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Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Inserat« werd»» «D 20 Pf., solche aus unseE AmtshauptmaimschaA mit 15 Pf. die Spaltzo« oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zelle 40 bsg. 85 Pf. - Tabellarisch« undkomplizierteJnserat« mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, di« «Lpaltenzeile 50 Pf. ÄMejiW M AnM fir AWiDMe, WMMg u.!!. AmlÄIllü für die Königliche Amtshauptmannschast, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Die MMerltz«Zeitung^ erscheint täglich mi.Äus- nabme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge geben. Preisviertelsähr- lich 1 M. 80 Pf., zwei, monatlich 1 M. 20 Pf.» einmonatlich KOPf. Ein zelne Nrnnmern 10 Pf. AllePostanstalten.Post- boten, sowieunsereAus träger nehmen Bestel lungen an. Ausführungsbestimmungen zur Bekanntmachung des Reichskanzlers über Kohl- rüben vom l. Dezember 1916 (R. G. Bl. S. 1316, Sächsische Staatszeitung vom - 18. Dezember 1916). —— Zu § I. Die Beschlagnahme erstreckt sich auch auf die von Händlern freihändig aufgekauften Borräte. Der Kommunalverband kann Vorschriften wegen der Veräußerung solcher Mengen unter gleichzeitiger Regelung des Verbrauchs nach 8 14 der Retchsbekannt- machung erlassen. MZu 8 5: Die von der Reichskartoffelstelle bezeichneten Stellen sind im Königreich Sachsen dir Landeskartosfelstelle und die Landwirtschaftliche Zentralgenosfenschasi, in Preußen die Provinzialkartoffelstellen und die von diesen mit dem Erwerbe van Kohlrüben be auftragten Unternehmungen. Zu 8 6: Die Bestimmung soll verhindern, daß Tierhalter Kohlrüben vor anderen Futter rüben verbrauchen, bevor die vom Bezirk aufzubringende Menge gedeckt ist. Zu 8 Il - ' Es wird besonders darauf hingewiefen, daß im Falle der Enteignung der Ueber- nahmepreis um 1 M. für den Zentner zu kürzen ist. Dresden, den 22. Dezember 1916. Ministerium des Innern. Großes Hauptquartier, 23. Dezember 1916. Westlicher Kriegsschauplatz. Armee des Generalfeldmarschalls Herzog Albrecht von Württemberg. Am Ypern- und Witcheete-Bogen erreichte gestern der Artilleriekampf erhebliche Stärke. Südöstlich von Ypern grisfen englische Abteilungen an. Sie wurden durch Feuer, an einer Stelle im Nahkampfe zurückgetrieben. Südlich von Boesinghem drangen mehrere Patrouillen in die feind lichen Gräben und brachten Gefangene, Maschinengewehre und Beutestücke zurück. Front des deutschen Kronprinzen. An der Champagne- und Maasfront nur geringe Feuertätigkeit. In den Vogesen nordwestlich von Münster hoben deutsche Streiskommandos eine französische Soppen- brsatzung aus. Bei Srapelle, östlich von St. Die und südlich des Rhein-Rhone-Kanals wurden nach starker Ar tillerievorbereitung angreifende Franzosen zurückgewiesen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des General-Feldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern. Nichts Wesentliches. Front des Generalobersten Erzherzog Josef. In den Waldkarpathen mehrfache Patrouillen-Unter nehmungen, bei denen Gefangene und Maschinengewehre kingebracht wurden. Südlich von Mestrcaneste nahmen österreichischungarische Abteilungen eine jüngst aufgegebene Stellung den Russen wieder ab. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen. In der Dobrudscha stürmten die verbündeten Truppen mehrere russisch« Nachhutstellungen und besetzten Tulcea an der unteren Donau. Die Gefangenenzahl hat sich auf über 1600 erhöht. Mehrere Maschinengewehre waren bis Beute. Makedonische Front. Am Doiransee Artilleriefeuer. In der Siruma-Ebene Borpostengefechte. Der Erste DeneralOuartiermeister. Ludendorff. Große« Hauptquartier, 24. Dezember 1916. Westlicher Kriegsschauplatz. Beiderseits von Wieltje im Ypernbogen griffen eng lische Abteilungen nach starker Feuerwirkung im Morgen grauen unsre Stellungen an. Sie wurden abgewissen. Auf der übrigen Front herrschte, da meist schlechte» Wetter, nur geringe Feuertätigkeit. - Oestlicher Kriegsschauplatz. Front de» General-Feldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern. Keine besonderen Ereignisse. Front des General-Obersten Erzherzog Josef. In den verschneiten Waldkarpathen nahm zeitweilig im Ludowa- und Kirlibaba Abschnitte das Geschützfeuer zu. Nördlich de» Uztales ging der Russe wieder zum Angriff über. Nach einem fehlgeschlagenen Vorstoß« gelang es ihm, am Höhenrücken des Magyaron sich sestzusetzrn. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen. Durch die Operationen der Dobrudscha-Armee ist der Feind in den Nordostzipfel de« Lande» gedrängt worden. Das nördliche Donauuser beiderseits Tulcea liegt unter dem Feuer unserer Geschütze. Makedonische Front. Zwischen Dardar und Doirons« lag starke» englisches Feuer auf den deutschen und bulgarischen Stellungen; in den Abendstunden angreifende Bataillone wurden blutig abgrwiesen. Der Erste General - Quartiermeister. Ludendorff. Ehrentafel ^sb IMe MM ul ÄM. Aus Ser Verlustliste Nr. 372 der Köntgl. Sächs. Armee. Ebert, Arno, Großölsa, l. v-, b. d. Tr., auch als schw. verw. angegeben. Langer, Paul, Reichstädt, l. v. Lehmann, Martin, Fürstenwalde, ins. Unfall im Res-Laz. Kolberg f. Lindner, Rudolf, Gefr., Breitenau, schw. v. u. i. ein. Kriegs-Laz s. Richter, Albin, Rechenberg, bish. verm, ist verw. Wunderwald, Fritz, Nassau, bish. verw., ist im Feld-Laz. 11 s. Tharandt, Alfred, Burkersdorf s. Altermann, Ernst Otto, Wilmsdorf s. Merkel, Armin, Zollsekretär, Oberleutnant d. L , Dittersbach 's-. Günther, Felir, Glashütte f. Großes Hauptquartier, 25. Dezember 1916. Westlicher Kriegsschauplatz. Im Witcheete-Bogen zeitweilig starker Artilleriekampf; bei den übrigen Armeen ging die Gefechtstätigkeit über das gewöhnliche Maß nicht hinaus. Die Nacht verlief an den meisten Stellen still. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front deV General-Feldmarschall» Prinzen Leopold von Bayern. Südwestlich von Stanklau wiesen österreichisch - un- garische Vorposten bei Lysiec mehrere russische Vorstöße ab. Front des General-Obersten Erzherzog Joses. Im Gebiete der Cimbroslawa Wk. warfen unsre das Vorfeld beherrschenden Patrouillen mehrfach russische Streif- abteilungen zurück. Nördlich von Sosmezoe km Oitozta'e zwang unser Abwehrfeuer zweimal angreisende Russen, zurückzuweichen. Heeresgruppe des Gen er al-Feld Marschalls v Mackensen. In der großen. Walachei haben lich neue Kämpfe entwickelt. Die Dobrudscha-Armee nahm Jsaccea und steht im Angriff auf den Brückenkopf von Macin. Makedonische Front. Nichts Wesentliche». Der Erste General Ouartiermeister. Ludendorff. Große» Hauptquartier, 26 Dezember 1916. Westlicher Kriegsschauplatz. In einzelnen Abschnitten der Ypernfront, beiderseits des Kanals von La Basser und westlich von Lens nahm die Artillerietätigkeit zu. Vorstöße starker englischer Patrouillen sind mehrfach abgewiesen worden Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern. Am unteren Stochod war die russische Artillerie reger als sonst. Nordwestlich von Luck brachte eine Unter nehmung deutscher Abteilungen 16 Gefangene ein. Front des General-Obersten Erzherzog Josef. An der Ludowa-Höhe, in den Waldkarpathen zeitweilig starkes Geschützfeuer. Im Neagrotale südlich von Dorna Watra scheiterte ein Vorstoß russischer Streifabteilungen. Heeresgruppe des General-Feldmarschalls o. Mackensen. Bei den Kämpfen in der großen walachischen Ebene und am Rande des Gebirges südlich von Rimntci—Sarath sind in den letzten Tagen 5500 Russen gefangen ge nommen worden. Gestern stürmten oft bewährte deutsche Divisionen mit zugeteilten österreichisch-ungarischen Bataillonen das zäh verteidigte Dorf Filiperri (an der Bahn Buzau—Bralls und beiderseits anschließende stark verschanzte Stellungen der Russen. Makedonische Front. Erfolgreiche Patrouillenvorstöße bulgarischer Infanterie nordwestlich von Monastlr. Im Cernabogrn wechselndes heiliges Artilleriefeuer. Der Erste General Ouartiermeister. Ludendorff. Lokales ans Sahst,He». Dippoldiswalde. Das Wetter zu den drei Weih nachtsfeiertagen hat wohl im allgemeinen nicht befriedigt, da mit wenig Unterbrechungen ein starker Sturm herrschte und den Ausenthalt im Freien wenig angenehm machte. Dafür konnte man das Fest ins Haus verlegen und im Kreise der Familie verleben, fall» nicht Glieder derselben weit draußen im schlechten Quartier oder im Schützen graben, im Dreck und Schlamm der Champagne oder der Dobrudscha, in den Eisfeldern Rußlands oder auf wogen dem Meere weilten. Ihnen galt ein inniger Weihnachts- gruß und der Wunsch aus eine baldige gesunde Heimkehr. -- Heute Mittwoch früh deckte wässeriger Schnee die Fluren. — AK Gastpredig er amtierten am Sonntag und am ,2. Feiertage die Herren Pfarrer lic. tkeol. Meusel au» Plauen i. B. und Pfarrer Michael aus Mügeln. Ersterer entwickelte aus dem Eo. Joh. I, 19—27 mit der Frage, was Johannes sek, das Thema: „Rüstet euch recht auf Weihnachten! l.Oeffnrt eure Augen für die Gott Herrlich keit Jesu! 2. Schmücket mit Demut euer Herz! Die Dis position war fein durchdacht und klar durchgeführt; nur schade, daß bei dogmatischen Erörterungen die ins Herz dringende Wärme oft nicht genug in dem erwünschten Grade zur Ausstrahlung gelangt. Herr Pfarrer Michael hatte zu predigen über das Weihnachtseoangelium Luc. 2, 15 — 20, das den Besuch der Hirten in Bethlehem erzählt. Mit überall deutlich vernehmbarer, wohlklingender Stimme verkündete er die Weihnachtsbotschast: Christ ist geboren! Fesselnd beredt, vom Anfang bis zum Ende seiner tief gründigen, bilderreichen Ausführungen die Gegenwart be achtend, richtete er an die lauschende Gemeinde die Mah nung: „Kommet und sehet, slehct stille und sinnet, gehet hin und verkündigt mit Wort und Tat. Dazu gehöre auch Durchhalten im Glaubensleben. — Weihnachtsfeier im Mettin st ist. Die wärme spendenden Strahlen der Weihnachtssonne fallen auch jedes Jahr in die Räume des Wettinstists, wo zur Zeit 16 Männer und 31 Frauen liebevolle und fürsorgliche Pflege genießen. Am Sonnabend nachmittag leuchteten auch für sie die Lhristbäume, und wie strahlten die Gesichter der Versorgten, als sie zu den Harmoniumklängen in die bekannten Weih- nachtslieder der Chorknaben mit elnstimmen konnten. Freund liche Weihnachtsgedanken richtete Herr Pastor Mosen an seine Zuhörer über die Liebe Gottes, der auch ihnen ein frohes Weihnachten geben wolle. Zur Erreichung diese« Zweckes haben hilfreiche Menschenherzen mit beigetragen. So hatte die umsichtige Frau Aufseher Irmscher wohl schmeckende Lebkuchen und lange Kriegs Sardellen-Leber- würste (?) hergestellt, und die nebst Aepfeln und Schokolade von der Oberin, Frl. Hertzsch und Herrn Aufseher Irmscher zur Verteilung kamen. An allen den von un« erwähnten Wohltätigkeitsveranstaltungen nahmen auch neben anderen