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s S'WWWWWIIMkS Will s i 2 ^o« vo-2 LS 2V V ^r»s sr oo as « Q O v'»s».->2 « M tQ or sr 8 KsLZV^LLLkSÄsSKZ essso»v»^«sL^s chenS zu lehren, daS natürlich vorn geschloffen werden muß. Man beginne da beim Ausziehen zuerst mit dem Aufknöpfe» und gebe acht, daß Kleinchen nicht sämtliche Knopfe mit einem Male aufznreißen versucht, was ihm natürlich am leichtesten däucht. wobei eS aber die Annäh- stelke der Knöpfe und die Knovslöcher leicht beschädigt. Hat «Z gut «nd ordentlich sein Kleidchen aufknöpfen gelernt, -äuge man mit dem Zuknopfsn an, und bald hat es darin «ch eine Fertigkeit erlangt, wie unser abaebildetes Kind ehen. Natürlich lernt es auch sämtliches Unterzeug an zuziehen. Ferner qewäbne man es daran, sich seine Mahl- »rkten selber in da« Zimmer zu tragen und ste ordentlich auf den kleinen Kindertisch aUfzustsllen. Das Brot wird selbstverständlich für das Kind vorher gestrichen, denn mit Messer lasse man es iM noch nicht hantieren. Die Snnve doch oder dis warme Milch trage eS auch selber für sich ssf. Beide? darf natürlich nicht so beiß sein, daß es sich Verbrenne, und weil außerdem sehr heiße Gegrünte dem kleinen Kindermagen überhaupt nicht ruträalich lind. Selbst wenn es anianos den gefügten Deller, die ge füllte Sasse oder den Becher fallen lassen lallte, so wäre das kein allzugroßss Nnalüch. durch v-rdouvelte Vorsicht Wird Kindchen sich daraus bemühen, das Genannte Eg Md sicher nach seinem Bestimnnrngsort z« frage«. Es wären vielleicht nach mehrer« Bei fasele auzuM- Mn. dsM dir das Kind schon im zartesten Alter zur Selbst- fätigksik anaehalten werden kännte. Mägen diese wenigen iedvch ein Fingerzeig sein, der uns beweist daß Mit der ErziMma zur Selbsttä^skeit schon früh begonnen werden kann wird dadurch doch auch Abwechselung in die Be« MkkAgnna der Kleinen gebracht, die dann UM so Neber zv ihren verschiedenen Svi-lsn «nrückksbren, die sü, wie gesagt, nichts anderes al? ein Mittel zur AuSlebung der in dem Kinde schlummernden Kräst- sind. Doch nicht nur spielend soll das Kind in unserer, dem Braktischen immer Ehr hinneiasndsn 'Zeit rnr Selbsttätiakeit erzogen Wer den. sondern such in recht nichbringender Weiss, damit es dadurch im Kaule der Sabre zur Selbständigkeit gs- stihrt und ein nützliches Mitglied der menschlichen Gesell schaft werde, das seinen Plaß „überall* anszuküllen im stande ist st»«« stsl. Rhabarber. ud Bek der geaenwärtiasn Teuerung lbllt es aül. wie Wenig der Rhabarber ausaenüßt wird Al? erste? Früb- kinos-Komvott wird ?r srendia begrüßt, aber schon die Kirschen verdrängen ihn last gänzlich vom Markte. Frr- Wmflcherweste wird angenommen, daß das fortschreitende Dachstimm ds» Bflanze in ihrer Verwendbarkeit eutwer- Die Blätter erneuern sich tsdoch dauernd, und die Rügen Stiel- find stets erntesäbia. — Durch das Brach - Aeaen des Rhabarbers "-ben große Mengen eines nahr haften Produktes, das sich besonders zur Frischverwer- tuna Und für Marmelade eignet, verloren. E? lei daher Nochmals aitf dis Verwendbarkeit und z--.? Mirbers hin gewiesen. Hagebutten. »d Die Hagebutten sind seist eu sammeln, und zwar wenn die Früchte rot gefärbt sind, aber noch nicht weich wurden. Die Früchte eignen kick zum Einmachen, zum Dörren und zur Marmeladenbereitung. Zum Einmachen halbiert man die Früchte, entfernt den Samen, wäscht sie mehrmals und schmort sie dann in Zucker. Auf 1 Kilo gramm Früchte sind 600 Gramm Zucker zu empfehlen. Die Aufbewahrung kann in Flaschen oder Gläsern erfol gen. Sterilisation 25 Minuten bei 80 Grad Celsius. Zum Dörren find die Früchte in gleicher Weise vorzubereiten. Ju Dvrrapparaien, aus einsachen Horden oder auch ans Kuchenblechen im Backofen erfolgt die Trocknung am besten Bei 60 Grad Celsius. Weiche Fruchte eignen sich am besten zur Marmelade. Die in etwas Wasser, weichgekochten Früchte werden durch ein Sieb gestrichen, welches die Kerne zurücMlt. Das Mus ist mit 600 Gramm Zucker ffür 1 Kilogramm zur üblichen Marmeladenkonsistenz ein- ^^ochen. Vorzüglich ist eine Mischung mit recht sauren Dlepfeln. . Geschirrvruri bei Pferden. ob. Eiternde, durch Sattel- und ^eschirrdruck entstan dene Stellen werden zuerst mit konzentrierter Borsäure- lösung gewaschen, wobei alles zu dieser Waschung dienende Material durchaus sauber sein muß. Rach der Waschung wird die Wundstelle mit Vaseline bestrichen nnd dann mit tels eines Wattebausches mit einer Lage Stärkemehl be deckt. Auf diese Weise wird die Wunde vor Luftzutritt geschüvt. Der Verband mnß täglich zweimal erneuert wer den. Beginnt dann die Wunde zu heilen, so ist die ganze Haut zunächst natürlich sehr empfindlich nnd würde sofort wieder auk»-aN?n, wollte man das bisher gebrauchte Ge schirr gleich wieder benutzen. Wo es angängig ist. nehme man statt dcr bisher gebrauchten Sielen- Kummstgeschirre oder umgekehrt, vorausgesetzt, daß dis fraglichen Stelle« auf diese Weise keinen Gcschirrdruck erhalten. Zu empfeh len ist cs. diese Asndsrung wochenlang bestehen zu lasse«. Erkältungen bei Pferden. uv Vierde, die sich auf der Straße erkältet haben, oder die Regen naß geworden sind, sollte man. sobald sie ?« Stalle ankommen, mit Stroh gründlich trocken reiben. Gegen Erkältungen sind viele Pferde recht empfindlich, besonders die feinhäutigen und feinhaarigen Vferde. In folge der Erkältung stellen sich Katarrhe. Halsentzündun gen, Verdauungsstörungen ein, die unter Umständen ge fährlich werden können. In kalten Stallungen sollte ms« deshalb naß gewordene Pssrde bis zinn Trockenwerden eine Decke auslegen. Kaninchenzucht. sv Bei unseren westlichen Nachbarn findet man auch in den besseren Gasthäusern stets Gerichte vom Kaninchen auf der Speisekarte. Allmählich scheint auch in Deutsch land das verhältnismäßig billige Kaninchenfleisch in manchen Gegenden mehr und mehr Liebhaber zu finde«. Erfreulich ist dabei, baß auch die Landwirtschastskam- mern derartige Bestrebungen unterstützen. Das Tünchen der BiehstSVe ud. Der Wert des Tünchens der Mehställe läßt sich kurz wie folgt zusammensassen: Der Stall wird Heller, freundlicher, die Tiere halten sich reinlicher und werde« reinlicher gehalten. Milchvieh «Kühe und Ziegen) liefert in reinlichen, regelmäßig gelüfteten und genügend Helle« Stallungen mehr Milch. Das Tünchen tötet alle Krank- beitskeime. es wirkt wie ein Desinfektionsmittel. Die Ansteckungsgefahr bei Seuchen und anderen Krankheiten wird beträchtlich vermindert, auch deswegen schon, weil das Tünchen den Stall Heller und luftiaer macht und „Licht nnd Luft* die natürlichen Feinde aller Anstecknnasstosfe sind. Die Biene braucht Luft. ob. Da reine Lust ein Hauptbedürfnis der Mene« im Winter ist. muß der Fmker schon bei der Einwiisterrmg darauf Rücksicht nehmen. Die Fluglöcher sind ie nach den Umständen entweder gar nicht oder nur wenig zu ver engen. Viele Fmker besonders die Ansänger. begehe» den Fehler, daß sie aus zu großer Aengstlichkeit vor der Winterkälte die Fluglöcher bis auf eine ganz kleine Oeff- nung verengen. Dieser Fehler kann aber schlimmere Fol gen nach sich ziehen als eine zn kalte Einwinterung. Die Biene braucht ungemein viel Lust, viel mehr als im all gemeinen angenommen wird. Fnfolge schlechter Lustzir- kulation gehen die Bienen im Winter zu gründe an sa- genannter Lustnot. Auch werden die Waben in solchen Stöcken schimmlig, was ebenfalls schlimme Folgen haben kann. ud. Veraltete Blutflecke aus wollenen Kleidern zu entfernen, weiche man feixe Reisstärke in kaltem Wasser auf, so daß sie einen dicke« Brei bildet. Diesen trägt man aus den Fleck auf und laß» ihn trocknen. An der roten Färbung, die die Weiße Stärke annimmt, erkennt man, wie letztere das Blut aus dem Stoffe heraussaugt. Ist die Stärke vollkomme« trocken, so klopft man zunächst das gröbste ab und bürst« den Nest mit einer feinen Bürste aus. Sollte noch ein roter Schein im Stoff vorhanden sein, so wiederholt m«« das Verfahren. _ .