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Ne Abendstunde (Nachdruck verboten.) von dem Das den anzer- nun äumt. am Eingänge. Genevieve :lt es' > eine testen >m zu ans- solle chulze hat." ^Zgiicke Onter!ig!tring§-kel!M 2u? Weiken^-Zeitung (kimkbistt) mute, dann aber schickte sie sich in das Unvermeidliche ihrer merkwürdigen Lage; zunächst hatte sie auch gar keine Zeit, Grübeleien nachzuhängen, da beiden Pa tienten der Umzug recht schlecht bekommen war, denn sie lagen bereits wieder im Fieber, das sich in der Nacht und am anderen Tage zu einer recht bedenk lichen Höhe steigerte, und beide dauernd in einem Zu stande waren, daß sie nichts sahen und hörten. Genevieve war sehr in Sorge und eilte von dem einen Bett zum anderen und wieder zurück, ständig die Eisumschläge erneuernd; dazu kam, daß sie jetzt nicht mehr so viel Eis hatte, wie zu Anfang. Die Soldaten hatten es wegbekommen, daß sie Eis machen ließ, und nahmen es bei der allerdings herrschenden Hitze für sich. Ueberhaupt, wie sah es im Schloß und in den großen Wirtschaftsgebäuden aus? Henry sagte nur für sich: „Eine große Schweinerei! Und das sind unsere Landsleute! Pfui Teufel!" Wohl hatten die Franzosen einige Posten ausge stellt und alles zur Verteidigung eingerichtet, aber nun lebten sie von den vielen vorgefundenen Vorräten in Saus und Braus und tranken, bis sie nach und nach in einen seligen, berauschenden Schlaf fielen. Der Sieg und der Vormarsch a Berlin mußten doch gehörig be gossen werden. So brach die Nacht an, und mit einer nicht unbe rechtigten Sorge sah der französische Kommandant der selben entgegen. Zwar hatte er noch einen Teil der Leute in die Verteidigungsstellungen gebracht, aber dort schliefen die meisten bald mit dem Gewehr im Arm fest ein. Die Nacht verlief ruhig. Ein frischer Wind wehte von Osten her und pfiff den Schlummernden um die Ohren; sie dehnten und reckten sich ein wenig, dann aber hüllten sie sich noch fester in die Mäntel ein und schliefen weiter. Drüben im Osten begann ein leichter, goldiger Streifen am Horizont zu schimmern; er wurde breiter und stärker, ging dann in rötliches Gold über, und in wenigen ls es spät am Nachmittag war, lagen die beiden Schweroerwundeten schön säuber lich in ihren Betten unten in einem der mächtigen Kellergewölbe. Nebenan auf der einen Seite hatte Henry einen Raum für die Gräfin hergerichtet, und er selbst wohnte in dem ersten Keller war anfangs ein wenig beklommen zu deutscher Jäger zwischen den Rippen. Wie aus der Erde gestampft, tauchten nun allen Seiten diese unheimlichen Gestalten aus Dämmerlicht des bis dahin ruhenden Waldes auf. Morgenrot sandte einen neuen Windstoß durch Tann, den nun ein wildes, unheimliches Rauschen durchzog; immer mehr deutsche Grünrücke wuchsen wie Pilze aus dem Boden. Da krachte der erste Schuß! Nun galt's kein Zögern mehr! Mit blanker Waffe, ohne einen Schuß zu tun, brachen sie hervor und stürmten unter donnerndem Hurra das Schloß. Wohl.rissen die vollkommen über raschten Franzosen, die meist noch von Berlin" träumten, Feuer, dann aber arbeiteten schon die deutschen Kolben und Bajonette. Ein kurzes, erbittertes Handgemenge, und die Fran zosen stürmten wie von Furien gepeitscht davon. Was sich nicht ergab, das wurde im Kampfe Mann gegen Mann niedergestoßen, dann aber begannen die deutschen Iägerbüchsen zu knallen, und wo sich nur noch zwischen dem Stangenholz ein Blaurock mit einer roten Hose blicken ließ, da fegte ihn auch Las nie fehlende Blei der deutschen Jäger hinweg. Die Franzosen mußten irgend etwas von dem plötz lich über die Besatzung hereingebrochenen Unglück ver nommen oder das Schießen gehört haben, denn unver mittelt kamen heulend und zischend, wie böse Schlangen ihre Häupter mehr und mehr in ihrer Gier empor- reckend, französische Granaten dahergefegt und bissen sich wie die Giftköpfe dieser Riesenschlangen fest, mitten in die Deutschen hinein Tod und Verderben sprühend! Weiter! dem Feinde an den Hacken bleiben! hieß es nun, und mit rücksichtsloser Wildheit drangen die Deutschen durch den Wald, hinter dem fliehenden Feinde her, vor! Bald kamen auch dichte Infanterieschützenschwärme Minuten erglänzte über den Stellungen, da die Deut schen stehen sollten, das volle, aufgehende und sich stolz am Himmel emporreckende Morgenrot! Wohl blin zelten die französischen Posten diesem wunderbaren Naturbilde mit all seiner Herrlichkeit verschlafen ent gegen, aber einen Genuß bot ihnen dies Schauspiel, das Morgenrot, der Borbote der heraufkommenden Sonne, nicht! Aberhorch? Was war denn das? Wiehertenda nicht Rosie hinein ins glühende Morgenrot, knackten da nicht im Walde Zweige? Doch ehe den verschlafenen Rothosen das „tzuivive" aus der Kehle kam, saßen ihnen schon die Bajonette t uns: , aber seine Der Lpost- Am ressen erden. Feld- g-Ent- »riften ungs- Kara- onier- lando. ndree. wrerst verfer azaret r Ko- iterie- tvane. abeck). nunit. urz 2. nlung rankte toten- fähige uzian- Rt 6. :zaret. ektion alerte Vision dpost. Zest. Morgenrot! Roman von Wilhelm v. Trotha. (33. Fortsetzung.)