Volltext Seite (XML)
Uchen Tauchboot-Krieges. Wichnge wragnaymen vrr »»r- , Merung lassen erkennen, daß diese Entwicklung der »dinge nicht ganz unerwartet kam. ik * * * ^8 Kleine Kriegsnachrichten. si Nach Schweizer Berechnungen betrugen die bri- ' Mschen Gesamtverluste im Februar 41 330 Mann und 'U52 Offiziere. - Um der völlig ungenügenden Wildzufuhr nach !ven Städten abzuhelfen, ist unter Zustimmung des § WrtegSernährungsa die „Reichsgesellschaft ' Mur Wtldversorgung der Städte m. b. H. in Berlin NW. 6, Schiffb-ruordamm 19" gegründet ? kworden. Revorniicns-^'^rtci. Nach russischen Vlättenneldungen soll der Zar Leim Gottesdienst in der Schlohkirche am letzten Sonn- ' tag der erste gewesen sein, der die Knie beugte, als Das Gebet für die provisorische (Revolutions!!) Re gierung gesprochen wurde. Russische Blätter melden, der Zar habe den ! Wunsch ausgesprochen, dass sein Sohn gesundheits- f halber nach Norw egen reise. Ter österreichische Sozialistenführer Victor Adler s hat in einer Wiener Massenversammlung die Auffassung > vertreten, daß jetzt eine günstige Situation für die ! Staatsmänner der Mittelmächte geschaffen sei, die Frie densbestrebungen wieder aufzunehmen und zu erfolg- l reichem Ende zu führen. ? Der Krieg zur See. Zwei englische Dampfer versenkt. i Ncuter meldet aus London: Ter britische Dampfer „Alnwick Castle" (5900 Tonnen) wurde am 19. März im Atlantischen Ozean torpediert. Ter Dampfer Hatto vorher die Mannschaft eines anderen britischen Schif fes (vermutlich eines Südasrika-Tampfers) gerettet. Die Passagiere und Mannschaften beider Schiffe verließen die „Alnwick" in 5 Booten, wovon eines mit 29 Passagieren, darunter die Stewardeß und ein Kind, «n der spanischen Küste landeten; 8 von diesen star- Len, andere leiden an erfrorenen Gliedern. Tret an- Lere Boote mit 27, 20 und 29 Uebcrlebenden sowie L Toten wurden ebenfalls aufgefischt, während ein fünftes Boot noch vermißt wird. 4 Deutscher Reichstag. —Berlin, 30. März. Ter Reichstag erledigte heute zunächst die zweite . Lesung des Gesetzentwurfes über die Herabsetzung der Mindeststrafen im Militärstrafgcsetz- L buch. ? » Abg. Tr. von Calker (natl.) erstattete den Be- s sricht des Ausschusses. Abg. Landsberg (Soz.) be- Mündete einen Abänderungsantrag, wonach Strasfrei- jheit zulässig sein soll, wenn ein Untergebener eine !ihm von einem Vorgesetzten zugefügte Körperver- i, iletzung auf der Stelle durch Beleidigung oder Kör- k -Wcrvcrletzung erwidert. Ms- Abg. Stadth agen (Soz. Arb.) begründet we- M-nig abweichende Abänderungsanträge seiner Fraktion, l Mamens der Regierung bat General von Langer- Mmanu um deren Ablehnung. Tas Gesetz wurde un- Mer Ablehnung aller Abänderungsanträge mit Aus- ^tinahme der schon im Ausschuß angenommenen in »weiter und dritter Lesung einstimmig Angenommen. Darauf folgte die Fortsetzung der zweiten Lesung Les Etats des Reichskanzlers. Mit zur Verhandlung stehen Entschließungen. Eine Entschließung Bassermann (natl.) fordert die Bil dung eines „Verfassungsausschusses" für die Prüfung verfassungsrechtlicher Fragen. .Ein Antrag Tr. Ab laß (Vp.) wünscht, datz in allen Bundesstaaten eine Amstttutionelle Verfassung geschaffen werde mit einer Volksvertretung, die auf allgemeinem, direktem, glei chem und geheimem Wahlrecht beruht. Tie Sozial- ! demokraten fordern einen Ausschuß zur Vorbera- > tung von Reformen. Tie Sozialdemokratische j Arbeitsgemeinschaft hat ihr Arbeitsprogramm > als Entschließung emgebracht. Abg. Haase (Soz. Arb.) verlangt sofortige Wahl- resorm. Tie russische Revolution verpflichtet uns, so fort Friedensverhandlungen einzuleiten. Keine An nexionen, keine Kriegsentschädigungen! Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Tr. Zim mermann stellt fest, daß er keinen Brief an Carranza geschrieben, sondern den deutschen Gesandten beauf tragt habe, ein Bündnis mit Mexiko und den Anschluß Japans zu betreiben, falls uns die Vereinigten Staaten den Krieg erklärten, und daß diese Instruktion aus nicht einwandfreiem Wege in die Hände bekamen unk veröffentlichten. Redner be^ !cht dann die Gegensätzi Amerikas mit Mexiko und , apan. Vizepräsident Tr. Paasche teilt mit, daß über der sozialdemokratischen und den nationalliberalen Antrax namentlich abgestimmt wird. Abgi Tr. David (Soz.) wendet sich gegen die Be hauptung des Abg. Haase, daß Deutschland den Frie den haben könne, wenn es auf Annexionen verzichte und hofft, daß die vom Reichskanzler gestern ge äußerte Friedensbereitschaft der deutschen Negierunj sich ilicht nur auf Rußland beziehe. Abg. Tove (VP.): Rußland lehrt, daß die Kraß eines Staates nichta uf starker Expansion beruht. Tal gilt auch für unsere Kriegsziele. Im Frieden Woller wir den deutschen Nationalstaat erhalten. Deshalb be grüßen wir die Wandlung in der Polenpolitik. Abg. Schiffe (natl.): Tie Oktroyierung eines besso en Wahlrechts kann ich nicht unterstützen. Wir müsse« stets auch daan denken, wie unsere innere Politi auf das Ausland wikt. Jeder Mann muß vollberech ! tigte Bürger sein, Kastengeist und Hochmut müssen ver - schwinden. > Abg. von Graefe (kons.) und Mertin (T. F.) spre j chen gegen Einführung des Parlamentarismus. Abg. Ledebonr (Soz. Arb.): Wir erstreben als Zie ! die Republik. Redner trägt das Arbeitsprogramm sei > ner Fraktion vor. Politische Rundschau Abg. Jmbusch gefallen. Der Landtagsabgeordnete ! für Aachen-Land, Gewerkschaftssekretär Hermann Jmbusch, - Essen-Borbeck, ist, wie jetzt festgestellt wurde, am 7. De- ! zember 1914 bei einem Sturmangriff auf dem östlichen Kriegsschauplatz gefallen. Bisher hatte man geglaubt, Jmbusch sei in Gefangenschaft geraten. :: Zehnpfennigstücke aus Zink werden zum Er satz für die einzuziehenden Zehnpfennigstücke aus Nickel bis zur Höhe von 10 Millionen Mark hergestellt werden. :: Ein deutsches Jugendgesetz verlangt der Abtei- lungsches des Reichsmarineamts, Wirkl. Geh. Admira litätsrat Tr. Felisch. Er empfiehlt darin die einheit liche reichsgesetzliche Regelung des gesamten, das bür gerliche, Familien-, Vormundschafts-, Gewerbe-, Han dels-, Versicherungs-, Armen-, Schul- und Strafrecht umfassenden Jugendrechts. :: Der Reichslagsaüss Huß für Bevölkerungspolitik beriet am Donnerstag über sein weiteres Arbeitspro gramm. Frl. Tr. Lüders vom Kriegsaint wohnte der Beratung wiederum bei. Ein Zentrumsantrag ver langte, daß die zurückkehrenden verheirateten Krieger wieder ihre inzwischen von Frauen und Jugendlichen eingenommenen Stellen erhalten und daß die Ar beitszeit für Arbeiterinnen verkürzt werden soll. Ter Berichterstatter ,Abg. Tr. Quarck (Soz.), schlug vor, unmittelbar nach den Osterferien über die Besserstel-! lung der unehelichen Kinder zu beraten und Frl. Lüders zu ersuchen, die Erfahrungen des Kriegsamts dazu, mitzuteilen. Hierauf soll der Mutter- und Kin derschuh nach dem Kriege erörtert werden. Ter Aus schuß vertagte sich darauf auf den 25. April, wo er über die beiden vom Berichterstatter angeregte Fragen be raten will. Ungarn: Wasserstraßen-««». k Tas ungarische Ackerbauministerium hat eine Vorlage über de«« Ausbau der Wasserstraßen ausge- »rbeitet. Für diesen Ausbau werden 266 Millionen Kronen -- V« Milliarde angefordert, darunter 40 Mil lionen für den Ausbau des Donauverkehrs, an dem auch Deutschland hervorragend interessiert ist. Dänemark: Die Antillen verkauft. Nach einem Telegramm des dänischen Gesandten in Washington wird die Nebertragung der dänisch-west indischen Inseln an die Vereinigten Staaten am 31. März erfolgen. Tamit schrumpft der auswärtige Besitz Dänemarks »uf die Insel Island und die kleinen Siedelungen auf Grönland zusammen. Aus aller Welt. ** Bauknotenfälfchung und Humor. Seit einiger Zeit sind falsche Zweimarkscheine im Umlauf. Eine amtliche Bekanntmachung in Berlin, die eine Beloh nung vor« 1000 Mark dein Ermittler des Fälschers zusichert, weist einige Abweichungen von den echten Scheinen nach, die sich auf die Adlerflügel und die Farbe beziehen. In einein Kölner Geschäft wurde ein Zweimarkschein angehalten, der sich als gefälscht erwies. Bei näherem Zusehen fand man, daß der Falschmünzer die auf der Rückseite der Scheine enthal tene Strafandrohung wie folgt abgeändert hatte: „Wer Tarlehnskassenscheine nachmacht oder verfälscht, oder uachgemachte, wie diesen an nimmt, ist ein Esel und wird mit lebenslänglichem Zuchthaus bestraft." '* Ein Kiebitzei: 4 Mart. Nur zwei Tage später als im Vorjahre sind trotz der ungünstigen Witterung die ersten Kiebitzeier in Berlin eingetroffen. In der Zentralmarkthalle wurden bei den Wildhändlern für das Stück 2,50 Mark im Großhandel gefordert gegen 1,85 Mark, die im Vorjahre bei den Versteigerungen durch den städtischen Verkaufsvermittler erzielt wor den sind. Im Einzelverkauf wird der Preis für ein Kiebitzei sich auf 4 Mark gegen 3 Mark im Vor jahre stellen. '* Seltsamer Tod. Einer Kohlendunstvergiftung sind in Gerdauen die beiden Müllerlehrlinge in der Schloßmühle zum Opfer gefallen. Man fand einen tot, während der andere noch schwache Lebenszeichen von sich gab und gerettet werden konnte. ** Ein großer Scifeudiebstahl beschäftigt die Ham burger Polizei. Große Mengen feinster Seifen wur den beiseite geschafft. In Düsseldorf konnte davon bereits Seife im Werte von 50 000 Mark beschlag- uabmt werden. DieBeerdigung findetMonlag mittag l l Uhr statt. ent'chiastn ist. Reichstädt. Die tieftrauernde Mutter und Geschwis er. Allen Freunden und Bekannten zur tiestraurigen Nachricht, daß Freitag früh 7 Uhr unser Herzens- gutes, liebes Töchterchen und Schwesterchen Erna Elsa Richter nach langem, schweren Leiden sanft und ruhig Empfehle zur jetzigen Pflanz,eit Wime iO BeereM nA Joh. Kranig. vsnle. Für die überaus zahlreichen Be weise herzlicherAnteitnahmedurchWort und Schrift, sowie für den herrlichen Blumenschmuck und Begleitung zur letzten Ruhestätte unsrer lieben, Herzens guten Mutter, Schwieger-, Groß- und Urvroßmuttrr, F,au Juliane Schneider, geb. Lieb cher logen wir allen Verwandten und Bekannten von nah und fern hierdurch un'ern herzlichsten Dank. Auch herz lichsten Dank für die schönen Gesänge am Hause und an heiliger SIS te, sowie auch Herrn Pastor Mosen für die trostreichen Morte. Reinberg und Rabenau, am Vegräbnistoge Die Familien Huschkeund Schneider. Mädchen, da» Osternd'e schule verläßt, für nachmittags gesuch«. Frau tzoitsch, Ga»tenstraße 249 Kin itbrnMr MdmaM zu verkaufen Weißer itzstroße 254L. Staatlich konzessionierte Vorbereitungsanstalt WM4Ä«»- (einschließlich Abiturium auch für Damen) von vi-esilen, Johann-Georgen Altre 23. Glänzende Ersolge. — Peniton — Prospekt. Lsnenalvsnsammlung Dirnstag den 10. Apiil abend» 8 Uhr in Flaches Gasthofe. Iseosorävaiist: 1. Bekanntgabe des Berichts über die s aitgefundrne gesetzliche Revision. 2 Eistattung des Jahresberichts für 1916. 3 Bekanntgabe und Genehmigung der Bstanz und Entlastung des Vorstandes. 4 Beich^ußsatsung über Verteilung des Reingewinnes. 5. Wahl der stottUeng«mäß ausscheidinden Vorstands und Aussichtsratsmitglieder. 6. Geschäftlich« Mitterlungen, ev. Dioidendenvertetlung. 7. Wünsche und Anträge Anträge sind mindestens vier Tage vor der Generalversammlung beim Vorstand schriftlich einzureichen. Jchresrechnung und Bilan, liegen bei unserm Rechner zur Einsichtnahme au«. Zahlreiches Erscheinen der Genossen ist sehr erwünscht. Allkhns- Md SMWMM MMlh. Eingetragene Genostmichaft mit unbeschränkter Haftpflicht. Klotz Hahmann Osterjunge Oin Nsus sucht Stellung In der Lankiwirttchaft. Angebote mit 10 Zimmern und Garten ist bitlig zu unter I, 7 in dir Grschälteitelle d. Blattes vermieten. Zu »rf i. d. Geschäftsstelle d. Bl. Hierzu eine Beilage »nd ,,2ll»strier1e» Unterhaltnngsblatt" Nr. 18. Wsitztck Bruthennen n«d Willst! jeher Art Irsußl zu hohen Preisen Oswald Lotze, MHM. Bcsttze Aufkausschein d. Kommunaloerbantes. Drillmaschinen Janchepumpen Centrifugen Kultivatoren sind eingegange . und liesert dieselben in bester Ausführung ETHorntng H Zentner Smukm ist zu verkaufen in Reichstädt Nr. 28. mitteljährig, 168 hoch, zu verkaufen. Näh. Paul Wolf, Markt 21.