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Map am Tore des Wagenschuppens anzubinden ier Kanzler ltung au >en Kre mmandant eKrie snutzigl twendt Sher an 1 5 Milli, rlaut« lck v« rbgebri e grof r Wah kerhäl e Wah Minis wendh Honr as wir Habei abe, un u. a. fo Vor den Erdwerken steht die Infanterie und dis Kedienungsmannschaft der paar Geschütze, die man lier zurllckgelassen hat, um die anrttckenden Englän- er willkommen zu heißen. Viel wird ja Wohl ohne- in nicht zu machen sein. Aber was gemacht werden mn, wird gemacht! Das steht in jedem Auge klar zu !sen. Zn der vergangenen Nacht ist auch der Festungs- Am Sonntag Mittag hat der Kaiser de« Reichs kanzler von neuem enchsange«. Der Vortrag dauerte 11/2 Stunden. Die Parteien, die mit der Regierung in Fühlung blieben, setzten am Sonntag ihre gemeinsamen Be sprechungen, an denen sich die Konservativen und die radikalen Sozialdemokraten nicht beteiligten, fort. orzunehmen. "Ich stehe mit ihm, während die Trup- en wieder einmarschieren, an unseren Kraftwagen nieder," sagt er, „das muß vor irgend etwas unge- eure Furcht haben. Aber es ist doch nichts zu sehen." - Allein das Pferd beruhigt sich nicht, und noch als >ir endlich mit dem Kraftwagen aus Magdaba fort-, ihren, schlägt es wütend aus und sein angstvolles" Stehern tönt uns noch geraume Zeit nach. Aber uch sein Herr scheint von der Nervosität des Gauls! twas angesteckt worden zu sein. „Priez pour nous," von Krlegsfahrzeugeu nach England gehen zu lassend (Und wenn sie glücklich ihr Ziel erreichen, ist die Hilfe doch nur gering.) Holland Protestiert umsonst. In holländischen Regierungskreisen verlautet, daß vorläufig nicht auf die Wiederherstellung der soge nannten freienFahrrinne gerechnet werden könne. c den E zu könne, en macht Art, all, bemänge tatistische ! gespiel eine Rei ebaut ha wn Krieg, w erhalt«, fustreck« d ergleisig, r —Ham Es Hand, er 75 Kil !N UNd V« unter C lwerke ui auptknotej mng ist d opa. Un« des dritt, Das WL ,nd Heim, > Kilomet, leisige Zu, t. Dadur namentli inden di^ teren Wir >as des Ingenieurs Surrajah Bey, ist getötet worden/ - Wir sehen uns schweigend an. Sollte die unver am 19. Juni im Mittelmeer von einem feindlichen Unterseeboot torpediert und versenkt worden. Die Offi ziere und ein Teil der Bemannung sind umgekommen. Die amerikanische Regierung teilt mit, daß, U-Boote den amerikanischen Dampfer „Orleans" tor pedierten und versenkten. Bier Mann der Besatzung find umgekommen. Nur zwei Schiffe wöchentlich. Zwischen Amerika und England ist die Ab machung getroffen worden, zur Abwendung der Le bensmittelnot wöchentlich zwei Dampfer unter Geleit nacht sich vor allem die tapftre erste Kamelreiter- vkadron, die sich fast ausschließlich aus Beduinen ks Ostjordanlandes, des Hauran und Nordshriens, »so alles türkenfreundlichen Elementen, zusammen- itzt, Und gerade an sie richtet der bayerische Oberst eine wärmsten Worte. Er hat auch eine Reihe von A,lszcichuu«gen für die braunen Jungen ^gebracht, die bis vor kurzem noch die Wacht im kadi-el-Ärisch gehalten und den dort Vordringen- cn Engländern empfindliche Verluste beigebracht aben. Tas schauerlichste Leichenfeld des Krieges. Ueber die immer noch nicht abgeschlossenen Kämpfe gegen die Russen in Ostgaltzien liegen ,etzt Berichte vor, die einerseits die völlige Aus sichtslosigkeit der russischen Anstürme hervorheben, dann aber die entsetzlichen feindlichen Verluste be leuchten : Die russische Niederlage vom 6. Juli- muß zu den schwersten russischen Niederlagen des ganzen Krie ges gezählt werden. Brussilow hat als Befehlshaber des demokratischen Rußlands seine Methode der Massenopfer des vorigen Jahres noch gesteigert. Das Leichenfeld in Ostgalizien wird als das schauerlichste des ganzen Krieges bezeichnet. Führung und Unterfüh rung erscheinen ebenso unzulänglich als gewissenlos. Bis jetzt wurden bei diesen Kämpfen nicht weniger als 19 russische Divisionen festgestellt. Darunter be finden sich drei transamurische Grenzwachdivisionen, die zu den besten Angriffstruppen zählen, über die Rußland verfügt. Trotz dieser ungeheuren Macht ist den Russen der Durchbruch nicht gelungen. Ein russisches Lenkluftschiff abgeschosseu. Der russische Heeresbericht teilt mit: In den Kar pathen schoß die deutsche Artillerie ein russisches Lenk luftschiff ab, was bei den feindlichen Linien brennend abstürzte. Der französische Flieger Signac und Beob achter Leutnant Sobrinewski find anscheinend ums Leben gekommen. Tic Lage in Finnland verschärft sich. Die früher geforderte Selbstverwaltung genügt den Finnen nicht mehr. Ihre Forderungen erscheinen in Petersburg unannehmbar. Tseretelli hat drei bekannte Mitglieder der russischen Sozialistenpartei nach Hel- singfors entsandt, um die Bewilligung einer Anleihe für Rußland im finnischen Landtage durchzusetzen. Roosevelt hetzt gegen die Deutschamerikaner. Die Agentur Havas meldet aus Newyork, daß Roosevelt in Forest-Hill eine Rede hielt, in der er u. a. sagte: „Der Moment für die pazifistischen Deutsch amerikaner ist gekommen, zu wählen, ob sie Deutsche oder Amerikaner sein wollen. Diejenigen sind Lan desfeinde, die zur Hälfte Deutsche und zur Hälfte Amerikaner sind und die Alliierten der Vereinigten Staaten angreifen." Roosevelt schlug vor, man solle die deutschen Zeitungen zwingen, neben die deutschen Texte eine Uebersetzung zu setzen. Er meint damit na türlich eine Uebersetzung ins Englische. Als ob das Englische die amerikanische Sprache wäre! Als ob dort nicht jeder seine Sprache sprechen dürste, im „Lande der Freiheit"! l A Ernte-Urlaub für städtische Dienstmädchen. Bei der neuen Ernte gilt es, alle Kraft anzuspannen, am die deutsche Ernte, die Ernte, von der uns« Volk, von der wir alle leben müssen, rasch und aut hereinzubringen in die bergenden Scheunen. Es fehlt aber auf dem Lande an Hilfskräften. Einen großen Teil der Männer hat der Krieg von Haus und Hof fortgeführt, hat ihnen statt der Sense das Schwert in die Hand gedrückt. Schwer ist es für die Zurückge bliebenen: alte Männer, junge Burschen und Frauen, »er Arbeit Herr zu werden, besonders in den jetzt wmmenden Monaten. Hilfe tut not, aber nur kachvex ständige Hilfe. Nur wer wirklich die Ar- »elt versteht, nur wer von Jugend an die Garben zebunden und aufgestellt, die Erntewagen beladen »nd in den Scheunen die Garbenbündel aufgeschichtet sat, kann jetzt auf dem Lande tatsächlich wertvolle vienste leisten. Städtische Arbeiterinnen wahllos auf >as Land htnauszubringen, würde nur die Arbeit hem- nen, statt sie zu fördern, ganz abgesehen davon, daß »ie Landleute sich nur schwer entschließen, völlig Fremde n den engen Kreis der Familie aufzunehmen. Ganz invers aber ist es mit jenen, welche erst kürz lich vom Lande in die Stadt gezogen sind und daheim ivch Verwandte haben. Städtische Hausfrauen! Siele Eurer Dienstmädchen gehören zu diesen, viele mben in ihrem Heimatdorf Eltern oder Geschwister? Der sonstige Nahestehende, die einen landwirtschaft-i tchen Betrieb führen, einen Bauernhof oder eine kleine lckerstelle bewirtschaften. Ihnen fehlt jetzt die Hilfe er Tochter, der Schwester gar sehr. Gebet ihnen diese filfe zurück! Gebt Euren Dienstmädchen vom Lande sr^aub für die Erntezeit! Durch die Unbequem-! ichkeit, die Ihr Euch auferlegt, indem Ihr für einige Sachen auf die Arbeit Eurer Dienstmädchen verzichtet, eist Ihr die deutsche Ernte bergen. Wahrlich, das fiel lohnt wohl die Mühen, die im Hausbalt auf rucy warten. Sprecht mit Euren Dienstmädchen! Viel, eicht scheuen manche, die sich an den leichteren Diexft n der Stadt gewöhnt haben, vor der schwererer» Feldarbeit zurück. Sagt ihnen, daß das Vaterland hre Kraft fordert, daß die deutsche Landwirtschaft Ihre Hilfe braucht. Wer jetzt aus der Stadt aufs Land mrückgeht und Vater und Mutter den Bruder ersetzt »der der verwandten Kriegerfrau, deren Mann .mil >em Gewehr in der Jaust die Heimat schützt oder »ielleicht schon vor dem Feind gefallen ist, bei der Lrntcarbeit hilft, der tut ein Werk der Nächsten- Und kerwandtenliebe, er tut aber auch ein Werk der Va terlandsliebe. Wer aber zurückbleibt und die Seinen ruf dem Lande im Stiche läßt, der läßt auch' das Vaterland im Stich. ! / Lokales. A Tas gesamte Büchs««- «uv Galzgcmüse aus der bevorstehenden Ernte wird öffentlich bewirtschaftet Die gesamten Erzeugnisse werden durch die Reichsstelle für Gemüse und Obst verteilt. Den Ge- meindeverbänden wird empfohlen, schon jetzt besvn- ders für Faßgemüse geeignete Lagerräume bereitzu- Aus aller Welt. ** Ter Bttrgcrmcistcr als Kartosselhamster. Von der Strafkammer in Landau wurde der Bürgermei ster und Gutsbesitzer Johannes Ort von Weingarten wegen Kartoffelhamsterei zu 1 Woche Gefängnis und 2000 Mark Geldstrafe verurteilt. Die Beweisaufnahme ergab, daß er im März 1917 mehr als 210 Zentney Kartoffeln versteckt hielt, während er amtlich die Kar toffeln mit insgesamt 50 Zentner angegeben hatte. ** Ter „fliegende Hund" im Polizeidienst. Be reits vor einigen Monaten hatte der Leiter der Wil helmshavener Kriminalpolizei zur Verfolgung einer spionageverdächtigen Person, die bereits einen erheb« ltchen Vorsprung durch Benutzung der Eisenbahn ge-! Wonnen hatte, mit Erfolg ein Flugzeug benutzt und eine Strecke von 50 Kilometer in kaum 30 Minuten zn- rückgelegt. Jetzt hatte dieselbe Krtminalabteilung aus! telephonisches Ersuchen ihren Polizeihundführer mit; dem Polizeihund in einem Flugzeug nach einer Nord-j seeinfel gesandt. Jetzt ist Ben Akiba endgültig ge schlagen ! ? * Ein Kalb mit fünf Füßen brachte eine Ku!s des Besitzers Th. Stobbe in Wiesenwalde bei Pr Stargard zur Welt. . . * In Kalifornien wird eine Schwebebahn awd probiert, die mit 360 Kilometer Geschwindigkeit sah» cen soll. ! .. WäS geht in Paris vor sich? In Paris werden andauernd Verhaftungen von genommen; die Polizei veranstaltet fortgesetzt größer, Streifzüge „zur Säuberung" von aufrührerischen El« menten. Urlauber, die nicht in Parts wohnen. düch ^n die Stadt nicht Veiten.. i Der Tod von Magdaba Von Paul Schweder, Kaiser!. Osman. Kriegsberichterstatter. undg« ausgebei zum B fangene und reiche Beute zu melden. .; !M fimmt nun einmal nicht, und ihr Rückzug zeiat dai ie die Vorsicht für ^« besseren TZVKpW 'eit hielten. Wenn das der Anfang zur Aufteilung »er Türkei gewesen sein sollte, so sehen wir§« rnten den weiteren Ereignissen mit orientalische» Ge lassenheit entgegen. , . !. Allgemeine Kriegsnachrichte«. Ter Kanzler beim Kaiser. i Politische Rundschau. :: 5060 Waggons Obst aus Oesterreich. Im Ab geordnetenhause zu Wien wurde von der Regierung erklärt, Oesterreich müsse von seiner 30 000 Waggons umfassenden Obsternte 5000 Waggons nach Deutschland schicken. Es ist dies die Gegenleistung für die von Deutschland in den Monaten Januar bis April nach! Oesterreich gelieferten Lebensmittel. - ..... tischen Parteiführer dem Kanzler rein politisches Ul timatum unterbreitet hätten. Es heißt: „Die So zialdemokraten haben ebenso wie andere Parteien mit dem Reichskanzler eine Aussprache über die allge meine Lage gehabt und dabei insbesondere ihre Wünsche zur Friedensfrage und zur Frage des preu ßischen Wahlrechts vorgetragen." Zu dieser Erklärung sei bemerkt, daß, trotzdem in den vorgetragenen Wünschen ein Ultimatum ge legen haben könnte. Die politischen Kreise sehen mit größter Spannung der Weiterentwicklung der inner politischen Lage zu. Der vertrauliche Charakter aller Verhandlungen verbietet ein näheres Eingehen auf die bedeutsamen Vorgänge. In Magdaba ist man auf alles gefaßt. eih, daß es einen im Augenblick übermächtigen feind abzuwehren gilt, und der Morgengruß, mit pm die finster und entschlossen dreinblickenden Trust en ihren obersten Heerführer begrüßen, klingt ganz Der Krieg zur See. 73 000 Tonnen versenkt. Im Atlantischen Ozean wurden durch eines unserer Unterseeboote wiederum 23000 Bruttoregister- tonnen vernichtet. Unter den versenkten Schiffen be fanden sich die englischen Dammer „Lord Roberts" (4160 Tonnen) mit Weizen. „South Wales" (3668 Tonnen) mit Reis, zwei englische Dampfer mit Mais bezw. Früchten. Im Mittelmeer wurden neuerdings 11 Damp fer und 39 Segler mit über 50 000 Bruttoregistcrton- nen durch unsere U-Boote versenkt. Darunter befand sich der von zwei Zerstörern gesicherte englische Trup pentransporter „Cestrian" (8912 Tonnen). Mehrere Dampfer wurden aus stark gesicherten Geleitzügen, einer im Nachtangriff abgeschossen. Weitere Schisfsverlnste der Gegner. Amtlich meldet man aus London: Ein im Mittelmeer verwendeter britischer Mi nensucher ist am 4. Juli auf eine Mine gestoßen und gesunken. Zehn Mann der Besatzung werden vermißt: wahrscheinlich sind sie durch die Explosion getötet worden. !aul nicht fertig. Ein paar Asker, die hinzueilen, ur alten einen Schlag mit den Hufen, und dann steigt „ v. ' ie Bestie kerzengerade in die Höhe. Kopfschüttelnd eht der Ingenieur. „Ich kenne das Tier nicht mehr st nieman r rast hin und her, und schließlich steigt sein Herr» ile'greife erlich herab und bittet unseren Wagenführer, das Herr von Bethmann Hollweg hat sich am Sonn abend, nachdem er im Haushaltsausschuß des Reichs tages durch seine Erklärungen die Mehrheit zu be- dtef ruhigen gewußt hatte» zum Kaiser begeben, der eb«l st eiv E Wien zurückgekommen war. Auch Hindenburg - - und Ludendorff sind nach Berlin gekommen, um dem Kaiser über die militärische Lage zu berichten. »r—«wn, In der vergangenen Nacht ist auch der Festungs- Kilnmet Mnieur Surrajah Beh in Magdaba angekommen, * m noch einige Verbesserungen an den Erdwerken ine Spur für sie schaufeln müssen. — Von Zeit zn feit erscheint hoch oben in den Lüften ein englischer; lieg«, anscheinend von el-Arisch aus auf dem Weg! Mawwe, ns Innere begriffen. Stunde um Stunde verrinnt, isdeut^r Weg wird immer schlechter, und die Dunkelheit zum le künftige Kreatur gewußt oder doch gefühlt haben, hwernts »as uns Menschen mit unseren angeblich so feinen Zinneswerkzeugen verborgen blieb? — Doch wir haben seine Zeit zu längeren Betrachtungen. Wir rasen rwartet uns am nächsten Morgen eine weitere Nach; »ie icht aus Magdaba, die letzte, ! 7." ehe der Tod in Magdaba umging. e, wa Engländer sind mit zwei Kavalleriedivisionen vor veran Nagdaba erschienen, und die Gurkhas metzelten unter in« A >en tapferen Leuten, die wir gestern noch frisch und in ix kampfbereit sahen. Am Spätnachmittag ist dann das rintrcte Häuflein Ueberlebender zur Uebergabe gezwungen vorden. . at er leise zum Obersten gesagt, als dieser ihm di« >and zum Abschied reichte. — „Es muß die Hitze ein, die alles st unruhig macht," meint der Oberst, ^gerade in den Vormittagsstunden Pflegt es in der l« befm Küste am schwülsten zu sein, und wir haben heute . ist 36 Grad." Rastlos arbeitet Ler Motor unseres Wagens. Ab Mehl "b SU sinken die Gummireifen so tief in den Wüsten- mit einer Lestesche aus Magdaba „and. Sie meldet, daß. kaum zehn Minuten n Kaise ^ch unser« Abfahrt neun feindliche Flieger üb« tärkakte EM Lager erschienen sind und Bomben abgeworfen esten undicht bereits herein, als wir bet Hafir-el-Audscha n Reich! "blich die Landesgrenze wieder überschreiten. Sofort <bt Lb Ab« auch viele der Feinde haben dran glauben j/-müssen, und man hat keinen Mut zum weiteren Vor- ' zehen daraus geschöpft. Man hat sich mit den paar rk Nefangenen nach el-Arisch zurückgezogen und sie schleu-- de nigst auf ein Schiff gesetzt. Denn schon nahten von Bersaba her unsere braven Flieger und warfen ihnen eine hübsche Anzahl Bomben auf den neuen Bahnhof der Palmenstadt. Das hat sie zwar nicht gehindert, den Pfeffersäcken an der Themse ein paar Tausend Ge- uM Halbamtlich werden beschwichtigende Mitteilungen derbrettet. So wird betont. Last die sorialdemowa-