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war, a« Mn fchs«l»tzt. r i Der Komwnnalverband Nr. 2811 Mob. II. - 5 1 Keir Lug Der bri aus der bei Sei Sch west Ber> kabelt a gesetz DerW Rot, Courant Maschkn dauer». El« «huen Minuten zum Sinken. Der Chef des Admiralstabes der Marine. XtrHen-RatyriHren. Mittwoch den 16. Mai 1917. Reinhardtsgrimma. Keine Kriegsbetstunde. Sadisdorf. Abends 8 Uhr Jungfrauenoerein. Donnerstag den 17. Mai 1917. (Christi Himmelsahr».) Hennersdorf. Vormittag» 9 Uhr Predigtgotlesdienst und Abendmahlsseier. Johnsbach. Vormittag» 9 Uhr P»edigtgotte»dienst. Nachmittags 2 Uhr Beichte und Abendmahl. Kreischa. Vormittag« 8 Uhr Beicht« und Feier de» heiligen Abendmahl». Vormittag» 9 Uhr Festgott«»dienst mit Predigt. Nachmittags 3 Uhr Taufgott«»dt«nst. Possendorf. Vormittag» '/29 Uhr Beicht« und Abend« mahl,sei«: Pastor Schneider. Vormittag» 9 Uhr Ptrdigt- Gottesdienst: Pfarr« Nadler. Bas' stanzösis ! Urlaub Gen Mschen Sonderx der ente entgegen sche« gai« bi Der Arai ob dir! Fragen bringen Zeitung' Reichst« vrdnung ausgesch die in Besprich Verl russisch« unse,«r! zu verh russisch« brlegt. Berl Atlantis' Bruttor' Händen Aussehei «ngsifche Dampf« Donn«» Von d«> Kodier Stückgut h hab' » „«rat» schmeckt.' Letzte Nachrichten. Truppentransportdampfer versenkt! Berlin, >4. Mai. (Amtlich.) Eine» unsrer im Mittel meer operierenden Unterseeboote, Kommandant Ober leutnant zur See Lauenburg, griff am 30. April den französischen Transportdampfer „Colberg" (5394 Brutto- registertonnen), mit Truppen und Kriegsmaterial von Marseille nach Saloniki unterwcgs, vor dem Kanal La Galis« an und brach!« ihn durch Torpedotreffer innerhalb OertNches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Der Verein Heimatdank Dippoldis walde-Land hält am Freitag den 18. Mai vormittags 11 Uhr im Gasthof „Stadt Dresden" hier seine diesjäh rige Hauptversammlung ab. Aus der Tagesordnung steht, außer der Erledigung innerer Vereinsangelegenheiten, auch «in Dortrag des Herrn Eanitätsrat vr. Krapf-Kreischa Über di« „Versorgungranfyrüche der Kriegsinvaliden und Kriegshinterbliebenen". — Am gleichen Tage nachmittags 4 Uhr hält der Albert «Zweigverein im Sitzungssaals der König!. Amtshauptmannschaft seine diesjährige Haupt versammlung ab, an -er eine zahlreiche Beteiligung er wünscht ist. — In der Hauptversammlung de» Sezirks« Obst bauvereins am 13. Mai in „Stadt Dresden" erstattete der Vorsitzende Herr Am«-Hauptmann Edler v. d. Planitz den Jahresbericht, nach dem die Mitgltederzahl trotz des Kriege» bis auf 199 stiegen ist. 6 Mitglieder sind durch den Tod ausgeschi-den. Der Kassenbericht des Herrn Prioatu» Enderlein wurde nach ersolgter Prüfung für richtig befunden. Daraus erfolgte die Aufstellung de» Hao«haltplane» für 1917 und die Wiederwahl der aus- sche dend«n Herren Ernst, Peschke, Schmidt und Welde als Borstandtmttglird«, sowie der Herrin vr Endler, Amt»- Hauptmann Edler v.d. Planitz und Baumeister Schmidt al» Abgeordnete in den Landesau,schuß. Anträge waren nicht «ingegangen. Rach Erledigung dieser Vereinsgeschäfte hielt Herr Obstbau-Wanderlehrer Pfeiffer einen höchstinteressanten Bortrag über „Schädlinge und Krankheiten der Obstbäume". Einleitend besprach er die in diesem Winter die Obstbäume stark betroffenen Schäden durch den harten Frost und durch den Kaninchenfratz, sodann macht« er aufmerksam auf die BaumschLdlinge aus den Pilzfamilien und den Insekten und gab beherzigenswerte Winke über die da gegen zu treffende Behandlung der Obstbäume, deren ge wissenhafte Befolgung der Obstbaumzucht und der Obst- gewinnung von größtem Nutzen sein wird. Nach diesem Bortrage besichtigten die Besucher der Versammlung, unter denen sich auch viele Frauen befanden, den Mustergarten, der ihnen al» praktischer Ratgeber manchen Fingerzeig für ihre privaten Obst« und Gemüseanlagen mit auf den Weg gab. — Wiederholt konnten wir berichten, daß gröbere und kleinere Städte mii Hilfe öffentlicher Mittel die Ziegen - Haltung vermehrten. Auch bei uns soll versucht werden, auf diesem Wege die zur Verfügung stehende Milchmenge zu vergröbern. Auf da» betreffende Inserat in voriger Nummer (sich bet Herrn Heeger zu melden) sei deshalb nochmal» hngewiesen. Wer Platz und Futter hat, sollte die Gelegenheit benützen. Vielleicht ist auch an di« zu d«nk«n, denen Kühe enteignet wurden. — Wie der Landeskulturrat der Amtshauptmannschaft mitgeteilt hat, ilt es ihm nicht möglich, die Saatkarloffeln vor der letzten Woche des Monats in Westpreußen abrollen zu lassen. Da» Eintreffen derselben ist daher hier keines falls vor Monats schlutz zu erwarten. Auch hat der Landeskulturrat den Preis um 40 Pf erhöhen müssen, um «inen größeren Anreiz zur Beschassung zu bieten. — Unlerofftzier Oskar Heymann, Kaufmann und Mitglied des Turnverein« Dippoldiswalde, wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Heymann ist bereits In haber der Friedrich August-Medaille. Reichstädt. Die Gedächtnisfeier für die für» Vater« land gefallenen Reichstädter Krieger Ernst Richter, Eduard Bellmann, Mar Herbert und Richard Sterl soll am Tri- nitati»f«ste in Verbindung mit dem Hauptgottesdienste stattsinden. Am 1. Sonntag nach Trinitati«, den 10. Juni, soll in der Kapelle auf der Kahlen Höhe eine Andacht, verbunden mit heiliger Abrndmahlsfeier gehalten werden. Obercarsdorf. Die Rote- Kreuz-Sammlung in hiesiger Gemeind« hat 118 M. 65 Pf. ergeben. Veisersdorf. Am tzimmelfahrtstage findet im hiesigen Reichstädt. Vormittag» 8 Uhr Stille Kommunion. Vormittag» 9 Uhr Festgottesdienst. Nachmittag» 2 Uhr heilige Abendmahlsseier mit Gesang und Orgelspiel. Abend« 8 Uhr Jungmädchenabend im niederen Gasthof. Reinhardtsgrimma. Vormittags 8 Uhr Beichte. Vor mittag» t/2 9 Uhr Predigtgottudienst und hrilige Abend- mahlsfeier. Sadisdorf. Vormittage l/2 9 Uhr Beichte. Vormittag» 9 Uhr Predigtgottesdienst mit anschließender Abendmahls feier. Nachmittag« 2 Uhr Taufgottrsdienst. LcheUerhau. Nachmittag, 2 Uhr Predigtgottesdienst: Pastor Ranft-Altenberg. — (Kollekte für die Aeußere Mission.) Schmiedeberg. Vormittag» 9 Uhr Predigtgottesdienst: Pfarrer Birkner. Nachmittags 3 Uhr Abendmahlsgottesdienst: derselbe. Schönfeld. Nachmittags 1/22 Uhr Predigtgottrsdienst und Abendmahlsseier. Rücktritt des Kriegsministers Gutschkow. Petersburg, 14. Mai. (Meldung de» Reuterschen Bureau».) Kiiegrminister Gutschkow ist zurückgetreten. Norwegische Poftdampfer müssen englische Häfen anlaufen. Berlin. Dem unmittelbaren Postverkehr zwischen Nor wegen und Amerika ist jetzt englischerseit» ein End« ge macht worden. Die neutralen Dampfer, di« bisher die Post von Norwegen unmittelbar nach amerikanischen Häsen brachten, werden jetzt gezwungen, England anzulaufen, wo ihre Post untersucht und der Handelsspionage unter- worsen wird. England — der gefährlichste Feind! Wie aus Petersburg gemeldet wird, nimmt die sozia listische Press« aller Schattierungen auf das entschiedenste gegen die englisch« Politik Stellung und greift besonder« den Botschafter Sir George Buchanan auf das heftigste an. Die Blätter verbitten sich jede Einmischung Groß- britaniens in die inneren Angelegenheiten Rußland» und erklären, daß nur ein auf der Grundlage gemeinsamer Verständigung zustande kommender Friede da» Land vor dem bevorstehenden Ruin retten könnte. Die „Rrbotschaja Gazeta" spricht offen au», daß nicht Deutschland, sondern Großbritanien der gefährlichste Feind Rußlands sei, da England dem russisch«« Volke den letzten Tropfen Blut auspress«, um seine egoistischen Kriegsziel« zu erreichen. Die schweren englischen Verluste. Nach Schweizer Korre pondenzmeldungen au» London weisen die englischen Verlustlisten für d.e zweit« Hälfte de» Monat» April 58700 Mann auf. Di« britisch«» Gesamt- Verluste im April belaufen sich auf 97114 Tote, Ver wundet« und Vermißte, hierunter 6850 Offiziere, aus- schließlich de/Flotte. In den „Baller Nachrichten schreibt Oberst Egli, ein Mitglied de» englischen Unterhauses habe angegeben, daß im Zeitraum vom 1. bi» 25. April nicht weniger als 319 englische Fliegerofsiziere gefallen, verwundet und vermißt sind. Da» ist ein« so gewaltige Zahl, tiaß der Ersatz an guten Fliegerofftzieren ernstlich in Frage gestellt wird, sofern die Abgänge in dieser Weise fortdaurrn. Die jetzigen Gasthofe ein Künstlerkonzert de» in hiesiger Gegend best bekannten Musikmeister» und Piston-Virtuosen Oskar Schreyer mit seiner Familie statt. Die Darbietungen erfreuten sich stets eines ungemein großen Beifalles und auch diesmal wird dies voraussichtlich der Fall sein. — Ersatzreservist Hans Tiebel erwarb sich bei Betritt- ligung an einer erfolgreichen Patrouille das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Dresden. Der Kriegsdienst der Dresdner Glocken. Nahezu sämtliche Dresdner Kirchen müssen ihre Glocken bis auf eine in den Dienst des Vaterlandes stellen. Nur die Kreuzkirche und die katholische Hosktrche behalten sämt liche Glocken wegen ihres historischen und Kunstwertes. Die Versühnungskilch« behält ebenfalls all« drei Glocken, weil sie als die einzigen in Dresden au« Gußstahl sind. Ihr Geläut hebt sich als besonders tief und.wohltönend hervor. Insgesamt rücken 60 Glocken von Dresden zum Kriegsdienst ein. Die Glocken müssen bi» spätestens 15. Juni abgenommen sein Döbeln. Durch die Gendarmerie wurden bei russisch- polnischen Arbeitern 4000 M. Silber- und Nickelgeld und 80 M. in Goldmünzen vorgesunden. Dar Geld wurde in Papiergeld umgetauscht. Leipzig. De» Turnvaters Ferdinand Goetz Witwe Minna Goetz geb. Dornblüth ist in der Nacht zum 12. Mai im Aber von 89 Jahren hier verstorben. 1913 konnte sie noch mit ihrem inzwischen verstorbenen Manne die diamantene Hochzeit begehen. Pon ihren 4 Kindern ist eins der bekannte Geschichtsforscher Professor Or. Walter Goetz in Leipzig. Colditz. Wegen unerlaubten Verkehrs mit Kriegs- gefangenen wurden vom hiesigen Schösfengericht verurteilt die Fabrikarbeiterin Frieda Helene Richter zu 3 Wochen Haft, die Malerin Gertrud Frieda Hedwig Gottschait zu 3 Wochen Haft, die Fabrikarbeiterin Charlotte Erna Kurth zu 2 Wochen Hast und die Fabrikarbeiterin Hedwig Schäfer zu 12 M. Geldstrafe. Die Verurteilten sind sämtlich aus Colditz. Plauen. Vom Blitze tödlich getroffen wurde bei dem Gewitter am Sonnabend 4 Uhr nachmittag» der hier am unteren Felsenschlößchen wohnhafte verheiratete 49 Jahre alte Landwirt Richard Horlbeck, während er mit zwei Ochsen in seinem am Tiergartner Weg gelegenen Felde gepflügt hatte. Auch die beiden Tiere wurden vom Blitz getroffen und verendeten auf der Stelle. Ein Sohn de» tödlich verunglückten Mannes fiel vor einiger Zeit im Felde — Um dir gleiche Stunde wurde die hier in der Leibnitzstraße wohnhafte 59 Jahre alte Witwe Johanna Hütiner bei dem Gewit er am Sonnabend auf dem Wege nach ihrer Wohnung vom Blitz getroffen. Sie «litt eine Gesichtsverletzung, war kurze Zeit besinnungslos, erhalle sich aber bald wieder. — Die Bäckerläden dürfen Sonnabend» und Sonn tags von nachmittags 1 Uhr ab, an den übrigen Tagen der Woche zwischen 2 und 5 Uhr nachmittag» geschlossen geholt n werden. * «l chreufa Mdwirtt ins Lebe 'Im r. Hoya, lechröhr« j tf. W gnen fick mn enttv' le del ver rhaltung' auen WS ich als I tast verai ssor Han imer wi ngem W tampfer :eußtsche rabea d« «serer U nem im -r Paris nein eng eiter der irholfen. >use WSH m einem Mge des nge« M eben, un ekanntsch eine» Peris«» von 7,00 Mark für jed«s Kilogramm Aluminium ohne Befchläg« und 5,60 Mark für stde, Kilogramm Nbimiuium mit Befchläg« DK Amtshauptmannschaften Dippoldiswalde, Grimma, Löbau, Döbeln, Pirna haben für di« Zeit, in drr die HlndenborgspenM nach freiwillige Abgabe Hausschlachtnngen ihrer Bezirk prozentual im BerhäAni» zu denen der übrigen Bezirke Sachse« berücksichtigt, di« relchlichpeu SmnmbwMegehaisse zur HinSenürgfpeude aögeliefttt. J«der dn genannten Amt»h«ptma»«schaften W nun «ine von d«r Verwaltung»- stelle der Hindenburgipende der deutschen Landwirte kn Berlin auf Borfchlag der Land«- fleischstell« künstlerisch angefertigte Dank- und Anerkennungsurkunde mit folgendem Wortlaut zugegangen: „Den Dank de» Vaterland«» spreche ich der Amtrhauptmannschast Dippoldiswalde aus für die reiche Spind« von Nahrung,mitteln zum Brst«n d«r Rüstung»arbeit«r im Dienst« der Landesverteidigung. Ich weiß, Ihr werdet weiterhUfen!" va« Hindenburg, General-Feldmarfchall. Diese Urkunde wird im Sitzungssaal drr hiesige« Amtrrhauptmanufchast als bleibende Erinnerung an die große schwere Zeit angebracht werden. Dippoldiswalde, den 14. Mai 1917. Kgl. Amtshauptmannschast. Bi-wnnsplniKus-IRmi'lrvn gelangen krsttug äau 18 ck bl vormittag« von 10—11 Uhr im Rathau», Zimmer Rr. II, an Ll»ä»rh»mtttolto?«»»u»ll, die Spiritus unbedingt zu Lv»8„««b« benötigen uock ck!« n»oluu«o!i»u tu ckar Lühg gluck zur Au,gäbe. Die Marken gellen diesmal auf die Monate Nal uuck Haut. Berücksichtigt werden diesmal nur Personen mit den Anfangs buchstaben L L und auch diese nur insoweit, als die zur Verfügung gestellten Marken ausreichen. vroiwgrbou-LagvolgkLrt« ist vorrulogoo. Ltscktrat VIppviätswLlck». r s. Sofern Einverständnis über den Uebernahmepreis «zielt wird, erhallen die Ab- lkstmden «inen Anerkenntvkschein au«g«steB, der an der Kaff« der Sammelstelle f«fmt rlngilöst werden kann. Ablieferer, die mit de« festgesetzten Aebernahmepreife nicht einverstanden find, haben dies sogleich bei der Ablieferung ausdrücklich zu erklären. Anstelle de» Annkenntnisscheines wird ihnen ein« Quittung au»g«ft«llt. Der Antrag auf endgültige Festsetzung des Uebernahmepreises ist von dem Betroffenen alsbald un mittelbar an da« Reichsschiedsgericht für Kriegswirtschaft, Berlin W. 10, Viktoriastroße 34. zu richten. Durch di« Inanspruchnahme des Rrich»schi«d»g«richt» «rleidet die Ab lieferung keinen Aufschub. 8 0. Außer den in 8 2 der Bekanntmachung nebst Anmerkung bezeichneten Gegenstände dürfen abgeltesert und müssen von den Sammelstellen angenommen werden: sämtliche übrigen Materialien und Gegenstände au» Aluminium sowie Altmaterial zu einem Preise von 2,50 M. für jede» Kilogramm Alu minium. Den Materialien und Gegenständen anhaftende Teile au» anderen Stoffen sind vor der Ablieferung zu entfernen. Die Bewilligung anderer Uebernahmepreise oder die Anrufung des Reichsschieds gerichts zweck» Festsetzung eines anderen Uebernahmepreise» kommt für diese abgelieferten Materialien und Gegenstände nicht in Fr^ge. 8 10. Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften über Beschlagnahme, Meldung und Ent eignung werden, soweit nicht die allgemeinen Strafgesetze Anwendung s.nden, auf Grund der erlassenen Bekanntmachungen geahndet. Dippoldiswalde, am 4. Mai 1917.