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in einem Frieden eine» >6 Tonnen an braucht werden. — Wasserleitungen. teil Wie 5 ^122 Kein Kei> Ter ü V, Tie Feb 75 25 175 Im zur Wt trotz leb bekannt, «yurden. gerichtet John Bulls Brotkarte. Wie sich die Hungerpreise entwickelt haben 1.1.16. 35 o/o 45 Front ! Kei S' Wi< (W.T.B. Gefrornes Hammelfleisch b) Speck Fisch Mehl Brot Tee die Nus, naden u des Wet Front ii geiuyrr, Riga stik plus 2 6 31 Grad lüfte vex vorzeitig Fliegern tingmub! noch hab fliige ai hat neu' wichtigst« gramm i Pen ges Russen gehalten und üb« Maschiw KeereSgi Lär Postensö Zn Verbands Um Veri Schwind« stelluna: Im auch ges Gasgran von St. südlich l hat sich Tonale-! lichen S Eil Mihiel i Sü Truppe Hierbei fangens Bei Zwt Minengc «riss der Man glaubt aber, dag alle Personen gerettet In der Nachbarschaft sei einiger Schaden an> worden. Die neuen Steuern. dis „Kölnische Volkszeitung" aus parlamentari- 1.1.17. 64 «/o 84 85 101 59 84 < 86 122 . Der Gr lAmtli«! nommen wurde, um g!ü«k.»chr Zo gen zu Hobe.', und wenn die schwedische Note mit einem gewissen Mut diesen Gesichtspunkt geltend macht, so hat sie nicht ganz unrecht. vergebliche Bemühungen zur Hebung des italienischen Kohlenmarktes. Lugano, l4. Februar Rach einem Bericht des Han delsblatt» „Sole" vom Genueser Kohlenmarkt hat die Er höhung der englischen Morlmalfrachten keineswegs grö ßer« Zufuhren herbeigeführt. Der Privathandel hat sich infolge der wachsenden Einmischung der Regierung ganz zurückgezogen, und die schwebenden Verhandlungen über amerikanische Kohlenkäufe wurden abgebrochen. Ein englischer Eingriff in schwedische Eigentumsrechte, Stockholm, 15. Februar. „Srenska Dagbladet" meldet, daß 3 schwedische in England sestgrhaltene Dampfer von den englischen Behörden gezwungen werden, ihre Ladung zu löschen. Diese besteht insgesamt au» 14000 Tonnen Chilisalpeter. Der englisch« Eingriff bedeutet nach einer Aeußerung des Landwirtschastrbundes «ine schwere Schä digung für die schwedische Landwirtschaft. Einschränkung des holländischen Kohlen- Verbrauchs um 75 Prozent. Haag, 15. Februar. Infolge der andauernden Schwie rigkeiten in der Kohlenzufuhr hat sich die niederländisch« Regierung veranlaßt gesehen, den Kohlenverbrauch in allen industriellen Betrieben vom 15. Februar ab um 75v/o d» n dem entsprechenden Zeitraum des Jahres 1916 ver- brauchten Kohlenquantum» zu beschränken. Wettervorhersage. Meist heiter und trocken, kälter. Am Gruppe kündig«: Korfu, genstund dofahrze erzielt. Butter: frisch' Butter: gesalzen Käse Margarine Eier Kartoffeln 47 63 28 41 42 63 31 97 49 42 48 93 29 34 32 32 7 105 An nach sei sah star mittags Angriff Front s ken Wa Er nördlich Wurden Vernich Bis und wä tk Eingefrorene Klosetts und Wasserleitungen. Einen guten Rat, um Frostschäden an Klosett- und Wasserleitungsanlagen zu verhüten oder zu beseiti gen, gibt die „Fuldaer Zeitung": Man lege nie, wenn »ur irgend möglich, an Außenwänden eine Wasser leitung; muß dies geschehen, so bringe man zuvor einen schmalen gehobelten Holzstreifen mit sog. Holz- Tiebeln an der Wand an. Das Wasserleitungsrohr ist jetzt, da vor der kalten Wand geschützt, auf der Latte mittels Blech- oder Zinkstreifen bequem zu befestigen. Bei der Legung der Wasserleitungsrohre wähle man das stärkste Gefälle, damit beim Entleeren und Ab- stellen der Leitung die Rohre rasch und gründlich ent leert werden können. Leichte aus Kiefernholz her gestellte Vorfenster, die den Sommer über bequem weggenommen werden können, ersparen nicht nur in Wohnräumen bedeutendes Brennmaterial, sondern sind auch ein äußerst guter Schutz für die Abort- und Was-, serlettungsanlagen. Tas Shphon-Klosett vergesse man nicht, besonders vor dem Schlafengehen, mit Viehsalz zu versehen. Verbrauch von Kaffee in den Großstädten stark zu genommen, so daß zurzeit etwa 60 Prozent mehr gebraucht werden als im Frieden. Es wäre wünschens- tvert, wenn die Großstadtbevölkerung sich in der Zeit des Kaffeeersatzmangels etwas mehr mit Suppen be helfen wollte als bisher. Hauptsächlich für die Kinder wäre gewiß Line warme Supp« zum Frühstück besser angebracht, als das Gebräu eines Kaffeeersatzes." — Ein „behelfen" mit Suppen ist die Beseitigung des Kaffees oder Kaffeeersatzes doch wahrlich nicht. Ter Jugend wäre es doch sehr vorteilhaft, wenn sie von den Koffein-Gift verschont bliebe, und es wäre für die Volksgesundheit sicher'von hoher Bedeutung, wenn die 20 000 Tonnen Gerste anstatt als „Kaffee-Ersatz" rn Gestalt von Suppen genossen werden würden. Letzte Nachrichten. Erhöhung des italienischen Heeresbudgets. Lozano, 14. Februar. DI« „Gazetta Ussiciak" ver- UMdet «die Erhöhung des Heeresbudget« für da» laufend« Jahr um SSO Million«» und de« Marinebudget» um 50 «Mionen. Beschlagnahme der fremden Schiffsbauten in amerikanischen Wersten. Christian», 14. Februar. Au« Neuyork kommt die WlÄdnng, daß dem Kongreß der Vorschlag gemacht wurde, - M« gesamte für ausländische Rechnung bestellte neue Tonnage auf amerikanischen Wersten zn beschlagnahmen. Der Vorschlag lautet: Amerikanische Neubauten für nicht- ! MM«rikanische Rechnung dürfen nicht einer fremden Flagge augeführt werden. Nichtamerikanischen Reedern ist ver- Baten, amerikanische Neubauten unter amerikanischer Flagge fahren zu lassen. Für die beschlagnahmte Tonnage soll «kn« Entschädigung unter Berücksichtigung des vollen Markt preis« gezahlt werden. Für norwegische Rechnung be finden sich Neubauten für insgesamt 600 Millionen Kronen auf amerikanischen Werften. Aufstand auf Kuba. Amsterdam, 14. Februar. Nach Meldungen aus Neu- york gab da» Ministerium de» Arußern in Washington gestern bekannt, daß auf Kuba ein Aufstand ausgebrochen sei. Ein von dort Angegangenes Telegramm besage, daß die Rebellen in der Provinz Manstanza« von den Re gierungstruppen in die Flucht geschlagen worden seien. Die vereinigten Staaten haben der kubanischen Regierung 5000 Gewehre und Munition angeboten. Dle Portugiesen sind da. Die „Neue Zürcher Zeitung" ecsährt au» Mailand: Am 3. Februar sind, wie .Popolo d'Jtalia" meldet, in Palisse die ersten portugiesischen Truppen gelandet worden, um aus der englisch'französischen Front zu kämpfen Weitere Truppen abieilungen sollen demnächst eintressen. Nun muß ja die Offensive der Entente glücken! Entladung in einer englischen Geschotzfabrik. London, 13. Februar. Da» Geschoßministerium teilt mlt, daß sich in einer Geschoßfabrik in Berkshire eine Ent ladung ereignet habe. Die Zahl der Opfer sei noch nicht A Gefrorene Kartoffeln. Gefrorene Kartoffeln dürfen nicht in den Abfall geworfen werden ; sie können dadurch wieder geniüeßbar gemacht werden, daß man sie einige Stunden in kaltes Wasser legt. Die Kar toffeln verlieren dadurch ihren süßlichen Geschmack und werden genießbar. Sie müssen aber dann sofort ver- 56 131 88 M 73 !U 51 L70 -W 67 73 W 71 Die allgemeine Steigerung berechnet das amtliche Blatt auf 45 Prozent zn Beginn ISIS und 87 Prozent zu Beginn 1917, wobei es den Durchschnitt der Aus-, gaben eines Arbeiterhaushaltes vor dem Kriege zu grunde legt. Berücksichtigt man aber inzwischen auS Sparsamkeitsgründen etngetretene Verschiebungen in der Art des Verbrauches, nimmt man zum Beispiel einen Verzicht auf Eier, den Ersatz von Butter durch Margarine und nur die Hälfte des Verbrauchs von Fischen und Zucker an, so ergibt sich immer noch für Anfang 1917 eine allgemeine Steigerung um 45 Pro zent. Die Steigerung der Gesamtkosten der Lebens haltung einer Arbeiterfamilie berechnet das Amtsblatt auf 30 Prozent für Anfang 1916 und 60 Prozent für Anfang 1917. Kein Wunder, daß cs den Engländern da angesichts der Erfolge des U-Boot-Krieges grün und blau vor den Augen werden wird, zumal auch die Brot-Getreideprodnttion in England gefallen ist. Die Ackerfläche für Weizen fiel von 1915 und 1916 um 12 Prozent, um 258000 Acres, sehr viel Land wurde wegen Fehlens der Arbeitskräfte in Wei den umgewandelt. Die Zahl der nach England An geführten Eier fiel von 2«/, Milliarden im Jahre vor dem Kriege auf nur »/« Milliarden im Kriege, 1916 «nämlich. Die Aussichten für den deutschen U-Boot-OKrieg sind also so günstig wie möglich. _ Suppe» statt Kaff*- schlägt jemand Berliner Blatt« vor. „Wir hatten im Jric Jahresverbrauch von weit über 100 000 Tonnen an geröstetem Kaffee and verbrauchten an Kaffeeersatz mitteln etwa 230 000 Tonnen. Da die Kaffeeeinfuhr! im Kriege ausfüllt, ist der Bedarf an Ersatzmittel» natürlich bedeutend größer geworden. Infolge des Feh lens von Schokolade. Kakao. Tee und Milch hat der Scherz und Ernst. tf. „Brotkarte der öffentlichen Meinung." Wieviel wird nicht heute geredet, verhandelt, geschimpft über die Zensur. Aber trotz aller Gegnerschaft ist die Sache nicht totzukriegen und noch viel weniger das Wort. Es ist ja auch zu ehrwürdig, weil es so uralt ist. Sein Ansehen ist unerschütterlich, denn es stammt aus dem heiligen Latein. Will ein Abgeordneter durch einen guten Schluß seiner Rede Wucht und Wirkung geben, dann schleudert er ein ceterum censeo in den Saal. Das cenfeo d. h. ich meine, urteile, prüfe, bewerte, bezeichne ustv. ist nämlich die Stammutter der großen Wort familie, zu der Zensor, Zensus, Zensur, Zensit, zensual, zensurabel gehören. Diese Abkömmlinge sind nach und nach ausgestorben. Nur die Alten kennen noch aus ihrer Schulzeit den Zensor, der mit der Würde des hohen Sittenbeamten aus der Römerzeit in-den Pausen auf dem Lehrerpult stand und jeden, der wie Max und Moritz die heilige Klassenordnung stören wollte, mit tugendsamer Miene an die Tafel kreidete. Aus der amtlichen Schulsprache ist Zensur verschwunden, und in der Umgangssprache weicht es immer mehr vor dem Zeugnis zurück. Der Zensit hat sich in den Steuer pflichtigen verwandelt. Aber trotz des gesunden Triebes unserer Sprache, diese Eindringlinge auszustoßen, faßt das Wort Zensur immer fester Wurzel, als ob es für Unsere Kriegsführung unentbehrlich wäre. Selbst das Gelächter über die häßlichen Spielarten zensuriert, Zensurkommission hat ihm noch nicht den Rest geben können. Aber haben wir nicht das schöne Wort prü fen? Schon lange erscheint es aus Briefen,.und Druck sachen in der amtlichen Form überprüft. Die Ab leitung Prüfung braucht jedermann, wenn er von der Preis-, Nahrungs-, Rohstoffprüfungsstelle spricht. Se hen wir aus die Kürze, den Klang und den Tonfall, auf die Abwandlung, Biegung und Zusammensetzung, so ist das deutsche Wort dem fremden allem«: über legen. Darum schlägt der deutsche Sprachverein vor, zu sagen, Prüfung für Zensur das deckt zwar den Be griff »richt ganz, aber man verstehts noch immer eher als den vorgeschlagenen Ersatz „Brotkarte der öf fentlichen Meinung." tf. Altes Sonntagsqebct siegreicher Truppen. Der erste christliche Kaiser, Konstantin der Große, gestorben im Jahre 337, ließ jeweils am Sonntag auf freiem Felde feierlich und gemeinsam von den Heeresabtei lungen, die nicht am Gottesdienst in der Kirche teil- ,nehmen konnten, das nachstehende Gebet verrichten: „Dich kennen und ehren wir als unsern allei nigen Gott. In Dir erkennen und ehren wir unsern höchsten Herrn und Lenker. Zu Dir schreien wir auf, Venn Du bist unser Helfer und Hort. Durch Dich trugen wir die Siege davon; durch Dich stehen wir in Obmacht vor geworfenen Feinden. Dir bekunden wir feierlich Dank für die gewährten Wohltaten. Und Dir vertrauend, erhoffen wir künftiges Glück. In Deinen Schutz begeben wir uns allemal; Dir nahen wir und flehen inständig mit erhobenen ! Händen: Schirme mit Deiner ewigwachen Obhut un seren Kaiser und mit ihm sein erhabenes Herrscher- I Haus. Erhalte ihn uns noch lange Jahre am Leben und in sieggekröntem Walten!" Dieses Gebet in seiner Schlichtheit und Innigkeit, !das vor 16 Jahrhunderten den kämpfenden Truppen ein Quell der Stärkung, Erbauung und Erhebung war, offenbart uns die Ewigkeitswerte christlichen Glau bens und verdiente auch heute Eingang bei den Trup- den an unseren Kampffronten und in den Gemeinden L-- „Fräulein Hilde ist die sonderbarste Dame, die ich kenne." . „Wieso?" „Wenn sie nichts zu sagen weiß, redet sie auch. Ler musikalische Schmutzfink. i „Schmtdthuber, Ihr Gäbel ist ja ganz rostig. Glauben Sie vielleicht, bet uns wird .Kavallerie Ro- sttcana" gespielt?" Das englische Arbeitsblatt „Labour Gazette", ein amtliches Gegenstück unseres deutschen „Reichsarbeits blattes", bringt nach dem großen englischen Wirt- schaftsfachblatte „Economist" vom 20. 1. folgende Ver gleichszahlen über die verhältnismäßige Steigerung der Preise gegenüber dem Stand bei Kriegsausbruch (Jult 1914): 4 Die Steigerung betrug am: Frisches Rindfleisch a) - Frisches Rindfleisch b) . Gefrornes Rindfleisch a) Gefrornes Rindfleisch b) Frisches Hammelfleisch a) Frisches Hammelfleisch b) Gefrornes Hammelfleisch a) fchen Kreisen erfährt, > > den dem Reichstag zur Deckung der Zinsenschuld drei Finanzvorlagen zugehen, deren Er trag auf 1200 Millionen Mark berechnet werden. Es soll eine nach dem Wert der zu fördernden Kohle abge- stufte Förderabgabe pro Tonne Kohlen erhoben werden, ferner soll eine Verkehrsabgabe und ein Zuschlag von zwanzig Prozent zur Kriegsgewinnsteuer erhoben werden. Genaue Kontrolle der Ausfuhr aus England. Haag, 15. Februar. Reuter meldet aus London: Die „Times" schreiben: Es wird sitzt eine genaue Kontrolle über die Vorräte ausgeübt, sie die neutralen Schisse in englischen Häsen an Bord nehmen. Diese Kontrolle wird sehr ausgedehnt und ganz allgemein sein. Zwei Millionen Tonnen Laderaum in Amerika im Bau. Haag, 14. Februar. Reuter meldet aus Washington: In den Vereinigten Staaten besinden sich gegenwärtig 628 Schiffe mit einem Gesamttonnengehalt von 2098781 Tonnen im Bau. Der Aufstand in Kuba. Neuyork, 15. Februar. Die Revolution in Kuba ist ernster als angenommen wurde. Verschiedene Offiziere der Re- gi-.rungsarmeee haben lich dem Aufstand angeschloisen. Aus Deutsch-Ostafrika nach Europa in zwei Jahren. Berlin, 15. Februar. Der Missionar Johannsen, der mit seiner Frau und drei unmündigen Kindern von den Belgiern durch ganz Mittelasrika geschleppt wurde, von feiner Station Ruanda über Stanleyoille am Kongo nach Boma am Atlantischen Ozean, telegraphiert, wie die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt, seiner Missions- leitung, daß er im Gefangenenlager Santes bei Bordeaux gesund angekommen ist: „Zwei Jahre ohne Nachricht — «biOe Nachricht betreffend unsrer Kinder". Inzwischen ist ein Sohn al» Offizier gefallen. Missionar Johannsen» ist die erste deutsche Familie, dle seit dem Kriege aus Deutsch'Ostafrika Europa erreicht hat. Die Auslieferung ans Frankreich wird betrieben. Bon einem V-Boot angehalten. Humiden, 14. Februar. Der niederländische Dampfer „Krakatau" wurde auf der Reise von Bergen uach Humiden von einem kleinen deutschen O-Boot ungehalten. Eine Schalupe des „Krakatau" wurde ausgesetzt. Die Schifss- papler« wurden untersucht und in Ordnung gesunden. Daraus konnte der Dampfer die Reise fortsetzen. Wilson kommt zu spät. Kopenhagen, 14. Februar. Der Pariser Korrespondent der „Nationaltidende" hatte eine Unterredung mit einem hochstehend«» französisch«» Diplomaten, der ungefähr fol gende» cnuführt: E» ist natürlich, daß Wilson für seine Politik eine Stütz« bei anderen neutralen Staaten luchte; aber er kommt mir vor, daß dieser Versuch zu spät unter-