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Tie amerikanischen Friedensfreunde scheinend nicht die deutsche Note an Ai kennen an- giere vor. »idrig. n de» s-it sah- »lge gen inde md» Lon« der» rbot ige« !gen der au« ung :ele. ine« eine sind biete« ffe» Seite !. Die e in« enheit ar^ de» t am Die , des tagen r. avst diese schlug ja den Schutz der amerikanischen Passa- tagen Kob- g ge- k an- eber» mit ihrem d der Zohi» ihrer tttte« >heits» ch die tchten. neue d sei» r von rächt, Zolles, Nord- Sinn t, der : war n der r als kann d die^ den, t hat.i seine! i; der war! -Bri- ) das Wilson bremst. Keine Beschlagnahme der deutschen Dampfer. Ein direkter Funkspruch aus den Bereinigten Staa ten meldet, Wilson habe Schritte getan, damit die Haltung der Regierung während dieser gespannten Wartezeit eine Haltung ruhiger Ueberlegung und über jede Krt!tk erhaben bleibe. Allgemeine Anweisungen sind an die Beamten der Bundesregierungen in allen Teilen des Landes ergan gen, um jede übereilte Handlung zu vermeiden, und nichts zu tun, was nicht aanz aesetzmäkia ist und Der Krieg zur See. Der Erfolg des Minen und U-Bootkrieges spiegelt sich wieder in den Schreckensrufen der friedlichen Presse. Reuter meldet, am 6. und 7. Februar seien A Schiffe mit 60000 Tonnen Inhalt versenkt worde». Der Londoner Mitarbeiter des Secolo drahtet u»- t^rm 7. Februar abends, in den letzten 24 Stunde» seien 52000 Tonnen Schiffsraum verloren ge gangen. Die Erfolge seien umso bedauerlicher, als zw« Ueberseedampfer, „Port Adelaide" (8181 Tonnen) und („Floridian" (4777 Tonnen) dem U—Bootkrieg zu» Ovker kielen. " Eine Pariser Meldung spricht von 40 000 Schiffs raum, die alle an der französischen Küste binnen dE Tagen versenkt wurden. Boot« gegen l den Ein» Glichst benso- Srunv rolitik S-litiß Inpar- Ser Deutsche GchlüchteWericht. ! Großes Hauptquartier, 9. Februar (W.T.B.) Westlicher Krieqsschauplah. > Im Npern und Whtschaelr-Bogen spwk pon der !icre bis zür Somme herrschte lebhafter Artillerie- Mps- Vormittags griffen die Engländer bei Seöre an; wurden abgewiesen. ! Aus dem Nordufer der Ancre setzten nach kurzer iterbrechung neue Angriffe ein, in deren Verlauf jr bei BailleScourt etwas Boden verloren. Nördlich des St. Pterre-Baast-Waldes ist von et- im Ganzen gescheiterten Vorstoß den Engländern he schmale Einbruchstelle verblieben, die abgeriegelt Zwischen Maas und Mosel stieß bei Flireh nach irksamer Feuervorbereitung eine Kompagnie bis in die ttte französische Linie vor und brachte bei geringem zenen Verlust 26 Gefangene zurück. Oestlicher Kriegsschauplatz. Von der Düna bis zur Donau keine größeren impfhandlungen. Mazedonische Front. Nichts Neues. in Vas Gebiet der Regierung fällt. Insbesondere WNA versichert, daß eine Beschlagnahmeder durch de» Krieg in amerikanischen Häfen festliegenden Schiffe nicht einmal erwogen werde. Eine Regierungsverantwortung für Schiffe. Die Regierung in Washington erklärt es sei augen blicklich materiell unmöglich alle amertkanis che» Schiffe, welche die Blockadezone berühren, begleiten zu lassen. Sie betont nachdrücklich, daß die Frage, ob amerikanische Schiffe die deutschen Vorschriften über treten und in die Gefahrzone dringen sollen, von. de» Reedern selbst gelöst werden müsse. Die amerikanische» Schiffe seien nach Auffassung der amerikanischen Re gierung berechtigt, der deutschen Bekanntgabe nicht Rechnung zu tragen. Die Reeder ihrerseits möchten, daß die Re gierung einen endgültigen Entschluß fasse. ES seti ungerecht, ihnen die Verantwortung für Handlunge» zu überlassen, welche den Krieg entfesseln könnten. Die Friedensströmung iu Amerika. Nach einem holländischen Telegramm aus New Uork hat in den Bereinigten Staaten eine große Propa ganda gegen den Krieg begonnen. Es werden die großen Vorteile, die den Vereinigten Staaten äusser Erhaltung des Friedens erwachsen würden, gy«nd gemacht und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um Wil sons Erklärung, daß er die Feindseligkeiten noch abzu wenden hoffe, auszunützen. Der frühere Staatssekretär Bryan verlangt-, in einer Versammlung unter dem Beifall seiner Zuhörer, die amerikanischen Schiffe sollten sich außerhalb der Sperrzone halten. Die Auseinandersetzung mit Deutsch land könne aUf ein Jahr verschoben werden. Die kriegsfeindliche Partei im Kongreß werde durch eine mächtige Gruppe unterstützt und köttne daher für die Regierung „ein Gegenstand der Aufmerksamkeit" werden. Nach einer anderen Kabeldepesche verlangte der Abgeordnete Miller im Senat, die Internierung Bry ans, den er des Hochverrats beschuldigte. Wilsons Kastanien. Der „Nieuwe Rotterdamsche Courant" schreibt, die Einladung Wilsons an die Neutralen sei einzig uni» allein durch den Optimismus des Präsidenten zu er klären, der geglaubt habe, daß Deutschland vom ver schärftem U-Boot-Krieg absehen werde, wenn die Neu tralen dem Beispiel Amerikas folgen würden. Tue Deutschland das aber nicht, dann laufe die Aufforde rung des Präsidenten auf eine Einladung an die Ne«- tralen hinaus, für Amerika die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Moralische Drucke diesseits und jenseits. Times meldet aus New Uork, man sehe in Ame rika jetzt ein, daß die Aufforderung des Präsidenten a» die Neutralen bei den europäischen Neutralen nicht Viet Erfolg haben werde. Die Absicht des Prä sidenten, Deutschland durch einen moralischen Druck! ohne Krieg zur Einsicht seines Unrechts zu bringen, scheine also mißglückt zu sein. Die Times hat mit dieser Meinung zweifellos recht; die moralische Wirkung der Erklärung des un eingeschränkten U-Äootkrieges ist im deutschen Reich sehr stark, nur zeigt sie sich nach der Wilsons Ab sichten entgegengesetzter Richtung. Vom kleinsten Man» bis zum Kanzler ist jeder davon überzeugt, daß die neue Kriegführung den Krieg zu unseren Gunsten ab kürzen wird. Amerika führt seinen Krieg für sich. Nach einem Telegramm der „Times" aus Newhork jvird Amerika, wenn es zum Krieg mit Deutschland- kommt, seinen Krieg für sich führen,, ohne sich de« Alliierten anzuschließen und ohne sich zu verpflich ten, keinen Sonderfrieden zu schließen. Wie „New- york World" erfährt, würde man den Krieg auf die Notwendigkeit beschränken, die amerikanische Schiffahrt zu beschützen. Amerika würde also eine ähnlich« Hal tung einnehmen wie Japan, nur mit dem Unterschiede, daß es wahrscheinlich den Versuch machen wird, die amerikanischen Handelsschiffe durch die gefährdete Zone durch Kriegsschiffe begleiten zu lassen. Wäre der Krieg zu vermeiden? Tie Friedensfreunde in Amerika erklären, daß, wenn Deutschland keinen Krieg wünsche, es diese« leicht vermeiden könne. „Wenn nämlich Deutschland die amerikanischen Passagierdampfer un gefährdet passieren ließe und sich nur auf das Versenken von Schiffen, die Konterbande führen, be schränkte, so würde Amerika von seinem Standpunkte aus den Krieg für völlig unnötig halten." Die Flieger erfüllten im Januar trotz strenger Ulte ihre wichtigen Beobachtungs-, Erkundungs- und Ingriffsaufgaben. Wir verloren im verflossenen Monat 34 Flug lage. Die Engländer, Franzosen und Russen büßten in Riftkämpfcn und durch Abschuß von der Erde 55 Rugzeuge ein, von denen 29 jenseits der Linien er- Dmwar abgestürzt, 26 in unserem Besitz sind. Außerdem wurden 3 feindliche Fesselballons bren- Vnd zum Absturz gebracht; wir verloren keinen Ballon. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff. lOesterreichtscher Kriegsbericht. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz. I . ^tt einigen Stellen der Front lebhaftere Artil- Drietätigkeit und für uns günstige Patrouillenunter- Dehmungen. Italienischer uud südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine Ereignisse von Belang. Der Stellvertreter des Chefs d. Gen. St. von Höfer Feldmarschall L. Vor -er Entscheidung. Tie Erklärung, die den sogenannten „verschärften V-Bootkricg" ankündigt unter Zustimmung der Mehr leit unseres Volkes, stellt uns vor eine Lage, deren Dolgen niemand mit Bestimmtheit voraussehen kann, Renen mit Zuversicht entgegenzusehen, wir jedoch alle Ursache haben. Vor allem haben wir Grund, nun Ruf eine schnellere Entscheidung zu hoffen, als sie ohne Diesen folgenschweren Schritt möglich gewesen wäre. Gerade diese Ueberzeugung bestand im deutschen Rolke schon lange Zeit, und unter diesem Gesichtspunkte Rurde von allen möglichen Parteiorganisationen, Ver- Rnen und Ausschüssen in Wort und Schrift, durch große Kundgebungen, wie durch einzelne Stimmen ange- Rhener Männer die Anwendung des verschärften U- kootkrieges gefordert. Ter neueste Schritt unserer Verantwortlichen Stellen hat dem Streite um den U- kootkrieg ein Ende gemacht und die volle innere Ein- Deit und Geschlossenheit wieder hergestellt. Diese Ge- Dhlossenheit brauchen wir für das Ende des Krieges Richt weniger als für den Anfang. D«eine Beeinflussung durch die öffentliche Meinung. Somit kann man über diese unerquickliche Episode Res erbitterten Meinungskampfes über den U-Bootkrieg letzt einen Schleier breiten. Es handelt sich bei diesen Wntschlüfsen nicht um ein widerwilliges Nachgeben der Negierung gegenüber dem Truck der öffentlichen Mei- Rung. Eine solche falsche Vorstellung darf schon um Deswillen nicht aufkommen, weil sie von gründsätz- Richer Bedeutung ist und wir nicht wissen können, vor welche Lagen uns noch dieser wahrscheinlich letzte Ab- Dchnitt des Krieges stellt. Für den Erfolg unserer MÄegsführung ist es von grundsätzlicher Bedeutung, Raß oie Erwägungen und Entschlüsse der Höch- Ken politischen und militärischen Träger gefaßt wer- Den in voller persönlicher Unabhängig keit, vor allem aber unbeeinflußt bleiben durch die Gängigkeit besitzen muß, ergibt sich aus dem Wesen des öffentliche Meinung. Tatz der Feldherr diese Unab- krieaes selbst und aus den einfachsten Notwendigkei ten der Kriegführung. Während eines Krieges kön- pen Beschlüsse von weittragender Bedeutung keinesfalls Gestimmt werden durch Einflüsse, die sich nur auf putzerliche Eindrücke aus allgemein bekannten Tat sachen und auf persönliche Ansichten stützen, ohne ein gehendste spezielle Kenntnis der Dinge. Eine Dolche Kenntnis der Lage, wie sie zu einer zuverlässi- ken, politischen Leitung erforderlich ist, kann und darf Richt Allgemeingut werden. Sie kann aber auch micht von der persönlichen Verantwortung losgelöst dverden, da die Zusammenarbeit mit der militärischen »Leitung die größte Schnelligkeit und Bestimmtheit der Entschlüsse fordert. Es wäre daher eine gefährliche Verirrung, wenn die öffentliche Meinung in dem Glau ben lebte, daß sie ein Urteil über den günstigsten Zeitpunkt der Anwendung einer bestimmten militä rischen Maßregel, also auch einer anderen Verwen dung der U-Boot-Waffe, besitzen könnte. Darüber zu «teilen, steht nur der militärischen und politischen Leitung zu. Ohme «ertrauen zu den verantwortliche« Stelle« geht'S nicht Selbstverständlich geht es nianchem modernen Staatsbürger Wider den Strich, bei den folgenschwer sten Entscheidungen nicht mitreven zu dürfen Tie Na tur des Krieges bringt aber diese Notwendigkeit mit sich. Tie Gefahr jeder anderen Lösung ist zu groß, als daß, wer sie kennt, sie übernehmen würde. Aber gerade wer eine Ahnung von den großen Gefahren und der damit verbundenen Verantwortung hat, sollte das Ungeheuere und fast Uebermenschliche, das auf dem Kaiser, seinem leitenden Staatsmann und seinem höchsten militärischen Berater liegt, anerkennen, und eine solche Verantwortung nicht unnötig erschweren, sondern sie auch dann um der großen gemeinsamen Sache willen unterstützen, wenn man zu wissen glaubt, wie es vielleicht besser zu machen gewesen wäre. Wir haben deshalb alle Veranlassung, dem Reichs kanzler und dem Generalseldmarschail Hindenburg be sonders dankbar zu sein, daß sie in Ruhe, unbeein- flußt von außen, lediglich auf Grund der ihnen allein zugänglichen, gründlichen Kenntnis der letzten Tinge den rechten Zeitpunkt gewählt und abgewartet haben. Dieser gewaltige Entschluß, von dem wir über zeugt sind, daß er uns zum Ziel führen wird, hat jetzt Volk und Regierung vereinigt, so daß das deutsche Volk in einer Geschlossenheit und einer Stärke des Siegeswillens dasteht, wie in den ersten Kriegs lagen. Und da auch die militärischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen jetzt gegeben sind, können wir dem neuen, hoffentlich letzten Abschnitt des Krieges mit der stärksten Zuversicht entgegengehen. > W. W. > l — — AMgemeine Kriegsnachrichten» Der Schutz der deutschen Interessen im feindlichen Auslande, insoweit er bisher von den Vereinigten Staaten aus geübt wurde, ist im allgemeinen von der Schweiz, für Rußland und auch für Aegypten von Schweden, ferner in Marokko für die französische Zone und für die . Tanger-Zone von den Niederlanden, übernom men worden. Die Regelung der Vertretung unserer Interessen in einzelnen Gebieten oder Orten, wo die Schweiz diese nicht übernehmen kann, bleibt Vorbe halten. Den Schutz der amerikanischen Interessen im Reich sowie den bisher von den Vereinigten Staaten wahrge nommenen Schutz der Japaner, Rumänen und Serben hat die Spanische Regierung übernommen, sodaß deren Vertretungen jetzt hierfür ebenso, wie bereits für den Schutz der Russen, Franzosen, Belgier und Por tugiesen, zuständig sind. Dagegen ist die Wahrnehmung der britischen Interessen auf die Niederländische Ge- Gesandtschaft und die niederländischen Konsulate über- gegangen. Tie Deutsche« sind keine Menschen? Im englischen Unterhause erklärte der englische Mi nister Bonar Law nach einem Rückblick auf die Kriegs lage: „Dieser Krieg hat offenbar gemacht, daß es zwei verschiedene Tinge gebe, nämlich die Natur der Men schen und die Natur der Deutschen. In seiner letzten Rede hat der Reichskanzler gesagt: Wenn die rück sichtslosesten Methoden als zweckdienlichste zur Errei chung des Sieges und eines schnellen Sieges anzusehen sind, so müssen sie angewandt werden. Ta haben Sie die Natur der Deutschen." Tie deutsche „Rücksichtslosigkeit" hält sich auch heute noch in den Grenzen des Völkerrechts und der Gerechtigkeit. Aber die Rücksichtslosigkeit Englands — man denke nur an die verhungernden Griechen — kennt keine Grenzen. Die englische Aufmerksamkeit eingefroren. Grcuwourt an der Somme wurde von uns in der Nacht vom 4. zum 5. Februar planmäßig geräumt, um eine vorbereitete Stellung östlich von Grandcourt einzunehmen. In der Nacht vom 7. zum 8. Februar drangen Engländer in die für uns wertlos gewordene Ortschaft ein. Bis dahin hatten sie nichts von der Räumung des Ortes gemerkt! * * * Dem siegreiche» Frieden entgegen. Reichskanzler von Bethmann Hollweg sandte an eine politische Versammlung in Minden-Lüttiche ein Danktelegramm für eine ihrer von dort über mittelten vaterländischen Kundgebung. Dabei betonte er „die unbeirrbare Entschlossenheit, mit der das deutsche Volk den Weg verfolgen wird, der in ruhiger Ueberlegung beschritten und jetzt am schnellsten dem siegreich n Frieden entgegenzufiihrenvermag." * * * ** Tic deutschen Kinder in Holland. Bekannt lich haben die Holländer viele Kinder aus Deutsch land, insbesondere vom Mittelrhein für die Tauer des Krieges in Pflege lenommen. Die gegenwärtige politische Lage war Anlaß zu einer Anfrage an maß gebender Stelle im Haag, ob die Zurückholung der Kin der empfehlenswert sei. Es ist des entschieden ver- nient worden.