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t arF mark. se nden. it der Nalz- und dem ct 4V t und hat, - Ge ¬ mäße Zette, Som- Lein- tzten, schußl ! An--, ! V0N 4rteU raten- oniak Nohw 600 f den- dieser nur^ sind,' teichS rüste. iegeS Tie am- nach wirt- imen wird zmen g der^ eni- i der hpro- 'auer beh« endt- rauch ken. :ruM AuN sind, eren rver- t bet auch «von des lgen- i am ngs-j I D« dÄffche SchlachSnVeMht« I Großes Hauptquartier, 2. Mörz 1317. (WLÄ.), I «etliche» KpWgsschmlPkch. Zwischen! NPovn und Avras blieben- mehrere Et- IwndungMorstüße! dos Feindos ohne Erfolg! Gegen I unsere.- Gröben, östlich, um» südöstlich von- Svuchez dvan- I gen, nach, lebhaftem Feuer starke englische- ASteilun» I gen von. Gis wurden abgewiesen-; im- Rähkampf blie» !ben 20 Gefangene mit 1 Maschinengewehr in unserer Hand. Im Ancre-Gebiet vielfach Zusammenstöße im Vvr- feld unserer Stellungen; dort und bei Säuberung der Engländernester bei Sailly wurden 30 Gefangene und 3 Maschinengewehre eingebracht. An der französischen Front fanden mehrer» örtt Uche Unternehmungen statt; südlich-von Rvuvron- hol» ten unsere Stoßtrupps einige Gefangene aus vor zwei ten feindlichen Grabenlinie. Oestlicher Kriegsschauplatz. ' Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold - , von Payern. ; , Westlich und südlich von Riga, zwischen Miadziol- und Narocz-See, an der Schtschara sowie zwischen dem oberen Sereth und dem Tujestr war zeitweilig die Gefechtstätigkett rege. Aus dem Ostufer der Narajowka brachte ein Vorstoß unserer Sturmtrupps vollen Er folg. In der russischen Stellung wurden Minenstollen gesprengt, 1 Offizier, 170 Mann gefangen und je 3 Maschinengewehre und Minenwerfer erbeutet. Front des Generaloberst Erzherzog Joseph. ! In fünfmaligem, sehr verlustreichen Ansturm ver- - suchten die Russen die Höhen nördlich der Valeputna- Straße wiederzunehmen. Tie Angriffe sind sämtlich vor unseren Stellungen zusammestgebrochen. Bei der ! Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen und an der Mazedonischen Front ist die Lage unverändert. Ter Erste Generalquartiermeister: Ludendorff. * * * - Zu den Räumungen verschiedener Stellungen im Westen teilt der Kriegsberichterstatter A. Meher fol gende Einzelheiten mit: „Taß unsere Bewegungen der letzten Tage so rest los glückten und uns nur geringe Verluste kosteten, das verdanken wir in erster Änie der Tapferkeit unserer Nachhutposten, die die allgemeine Verschleierung vollständig machten. Von dieser großen Freude, ein mal im kleinen wieder für kurze Zeit in eine Art Bewegungskrieg zu kommen, von diesem Wetteifer der Offiziere und Mannschaften, die Person gegen den verhaßtesten aller Feinde einsetzen zu können, wird man einmal das Schönste und Ehrenvollste in den ver schiedenen Regimentsgeschichten lesen können. Nach peinlichster Vorbereitung der Zurücknahme der Trup pen selbst, täuschten diese Offizierspatrouillen und Nachhutsabteilungen, die niemals stärker als ein ge wöhnlicher Jnfanteriezug waren, die nur schüchtern vortastenden Engländer, die sich verschiedent lich wieder zurückzogen, wenn ein paar Maschinen gewehre losknatterten, da sie meinten, daß die vorder sten Gräben noch vollbesetzt seien, auf die dann wie der erst die Artillerie ihr nutzlos vernichtendes Feuer legte. Bei dem abermaligen Vorgehen erstaunte dann der Feind, daß er alles leer fand. Weiter schob er sich ganz langsam vor mit stär keren Abteilungen, geriet in besonders angelegte Drahtverhaugassen, in die dann aus ganz ver steckten Posten wiederum Maschinengewehre hagelten und furchtbare Verluste anrichten konnten." Engländer und Türken bei Bagdad. London, 1. März. (Reutermeldung.) Amtlicher Bericht aus Mesopotamien: Kavallerie und Kanonen boote setzten die Verfolgung des geschlagenen Feindes den ganzen Dienstag fort, machten Gefangene und erbeuteten sechs Geschütze und ein großes Flußschiff. Deutscher Meichstaq. — Berlin, den 2. März 1917. Der Reichstag behandelte am Freitag zunächst Kleine Anfragen. Tie Abgg. Prinz zu Schönaich-Carolath, Held, Jckler, Tr. Böhme wünschen vermehrte Milcherzeugung. Abg. Graf Westarp (kons.) fragt, welche, Schritte zur Besserung des Loses unserer Kriegs gefangenen unternommen worden sind. Ministerial direktor Tr. Krieger erwidert, daß die nötigen Ver geltungsmaßnahmen ergriffen wurden, ohne aber die Barbareien der Feinde nachzuahmen, und daß in vielen Fällen dadurch der erwünschte Erfolg erreicht wurde. Ein Weißbuch über diese Frage werde dem Reichstag zugehen. Hierauf fuhr man fort in der Beratung des Etats. Oberst v. Mriesberg weist die gestrigen Ausführun gen des Abg. Stresemann, daß General von Löwenfeld Mangel an Takt gezeigt habe, zurück. Abg. Hausmann (fortschr. Vp.): Zwischen Nord amerika und Deutschland gibt es keine Kriegsziele. Für das Steuerprogramm müssen wir die Kohlen und den Verkehr heranziehen. Tie Vereinheitlichung der Eisenbahnen ist notwendig. Tie Gesetzgebung muß mißtrauisch arbeiten, weil sie keine Mitwirkung bei der Verwaltung hat. Redner wendet sich nun gegen die Kanzlerhetze. Abg. Schiele (kons.): Für Einführung des par lamentarischen Systems ist jetzt nicht die Zeit. Ten Landrüten, die zu scharfen Maßregeln in der En- nährungsfrage griffen, fehlt es an Fühlung mit der Bevölkerung. Es wird zu viel organisiert. Tas beste Vertrauen vel den KrtegSankeiyrzelchnungen wird e^ Wecks durch Festigkeit bei Forderung einer Kriegs» entschävigung. Kurland und Litauen wollen wir nicht yerausgeven. Staatssekretär Zimmermann; Ueber die Verhand lungen mit Tänemarkglauve ich in ganz kurzer Zeit der Oeffentlichkeit Aufklärungen geben zu können. Wir Haven keineswegs Neigung, die Handelssperre durch Zugeständnisse zu beseitigen: Abg. Frhr. v. Gamp-Massaunen (freikons): Däne mark hat das Bestreben, mit England nicht voNMndig zu brechen: Amerika hat sich die Abschließung von der Nvrdsee gefallen lassen, will aber die Avschlie- tzung von England nicht hinnehmen. Tie Invaliden soll man bei Besetzung von Beamtenstellen in erster Linie berücksichtigen, ohne besondere Anforderungen zu stellen. Abg. Fürst Radziwill (Pole) betont die Bedeutsaw- kdit der Kanzlerrede. Haß gegen die deutsche Nation hat die Polen nie geleitet, sondern die Liebe zur eigenen Nationalität. Bei allen Maßnahmen muß man Fühlung mit dem polnischen Volk behalten. ? Abg. Henke (Soz. Arb.): Tie französischen Grau samkeiten sind eine Schande. Wir protestieren gegen die Gegenmaßnahmen, da Proletarier in erster Linie darunter zu leiden haben. Gerade jetzt bekennen wir uns zur republikanischen Staatsform. Wir wider sprechen der, Forderung auf, Entlassung des Land wirtschaftsministers: Durch sie kann- Aenderung in der» Ernährung nicht erreicht werden: Die preußische Negierung? bringt noch keine Wahlreform. Ganz- an ders erinnern - sich die Regierungen der Massen, wenn es sich-um die Verteidigung des sogenannten Vater landes handelt: (Pfuirufe» Ordnungsruf.) - - — - -- - ' Allgemeine Miegsn-MMchten. i Tie türkische Räumung von Kut el Amara ist nicht von großer Bedeutung. Tie „Deutschen Kriegs nachrichten" schreiben darüber: „Tie Türken haben ihre Stellung am Tigris, die sie ein ganzes Jahr lang mit der ihnen eigenen Zähig keit gehalten haben, freiwillig geräumt und sind nach Westen zurückgegangen. Man muß ihren Berichten, deren Zuverlässigkeit sich' während des Tardanellen- unternehmens als> durchaus einwandfrei! erwiesen hat, unbedingt Glauben schenken. Nach diesen- Berichten haben die Engländer in ihren wiederholten Angriffen schwere Verluste erlitten, und es gelang ihnen erst, über den Tigris zu gehen, als die Türken bereits den Rückzug angetreten hatten. Es hat sich hier-ein ähn licher Vorgang abgespielt wie bei Grandcourt an der Anere, wo auch wir freiwillig unsere Gräben räumten, ohne daß die Engländer davon dös Ge ringste merkten. Erst vier Tage später wagten - sie nach kräftiger Artillerievorbereitung, die leeren Grä ben zu besetzen. Einen großen Wert hat die Besetzung des Tigris* abschnittes bei Kut el Amara für die Engländer niM. Ter mesopotamische Winter nähert sich seinem Ende, und der subtropische Sommer setzt unvermittelt! mit großer Hitze ein, die allen militärischen Opera tionen ein Ende bereitet. Es ist also fraglich, ob es den Engländern möglich sein wird, den Bor- marschgegen Bagdad anzutreten." Echt russisch : Hinaus ins Elend! Die norwegische Zeitung „Aftenposten" meldet aus Petersburg, 20 WO Personen seien vor kurzem wegen Mangels an Lebensmitteln und infolgedessen drohender Hungersnot aus Reval ausgewiesen worden. — Wie mag es da bei der Vertreibung derartiger Massen erst auf der Landstraße aussehen!! Wir danken! Ter amerikanische Botschafter in Berlin, Gerard, hat vor seiner Abreise einen in den Vereinigten Staa ten gesammelten Betrag von 500 000 Mark für deutsche Kriegerwitwen und Waisen einem Ausschuß überwie sen. Tiefer Ausschuß hat beschlossen, den Betrag nicht zur Verteilung zu bringen, vielmehr ihn einer Bank zur Verwahrung zu übergeben mit der Anweisung, ihn dem Botschafter Mr. Gerard zur Verfügung zu halten für den Fall, daß derselbe das Geld an ders zu verwenden wünschen spllte. Russische „Freiheit". „Corriere della Sera" meldet aus Petersburg, daß der bekannte russische Schriftsteller Alexander „Amfiteatrow, Direktor der „Russkoja Wolja",» auf Befehl des Ministers des Innern Protopopow (des ehemals — liberalen Großindustriellen!) nach Ir kutsk verbannt worden ist, weil er einen scharfen sathrifchen Artikel über Protopopow veröffentlichte, der großes Aufsehen erregte. Amfiteatrow lebte seit 12 Jahren in Italien als Korrespondent des Moskauer „Russkoje Slowo" und war erst vor einigen Monaten nach Rußland zurückgekehrt. Rußland muß den Reiseverkehr einstelleu. Ter Berner „Bund" läßt sich von seinem russischen Mitarbeiter melden, daß die sogenannte Güterwoche des Winter 1915/16 sich auf den russischen Eisen bahnen wtederhplte, da laut „Ssowremennoje Sslowo" der Personenverkehr auf allen russischen Eisenbahn linien vom 14. bis zum 27. Februar fast ganz einge stellt worden sei. Einige Duma-Abgeordnete; sähen in den Einschränkungen des Reiseverkehrs eine rein polizeiliche Maßnahme. Nach dem Moskauer „Utro Rossij" sollen dagegen diese Einschränkungen haupt sächlich zur Erleichterung der Beförderung von Hetz mat e r i a l für die Petersburger und Moskauer Muni tionsfabriken getroffen sein, weil mehrere von ihnen wegen Mangels an Heizmaterial ihre Tätigkeit in der letzten Zeit hätten einstellen müssen, und zur Erleich terung der Anfuhr der in den südöstlichen, Gouver nements angehäuften Lebensmittelvorräte nach Mittel und Nordrußland. ' . Infolge Einstellung des Personenverkehrs sollen wtevdr große Fahrkarten schwindeleien vorgekomS men sein. Tein Petersburger „Denj" zufolge hat dis diesjährige Kiewer Messt wegen der Desorgani sation im Verkehrswesen- schlechte Geschäfte gtzmaM Nach der „Rußkija Wjedomosti" ist' wegen Kohlenman gels auch der Straßenbahnverkehr in- Vielem Städten Rußlands eingestellt. Starre«» FtüaUznot: unter der Herrschaft des Dreibundes hat Italien sich aus entsetzlichen Finanzttyten zu gesunderer Wirt- schaftsldge emporeNtwickelt! Ler Krieg, aber Wt sehr schnell Vas alte Elend' Wiederkehrett lassen : Witz aus Bern gemeldet' wird, wurden laut „Berner Tagolatt" aML8. Februar in Mailand bei geschäftlichen N aMonen zUttt erstenmal seit Ausbruch des Weltkrieges fstr 100 SchweizerfraNkeN zu 80 Pfg. 150 Lire Oe früher auch 80 Pfg: galten) gezahlt. ' * Kleist« KrieqsnachtMlem " Ter englische Munitionsministtr hat» eine Be kanntmachung erlassen, durch- die den GeschSstStret- benden vieler Betriebe verboten wird; Männer zwi schen 18- und 01- Jahren zu beschäftigen. KamU mit WNfM.» Tie Republikaner berufen sich auf Wilsvns graste Wvrte Ter „Petit Puristen" meldet aus Washington v«st> 28. 2.: Die Ansicht in- maßgebenden offiziösen Kreisel! ist; daß die Botschaft des Präsidenten Wilson äuMM geschickt sei, weit sie künftig der republikanisch'»« Partei, die sich immer äußerst patriotisch gebärdH habe, eine weitgehende PerantWortung auferleae. Wenn sich ist der Tat die Republikaner weigern soll ten, dem Präsidenten für sein künftiges Vorgehen da» zu gewähren, was. sie- einen Blanko kredit (ge meint sind me- weitgehenden Vollmachten für' Wilson fM detr „offenbaren Fall") nennen, so würde sowohl ihr Ansehen wie das Interesse der Nation darunter leiden. Tie Republikaner befinden sich heute in der Notwendigkeit, die Vorschläge der Botschaft zu unter schreiben, die Vollmachten zu gewähren und die vor gesehenen 100 Millionen Dollar zu bewilligen. I» denselben Washingtoner Kreisen gibt man zu, daß Prä sident Wilson nicht weniger habe fordern können, als er verlangt habe, weil die Republikaner sonst berechtigt gewesen wären, ihm vorzuwerfen, datz i er seinen am 3. Februar, bekräftigten Entschluß auf- gegeben habe. Präsident Wilson habe nicht mehr ver langen können, weil die, Friedensfreunde ihm sicher Schwierigkeiten gemacht hätten. Die allgemeine An sicht herrscht vor» daß die im Repräsentantenhause, ein gebrachte Vorlage .Wer die-Kredite für die^Wtitzjafsnung von Handelsschiffen in beiden Häusern durchgehe» werde. , « Im Inner» de» Landes- Widerspruch. 12000 Bürger in Chikago nahmen eine Entschlie ßung an, die sich gegLN den Eintritt in-den Krieg wendet. Wilson wurod formell^ geboten, Amerikaner vor der Benutzung von Schiffen, die nach der Krtegszone bestimmt sind» zu warnen, und nicht Krieg, zu erklärens ohne die Frage vorher an dem Kongreß verwiesen zu haben. Inzwischen hält die Mehrheit des Publikums, besonders außerhalb des republikanisch beeinflußten und an den Munitionslie ferungen interessierten Ostens, die Augen offen und wird nicht leicht unbesonnen vorgehen. Die öffentliche Meinung auch des Westens würde aber zwei fellos die Regierung im Falle eines Krieges auch ohne Referendum an den Kongreß unterstützen. " Aus allen Blüten Haß sauge« - möchten die amerikanischen Kriegshetzer. Reuter meldet; ; aus Washington: Man ist erbittert darüber, daA ! die amerikanischen Matrosen der „Uarrowdale^ ! immer noch von Deutschland zurückgehalten wev- den, unter dem Vorwand, daß in ihrem Aufenthaltsort! eine ansteckende Krankheit ausgebrochen sei. — I» dem Gefangenenlager, in dem die „Uarrowdale"-Leute untergebracht sind, ist nämlich Flecktyphus ausgebrochen. Die Quarantänezeit läuft aber bereits in den nächstem Wochen ab. Herrschaft der Seesperr«. I Patriotismus gegen Barzahlppg. ' """-"7 Nach dem Rotterdanrer „Lieuwe Rotterdamschei Courant" fordert eine Zuschrift an die „Times" einch Belohnung von zwanzig Pfund Sterling für jeden an Bord eines Schiffes, der den Kapitän zuerst auf! ein feindliches U-Boot aufmerksam macht. Wie sie sich gegenseitig begaunern. - § Npch der Londoner „Times" erzielten die japa nischen, Schiffahrtsgesellschaften durch dest Wiederver-' kauf von Schiffen, die sie im Auslande bestellt Habens riesige Gewinne. Eine japanische Firma erhielt; für einen 9000 Tonnen-Tampfer, den sie Mitte vorige«; Jahres für 4 Millionen Mark gekauft hatte, jetzH 8100 000 Mark- Der PetrAleumhampfer „BeyoMaru*/ von 5200 ToNnen, der 1308 1 057 000 Mark gekoste« hatte, wurde für 5 200 000 Mark weiter verkauft. > Blockierte Schiffe. Im Hafen von Glasgow liegen viele amerikanisch« Schiffe, welchen die Abfahrt verweigert wird. Un-; ter den Schiffsbesatzungen .herrscht deshalb beträcht liche Unruhe. Auch «nM den englischen, Seeleuten ist die Stimmung aufsässig gegen didMeglerung, da dieses nichts gegen die Unterseeboote unternehme oder unter nehmen könne. Tie Lebensmittel, sind spärlich und sehr teuer. ' : ;