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MmWiUjstt Earl Heyner. sind eingetrojfen bet Hier«« »in« Beilage. steckt dis englische Regierung überall di inneren Angelegenheiten anderer Volke sie erst jüngst in Griechenland den Stui und dis Vertreibung des Königs herbe die englische Regierung ihren eigene dann überläßt sie tatsächlich die von ih Fugenlose, unzer- Die der die mit den «griechische Regierung — d. h. Herr Beniselos, «ine diktatorische Gewalt ausübt — bewaffnet Tatsächlich Finger in die tatsächlich hat der Regierung geführt Hat Zweck erreicht, Handelsschiffe, schließt einen neuen Staatsvertrag der Entente ab und bricht die Beziehungen zu Mittelmächten mit einer Erklärung ab, deren Hinter hältigkeit von der „Norddeutschen Allgenreinen Zei Bin Abnehmer voll Erdbeere«. Wöchentlich zweimal 50 Pfund. Hotel „Naiserhof", Bärenfels vergewaltigten Völker ihren inneren Schwierigkeiten. MttervsriMsMe« Zeitweise trüb, wärmer, Eewiiterneigung, sonst mei trocken. Speise-und Viehsalz eingetroffen H. Wenzel, Schmiedeberg. Vom Krmuat. Berlin, N. Juli. Im Anschluß an den gestrige« Kronrat bat Se ne Majestät heute in mehrstündiger Bi ralung die schwebenden Fragen und deren Lösung mi dem Reichskanzler erörtert. Auf B-fchl des Kaisers trifs morgen der Kronprinz zur Besprechung der von Seine Majestät in Aussicht genommenen Emscheidvng hier eir hat abzugeben Vorwerk Oberhäslich Schlachtpferde jederzeit und zahlt anständige Preise Bnuno Deuben, Telephon 74. Blut, Blut und nochmals Blut. — Blut in Ruß land, Blut in Holland, Blut in Griechenland. Yin gut, daß mim Nun in den kleinen Staaten selbst die Verlogenheit der Phrase vom Kampfe Mr die Rechte und die Selbständigkeit der kleinen Staaten erkennt. Der Zweck der Nebung ist aber immer derselbe: durch das brutale Mittel des Hungers — auch' gegen über Griechenland war ja die Drohung der Wegnahme der thessalischen Ernte der letzte Streich' — will Man die kleinen Staaten zum Anschlusse an die Entente, im Weigerungsfälle zur Revolution bringen. Die Amerikaner sind ja Spezialisten auf dem Gebiete der Schaffung oder mindestens Schürung von Re volutionen: Mexiko 1865-66, Kuba 1895-98, Pa nama 1902. ' MM MchrtchtLL., Bevorstehende Räumung Griechenlands. Paris, 10. Juli. Reuter meldet, daß die verbündet Truppen im Begriff sind, das griechische Gebiet räumen, das zeitweise als Vorsichtsmaßregel des worden ist. Kein Winterfeldzug von russischer Seite. Haag, I l.Juii. Bei seiner Ankunft in Riga hat d Oberbefehlshaber der nördlichen Front, Klembowski, « tlürt, daß kein weiterer Winterseldzug zu erwarten s Der Krieg werde sehr schneit entschieden werden. Irlands Kriegsleiden im Frieden. Amsterdam, Il.Juii Aus einer Meldung de« Du liner Berichterstatters der „Times" ergibt sich, daß e Redner der Sinn Feiner John Mac Neill sagte, die vo Kriege verheerten Länder hatten nicht den zehnten T« von dem gelitten, was Irland in Früdsnszeitsn uni britischer Verwaltung amgrsianden habe. Das einzis Heilmittel sei ein neues und unabhängiges Irland. Die Empfindung scheint vor ollem großen Anklang bei d jüngeren Gc-isilichkeit zu finden. Wie England sich in fremde Angelegenheiten mischt. Berlin, d. Juli. Im englischen Unterhaus fragte ei Abgeordneter, ob der Regierung bekannt sei, daß demsch Agenten in Schweden Berichte verbreiteten, wobei Lnj land bei den revolutionären Agitationen die Hand ii Spüle Hobe. Balfour besiätigte die Nachricht und sagt deutsche Propaganda verbreite in Rußland Vie Meldung daß England im geheimen die Reaktion unserstützc un daß England in Spanien eine Revolution anstrebe. Ta sächbch sei die Politik der englischen Regierung, den and ren Ländern die Behandlung ihrer inneren Angelegenheit? selbst zu überlassen. - Bergiftttng durch — Haßergrütze. 8» H ist infolge des Genusses von Hafergrütze eine F« unter Vergiftungserscheinungen erkrankt. Der 7H alte Großvater namens Schneider ist gestorben. injed Pretsl. Gravieren gratis. HWM — Ähren unv Goldwaren — in sicher Auswahl. Edm. Nietzold, SN" MWiiser passend für jeden Ltnkochapparat enge und weite Form empfiehlt billigst Nsns Dippoldiswalde, Obertorplotz. Die Peinigung der Neutralen. i ES kann der Frömmste nicht in Frieden leben, s Z, wenn es dem böse« England nicht gefällt. Der neue Kaiser von China hat seine wacklige Krone bereits wieder ins Futteral gelegt und ins Mu- Heum zurückgesandt. Er riskiert's nicht. Sein weni- Her verwegener als lächerlicher Staatsstreich istsicher- «rit bewirkt durch die Unruhe, in welche die von der Entente herbeigeführte Abenteurerpolitik der chinesi schen Regierung gegenüber Deutschland das chinesische Wolk versetzt hat. Die Entente — besonders Eng land und Amerika — wirkt eben in der ganzen Welt als Ferment der Zersetzung. Das zeigte sich soeben wieder bei den tagelangen Mr ernsten Unruhen in Amsterdam. Unter den Hetzern, die den Pöbel zu immer neuen Gewalttaten aufstachelten, befanden sich zahlreiche Agenten des „Telegraaf", des bekannten deutschfeindlichen, in hol ländischer Sprache und in der holländischen Haupt stadt erscheinenden, aber tatsächlich englischen Blattes. Die Holland direkt bedrohende Erweiterung der eng lischen Seesperre, hetzerische Artikel englischer und amerikanischer Blätter und des „Telegraaf" und der Wufruhr, das alles traf zusammen. Da glaube an «inen Zufall, wer da will. Die sozialdemokratische Arbeiterpartei Amsterdams tut es jedenfalls nicht, denn sie hat eine Kundgebung erlassen, in der sie erklärt, daß gewissenlose Demagogen vom Schlage des „Telegraaf" die Schuld an dem vergossenen Blute trügen. Scherz und Ernst. tf. I« welchem Alter darf man stehle«? Mit eigentümlichen Frage hatte ein bayerisches Gerst zu befassen. Auf der Anklagebank saß ein alter 8 wegen Diebstahls im Rückfälle. Die Beweiskette geschlossen, der Angeklagte gestand auch schliehli Straftat ein. „Ja," meinte der Vorsitzende zum S« Woll Entrüstung, „schämen Sie sich denn nst Ihrem Alter zn stehlen?" Der Alte sah verstört offenbar dachte er, der hohe Gerichtshof erwart« Antwort auf diese Frage, und schließlich brachte er Stottern heraus: „Ja, schäugns, Herr Bressadent, is erschte Moal vor G'richt g'standen bin, wi Mchzehn Johr alt, und do Hot scho der Richter ; »Ja, schämst di denn nöt, in dem Alter zu stehl' Und wiar so im besten Alter, foa dreißig, bi -Joahrln woar, do bin t a g'fragt worn, wi dazu komm, in dem Alter z' stehUn. Un etz 75 Joahr alt und Sö, Herr Bressadent, fragen selbige! Ja, erlaub'ns, in welchem Alter derf nacha stehl'n?" Der hohe Gerichtshof hat dem S klagten leider keinen Bescheid gegeben. Freilich, wer mit dem Feuer der Revolution ein frevles Spiel treibt, der kann sich selbst dabei die Fin ger und unter Umständen noch mehr verbrennen. Die nationalistische, weit verbreitete Wochenschrift „John Bull" schildert die Stimmung des eigenen Volkes in den dunkelsten Farben. Und daß diese Stimmung wächst, dafür sorgen die U-Boote, welche die Nah rungsmittelpreise steigen lassen, während zugleich die Erwerbsgelegenheit geringer wird, weil viel weniger Rohmaterialien, z. Ä. die für eine ungeheure eng lische Industrie unentbehrliche Baumwolle, herein kommen. Allgemeine KriegsnachrichLen.^ Bon ihre» eignen Landsleute» getötet oder verwundet. Die Zahl der bet feindlichen Artillerie- oder Flie gerangriffen getöteten und verwundeten Einwohner der besetzten Gebiete in Frankreich und Belgien hat sich im Monat Juni 1917 wieder beträchtlich erhöht. Es wurden getötet 12 Männer, 24 Frauen und 3 Kinder und verwundet 39 Männer, 26 Frauen und 18 Kinder. Nach den Zusammenstellungen der „Gazette des Ar- dennes" sind nunmehr seit September 1915, also inner halb der letzten 21 Monate, insgesamt 3078 fried liche französische und belgische Einwohner in den von uns besetzten Gebieten Frankreichs und Belgiens Opfer der Geschosse ihrer eigenen Landsleute geworden. ** Vergrabener Salat. Aus dem hessischen Orte Neu-Jseuburg wird berichtet: Zahlreiche hiesige Ge müsegärtner, die sonst ihre Erzeugnisse dem nahen Frankfurter Markte zuführten, sind durch das hessische Ausfuhrverbot in eine üble Lage geraten; sie finden für einen Teil ihrer Produktion keinen Absatz, da die nächstliegenden hessischen Städte Offenbach und Darmstadt selbst genügende Zufuhren aus ihrer Um gebung erhalten. Infolgedessen sahen sich Gärtner gezwungen, erhebliche Mengen von Salat einfach in die Erde zu graben. " 400 Mark für den Zentner Schweinefleisch. Schon seit Monaten gingen Gerüchte über den seltsamen Handel mit Schweinen aus dem Gute Düppel bei Wannsee um, das dem Prinzen Friedrich Leopold von Preußen gehört. Die Verkäufe bildeten schon das Tagesgespräch in der ganzen dortigen Gegend. Der Schlächtermeister Haseloff aus Teltow wurde nun ver haftet, als er eines Morgens früh um Vs5 Uhr auf zwei Wagen 12 Schweine verladen und dafür 6000 Mark bezahlt hatte. Der Aufseher, der ihm die Schweine übergab, will lediglich im Auftrage des Administrators b. Eberstein gehandelt haben, der bereits seit etwa fünf Jahren das Rittergut verwaltet. Es besteht die Vermutung, daß seit dem Frühjahr d. I. noch eine größere Anzahl von Schweinen auf diese Weise ver schwunden ist. Von dem Gut sollen auch an Villen- . vesitzer Schweine für den Preis von 400 M. Mr den Zentner verkauft worden sein. Der Gutsverwalter hat - ohne Wissen des Prinzen gehandelt. ** Billigere Aale. Die gegenwärtig hohen Preis«' für geräucherte Aale kommen daher, daß es sich um Auslandsware handelt. Wegen der niedrigen deutschen Markwährung ist dem schwedischen Fischer fast der dop pelte Preis als der Nennwert des Geldes zu zahlen. Diese Tatsache ist sehr unangenehm, setzt aber dem Bestreben unserer Einkaufsstellen, die Preise im Aus lande zu drücken, unüberwindliches Hindernis ent gegen. Trotzdem ist es jetzt den leitenden Stellen gelungen, durchzusetzen, daß vom 1. Juli d. I. ab die vom Ausland gesandten Aale zu etwas niedrigeren Preisen berechnet werden. Hoffentlich werden deswegen die Zufuhren aus dem Auslande nicht ausbleiben. Größere Mengen Ostseeaale, deren Preis ja ohne wei teres um die Hälfte niedriger wäre, können wir erst vom Monat August an erwarten. , V Die brach üsi men. T pichen L Ihören N blick füi Offenbar 'Krieges, Schwäch Formel j „Es I s Ab« tnach un meral K KischJaP chatte, d geschah amd 240 an sein« san die trachtun Hinzu. iStimn August Machrich Buch mi sgen hab ßelegrap ' »Di Tapfer?« wir nie« nen ist abgest verlesen. Die treffend« ches in KünsWvkv Lskne QLlQLSL plombieren, Tabn^ieben mit örllicber Betäubung. «ssiLgjL SuAelassen bei sämtlicben Orts- und I^andlrrnnlrenkassen und der Lönixlicben I^ndesversicberunxsanstLdt. tung" gebührend gegeißelt worden ist. Das arme grie- schische Volk wird also zur Ader gelassen werden, voraussichtlich sowohl in inneren Kämpfen, wie gegen den Feind — den Feind von des Herrn Veniselos Gna- Den. Dann die Bulgaren wollten den Frieden mit den Griechen aufrecht erhalten, jetzt aber begrüßen die bulgarischen Blätter, wie die „Kambana" und die „Narodnißrawa", die Klärung der Lage und die Möglichkeit der endgültigen Abrechnung. Wie man Griechenland heranbekommen hat, so hofft man auch Spanien durch eine Revolutionie rung der republikanischen Elemente zu gewinnen, und «ran ist um so eifriger an der Arbeit, je mehr der politische Einfluß des Grafen Romanones — der sich allgemach zu einem spanischen Veniselos entwickeln wollte — verblaßt und je nachdrücklicher sich der gegenwärtige Ministerpräsident Dato Mr die Beibe haltung der Politik strikter Neutralität erklärt. Auch den drei skandinavischen Reichen soll durch allerlei Zwangsmittel der Stempel unbedingten Va sallentums ausgedrückt werden. Norwege» ist am ge- fikgigsten. Jetzt, wo es gar nicht darauf ankam, Deutschland zu schaden oder zu nützen, sondern wo man durch die Annahme eines entgegenkommenden Angebots sich selbst Nützen konnte, hat kein norwegi sches Schiff von dem Freigeleit am 1. Juli Gebrauch Bemacht, weil es die Engländer so haben wollten. SchMdeN ist man sehr verstimmt darüber, daß englische und französische Offiziere unter Miß brauch der schwedischen Neutralität als Kuriere und Handwerker verkleidet über die schwedische Grenze nach Rußland gehen. Noch erbitterter ist man über den wirtschaftlichen Druck. „Stockholm-Tidningen" beschwe ren sich energisch darüber, daß England und Amerika durch diesen Druck Schweden veranlassen wollen, die Handelsbeziehungen zu Deutschland abzubrühen und dadurch der wahren Neutralität untreu zu werde». Lnd das wahrhaftig nicht deutschfreundliche dänisch« Blatt „Politiken" zitiert einen Artikel der „Washing ton Post", in dem mit anerkennenswerter Offenheit Aesagt wird, die Alliierten wollten . ; lieber die nördlichen Neutralen zu FeMpere ! haben, als sie ihre bisherige Politik sortsetzen lassen. „Politiken" meint dazu, daß die Amerikaner die Molitik der kleinen Staaten angriffen und verdäch- Ugten mit einer unendlichen Gleichgültigkeit gegen das Schicksal dieser kleinen Staaten. Es ist immer- LvMModelllv LI liefert rasch Earl Jehne in kl „Wckm" am ly. Juli im „Hirsch", am 26. Juli in der „Sonne". L wnaersedud,^-. Abzugeben geg. Bel. in der Polizeiwache. Tüchtiger Schneidemüller sür dauernde Beschäftigung gejucht. Stundenlohn 65 Pf. Sägewerk Seifersdorf. Ein tüchtiges Hausmädchen zum 15.August und sür sofort oder!.August ein jüng. Mädchen od. Aufwartung Mrs Geichäst gesucht. grau Kaufmann Heyner, Markt 24. -evte eingetroffen! Mairüben (bester Ersatz für Kartoffeln). Hawann, Freiberger Platz. Hküwiüsnleanl«» bei