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H«r»» ,,»te Aaeudltnn»«" tralen mit, nähere, es riskiere." Und wie urteilt nur Str Percy Scott hierüber? Hären : „Eine solche Ankündigung ; tralen Länder und in Sonderheit Amerika sich frei willig den Anordnungen Englands fügten (Sehr richtig!) und weil England so der Notwendigkeit über- -oben war, seinen Zweck durch Anwendung von Gewalt zu Erreichen. Was wäre Wohl geschehen, wen» die Amert- tkaner auf dem ungehinderten Passagier- und Güterver-, kehr mit Hamburg und Bremen bestanden hätten? (Sehr richtig» Die ganze Entwickelung unseres Verhältnisses zu Amerika, Ler Abbruch der Beziehungen zu uns, die ange- Krebte Mobilisierung der Neutralen gegen uns zur Unter- sstützung des amerikanischen Standpunktes, das fördert nicht iden Frieden, das mutz nur da» Bestreben Englands, uns ESzuhungern, bestärken. Wir bedauern den Bruch mit «einem «olde, das nach seiner ganzen Geschichte dazu be rufen schien, mit uns, nicht gegen uns für das gemeinsame Ideal einzutreten. Nachdem aber unser ehrliches Friedens angebot nur den Kriegssturm der Gegner entfesselt hat, Hibt «» für uns kein Zurück mehr, sondern nur noch ein und Unterseebooten, und er teilt allen Neu- datz, wenn eines ihrer Schiffe sich der Insel die Vernichtung durch Minen oder U-Boote Also genau unser Fall! Der damalige englische Kolontalminister Chamberlain, der die Regierung zu verteidigen suchte, gab zu, daß die Sterblichkeit ver Kinder zeitweise sogar 8» Prozent über schritten. Was England damals im Kleine« anoübte, das wollte es im gegenwärtigen Kriege mit Teutschland im Gros,en anösühren. Jetzt sollte das ganze deutsche Volk mit seinen nahezu 70 Millionen, mit seinen Frauen und Kindern, mit seinen Kranken und Gebrechlichen ausge hungert werden. So woNte England sich einen Sieg verschaffen, den es durch seine Waffen nicht erringen konnte. (Sehr richtig» l England ist es gewesen, das von Anfang herein aus diesem Krieg nicht einen Krieg von Heer zu Heer, son dern von Volk zu Volk gemacht hat. (Sehr richtig» Und nachdem England dies gemacht hat, nachdem die Feinde un serm ehrlichen Friedensangebot nur Hohn und Spott ent Schlacht-fer-e timst zu höchsten Preisen P. Lieber, Telephon 97. Eigne Schlächterei. Transportwag. sof.z.St. ' wäre vollständig in vrd«nng, ! Knd wenn britische oder neutrale Schiffe sie mißachteten -und die Sperre zu brechen suchten, so könnte nicht ange nommen werden, datz sie friedlichen Zwecken dienen, und wenn sie versenkt würden, könnte das nicht als Rück fall in Wildheit und Seeräuberei bezeichnet werden." (Hört, Hört» Also genau die Ansicht, die wir vertreten. Ich unterstreiche es noch einmal: , Unser jetziger U-Bootkrieg ist eine Erwiderung auf > die Hungerblockade, die England seit Beginn des Krie ge» gegen «ns ansübt. (Sehr richtig» Das Aushungerungsrezept war ja für England nicht «eu. Ich erinnere an die berüchtigte« Konzentrationslager, 4« die England die Frauen und Kinder der tapferen Buren schleppte. Es ist eine seltene Ironie der Weltgeschichte, der der jetzige englische Ministerpräsident Llohd George, der sich jetzt nicht genug tun kann im Kampfe gegen deutsche Barbarei, daß derselbe Llohd George es war, der seinerzeit im englischen Parlament feststellte, daß 15- dw 16 000 unschuldige Frauen und Kinder ein Opfer der englischen Grausamkeit geworden seien. (Hört, hört» Nach seinen Angaben betrug z. B. die Sterblichkeit der Kinder unter 12 Jahren in den Konzentrationslagern 41 Prozent. Wört, hört» , zu sein. Noch kürzlich sagte ein Lord im Oberhause, die Seepoltzei gehöre und gebühre England. Wer aber überwacht England in der Ausübung der Polizei? Jeder Gegner, der sich der englischen Gewohnheit nicht beugen will, wird als ein Feind der Menschheit hingestellt. Vor dem Kriege, als die Gefahr vor einem deutschen U-Booti- krieg noch nicht drohte, konstruierte Str Percy Scott fol genden Fall: „Ein Jnselland, das in seiner Nahrungs- mittelversorgung von der Seezufuhr abhängt, gerät in «inen Krieg. Der Gegner betrachtet es als seine Auf gabe, ihm die Zufuhr abzuschneiden durch eine Sperre von Minen - - - Im« WMiM, „stil". Dstnstagdknb.März abends 8 Uhr im„Gam- bri-us" Tag,»-Ordnung: l.Jahresbericht,2Turn. bericht, 3. Kassenbericht, 4. Anträge (3 Tage vor her elnzurrichev), 5 Allgemeine». Hierzu lodet alle daheimgrbllebenen Mitglieder und Jungmannen beezlich ein der Turnrat. Kaufe Heu für Behörden. Jacob Katz, Dresden-A. Bamberger Strohe 4l.» e.^ Sie gegengesetzt haben, da blieb dem deutschen VerteidtgungS- ! willen nichts weiter übrig, als das Gocthesche: Auf einen ! groben Klotz gehört ein grober Keil! j England scheint die Gefahr, die ihm vom U-Boot droht, zu erkennen. Die Rede von Herrn Llohd George spricht dafür. Allerdings vertröstet die englische Negie rung ihr Volk, sie werde binnen kurzem des U-Boott- Krieges Herr werden, Nun, meine Herren, wir wollen das abwarten. (Sehr richtig!) Einstweilen kann ich er klären, datz die bisherigen Erfolge des U-Bootkrieges seit 1. Februar die Erwartungen unserer Marine bei weitem übertreffen. (Lebh. Bravo.) Abschließende Zahlen kann ich Ihnen natürlich noch nicht geben. Unsere Seesperre ist kaum vier Wochen alt, und in diese vier Wochen fällt ! die Schonfrist, für die neutralen Schiffe, die unterwegs waren, so daß sie nicht rechtzeitig gewarnt worden waren. Von einem großen Teil unserer U-Boote liegen noch keine . Meldungen vor. Wo Meldungen erstattet sind, da ist i der Erfolg groß. Daß dabei Schiffe der Gefahr ent- ' schlüpfen, versteht sich also eigentlich von selbst. Am Ge- ! samtcrfolg wird das nichts ändern, den Wir einesteils > durch Versenkung, anderseits durch die Störung der neu- ! tralen Schiffahrt, die bereits in großem Umfang einge- j treten ist, erreichen. (Beifall, s , I j Dank der unvergleichlichen Bravour unserer U-Boote > (lebh. Beifall) haben wir die volle Berechtigung § Ler weiteren Entwickelung des Seekrieges, die sich stetgern wird, mit seinen Rückwirkungen auf die KrieMSHlgkeit j unserer Feinde mit aller Gewißheit entgegenzusehen. (Lebh. Beifall.) j Zum Schlüsse noch ein kurzes Wort: Nach der Ab lehnung unseres Friedensangebots sprach unser Kaiser das Vertrauen aus, das jeden ! j > ! deutschen Mannes Kraft sich in heiligem Zorn ! über die aufs neue von den feindlichen Machtleitern ver- ' kündete Machtgier und Vernichtungswut verdoppeln werde. Daß dieses Vertrauen gerechtfertigt war, das hat das ! deutsche Voll in allen seinen Teilen und allerwege be- wiesen, in Kampf, in Arbeit und im Dulden. Wir haben ! einen schweren Winter hinter uns, und das namentlich , für die ärmere Bevölkerung; Beschränkungen im Bahn- . Verkehr haben die Versorgung mit Lebensmitteln und Hetz- stofsen noch erschwert. Das j Heldentum aber unserer Frauen und Kinder, ' der Geist der Vaterlandsliebe, der sich so unbeugsam be währt. hat schon jetzt den englischen AnshungerüngZplav z« schänden gemacht. (Beifall.) j Die militärische Lage hat sich seit meiner letzten Rede § kaum verändert. Ueberall sind unsere Fronten verstärkt, uni ! unsere tapferen Soldaten blicken vertrauensvoll auf ihr« > sieggewohnten Führer in zorniger Geschlossenheit, gestärkt I durch die Ablehnung unseres Friedensangebotes, an der ' Landsronten für alles bereit, dank ver genialen Leit« unserer obersten Heeresleitung (lebh .Beifall) und der u, überwindlichen Zähigkeit unserer Truppen (Beifall), w an der Wasserfront unbesiegt und f.".r den Unterseeboi krieg vielemal mehr gerüstet als im vorigen Jahre, sehen wir voller Vertrauen den nächsten Monaten Li gegen. (Beifall.) Das Heer vor dem Feinde und d verschärfte Anwendung der U-Bootwaffe als größtes Ver- Hrechen der Weltgeschichte hinstellen würde, war voraus zusehen. England glaubt, der prädestinierte Herrscher der Meere Z W Vorwärts. (Beifall.) Meine Herren, datz England die WM und Koggen Otto vrgus, Mühle Schlottwitz. Bei dem Hinscheiden unsrer lieben Muller Johanne Caroline Flemming sagen wir für den schönen Blumenschmuck und Beileidebezeugungen, zahlreiche Begleitung, wn schönen Gesang und tröstende Worte, sowie bereitwillige» Tragen aMn unsern . herzlichsten Dank. Ruppendorf, am 2b. Februar 1917. f Die trauernden Binder nebst Angehörigen. Herzlichster Dank. Für die vielen B« weise der Liebe und Teilnahme beim Heimgänge unsere» lieben selig Emschlasmen, Herrn Prtoolu» Heinrich Geißler in Wort und Sckrift, vor und bem Begräbnis, he>rl!chen Blumenschmuck und zahrechks Veleit zur letzten Ruhestätte sprech«» wir hiermit allen unsern innigen Donk aus. Dir aber, lieber Vater, rufen wir ein „Habe Dan!" und „Ruhe sanft in dein kühles Grab nach. Beerwalde, am Begräbnirtog, den 24 Februar 1917. Sämtliche tiestrauernden Hinterbliebenen Heer in der Heimat beseelt gemeinsam der unbeugsa, Wille, nicht zu dulden, daß wir in Schmach geraten, d wir der Freiheit entsagen müssen. Dieser Wille, in A und Tod tausendfältig bewährt und gehärtet, das ma ««S unüberwindlich und führt «nS znm Sieg. (Stür Beifall und Händeklatschen im Hause und auch auf d Tribünen.) , > Abg. Tr. Spahn (Zentr.): Das Friedensangeb vom 12. Dezember hat unsere Frtedensbedingung, klar festgelegt: Dasein, Ehre und Entwicklungsfreihe sollten uns gewährleistet sein. Tie Antwort darai war die offene Bekanntgabe der Weltherrschaftspläi unserer Gegner. Wir sollten Elsaß-Lothringen un die östlichen Provinzen abgeben, Oesterreich-Ungar sollte aufgeteilt werden. Ta gab es für uns m eine Antwort: durchhalten und siegen! Redner gibt dann eine ausführliche Tarstellm des Streites um den U-Bootkrieg. Tas Zentrum h« von Anfang an die Benutzung der U-Bootwaffe gefoi dert, wenn der Erfolg einer schweren Schädigung Enz lands gesichert sei. Abg. Scheidemann (Soz.): Tas ganze Volk i jetzt einig, daß die Pläne unserer Feinde zuschande gemacht werden müssen. Nachdem der verschärfte st Bootkrieg im Gange ist, wünschen auch wir von ga» zem Herzen, daß er uns den baldigen Frieden bring« Wir vertrauen auf unsere Volkskraft, mahnen aber zi nüchterner Einschätzung des Erreichbaren. Wir sin noch immer bereit zum Frieden und zum Verhandeln Lie Fortdauer des Krieges ist nur Schuld der Gegne, Gewisse Kreise in Teutfchland wollen dem Kanzle an die Khle springen und dazu Verhetzung zwische Militär- und Zivilbehörden tragen. Ties Treibei grenzt an Landesverrat. Riesengroß ist, was da deutsche Volk jetzt trägt und leidet. Aber noch größe ist sein Zorn über die Rücksichtnahme gegen dreist be kündete Habgier und schamlosen Wucher. An dei Pranger mit diesen Ehrlosen! ^Stürmischer, allseitige Beifall.) Zum Schluß spricht Redner gegen den Preu gischen Landwirtschaftsminister und das Fideikommiß zesetz, sowie für Reform des preußischen Wahlrecht- Reichskanzler v. Bethmann Hollweg tritt für de« preußischen Landwirtschaftsminister ein. Abg. Tr. Wiemer (fortschr. VP.): Eine gründlich Reichsfinanzordnung muß nach dem Kriege mit der Ausbau der direkten Steuern einsetzen. Tie Kohlen steuer ist unerwünscht als Belastung der Industrie Bet der Neuorientierung wird ein gesteigertes Staat- Bewußtsein des Volkes hervortreten/' ' ' ' Abg. Graf Westarp (kons.) freut sich über di Einigkeit einschl. Sozialdemokraten und bespricht di Kriegsziele: Wir brauchen Siedlungsland für lani hungriges Volk, Sicherung unserer wirtschaftliche Unabhängigkeit in Gestalt unserer Erz- und Kohle« lager im Westen, wir brauchen die flandrische Küfi und ein ungebrochenes Deutsches Reich. Daß Wilso als Vermittler abgetan ist, ist gut. Eine scharfe Grew schafft Klarheit. Hierauf wird die Wetterberatung auf Mittwoi vertagt. MpOckfe u. -kack« mit vollständiger Adresse bedruckt, 50 Stück 1,50 M , liefert umgehend und MHriefe«. -kack« zum Einschreiben der Adresse, Stück 1 Pf. hält vorrätig PvchdrvSerei von EarlJehue -WKlWUWck RmhnWiriMi«.«. Sonnadendd 3.MäHobends6Uhr Versammlung im Erbgerlchttgasihof. Tagesordnung: Eingänge, Mitteilungen, Ablegung der Iabrttnchrung 1916. Um zahlreichen Besuch bittet " der Bors'tzende. Fugenlose, unzer brechliche injed Vrekl Gravieren gratis. — Ähre» «vd voldwaren — tn rcicher Auswahl. 8-m. Nietzold, LN ! i Eine Znchtluh, worunter dar Kalb sieht, zu vrrkausen Quohren Nr. 18. mackt, «WO auch eine einkacke Drucksache sckän aussiekt. Die lluckäructzerei von Lari ^ekne in Dippolckisvalcke liefert stets Kunst vornehmen und lasziven Genres, in der man > dene Zeichen, die also eigentlich Symbole sind^ Unter