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WWW ,J B Ji sser. W< »egenf DM So Dr Micßli »iejenig >en Pa Di euhigw U Wald fielen die ersten Schüsse, sie verfehlten aber iHv M Wel. Der Kapitän gab Befehl: „Alle Mann ans Deck!" E »nd ließ mit Volldampf auf den Strand lossteuern. Woraus fuhren vier von unseren Schiffen, in einer Linie fuhren wir drei: der „Heinrich Blumberg", die „Lavinia" und die „Renata Leonhard". Die eng- Sie sehen 1000 Flieger kommend Englands Erregung über die Luftangriffe auf London. Von der tiefgehenden Wirkung des großen Flug"- .eugangriffs auf London am 7. Juli legen die nach- tehenden Presseäußerungen lautes Zeugnis ab: 'Zn der „Daily Mat l" vom 8. 7. schreibt Lovati Zraser: Man kann nicht über die Tatsache hin-s vegkommen, daß die Deutschen weder über der Küste' iurückgeschlagen wurden, noch daß sie auf ihrer Rück-i .eise nicht eine einzige Maschine verloren haben, Ihr Angriff schlug unsere Verteidigung. Wenn die Regie- mng und das Kriegsministertum nicht aufwachen, rann wird der Feind bald mit Hunderten von Jlug- ieugen kommen. Es ist wahr, daß viele unserer Ma- chinen aufstiegen, um die deutschen Maschinen an- Mgreifen. Es fragt sich aber, ob die Maschinen von >er richtigen Art waren. Das gänzliche Fehlen von^ Resultaten zeigt, daß sie nicht genügten. Man muA ich also fragen, warum haben wir keine besseren Naschinen? Die Deutschen tun alles, um ihre Flug- ^ugfabrikation in der riesenhaftesten Weise zu stei-j sern, und zwar mit der Absicht, Groß-Britannien vrtwährend anzugreifen. Authentische Berichte mel- >en dauernd ihre große Tätigkeit im Flugzeugbau. Verden wir endlich aufwachen? Am 9. 7. führt ein Leitartikel des gleichen Blat es aus: Seitdem die Holländer Chatham vor 260 fahren niedergebrannt haben, ist kein demütigenderes kreignis in unserer militärischen Geschichte vorgekom-, aen als der Luftangriff vom 7. Juli. Etwa 22 deutsche flugzeuge flogen in tadelloser Ordnung geradeswegs uf London und schoben die schwächlichen Bemühungen, -ie sich ihnen entgegenstellten, einfach beiseite. Den kaufenden von Menschen auf den Straßen wurde von -er ihnen bevorstehenden Gefahr anch nicht eine An deutung gemacht, vielmehr wurden sie von Behörden, -ie unfähig sind, sie zu schützen, auf Gnade und Un made den deutschen Fliegern ausgeliefert. Die Flie der wählten ihre Ziele, ohne auch nur auf die bri- ischen Verteidigungskräfte zu achten, und bombar- -ierten sie mit großer Kraft. Und dabei ist der ächerliche Pressezensor anscheinend noch immer der Meinung, die Deutschen hätten nicht gewußt, wo sie ich befanden! Es ist schändlich, daß all dies vor- ommen durfte. Unsere Flieger, die die besten der Velt sind, haben ein Recht, sich darüber zu beschweren, aß sie vor aller Welt lächerlich gemacht werden. Die Hauptfehler sind, daß erstens unser? Luftkräfte zur mssiven Verteidigung benutzt werden. Das bedeutet, aß sie unwirksam sind,, wenn der Feind in Massen mgreift. Zweitens haben wir nicht genügend schnelle Naschinen. Es macht den Eindruck, als seien uns die ecutschcn im 36. Monat des Krieges im Flugzeugbau »verlegen. Kennedy Jones, der Generaldirektor des Ernäh* ungsamtes, erklärte in einer Rede: Es habe keinen Zweck, die Luftangriffe als barbarisch und unmensch- ich zu bejammern, denn jeder Kriea und alle For- Die ganze Handlungsweise der Engländer zeigt von neuem, wessen sich die „kleinen Staaten" von ihrem „Beschützer" zu versehen haben, der für sein« See- streitkräfte nur mehr den Befehl kennt, der der „Dres den" seinerzeit vorgehalten wurde: „Ich habe den Befehl, Sie zu vernichten, das andere mögen die Diplomaten nachher regeln!" Mit einer Entschuldi gung hält man dann alles für abgetan. M «mf den Stand los. Währenddem wurden wir fort- R, während von allen Seiten beschossen. Wir sahen noch, wie der Dampfer „Heinrich Blumberg" sich der nie- derländischen Küste näherte und von einem englischen Torpedojäger ins Schlepptau genommen wurde. Nun blieben wir zwei nur noch übrig, „Lavinia" und „Re- A «ata Leonhard". Nach Berichten aus Amuiden ist die „Lavinia" A toteder flott geworden imd in den Hafen von Amuiden Z. «ßngefchleppt worden. Niederländische Kriegsschiffe sind von Nieuwediep und Amuiden nach der Angriffsstelle abgedampft. Me das Haager Korrespondenzbureau berichtet, wurde eine amtliche Untersuchung eingeleitet. Amt lich verlautete zuerst, es stehe noch gar nicht fest, daß der Angriff beziehungsweise die Verfolgung inner halb der niederländischen Hoheitsgewässer stattfand. Won dieser Tatsache wird man sich ja inzwischen wohl überzeugt haben. Ein holländischer Augenzeuge, der Direktor des Hotels „Nassau" in Bergen, erklärte, daß sich die englischen Kriegsschiffe zweifellos innerhalb der niederländischen Hoheitsgewässer befanden. Die Granaten, der englischen Kriegsschiffe sind wieder holt auf niederländisches Gebiet gefallen, unter an derem auch auf das deutsche Internierungslager in Bergen. Einige Stück Vieh wurden getötet. „Algemeen Handelsblad" schreibt in einem Artikel: „Es braucht nicht erst bewiesen zu werden, daß der Angriff innerhalb unserer Hoheitsgewässer geschah. Die beschossenen Schiffe lagen einen halben Kilometer vom Strand entfernt, und die neutrale Zone ist mehr als zehnmal so breit. Die Kriegshandlung der eng lischen Schiffe war also eine ernste «uv so slaggraute Verletzung unserer Neutralität wie möglich, die um so ärger ist, weil man trotz der damit verbundenen Ge fahr für die Bevölkerung und trotz der Tatsache, daß die Beschießung auf unser Land, unsere Häuser und Bauernhöfe gerichtet war, nicht davor zurückschaeckte. fischen Kriegsschiffe fuhren zwischen diesen beiden Grup- den hindurch und schnitten die ersten der Schiffe ab. Wir sahen sie in südwestlicher Richtung verschwinden. Unsere drei Schiffe dampfen inzwischen in voller Fahrt * es Bru »Daily Expreß" von: ,9. 7. teilt Aeußerung« ügbar» verschiedener bekannter Persönlichkeiten mit: Der AI »och ei geordnete Oberst Claude Lowther erklärt, d» nan m sorgfältig überlegte, im großen Maßstabs und in gut» ein w Ordnung ausgeführte Angriff auf die größte und sto ustreiä zeste Stadt der Welt im Hellen Tageslicht errex tiefe Besorgnis. Es sei entsetzlich, auszudenken, da die deutsche Heeresleitung Kampfpausen an der Wes front zu Luftangriffen mit 100 oder 200 Flugzeuge ausnütze. Der sofortige Bau einer Luftflotte für Alyer Ei griff, Verteidigung und Aufklärung nicht nur an de Die ,T Westfront, sondern auch als Heimatschutz sei und» Di dingt nötig. — Der Abgeordnete und Vorsitzende de >en so parlamentarischen Luft-Ausschusses, W. Iovnson j-cr sv hicks, führte aus: „Wenn sich die Angriffe wieder chlicßli holten und zum Beispiel im nächsten Frühjahr mi)as Nec einer deutscher: Luftflotte von 1VVO Flugzeugen er^jm p folgen würden, so würden London nnd der Süd äderen osten Englands tatsächlich unbewohnbar gemacht!' üge Anstrengungen zur Verteidigung Londons gemach Wege verden. Dagegen wird geltend gemacht, daß ein voll vassir. ständiger Schutz die Luftstreitküfte an der Fron Heran iG gefahrvoller Weise schwächen würde. Wird abe . der Beweis geliefert, daß die London drohende Geer vur fahr eine dauernde Gefahr ist, so müssen diese RückMlveik sichten zurücktreten. Uebrigcns sollte sich mit Unnalusz terstützung amerikanischer Flieger eine entsprechen er«, bessere Bewachung Londons ermöglichen lassen, ohn Mich. daß unsere Beherrschung der Luft an der Front da^e" unter leidet. nen des Krieges seien barbarisch und unmenschkst Ls habe auch keinen Zweck, über die Frage der Ve »eltungsmaßregeln hin und her zu reden. Wenn En» and die genügenden Apparate, die Geschütze und d Somben habe, so müßten für jede auf England al ,eworfene Bombe deren zwei auf eine deutsche Stal geworfen werden; seien aber die hierzu erforde, ichen Apparate nicht vorhanden, so müsse man ein »ffene Erklärung für diesen Mißstand fordern, fern« llles tun, um das Erforderliche zu beschaffen. In der „Daily News" vom 9. 7. heißt es ver deutsche Fliegerangriff auf London am 7. ' jat eine Erregung verursacht, wie sie so tief b« irüheren Gelegenheiten noch nicht beobachtet wurd» Mrde» M der Verlust an Menschenleben geringer, so schein Kckgcl »er materielle Schaden um so größer zu sein. De „ischen Zall liefert den Beweis, daß London gegenwärti «dem Angriff offen liegt, der seine Ziele verfolg md daß es möglich ist, uns bei verhältnismäßig ge Mgrif :ingen Verlusten für den Angreifer schwerwiegend Schäden zuzufügen. Was können wir demgegenüber tun, um eine gründlichen Zerstörung oder starken Verwüstungen Lon wns entgegenzutreten, die einer schlimmen militari ichen Niederlage gleich zu achten sind? Die öffeni gemeld liche Meinung wird jetzt darauf dringen, daß kräs Fragebogen zur Kohlenbestanbsaufnahme liefert umgehens Carl Jehne Zahlung. rorslvorwaltuoe Slltoreat Aauuäork Schlachtpferde Gustav Nitzsche. Carl Müller. -torp» »la« Notlage. D. O. Amft zu höchsten Preisen P. Lieber, V Telephon 97. B. Unglücks?. Das Besetzung us der 2 iania, v. Fugenlose, unzcr- brechlicheM^WW in jed. Presti Gravieren gratis — Ähren und Soldwaren — in k icher Auswahl. Die Sommers sieitag ! Tie P Meh: llf die luß zu- Zresse vc Das Kanzlers iven u stresse d Dasselbe Hungen i Web vählt, W >en. St »leiben. Bin Abnehmer von Erdbeeren. Wöchentlich zweimal 50 Pfund. Hotel „Kaiserhof", Bärenfel». Aktiva l. Kassenbestand 2. Bankguthaben 3. Darlehn und Hypotheken 4. Zinsenreste 5. Mobiliar 6. 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