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sich da? Verbrechertum Work ch aus nach Abzug der russischen Behörden erheblich. Mord und Tot schlag sind jetzt sehr selten. EinbruchSdicbstähle um die Hälfte verringert Diese Besserung wird auf die Abwesenheit der russischen Geheimpolizei „urück- -geführt, die mit den Verbrechern gemeinsame Sache machte --d sie stark begünstigte. 2le Italiener müssen »och viele Opfer bringen. Ter Minister ohne Portefeuille Bianchi hat in Nom die erste der Provagandareden für die Einschränkung -er Lebensweise gehalten. Der Redner erklärte, dass Die italienische Nation noch viele Opfer bringen müsse Niemals wie in diesem Kriege habe das Wort erhöhter« Bedeutung gehabt: Wehe den Besiegten? Wohl habe Deutschland den Frieden vorgeschlagen, aber der Friede sei nicht möglich, so lange im deutschen Volke die Ueberzeugung von der eigenen grösseren Kraft und den eigenen gröberen Fähigkeiten gegenüber denen der anderen Völker bestehe. K in Bad wegen Kohlenmangels. Zur Sicherung der Feuerungsvorräte im Wlvter für den Verbrauch in Haushaltungen i/kd Industrie hat der Vervroviantierungsrat von Chri stiani« vorgeschlagen. Badeanstalten nur zweimal in der Woche offen zu halten. Tie Kirchen sollen nur an Sonn- und Feiertagen geheizt werden. Theater und Vergnügungsstätten werden nur an zwei Tagen der Woche mit Feuerung versorgt. ° „Reiniqnng" Englands von Ausländern. - TaS Londoner Kleine-Leut's-Blatt „Daily Mail" Kreibt noch über die Entnaturolisierung von Ausländern, daß man sich dabei nicht auf natura lisierte Deutsche und Oesterreicher beschränken wolle, ^sondern daß man auch Niederländer, Belgier jmd Skandinavier der britischen Nationalität ent kleiden wolle. Schwieriger würde es mit denjenigen Personen ausländischer Abstammung sein, die durch Geburt in England oder auf einem englischen Schiff britische Untertanen seien. — Vielleicht „entnaturali- stert" man dann auch den König von England und schickt ihn wieder nach Coburg. Oder den Minister Mond, dessen Vater biederer Bürger von — Cassel war. 1 Au- aller Welt. I". Norwegen und Deutschland. „Bei den Erörterungen über die Beziehungen nWutschlands zu Norwegen hat man vielfach nicht ge- swußt, woran wir mit den Norwegern waren. Jetzt 'zeigt es sich, daß die breite Bevölkerung uns nicht iseindlich gesinnt ist, an der Aufnahme der Mannschaft unseres U-Bootes, das bei Hammerfest gesunken ist. !DK Norweger berichten: Ter Kampf mit dem englischen Hilfskreuzer hat Seemeilen vom Lande entfernt stattgefunden. Die Mannschaft des U-Bootes war eifrig bemüht, sich durch' ^Schwimmen über Wasser zu halten. Als das U-Boot inoch 10 Meilen vom Lande entfernt war, kam das Fischerboot im letzten Augenblick zu Hilfe. Gleich dar- Iauf sank das U-Boot in die Tiefe. Kapitän und Mann* schuften haben in Hammersted gute Aufnahme ge- Isnnden und konnten sich dank der trefflichen Ver pflegung schnell erholen. Ihre Abreise wird bal- »igst erfolgen. Ein unfreiwilliger Feind. l»-—- 2l»kr-/iumon" in Mllmänienü Lauvtstadt Bu ¬ karest hat man'natürll'ch auch die IrS»ig<7cMsser"hllrc!)7 gesehen. Was man da fand ? Eine Bestätigung, daß der arme König ein Opfer seine? rabiaten Weibes und seines provisionswütigen und heimtückischen Minister präsidenten Bratianu geworden ist. Er selbst war ! nämlich seinem Geistesleben nach deutsch. Man lese: i , „Tas alles atmet fast noch Leben, die Bilder, ! die Bücher, die Zeitschriften — zum größten Teile mi- ! litürischen, politischen und wirtschaftlichen Inhalts, und alle deutsch. Moltke, Schlieffen, Clausewitz, Nau- 'manns Mitteleuropa, Bülows Teutsche Politik: das waren die Bücher, jenes Königs, der uns am 28. August den Krieg erklärte! Man durchwandert die anderen Rän:.:e, sicht Bilder deutscher Fürsten hängen, vom Croßen Kurfürsten herab über Friedrich den Großen bis zu Wilhelm ll: d eutsche Landschaften grüßen § von den Wänden der Korridore herab, die Veste Ko- burg, der ssohenzollern, der Tom in Köln." Nuclc Lams Pertrauc» fällt. Wie aus Newhork gemeldet wird, wurde daselbst ein Verkauf englisch-französischer Anleihe veranstaltet, und dabei ein Posten von 200 000 Dollar verkauft, i Ter Preis, der dafür gezahlt wurde, belief sich jedoch ! nur auf 92 (!!) pro Hundert, und mußte fest- I gestellt werde», daß ein derartig niedriger Satz für , eine Anleihe der Entente noch nicht dagewesen ist. Unsere Kamernner in Spanien. Ter Pariser „Temps" meldet aus der spanischen Hauptstadt Madrid: Ter spanische Dampfer „Cata-! lonia" ist aus Fernando Po (der vor Kameruns Küste gelegenen spanischen Insel) mit deutschen Soldaten aus Kamerun an Bord, die auf spanisches Gebiet über getreten waren, in Las Palmas eingetroffen. Man er wartet ferner die Ankunft von 80 deutschen Soldaten und einigen Offizieren. Die eingeborenen Soldaten aus der deutschen Kolonie werden in Fernando Po interniert bleiben. Der Krieg zur See. Neber Vs Million To. dänischen Schiffsraumes ver loren. Seit Neujahr sind 11 Dampfer der dänischen Hän- ! delsflotte mit einem Rauminhalt von 21000 Tonnen, die euren Wert von 15 Millionen Kronen besitzen, ver- ! loren gegangen. Die Verluste seit Beginn des Krieges beziffern sich auf insgesamt 562 000 Tonnen, von denen 65 000 Tonnen versenkt worden sind. Englisches Minenfeld in der Nordsee Auch das schwedische Ministerium des Aeußern erhielt dre amtliche englische Mitteilung über die Aus legung eines Minenfelds in der Nordsee. Die Blätter s weisen darauf hin, daß die gewöhnliche Route den Seeverkehrs von Schweden und Dänemark nach England , außer dem Atlantischen Ozean von den Minen un- ! berührt bleibt, die ausschließlich zu bezwecken scheine, > daß Auslaufen der deutschen Seestreitkräfte zu ver- Lindern. Noch 17 Schiffe versenkt. Berlin, 30. Januar. Eines unserer U-Boote hat in der Zeit vom 18. bis 25. Januar außer den bereits« mtlich gemeldeten englischen Zerstörern noch 17 Schiffe mit 18056 Br.-Neg.-To. versenkt. Un ter der Ladung der versenkten Schiffe befanden sich ! 5000 Tons Getreide, etwa 7500 Tons Kohlen, weiter j besonders Grubenholz, Phosphor und sonstige Bann- i Ware. Meine Kriegsnachrichken. " In der türkischen Kammer erklärte der Finam i Minister Talaat Bei auf eine Anfrage, die Reglern« ! erwäge ernstlich die Frage einer KriegsgewtnG i steuer. ! "Tie russischen Militärbehörden willfahrten de ! Gesuche des Roten Kreuzes, 13 deutschen Kindern Astrachan, deren Eltern gestorben sind, die Rückke I nach Deutschland zu gestatten. " Ter PolnischeStaatsrat wählte Suligowt zum Präsidenten, Artur Sltwinski und Josef Z: I wadzki zu Vizepräsidenten. < " Ter Heeresausfchuß der französischen Kamm i betreffs des Nachmusterungsantrages beschloß, daß m die vor dem Krieg zurückgestellten für untauglich B : sundenen nach gemustert werden sollen. i " Ter französische Fliegerleutnant Samat stürz : bei einem Nachtflug über Paris ab und wurde g: j tötet. " Im Gegensatz zu den ersten Meldungen werde I in England Frauen doch dem Nationaldienst ein ! verleibt. " Nach einer Blättermeldung soll in Ver sailles die Parkwache verstärkt werden, weil di Bevölkerung, von der Kohlennot getrieben, sich ai den Baumästen der Parkanlagen vergriff. " In Preußen sind bereits 10 950 Lehrer gefalle: die Lücken wurden durch Lehrerinnen ausgefüllt, di sich bewährt haben. / ! * In Berlin wurde ein Sptelklub mit zirka 4 Spielern ausgehoben, in dem es neben dem Spie auch Butterbrote ohne Brotmarken und nebenher eine: ausgedehnten Schleichhandel mit Lebensmitteln gab. ' Aus Anlaß des Schneefalles wird man eine vor ! übergehende außerordentliche Haferzuweisung zur Ver tellung an die schwer arbeitenden Pferde in Berlst gewähren. ! . I '1 .' -1 MI MW! WWW MW WWW * In Drontheim (Norwegen) sind zwei neue Fäll von B l a t t e r n erkrankungen eingetreten. : - "" Parlamentarisches. ! ? Der Termin der Reichtagsersatzwahl im Wähl I kreise Spandau-Potsdam-Osthavelland für Liebknech I ist, wie wir erfahren, aus Dienstag, 13. März d. L I festgesetzt worden. : — Dem preußischen Abgeordnetenhause wird ein i Denkschrift über das auslän.dische/Schulweßei j zugehen. Kleine Neuigk. " Auf Vorschlag der osmanischen Negierung ha die Kammer der Einführung des gregorianischen Ka lenders zugestimmt. " Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg ist in St Gallen eingetroffen, um die dort und in der Umge : bung internierten deutschen Soldaten zi ! besuchen. ° " Zur englischen Anleihe erklärt der eng- nsche Minister und Kohlenmagnat Lord Rhondda, mai ! könne noch nicht von einem Erfolg der Anleihe sprechen, i Es seien zwar große Summen gezeichnet worden, aber ! das Gesamtergebnis hänge mehr von den vielen I kleineren Zeichnungen aus allen Klassen und Stän- : den des Landes ab. ! " Das englische Parlament wird am Mittwoch, ! 7. Februar, V-11 Uhr morgens, durch den König er- ! öffnet werden. Anläßlich unserer LoIe>«n«nU»vk- msib sagen wir Militär-Verein, Gemeinde, Herrn Pastor Molen und allen Freunden und Bekannten für die große Teilnahme und überaus reichen Geschenke hierdurch unseren herzlichsten innigsten Dank Reinholdshain. Tmg.PrtGtril.zm. Tüchtiger, zuveilässiger Kutscher bei gutem Lohn in dauernde Stellung gesucht. Wo, sogt die Geschäftsstelle der „Weiß-Ztg". WülldM zum Einschlag von Fichten, Kiefern und Notbuchensiämmen sofort gesucht. Mitzubr. ist Art, Säge, ein oder zwei Decken und ein leerer Strohlock Schrisillch zu melden bei S-Moritz Wüller, Leipzio.Eutritzsch. IUI«»»« event. auch bloß Welle zu lausen gesucht. Stellmacher«! Schmiedeberg. Prima Ledersett Prima Wagenfett Prima Maschinenöl empfiehlt billigst Max Unnwlel gegenüber der Post. Ad«»» „LM Udoubsiunb," Friseurlehrling kann ONern in di« L hre treten. Ernst Engelmann, Schmiedeberg. Frauen M Mädchen gesucht. El Janssen Dippoldiswalde. PaMiWlker Millt ii Schittll Ki-KM ZMHcktiiit in bestrr Oualüät JiMit W WM». Fugenlose, unzer- in jed Preis! Gravieren gratis. — Uhren und Goldwaren — in r icher Auswahl. Gdm. Nietzold, Smsdnei«.SmM L L.Me