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-L « « -»L Z- ZZ ZU « c TZ k gistrat zur Verfügung gestellt. *' „Dbcrlcntimnt Hamrncr" verhaftet. Es ist der Polizei in Grünberg in Schlesien gelungen, den 29 Jahre alten, jetzt als Kaufmann und Neisenden tätigen Georg Rindfleisch, der sich bei den Wurstwaggon- Betrügereien in Neukölln als Oberleutnant Hammer ausgab, zu verhaften. R. war zum Besuch seiner in Grünberg wohnhaften Mutter dorthin gekommen und wurde sestgenommen. R. hat bei der Vernehmung erklärt, bei den Betrügereien nur als Vermittler tätig gewesen zu f^in. § L Z " ZK KTL Kein Bockbier. Wie im vorigen Jahre, so wurde i in Bayern auch in diesem Jahre die Herstellung und der Verkauf von Bockbier verboten. Auch die nord- ; deutschen Brauereien werden in diesem Jahre, um Gerste zu s' :, kein Bockbier Herstellen. ** Entsetzlich. In Wertheim wurde die 15jährige Tochter des Altbürgermeisters von Rassig nebst der - I Mutter ins Amtsgefängnis eingeliefert, weil die Toch- , ter mit einem russische r Gefangenen sich vergangen hatte. Tie Folgen suchten die Verhafteten zu be- ! zeitigen. Aus Gram hat sich der Vater in der Scheune , erbänat. " Lawinennnglttck am Brenner. In der Gegend - von Schelleberg am Brenner verschüttete eine große Lawine in einer Ausdehnung von etwa 30 Metern Breite und 300 Metern Länge eine Gruppe von Schnee- schauflern. Es wurde sofort eine Hilfsaktion einge reitet. Die Zahl der Opfer beträgt 7 Tote und 16 Verletzt-. «7. Bittsteller hat natürlich ganz recht, aber es heute keine Be^chunaen mehr: alle schaftsführenden Beamten sind rechtschaffene, ehr Leute, und nur die Schreiber und Sekretäre noch Halunken und Gauner. , tk Angenehme Aussichten. Ter dänische Berke nnmster hat eine Verordnung an die ihm unter! ten Behörden erlassen, die an Höflichkeit und gegenkommen gegenüber dem reisenden Publiku.. der Tat nichts zu wünschen übrig läßt. Sie laute auszugsweiser Uebersetzung: - „Wenn infolge von Schneegestöber ein fahrplanwidrig genötigt ist, liegen zu bleib so sollen die Reisenden, bis der Schaden beh ist, als Gast: der dänischen Staatsbahnen be delt werden." Tas ist entschieden mehr als man verlangen k tk Straßenbahnen für die Giiterabfnhr von Bahnhöfen. Um die ungeheuren Mengen Pfördew von den Straßen zu bekommen, ist man in Berlin Frage nähergetreten, ob die Güter nichts nachts der Straßenbahn abgefahren werden können, hat in Berlin nun Feststellungen veranlaßt, au! chen Bahnhöfen Anschlußgleise gebaut werden kön Auch die Frage der Beförderungsmittel der Laste! erwogen worden, wober sich noch einzelne techr Schwierigkeiten ergeben haben.. So sollen gewöhn Straßenlastwagen als Anhänger zu den Mötorw der Straßenbahn benutzt werden. Ter Personen! Verkehr soll jedoch durch die Güterbeförderung aus * Bom Sturme getötet. Ein Opfer des lc Sturmes ist der Ingenieur Flegel aus Wilhelms geworden. Als er während des Sturmes durch Beringstraße ging, flog ihm das Tach einer F stücksbude der Straßenbahngesellschaft auf den Kops erlitt einen Schädelbruch, an dessen Folgen er ge ben ist. Rutschende Gebirge kommen in diesem re rischen Jahre wirklich oft in die Erscheinung. In gelskirchen ist das an der Hauptstraße gelegene W Haus der Familie Fischer, welches infolge Berg sches stark gefährdet war, in sich zusammengesti! nachdem kurz vorher die Bewohner es verlassen ten. Ein auSgebrochencr Brand zerstörte das H VVNig. Geldgutscheinc zu einer halben Mark bra jetzt auch Beuthen wegen des Mangels an Kleingel Umlauf. Tie Scheine sind kein gesetzliches Zahl» mittel, sondern ein Notbehelf und nur innerhalb Stadtkreises gültig. Zeichen strengen Winters. Aus Kiel wird richtet: Tie Goldammern, die sonst nur in stre Wintertagen zu uns in die Stadt kommen, haben in großer Zahl cingefunden. Eiy Sprichwort s Wenn viel Goldammern auf den Straßen, wird Winter hart. Gas-Bergiftnnge». Tie 18 jährige Tochter Arztes Tr. Burger aus Osterath, die in Düsseldorf Rote-Kreuz-Schwester tätig war, ist dort bei Bek ten. wo sie zu Besuch weilte, in der Nacht d ausströmende Gase erstickt. Oberlehrer Froß Zobten gab in seiner Wohnung dem Untersekund Leppich eine Privatstunde. Abends hörten Nach lautes Stöhnen und Aechzen aus der Wohnung Oberlehrers, und man fand diesen auf dem Fußb ausgestreckt, tot vor, während der Schüler, auf ei Stuhle sitzend, noch Lebenszeichen von sich gab. A Ocffcntliche Speisung schwacher Krankens» Mitglieder. Tie Berliner Allgemeine Ortskranken war zu d-r Ueberzeugung gekommen, daß zahlr und namhafte gesundheitliche Schädigungen der senmitglieder auf ungenügender Ernährung zurö führen sind und auch die Widerstandskraft der Kra dadurch geringer wird, besonders bei weiblichen gliedern, und hier wieder hauptsächlich bet Bl men, Nervösen und Tuberkulösen. Ter Kassenvor. hat beschlossen, diesen Kranken in allen Fällen, welchen die behandelnden Kassenärzte dies für a bracht halten, auf Rechnung der Kasse Mittags aus den öffentlichen Küchen zu bewilligen. tk „Wenn ick Soldat werde, van» hänge ick «ppi" Tiefem schon lange vorher selbst ausgespr nen entsetzlichen Vorsatze ist der 44jährige Gelegcnb arbeiter Wilhelm Leder in Vienenburg treu geblie Leder, der vor 8—10 Tagen zum Militärdienst berufen wurde, hat am 1. Weihnachtsfeiertag d Erhängen seinem Leben ^ein Ende bereitet. — Kindermund. Ich wurde im März in Sa eingezogen und kam zu einem in einer schlesis Garnison stehenden sächsischen Ersatzbataillon. Zu nem und meiner Familie größten Leidwesen gab Pfingsten noch keinen Urlaub, und so machte sich in Frau auf, mich zu besuchet. Zur freudigsten Ue raschung für mich brachte sie meine beiden ält Kinder, die vierjährige Herta und den zweiekn jährigen Fredi, mit. Tie Große erkannte natil ihren Vater, den sie noch nicht in des Königs gesehen hatte, sofort wieder. Ter Junge däg musterte mich mißtrauisch von der Seite. Jeden! wollte es ihm nicht so recht in sein Köpfchen, daß Krieger im feldgrauen Kleide sein Vater sein so Aber schließlich ließ er sich's doch einreden, daß sein Vater fei. Beim Mittagessen im Gasthofe m er sich einer kleinen Ungehörigkeit schuldig- Ich st ihn dafür durch einen kleinen Schlag auf seine ger. Erst sah er mich ganz erstarrt an, dann fing e zu weinen, und schließlich schluchzte er zum He Weichen in den Schoß seiner Mutter hinein, deren erstaunte Frage (meine Frau hatte dem Borg keine Aufmerksamkeit geschenkt), warum er dennwe wer ihm etwas getan habe, brachte er mühsam, n stoßweisem Schluchzen heraus: „Der — Soldat der hat — mich gehauen!" Geschütz, das 1740 in Petersburg „gegossen" wurde, nämlich aus — Eis? es sollte freilich auch nur ein mal gebraucht werden, und zwar zu dem friedlichen Zwecke des Salutschießens bei eineim großen Feste. Das Geschütz ist leider inzwischen „geschmolzen". Fin dige Italiener haben sogar einmal Glaskanonen er zeugt, die auch mit Glaskugeln geladen wurden. Uebcrhaupt muß man nicht glauben, daß die Ge schosse stets aus denselben Stoffen hergestellt wur den wie in unseren Tagen und überhaupt im letzten Jahrhundert. So hat bekanntlich China schon lange vor dem Mönche Berthold Schwarz das Schießpulver gekannt. Ein gewisser Li-Kuang-Pi hat schon im Jahre 757 Kanonen erbaut, die mit steinernen Geschossen geladen wurden. Auch die Türken kannten Steinge schosse. Als sie 1453 Konstantinopel bekannten, ließen sie aus gewaltigen Schleudern Steinkugeln im Ge wicht bis zu sechs Zentnern gegen die Mauerst des alten Byzanz werfen. Etwas kindlich mutet die neuzeitliche chinesische Artillerie an; sie schießt mit ... Holz. Aber das ist noch wenig im Vergleich zu den Geschossen, die unsere eigenen Feuerwaffen hin und wieder verwenden. Es wird sogar mit Wachs, mit Papier, ja mit . . . Wasser geschossen, und man soll die dadurch erzielten Ergebnisse nicht gering achten: so sollen hin und wieder Duellanten Wachskugeln verwendet haben; die sind aber bei weitem nicht so unschädlich, als allgemein angenommen wird Der englische Forscher Brüee er- füllte einmal die Krieger Meneliks mit Staunen, da er sein Gewehr mit einer Kerze lud und trotz- , dem ein halbes Dutzend Taler durchschlug; wenig stens erzählt er das; wir stellen jedem frei, daran zu zweifeln. Daß man mit einem Pfropfen einen Teller von 15 Millimeter Ticke durchschlagen kann, erscheint uns schon weniger fabelhaft. Taß Papierkugeln unter Um ständen eine gewaltige Durchschlagskraft besitzen, wird niemand bestreiten: mit ':nem Geschoß aus... But ter kann man leicht, auch wenn die Butter nicht allzu kalt ist, eine Milchflasche durchschlagen. Mit Wasser zu schießen, soll allerdings nicht ganz so einfach sein. Tas erfordert Umsicht. Tamit das Wasser nicht in alle Richtungen verspritzt wird, muß eS in eine Papic unhüllung gebracht w.rden, die an den Enden noch mit Zucker versteift wird. Wir raten aber niemandem, dies Experiment zu erproben; es ist fürd as Ziel und für den Schützen lebensgefährlich. Ter unbestechliche Beamte. tk Es gibt vielleicht Leute, die die Erzählungen von der Verderbtheit russischer Beamten mit einem Achselzucken als Märchen abtun. Man lese, was der Dichter Gogol schreibt: „Man muß nämlich wissen, daß man um diese , Zeit streng gegen die Bestechlichkeit vorzugehen be- i gann. Alle Maßnahmen hatten indeß für ihn keine Schrecken, da er sie vielmehr zu seinem eigenen Vor teil auszunutzen wußte, und er legte hierbei einen echt russischen Erfindungsgeist an den Tag, der sich während der Zeiten starken Druckes stets in seiner höchsten Blüte zeigte. Er machte es nämlich folgender maßen: Sobald ein Bittsteller erschien und die Hand in die Tasche steckte, um eins von den sattsam bekann ten „Empfehlungsschreiben des Fürsten Chowanski", wie man sich bei uns in Rußland ausdrückt, hervor zuziehen —, sagte er sogleich mit einem freundlichen Lächeln, wobei er den Bittsteller an der Hand festhielt: „Sie denken wohl, daß ich . . . nein, bitte! nein! Tas ist unsere Pflicht und Schuldigkeit, das müssen wir auch ohne jede Entschädigung tun! Was das anbelangt, so können Sie ganz ruhig sein! Morgen ist alles in schönster Ordnung! Darf ich fragen, wo Sie wohnen? Sie brauchen sich selbst gar nicht bemühen! Es wird Ihnen alles nach Hause geschickt!" Ter entzückte Bitt steller kehrte ganz begeistert nach Hause zurück und dachte sich: „Endlich mal ein Mensch, ach, wenn cs doch mehr solcher gäbe, das ist ja ein wahres Kleinod!" Jedoch der Bittsteller wartet einen Tag, wartet zwei, aber seine Akten wollen noch immer nicht kommen, und am dritten Tage ist es ebenso. Er geht noch ew- mal in die Kanzlei — man hat seine Papiere noch gar nicht angesehen. Er geht wieder zu seinem Kleinod. „Ach, entschuldigen Sie," sagt Tschitschikow sehr höflich . und ergreift die beiden Hände des Herrn: „Wir hatten so schrecklich viel zu tun, aber morgen, morgen sollen Sie sie unbedingt haben! Es ist mir selbst höchst peinlich!" Alle diese Worte wurden von geradezu be zaubernden Gesten begleitet. Wenn bei dieser Ge legenheit der Rock aufgeknöpft wurde, so suchte die Hand diesen Fehler sofort wieder gut zu machen, in dem sic den Bittsteller daran hinderte. Aber die Akten wollen trotzdem nicht kommen, weder morgen, noch übermorgen. Ter Bittsteller fängt an zu überlegen: „Hm, stimmt da vielleicht etwas nicht?" Er erkundigt sich und erhält die Antwort: „Tie Schreiber müssen was bekommen!" „Meinetwegen, weshalb sollte ich ihnen nichts geben. Sie sollen ihre 25, meinetwegen sogar 50 Kopeken haben." „Nein, damit ist's nicht getan, Sie müssen schon mindestens einen weißen Zet tel (25 Rubel) hineinlegen." „Was? den Schreibern einen Weißen?" ruft der Bittsteller erstaunt ans. „Ja, warum regen Sie sich nur so auf," antwortet man ihm: „das stimmt doch. Die Schreiber erhalten wirk lich nur ihre 25 Kopeken, der Rest geht an die Herren Vorgesetzt e'n weiter!" Hier schlägt sich der harmlose Bittsteller vor den Kopf und flucht wütend über die yeue Ordnung, über die Maßnahmen gegen das Bestechungswesen und die verfeinerten Um gangsformen der Beamten. Früher, da wußte man wenigstens, was man zu tun hatte: da leate man dem Geschäftsführer einen roten Zettel auf den Tisch, und die Sache war erledigt. Jetzt muß man dagegen einen Weißen opfern und verliert noch dazu eine ganze Woche, ehe man überhaupt herauskriegt, was hier eigentlich los ist! . . . Hol der Teufel diese Uneigen- nütziakeit und die Vornehmtuerei der Herren Beamten! tk Ei» schwedisches Filmpreisausschreibe». Wie ' aus Stockholm geschrieben wird, erläßt jetzt eine schwe dische Zeitschrift ein Filmpreisausschreiben, dessen eigent licher Zweck die Bekämpfung des Schunddra mas ist. Tie ausgesetzten Preise sind verhältnis mäßig hoch: ein Preis zu 2000, zu 1000, zu 500 und 400 Kronen und mehrere kleine Preise. Tie Film manuskripte müssen allen Anforderungen des Licht- bildtheaters genügen, das heißt, vor allem technisch regelrecht aufgebaut sein, nach Szenen, Rede und Ge genrede usw.; im übrigen entscheidet nicht Länge oder Kürze, sondern lediglich der künstlerische Wert oder was die Macher darunter verstehen. Tie Preis richter sind die namhaftesten schwedischen Fachleute. Tas Ergebnis wird später in „Veckojournalen" be kannt gegeben. — Ob sich mit diesem Preisausschrei ben freilich eine wirksame Bekämpfung des Schund dramas erzielen läßt, steht noch dahin. Aber als An fang begrüßen wir diese Maßnahme. tk Fünf eherne Gebote für de» Frontsoldaten! Man schreibt vom Sitze eines Armeeoberkommandos im Osten: < Mit E.nwilligung des Armeeoberkommandos sind kürzlich hier an alle Truppenteile die folgenden fünf Gebote verbreitet worden, die dein Geist der Zeit Rechnung tragen, auch an anderen Teilen der Front» beherzigt und in der Heimat beachtet werden dürften; die Gebote richten sich an die Soldaten in der Front, 1. Laßt euch keinerlei Nahrungsmittel aus der Heimat senden! Denkt daran, daß ihr sie unseren Frauen und Kindern nehmt! 2. Vermeidet es, euer Geld in Kantinenwaren anzulegen! Auch sie kommen aus der Heimat und schmälern den Tisch unserer Lieben! 3. Sorgt dafür, daß der Ertrag der Gelder im besetzten Gebiet restlos unter Tach kommt und daß die Bestellung für das nächste Jahr aufs beste be sorgt wird! Müht euch in liebevoller Kleinarbeit! '4 . Seid haushälterisch in der Bekleidung! Be seitigt kleine Schäden an Anzug, Wäsche und Stie seln stets schnell und sorgfältig! 5. Meidet übermäßigen Alkoholgenuß! Er macht krank und willenlos! tk Bon seltsame» Geschützen und Geschossen. Daß die Geschütze nicht immer aus Stahl und Eisen be standen, dürfte bekannt sein. Tie allerältesten Ge schütze wurden überhaupt nur aus Holz hergesteltt. Aber daneben gab cs auch Prunkgeschütze. So will ein englischer Reisender im Jahre 1663 zu Verona eine Kanone gesehen haben, die die Venetianer in Kandia und Kreta den Türken abgenommen hätten und die vollständig aus Gold und Silber ge arbeitet war. Tatsache Ist jedenfalls, daß die Verbündeten anno 1860 den Chinesen bet Peking eine goldene Haubitze abnabmen. Aus noch seltsamerem Stoff bestand ein 8N ZA s?« ZD M 'herangefahren und nach der Wohnung gebracht. Bald ; 'folgte dem ersten ein zweites, das noch einen halben ^Zentner schwerer war. Die Hausgenossen vermuteten ) Wohl nicht mit Unrecht, daß beide Tiere in der Woh!- M nung geschlachtet werden sollten, und daß diesem !! Schlachtefest der große Besuch gälte. Und so gab es das »übliche giftiggrttne Tenunziatiönchen. Tie Polizei sand, daß in der Behausung alle Vorbereitungen ge- ? troffen waren, um keinen Laut herausdringen zu r, lassen. Die Wohnungsinhaber behaupteten, daß .sie . die Schweinchen in der Beusselstraße von einem Händ- , ler für 5 0 0 Mark das Stück gekauft hätten und beab- ? « »sichtigten, sie nach der Laubenkolonie zu bringen. Tie Z - beiden Schweine wurden beschlagnahmt und dem Ma- ** Frische Seefische. Von der Wasserkante wird be richtet: Die frischen Seefische fehlen noch immer. Seit der Woche vor Weihnachten sind die Zufuhren zu- ? rückgegangen, und jetzt so gut wie völlig zum Still- ; stand gekommen. Tas Fehlen der Zufuhr hatte zeit weilig seinen Grund in einem alten Brauch der Mischer, während der Zeit der „heiligen Zwölfen", don Weihnachten bis zum Heiligen Treikönigstag, nicht ! auf den Fang zu gehen. Vor allem aber wirkte das ? stürmische Wetter der letzten Wochen auf die Aus- Übung der Fangtätigkeit ein. Ferner wird noch von > den deutschen Kttstenplätzen das Ausbleiben der He- ringsschwärme gemeldet.