Tage wählte Kerenski eine schärfere Tonart, um Vie wiederstrebenden Elemente in ver Flotte K Mr Unterwerfung zu bringen. Er richtete einen Tages- L vefihl an Vie Flotte, aus dem man mancherlei Neues f »Aber die revolutionäre Bewegung in den Tagen vom 1 ^7.-19. JE erfährt: t — ' Seit dem Beginne der Revolution in Kron- sft iskadt und auf gewissen Schiffen der Ostseeflotte unter L. dem Einfluß von deutschen Agenten (natürlich !) und «von Provokatoren traten Personen auf, die zur Tat aufforderten, indem sie die Revolution und die Sicher- heit des Vaterlandes bedrohten. Während unsere h tapfere Armee sich heldenhaft opferte und sich in den blutigen Kampf mit dem Gegner warf, während die 4 treue demokratische Marine ohne Unterlaß und voller ff Selbstverleugnung ihre schwere Aufgabe erfüllte, sind, Kronstadt und mehrere Schiffe mit der „Republik",! i „Slava" «nv „Petropawlowsk" an ver Spitze, durch j ihr Vorgehen ihren Kameraden in den Rücken ge- f fallen, indem sie einen Beschluß gegen die Offensive L 'annahmen, zum Ungehorsam gegen die revolutionäre k 'Gewalt, dargestellt durch die Vorläufige Regierung, ! aufforderten und versuchten, einen Druck auszuüben l aus den Willen der demokratischen Organe Rußlands,! -- den Arbeiter- und Soldatenrat und den Bauernrat ! ganz Rußlands. > - . , ! Gleichzeitig mit der Offensive unserer Armee brachen in Petersburg Unruhen aus, die die Nevolu- ! tion bedrohten und unsere Armee den Gefahren von f feiten des Feindes preisgab. Als auf einen Befehl der « Vorläufigen Regierung die Schiffe der Flotte bestimmt ; wurden, schnell und entscheidend gegen die Seeleute « von Kronstadt vorzugehen, die an diesen Unruhen in Petersburg teilnahmen, riefen die Feinde des Volles! und der Revolution, indem sie sich des Hauptaus- schuffes der Ostseeflotte bedienten, durch lügenhafte Auslegung dieser Maßregeln unter der Mannschaft i Unruhen hervor. Diese Verräter hinderten die Entsen- !' dang von der Revolution ergebenen Schiffen nach Pe- i terSvurg, sowie die zur schnellen Unterdrückung der wom Feinde angestifteten Unruhen erforderlichen Maß- j nahmen und verleiteten die Mannschaften, Willkürakte t > zu begehen, nämlich den Generalkommissar ab- ,zufetzen, die Verhaftung des Adjutanten des - Mkamneminffters. Kapitän Dudorow, zu beschlie-