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dir al« Drück-brrger heimlich England oerlaffrn hrbeii. Wettervorhersage. MKit tlüb, zu warm, zett »eile Niederschläge. Feldwirtschaft. > Karkoffelfäule. (Nachdruck verboten.) Nicht oft genug kann an die im Keller lagernden Kartoffeln erinnert werden, damit sie immer wieder von . neuem dürchsortiert und ausgelesen werden. Hierin liegt eben der Vorzug der Kartoffellagerung gegen die Mieten- aufbewahrung. Im Keller können und müssen die Kar toffeln unter fortgesetzter Kontrolle gehalten werden. Bei der Ernte werden manche kranke und angssaulte Knollen übersehen ; die Fäulnis breitet sich bei der Lagerung weiter aus und springt so allmählich auch auf die gesunden Knollen Über- Die faulenden Knollen müssen darum immer wieder ausgesucht und beseitigt werbep. Die tranken Stellen sinh auszuschneiden, damit der ver bleibende gesunde Teil noch als Piehststtex Verwendung finden kann. Auch Mit den verletzten Knollen ist in gleicher Weise zu verfahren, da sie den Fäulnisbakterien tn ihren wunden Stellen den leichtesten Ausgang ge- - währen. Große Verlusts können durch diese Voxstchts» . maßregel vermieden werden. Von besonderer Gefährltch- teit für die winterliche Haltbarkeit ist neben dem Fujarium- . befall, der eine ungeheure Ausdehnungs» und Ver- ' Mehrungsfähigkeit besitzt, der die bekannte Naßfäule her- ! »orrufende Bazillus Phytophthora, der überall dort gedeiht, wo Feuchtigkeit bei Wärme und Luftmanael herrscht. j! Die in den Erdmieten untergebrachten Kartoffeln können nur durch niedrige Temperaturen und durch ent sprechende Trockenheit geschützt werden, was durch sach- j gemäße Einlagerung bei durchlässigem Untergrund und > aufmerksame Eindeckung unter regelmäßiger Beob- ! achtung der innerhalb der Mieten herrschenden Tempe- > raturgrade geschieht. ,Letzteres erfolgt praktischerweise da- Lurch, daß schon bei Anlegung der Mieten ein altes Regen rohr eingebracht wird, vermittels dessen ein Thermometer an einem Bande zu jeder Zeit bequem herabgelassen wer den kann. Jedes Ansteigen der Temperatur ist durch sachgemäßes Abdecken und Zuführung friscker Luft zu beantworten. Auf der Danziger Ausstellung der D. L. G. wurde vor Jahren ein Apparat vorgezeigt, der zeitweise, d. h. bei gelinder Außentemperatur, atmosphärische Lust in die Miete drückte und die verbrauchte Luft durch ein Auspuffrohr Heraustrieb. Die Methode sollte sich bereits gut bewährt haben, doch hat man in der großen Praxis weniger davon gehört, da die Sache vorläufig wohl noch zu kostspielig ist, um die daraus gewonnen Vorteile damit in Einklang zu bringen. Pl.-App. Scherz und Ernst. tk. Gasbomben-Nnfug. In dem dtchtbesetzten Kaffee „Königshvf" in Nürnberg brachte ein unbekannter Täter eine kleine Gasbombe zu Entladung. Sofort verbreiteten sich scharfe, stark tränenerregende und Augenentzündungen hervorrufende Gaswellen durch die Gasträume, so daß diese von dem Publikum ge räumt und gelüftet werden mußten. Ter Täter ent kam unerkannt. tk Ein Fricdcns-Wcihnachtsbanm. Eine freudige Ueberraschung wurde den Soldaten zuteil, die an der deutsch-schweizerischen Grenze St. Ludwig—Basel im Verkehrsdienst tätig sind. Gegen 9 Uhr am Christ abend erstrahlte Plötzlich auf der Grenzlinie ein wun derschön geschmückter Christbaum im Glanze der Weih nachtskerzen. Ein Schweizer Offizier überreichte ihn den Deutschen als ein Zeichen kameradschaftlicher Nach barschaft. In warmen Worten dankte der dienst habende Unteroffizier der deutschen Grenzwache und nahm den Baum mit den darunter befindlichen rei chen Weihnachtsgaben in Empfang. — Kanzleichef (zum Stellvertreter des erkrankten Registrators): „Sie finden also, daß die Registratur liederlich geführt ist?" — „Gewiß! Ten Schnupftabak hat er im Fache L, die Kümmelflasche im Fache 6 und die Zigarren im Fache L!" — Dichterling: „Willst du vielleicht meine neuesten Gedichte, die ich eben an eine Redaktion sende, lesen?" — Freund: „Ach, ich habe es nicht eilig, kann ja war ten, bis du sie wieder zurück hast!" — Druckfehler. Durch kaiserlichen Erlaß sind die Duma und der Neichsrat bis zum 16. Dezember ver jagt worden. , („Meggendorfer Blätter".) - Licbp yiller! Bei einem Ersatz-Bataillon bittet ein Landsturmmann um acht Tage Urlaub, da seine Frau eine schwere Entbindung hat. Er bekommt den Urlaub. Eine Woche darauf ersucht er abermals um 14 Tage Urlaub, da seine Frau wieder eine schwere Entbindung hat. Dem Major fällt die Sache aus, in drei Wochen zwei schwere Entbindungen. Er stellt den Mann zur Rede, dies könnte doch unmöglich sein. Worauf der Mann erwiderte: „Ja, Herr Major, meine Frau ist nämlich Hebamme!" - Die bittere Medizi«. „Ja, warum reicht euch, denn nicht die Schwester die Medizin? Lazu ist sie doch da." - „Nein, das läßt sich der Herr Stabs arzt nicht nehmen. Alle Morgen kommt er und gibt sie einem nach dem andern." — „Warum denn er selbst?" — „Er will unsere Gesichter dabei sehn!" Stilgefühl. „Du, Fritze, nu Hammer doch schon in so Ville Schlösser gelegen, und jelehrtes Zeugs 'ne Menge jelesen, — aber kannst« mir kurz und klar auseinanderpolken, was der Unnerschied is zwischen »okoko und Renaissance?" „Tet kann wer nich sagen, Justav, det mutz mer fiehlen. Siehste, wenn's de ausrutfchen tust und mit dem Koppe gegenhaust, denn merkst es. Kriegste 'ne Beule, denn is es Rokoko; und haste 'n Loch im Koppe, denn is es Renaissance!" „Na, Jott sei dank, det is doch 'n Standpunkt!" I Aus aller Welt. :: Neujahrsgrüße zwischen Kaiser und dem Parla ment. Ler Kaiser hat all dell Reichstagsprästdenteu Ex zellenz Dr. Kaempf auf dessen Neujahrswünfche folgendes Antworttelegramm gerichtet: Eingedenk der rühmlichen Mitarbeit deS Reichstages an der Verteidigung des Vaterlündes, gegen den ans seine Freiheit und wirtschaftliche Entwick lung gerichteten Ansturm der Feinde hgbe ich die Glück wünsche des Reichstages zum dritten Jahreswechsel im Kriege gern entgegengenommen. Ich weiß mich eins mit den gewählten Vertretern des deutschen Volkes und allen patriotisch fühlenden Deutschen in dem unerschüt terlichen Entschluß, für di« siegreiche Durchführung un? serer gerechten Sache auch fernerhin jedes Opfer zu bringen, bis der ersehnte endgültige Friede errungen und wieder freie Bahn für die Betätigung deutscher Intelligenz und Arbeitsamkeit geschaffen ist. i Wilhelm J.R. Der Präsident des Abgeordnetenhauses hat aus An laß des Jahreswechsels dem Kaiser die Glückwünsche des Hausses ausgesprochen. Der Kaiser hat daraus aus dem Hauptquartier glückwünschenL gedankt. Zur Antwortnote des Bierverbandes wird offi ziös geschrieben: Es erscheint der Leitung des Vtssr- vxrhqndes nützlich, noch einmal die Vorgeschichte des Krieges aufzurollen und noch einmal den Mittel mächten sie Verantwortung für seinen Aus bruch zuzuschieben. Tie Verfasser der Note, deren Redaktion, wie aus dem phrasengesättigten Ton zu schlie ßen ist, wohl in den Händen des Herrn Briand lag, stellen eine Spekulation auf die Gedächtnisschwäche der Völker an, die von vornherein zum Mißlingen verurteilt ist. Tie Beschuldigung, die Mittelmächte hätten den Versuch, den örtlichen Streit friedlich zu lösen, zurückgewiesen, kann angesichts der diploma tischen Akte nicht mehr irgendwelche Hoffnung auf Erfolg haben. Aus dieser Absicht geht zu deutlich hervor, daß unser Beilegungsversuch durch die rusfische Mobilmachung abgebrochen wurde, auch die Auibebuna der belgischen Neutralität durch die) von der belgischen Regierung mit einer Partei (un seren Gegnern!) getroffenen Vereinbarungen, find heute aus den Akten der belgischen Regierung so klar erwiesen wie aus den Enthüllungen des belgi schen Gesandten in London, in Paris und Berlin, daß das gefährliche Spiel Üargestellt ist, das die belgische Regierung betrieben hat, und daß eine neutralitätswidrige Forderung unmittelbar Her beiführung des Krieges bedeutet, angesichts deren un ser Weg klar vorgezeichnet war. Diese Enthüllungen sind nicht mehr aus der Welt zu schaffen. „Roch ein anderer Ausweg." Tie „Westminster Gazette", das Leibblatt des ver flossenen Premierministers Asquitk, billigt die Weige rung der Alliierten, mit den Mittelmächten zu ver handeln, glaubt aber, daß noch ein anderer Aus weg offvnstehe, nämlich der über Amerika und die Neutralen. Tie Weigerung der Alliierten bedeute, daß sie gewisse Minde st kriegsziele haben, über die nicht gesprochen zu werden brauche, ehe diese Ziele mit den Waffen erreicht oder vom Feinde zugestanden worden seien. Dieses gelte von allen territorialen Fragen und allen Ansprüchen, die auf Grund der „Kriegskarte" erhoben würden. Sie würden, solange der Krieg dauere, von der militärischen Kraft be herrscht, und solange die Alliierten die für den Feind vorübergehend vorteilhafte Lage nicht zu ihren Gunsten geändert hätten, müsse man handeln und nicht reden. Dieses gelte aber nicht für die allgemei nen Grundsätze, auf die die Alliierten ausgehen, für den Wiederaufban Europas nach dem Kriege, und es bestehe nicht die geringste Ursache, warum die Al liierte« ihre Idee« darüber «icht entwickeln und mit befreundeten Neutralen darüber unterhandeln sollten. Diese Auslassung bewegt sich ganz im Fahrwasser der „Times", nach der die Friedensbedingungen dem Präsidenten Wilson mitgeteilt werden sollen. H Jungschweincpreise. Auf dem Rendsburger Zen tralferkelmarkt der Provinz Schleswig-Holstein bedangen ganz geringe Ware 18—26 Mk., jüngere gute Ware im Gewicht von 20—30 Pfund 25—32 Mk., Ferkel im Gewicht von 36—50 Pfund 41—48 Mk., schwere Ware im Gewicht von 50—60 Pfund 49—60 Mk., Jungschweine im Gewicht von 60—80 Pfund 61—96 Mk., beste Ware im Gewicht von 80—100 Pfund 97—150 Mk. Der Markt war von nah * und fern wieder gut besucht und beschickt. Die letztwöchig gezahlten Preise wurden voll aufrechterhalten bei flottem Handel und gänzlicher Räumung des Marktes. Haupt- absatzgebieje waren die Provinz Brandenburg, Sachsen, Rheinland, Hannover und der südliche Teil unferer Pro vinz. ** Selbstmord des Sekretärs im Justizministerium Szivak. Dr. Emerich Szivak, Sekretär im ungarischen Justizministerium, erschoß sich in der Sylvesternacht. Als Grund wird Melancholie angegeben. Sein Vater, Eme rich Szivak, Neichsiagsabgeordneter und Präsident der Budapester Advokatenkammer, hat vor sieben Jahren gleichfalls Selbstmord verübt. " Ter französische Eisenbahnverkehr. Auf An ordnung des Verkehrsministers verminderten sämtliche ranzvsische Eisenbahnverwaltungen infolge des Koh- enmangels von neuem die Zahl der auf ihren Linien aufenden Personenzüge erheblich; noch weitere Ein- chränkungen stehen bevor. :: „Ein neuer Schweinemord?" Unter dieser Ueber- fchrift schreibt der Vorsitzende des Bundes der Landwirte Frhr. v. Wangenheim in der „Disch. Tagesztg.": „Kaum haben wir unfere Viehbestände wieder einigermaßen aus gefüllt, so ertönt auch schon wieder das Unkenlied der Schweincmörder vom vorigen Jahre, welche die Tötung i grober Schweine- und Rindermenaen fordern, die ia bei j dem unleugbaren Kartofselmangel nicht durchgeh» rr t e n werden könnten. — Zunächst muß gefordert werden, daß Unberufene uns mit ihrer Weisheit verschonen; die Landwirtschaft und ihre bernfenen Vertretungen sind nach gerade urteilsfähig genug, um Uber die Fortführung ihrer Betriebe je nach der Lage der Verhältnisse in der einzelne« Wirtschaft selbst ensschiden zu können. Aus demselben Grunde aber muß auch vor jedem schematischen behörd lichen Eingreifen dringend gewanrt werden. Wer seine Viehbestände nicht durchhatte» kann, der wird sich ohne unerbetene Belehrung, ohne unangebrachten Zwang der selben entäußern; aber das werden die selteneren Stellen sein, in der Hauptsache werden wir trotz ungenügenden Krastfutters, trotz fehlender Kartoffeln sehr Wohl in der Lage sein, unser Vieh durchzuhatten. Der verhängnisvolle Fehler des vorgirn Jahres darf nicht zum zweiten Male gemacht werden." b. Wangenheim lenkt die Aufmerksamkeit auf Kraft futter aus Futterrüben nach dem Verfahren von Prof. Lehmann-Göttingen, auf Serahella-Spreu oder geschnitte nes^ und gebrühtes Heu und sagt dann: „Gerade unsere wichtigsten Schwelnemäßer, die kleltp- sten Besitzer und Arbeiter, finden dann immer noch eine» Zuschuß von Futter aus den verschiedettften Quellen, wel cher ihnen die Erhaltung ihrer Läuferschweine exülöalicht. .... Große Massen von Heu, welche für dev Verkauf be stimmt sind, liegen einmal in unsere« großen NiederuttgH- gebieten, sodann aber auch in den besetzten Landstrichen, in den Bezirken Kowno und Bialystoü z. B. allein etw« 3 Millionen Zentner." :: Zusammenkunft der Präsidenten »er BierbmtdS-i Parlamente. Ter Wiener „Reichspost" zufolge begibt, sich der Präsident des österreichischen Abgeordneten hauses am 18. Januar nach Berlin, um einer Ein ladung des Präsidenten Kaempf zu einer am 19. Ja nuar stattfinden Zulammenkunft der Präsidenten der Parlamente der verbündeten Mittelmächte Folge zu leisten. Der Weg zum Friede« „nich^ abgeschnittc«"« - Auch die Amsterdamer „Nienws van den Tag" meinen, der Weg für alle Friedensseörterungen sei nicht abgeschnitten. Tie Entente weigere sich nur, ohne weiteres mit den Vertretern der Zentralmächte am grünen Tische zusammenzukommen, fie führt viel mehr dasjenige an, was sie als Grundlage des Frie dens betrachtet, kurzum, sie versucht, nähere Erklä rungen herauszulocken. Tas Blatt meint» dah die Entente damit bei den Zentralmächten wenig Glücks haben werde, begrüßt aber in Verbindung mit der gegenwärtigen Lage den Schritt Wilsons, der bei zeiten den Fuß zwischen Tür und Angel setzte, um ein gänzliches Zuschlägen zu verhindern. England und feig Vasall Belgien bei Kriegsausbruch. Ein zuverlässiger Gewährsmann hat, wie der „Nationalzeitung" von geschätzter Seite geschrieben wird, bei seiner Vernehmung durch eine militärische Stelle berichtet und durch seinen Eid bekräftigt, daß! er schon 14 Tage vor Kriegsausbruch bei Dunbar, nahe Eidenburgh, in den Dünen versteckte Posten ge sehen hat, die für gewöhnlich dort nicht gestanden haben. Einwohner aus Liverpool, die ihn für einen geborenen Engländer hielten, haben ihm, ohne daraus irgendwelches Geheimnis zu machen, aus freien Stücken erzählt, daß ihnen befreundete, den Scotch Greys und den Black Watches angehörende Soldaten schon vor Kriegsausbruch i» Belgien gewesen sind. Verschiedene Verwundete dieser Truppenteile seien denn auch schon in den ersten Kriegslagen aus Belgien nach England» zurückgekehrt. . Kleine Kriegsnachrichten. ' Die städtischen Kollegien zu Göttingen haben beschlos sen, die goldene Amiskette des Oberbürgermeisters der. Goldsammelstelle der Reichsbank zu überweisen. Moskau vor der Explosion. Polizei gegen die Delegierten des Städteverbandes. Fürchterliche Skandalszenen ereigneien sich nach der „Rjetsch" in Moskau, weil sich der Moskauer Semstwo- Städteverband dem vom Militärkommandanten im Re gierungsauftrag erlassenen Vcrsammlungsverbot wider setzte. i Nach einem heimlichen Beschluß wollten sich die Mit glieder im Gebäude der Stadtduma versammeln, als siS bereits die Polizei vorfanden. Die unter den Mitglieder» entstandene ungeheure Aufregung, so schildert die Peters burger Börsenzeitung weiter, war allgemein. Es wurde die Entfernung, falls notwendig, die gewaltsame Entfer nung der Polizisten gefordert. Mit kalter Ruhe blieb die Polizei zurück. Unter tosendem Lärm erklärte darauf der Vorsitzende, das Moskauer Stadthaupt Tschelnakow, in Gegenwart der Polizei: „Ich erkläre die Tagung für eröffnet." Darauf wurde Tschelnakow gewaltsam von zwei Schutzleuten bei den Schultern gepackt und, als er sich sträubte, von der Tribüne hcruntergcrissen. Ueber daS Verhalten Tschelnakows wurde darauf zwecks eventueller weiterer Verfolgung ein Polizeirapport aufgesetzt. Die Mitglieder hatten derweil allmählich den Saal) verlassen. Sie versammelten sich in aller Heimlichkeit auf! neue in einer Privatwohnung am Wisnogradskischen Kai. Die Versammlung war ein wirres Stimmenmeer. Ein stimmig gefordert wurde, außer den laufenden Geschäf ten eine Erörterung der unerträglichen politischen Lage in das Tagnngsprogramm einzubeziehen. Sofort wurde ein Protest gegen die neue Regierung Trepow formuliert. Im gleichen Augenblick erschien die Polizei und jagte» bewaffnet die Teilnehmer auseinander. Ueber 30 wur den verhaftet, darunter Baron Meller Sakomelski. Nach dem „Utro Rossi" verursachten diese Ereignisse in Moskau» eine solche Erregung, daß die Polizei noch bis in die späte Nacht hinein große Mühe hatte, die Menschenmassen auSeinanderzntreiben. Die Gefahr der Explosion rückt täg lich näher.