sehr zarte Episode von gedämpften Streichern schiebt sich ein, um darauf einer stürmischen Entwicklung und einem feurigen Ablauf zu einem glanzvollen Schluß hin freie Bahn zu lassen. Die Symphonie Nr. 33 in B-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart entstand in seiner mittleren Schaffensperiode. Er hat sie 1779 in Salzburg komponiert, in einer Zeit, in der Mozart mit ungeheurer Konzentration arbeitete. Die vier- sätzige Symphonie ist ein solch' konzentriertes Werk voller Geist und Gefühl. Der erste Satz, frisch und klar im Klange, bringt die vorge schriebenen zwei Themen, wobei sich, nach der Eigenart Mozarts, das zweite als lyrisches Thema etwas chromatisch gibt. Mit sparsam sten Mitteln arbeitet Mozart und schafft eine durchsichtige Musik, die bis in die letzte Note hinein hörbar und verständlich wird. Der zweite, langsame Satz ist voller Empfindungen, die einen etwas schmerzlichen Charakter haben. Das Menuett mit seinem schlichten Trio offenbart viel Sinn für Humor. Auch das Finale, der Schlußsatz, ist in Sonatenform ge baut. Die geistsprühende, lebendige Art Mo zarts, zu musizieren, läßt jedoch den Hörer vergessen, mit welchem Können dieses Werk geschaffen wurde. Wenn auch diese Sympho nie nicht sehr bekannt ist, so kündet sie doch von der bedeutenden Meisterschaft Mozarts, der in der kurzen Spanne seines Lebens