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üb, o.L ikttan^lcstj Skchitheit lrglnd: I.cs Slaale; durch dkese Maßnahme einer H-ittt zu «itekziehe« Erweitervng d« Wehrpflicht i« Nußkaßd. Dem russischen Minlpereätr «egt ein «esetzenlwttrs vor, der da- wehrpslichttg« «list atter Kategorien äus 5l Jahr« erhW. , Süchomttnoü» wieder in Freiheit. Der wege» Unterschlagungen «nd Lanvesoenat anze- klagt» ftützete Kriegsntinfiter TachümiiNow befindet sich seit einigen Tagen mizder auf freien, Fuge. Wichtige! Veränderungen in der englischen Admiralität. London, 2S. November. sMeldung des Reutnsch«» Bureau«.) Unterhaus. Baisour teilte mit, dog Admiral ^«ltiro« an Stelle von Sir Henry Jackson zum krsten Seelorbund PrSsidenton der MarineakadeNti« in Sreenmich ernannt worden tst Beattie wurde zum Beseklshaber der Motzen Flotte ernannt (BeisaU.) Balfour teilte weiter mit, daß matt schon seit längerer Zeit den Äeschluß gch läßt habe, W» Erüentzungen vorzunehmrtr, daß die Der- lautbarung davon aber aus mili'ärischen Gründen ver zögert worden sei. Die Ernennungen würden noch weiter« Veränderungen in der Admiralität zur Folge haben. Wettervorhersage. Zeitweise heiter, wärmer, meist trocken. Kleintierzucht. Jur Jucht de» tzolländerkaninchens. (Nachdruck verboten.) ! Das Holländerkaninchen gehört zu den tlem..-n Rassen. Es kommt in schwarz, blau, grau, gelb, mada- jgaskarfarben und braun vor. Die Kopfzeichnung soll gleichmäßig sein und darf Nicht bis an die Augen oder bis an den Mundwinkel gehen. Kleine Backenzacken, zu brelle, schmale oder nicht durchgehende Blesse, zu kurze, zu lange, zackige oder ungleichmäßige Manschetten, weiß- durchsetzte Ohren, leeres Genick und wenig weiße Haare im dunklen Feil zählen zu den leichteren Fehlern. Volle Erfolge wird man nur mit rein durchgezüchteten Tieren haben; auch muß man dazu etwas Inzucht betreiben. Durch fortgesetzten Blutwechsel legt man den Grund zu den so ungern gesehenen Rückschlägen. Niemals darf man Tiere mit entgegengesetzten Fehlern paaren. Bei der Paarung suche man die Fehler des einen Ge schlechts durch Vorzüge des andern in diesem Punkte auszugleichen. Bon besonderem Wert ist immer, einen rein konstant durchgezüchteten Rammler aus bestem Blut zu besitzen, aber selbst die in jeder Hinsicht besten Rammler ivererben sich oft nicht, wenn sie mit gänzlich blutssremden j iZibben gepaart werden. Ls ist daher wichtig, die Rammler auszuproben. Tiere, die eine zu zackige Begrenzung der Zeichnung haben, schließe man von der Zucht aus. Zu verwerfen sind auch alle Tiere, deren Farbe nicht rein ist. Für die Zucht der einzelnen Farbenschläge merke man: Züchtet man fortgesetzt schwarze Tiere durch Paarung schwarzer, so verliert die Farbe den tiefen Ton. Auch! von blauen Tieren fallen solche mit blassen Farben. Züchtet man mit grauen Tieren, dann verliert sich bei der l Nachzucht häufig die Bauchzeichnung, auch die weißen Manschetten an den Hinterfüßen werden farbig. Zur Erzielung gut.r Tiere in schwarz und blau empfiehlt es sich, schwarze und blaue zu paaren, auch bei den grauen Tiere kreuze man oft schwarze ein, bei den gelben arane oder blaue. Kl. j - s- Vie Sittlichkeit in Eadornas Truppen. Der „Morning Post" wird aus Rom gemeldet, daß Cadorna in einem Rundschreiben den Soldaten und Offizieren in den Städten der Kriegszone befahl, eine strengere Lebens weise als bisher einzuhalten. Der Besuch von Kaffee- häu ern zwischen drei und sechs Uhr nachmittag, die Teil nahme an Wohltätigkeitsfesten und das öffentliche Er scheinen in zweifelhafter Gesellschaft wird verboten. - l- vöse Folgen der letzten Stürme. »Petit Parisien" meldet, daß während der letzten Stürme die Austernbanke an der Küste von Biskaya vollkommen zerstört wurden. Der Schaden sei unberechenbar. Weitere Verhaftungen wegen der Danziger Ge- treideschiebuugen. In Chrislburg in Weslpreußen wurden die Kaufleute Arthur Steingräber und Willy Silbermann, Inhaber einer Schürzensabrtk, wegen unlauterer Getreide- verkäuse verhaftet. - s- Kaiser Earl ist am Montag zum ersten Male al» Monarch in der Hofburg erschienen. Er wurde auf dem Wege von Schönbrunn nach der Hofburg vom Publikum mit großer Begeisterung begrüßt. Seinen ältesten Sobn ernannte der Kaiser zum Obcrstinhaber des Jnsantene- Regiments Nr. 17, welches von nun an den Rainen »Kronprinz" zu führen hat. - j- Zwei Fischdampfer gesunken. „Echo der Paris" erfährt aus Vigo, daß die beiden Fischdampler „H e r c u l e" und „Africa" zusammengestoßen und gesunken sind. Neunzehn Mann sind ertrunken. Geschichtskalender. Donnerstag, 30. November. 1793. Sieg der Preußen über die gnwzosen bei Kaiserslautern. — 1796. K. Löwe, Komponist, * Löbejün. — 1817. Theodor Mommsen, Geschichtsschreiber, * Gar- ding, Schleswig-Holstein. — 1846. Friedr. List, bahnbrechender. Nationalökonom, f Kufstein. — 1914. In den Karpathen werden die Russen bei Hommona geschlagen. — Siegreiche Gefechte der österreichisch-ungarischen Truppen in Serbien, östlich des Lsip» Flusses, 1245 Serben werden gefangen. — Sperrung de» Suez» tanals durch die Türken. — 1915. Bei Prizren nahmen die Bul garen 1700V Serben gefangen und erbeuteten 50 Geschütz« und viel anderes Material. — König Peter von Serbien und der russische Gesandte Fürst Trubetzko! flüchteten ohne Begleitung zu Pferde mit unbekanntem Ziel. — An der italienischen Front wurden wieder eine große Zahl von Mohr! fimwen blutig nbgelchm,,?,,. — Südwestlich van Priboj wurden die Montenegriner gegen Pierljc zurückgewvrfen. Die Vaterländische HilfsdiensWichk. Der Reichstag beschäftigt sich am 29. November in seiner Vollversammlung mit dem ihm übergebenen Ent wurf betreffend den Vaterländischen Hilfsdienst. Um diese dringende Angelegenheit schnell erledigen zu körnten, hat man gleich die zweite Lesung auf die Tägesordnung gesetzt, da in weiten Kreisen der Wunsch besteht, das ganze Gesetz in dieser einen Sitzung gleich vollständig in alle» drei Fassungen zu verabschieden, lieber Vie Zweckmäßig keit dieser Maßregel hatte sich ja in der letzten Relchs- tagssitzung emlängerer Geschäftsordnungsstreit entspannen, ags dem man schon ersehen tonnte, welche Schwierigkeiten sich dieser Absicht entgegenstellen. Es läßt sich nicht von der Hand weisen, daß hier Probleme aufgerollt find, wie sie größer und umfangreicher bisher wohl kaum einer Volksvertretung vorgelegt worden sind. Das lassen ja auch schon die Ausschußverhandlungen erkennen. Das Gesetz selbst ist, im Grunde genommen, ein so genanntes Mantelgesetz. Es beschränkt sich nur auf ein zelne Paragraphen, die in großen Zügen den Zweck des Ganzen unireihen, im übrigen aber die nähere Ausfüh rung selbst Bestimmungen des Bundesrats überlassen. Allerdings waren ja schon in der Begründung des Ent wurfes und in den beigegebenen Richtlinien die wesent lichsten Grundsätze mitgeteilt, die bei der Ausführung des Gesetzes zur Durchführung gelangen sollen. Im Aus schuß war man sich selbstverständlich darübet klar, daß etwa» Durchgreifendes geschehen müsse, tim auch die Daheimgebliebenen auf zweckmäßigste Wetze zur Erringung des Endsieges fest zu organisieren. Bedenken wurden jedoch geäußert, ob man dem Bundes rat hier gewissermaßen eine Blankovollmacht geben könne, obwohl nicht veikannt wurde, daß sich jetzt natürlich noch nicht sagen lasse, welche Schritte zur Erreichung des Zieles zu unternehmen sind. Im Ausschuß wurden da die ölten gegensätzlichen Anschauungen vertreten, die die Regierung und die einzelnen Parteien über den Nutzen und die Be rechtigung von sogenannten Reichstagsausschüssen, die ge wissermaßen als Beirat gedacht sind, haben. Es erübrigt sich deshalb, hier auf diese Punkte der Verhandlungen näher einzugehen, da das Plenum ja erst das letzte Wort sprechen wird. Man darf eben nie vergessen, daß es sich hier um Dinge handelt, die täglich ein anderes Gesicht zeigen können. Wenn die Negierungsvertreter sich bei ihren Aus führungen im Ausschuß meist nur an das halten konnten, was schon in der Begründung und den Richtlinien, deren Inhalt wir hier schon gekennzeichnet haben, niedergelegt ist, so wird man das verstehen. Um welch schwierige Dinge es sich hierbei handelt, erkennt man aus den Hauptpunkten, die im Ausschuß verhandelt worden sind, da ist in erster Linie die Befristung des Gesetzes, dann die Entschädigung für stillgelegte Betriebe, ganz zu schweigen von dem unter Umständen auf den einzelnen auszuubenden Zwang. Auch Fragen der Steuergesetz gebung spielen hinein. Nicht mit Unrecht wurde darauf hingewiesen, daß eine Reihe von Betrieben naturgemäß durch dieses Gesetz große Vorteile haben dürfte während andere durch das Entziehen der Arbeiter schwkk getroffen würden. Der Schatzsekretär deutete dabei an, daß hier vielleicht bei Besteuerung der Kriegsgewinne eia Ausgleich geschossen werden könne. So kann man schon jetzt sagen, daß das Gesetz wohl in etwas anderer Form herauskommen wird, als es ge dacht war. Es wird eben zur Erreichung des Endzweckes jeder etwas nachzugeben haben, da das Hauptziel erreicht werden muß und erreicht werden wird. Hier erwächst der Presse aller Parteien eine dankcswerte Aufgabe, der sie sich ja, wie im Ausschuß anerkannt worden ist, stets in diesen schweren Zeiten unterzogen hat. Dann wird auch dieses Gesetz dem Vaterlande zum Segen gereichen und die Absichten unserer Feinde mit vereiteln helfen. Bulgarischer Bericht. Sofia, 28. November. Generalstabsbericht vom 27. d. Mts.: Mazedonische Front. Nach einer Artillerie vorbereitung, die fast den ganzen Tag audauerte, grifs der Gegner die „Höhe 1050" und ihre westlichen Gegen hänge östlich vom Dorfe Tarnovo an. Der feindliche An griff wurde von deutschen Truppen teilweise im Hand granatenkampf zurückgeschlagen. Beim Dorfe Grunischte brachten wir einen Angriff schon im Keime zum Scheitern. Am linken Ufei des Wardar griff der Feind nach einer ziemlich heftigen Artillerievorbereitung abends die Stel lungen südlich vom Dorfe Bogorodiza an. Der Angriff wurde abgeschlagen. Auf dem übrigen Teile der Front Artillerietätigkeit. Rumänische Front. In der Dobrudscha Ar- tllleriefeuer auf der ganzen Front. Durch einen starken Gegenangriff warfen wir den Feind von der „Höhe 234" und aus dem Dorfe Erkezek zurück und zersprengten zwei Bataillone in der Nähe dieser Ortschaft. Wir schlugen ziemlich leicht einen von Teilen der dritten russischen Kavallerie-Diviston unternommenen Angriff gegen einen schmalen Streifen Bodens örtlich des Taschavlu-Secs sowie einen Infanterie-Angriff südlich der Ortschaft Ester zurück. Türkische Artillerie verjagte feindliche Infanterie, die sich gegenüber der Front der tür kischen Truppen verschanzte. Zwei russische Schiffe be schossen ergebnislos unsere Stellungen in der Nähe des Taschavlu-Sees. An der Donau zwischen Nuktschuk und Cernavoda Artillertefeuer. Der Feind befestigt in Eile das linke Donauufer. Unsere Truppen, sowie die Truppen unserer Verbündeten der Donanarmee, welche die Donau bei Svistoo überschritten hatten, setzten ihren Vormarsch planmäßig in der Walachei fort. Bei der Stadt Orehovo überschritten unsere Truppen die Donau und besetzten Beket, andere bulgarische Truppen überschritten die Donau bei den Städten Lom und Bidin und besetzte» das gegen überliegende Ufer. Die Stadt Kalafat befindet sich in unseren Händen. Verschiedene kriegsnachrichten. Berlitz. 28. November. Das bei dem Stceiszug in der Nacht vom 26. zum 27. November verlenkte eng'ische Bewachungssahrzeug war der im Mmeusuchdienst tauge, Fischdampfer „Norval". Die Lejatzung gehörte zut Royal Raval Restrve (Kgl. Marine-Reserve). (W. T.-D.) -s- Ein «rfuvdeuer Erfolg. Großes Hauptquartier, den 27. November. Durch russische Zeitungen wird die Meldung verbreitet, daß die Russen an der Südwestsront in der Gegend von Sarny einen Zeppeiin abgeschossen und dabei die Be satzung von 26 Mann gesaugen uud etwa 300 Kilogramm Bomben, 2 Geschütze uud 2 Maschinengewehre erveutet haben. Diese Meldung ist erfunden. (W. T.-B.) Jur vage ln Rumänien. In einem Leitärtikel schreiben, Wie aus Holland ge drahtet wird, die Londoner „Times" vom 27. November u. a„ daß bei der Behandlutig der rumänischen Frage, ebenso wie bei allen anderen Vorgängen am Balkan, die Zusammenarbeit zwischen den Strategen und Polisjkcrn der Alliierten zu wünschen übriggelassen habe. Das Platt sagt: „Auch dieses Beispiel sür den Optimismus, den dis Regierung während des ganzen Krieges zur Schau ge tragen hat, zeigt, wie sehr sie versagt, wenn e» gilt, die Dinge durchzudenken und sich Sicherheit zu verschal en, daß die Vorbereitungen beendigt sind, ehe man zu Taten übergeht." Nach einem Petersburger Bericht meldet der Berner „Bund" vom gleichen Tage: „Bukarest ist in »in Kriegs lager umgewandelt: eine Masse Militär ist dort anwesend. Die Hälfte der Bevölkerung hat schon die Residenz ver lassen. Der Straßenbahnvertehr ist gering. Die Teuerung nimmt zu. „Rjetsch" zufolge gibt der Kommandant von, Bukarest bekannt, daß die große Zahl von Offizieren auf den Straßen die Aufmerksamkeit auf sich lenke. Infolge dessen sollen alle rumänischen Offiziere, die keine be- ' stimmte Aufgabe in Bukarest haben, sofort än die Front zurückkehren. Offiziere, die dienstlich in Bukarest zu titfi haben, dürfen sich Nicht mehr auf den Straßen zeigen. Die Mehrzahl dec französischen Offiziere von der Sonde» Mission Berthelots ist jetzt an der Front. Die noch in Bukarest gebliebenen studieren die Organisation hinter der rumänischen Front." -j- Versenkt! London, 27. November. „Lloyds" melden: Man glaubt, daß der englische Dampfer „Emlynoerne" (544 Tonnen) versenkt worden ist. Kopenhagen, 28. November. Der dänische Dampfer „GunhilV" hat am 12. November 23 Mann der Besatzung von dem englischen Peiroleumdampser „Petroline" ge rettet, der nach der TorpedicruNg durch ein deutsches Unterseeboot in Brand geraten war. Die Geretteten wurden von der „Gunhild" bei der Insel Wight eiuein englischen Patrouillendampfer übergeben. Deutsches Reich. Immer neue Fälschungen. Einer Stockholmer Drahtung zufolge ergibt sich au» soeben dort eingetroffenen russischen Zeitungen, daß die halbamtliche Petersburger Telegraphen-Agentur bei ihrer Weitergabe der letzten Retchskanzlerrede das Datum des russischen Mobilisationsbefehls aus dem Jahre 1912, in dem gesagt wird, daß eine Mobilisation zugleich den Krieg gegen Deutschland bedeute, ln 1914 gefälscht hät. -s- Aue bevorstehenden Reichstags-Ersatzwahl in Köln. Der geschäftsfühlende Ausschuß der Kölner Zentrums partei beschloß am 27. d. M. einstimmig in einer stark de- suchten Sitzung, in ehrlicher Beobachtung des Burgfriedens unter Umständen bei der bevorstehenden Reichstagsersatz wahl für den Abg. Hvfriäiter auf Aufstellung eines Kan didaten zu verzichten, falls der neue Vertreter der Stadt Köln den Anforderungen der Kriegsnotwendigkeiten, so weit sie an den Reichstag herantreten, gerecht wird. — Diese Voraussetzungen sind, wie weiter gemeldet wird, gegeben: denn die Sozialdemokratie hat als Nachfolger des verstorbenen Abgeordneten Hofrichter für die Reichs tagsersatzmahl in Köln den politischen Redakteur der „Rheinischen Zig." Meerfcld ausgestellt, der seit 16 Jahren der Redaktion dieses Blattes zugehört und als entschie dener Verfechter der Mehrheitspolitik der sozialdemokra tischen Partei, die er in allen Versammlungen und in seiner Zeitung rückhaltlos vertreten hat, anzusprechen ist. , Falls nicht die Sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft gesondert ovrgeht, dürste der Burgjrieden in Köln gewahrt bleiben. -s- Marine-Zahlmeister-AnWärter. Bei der Kaiserlichen Marine werden in nächster Zeit wieder junge Leute als Marine - Zahlmeister - Anwärter eingestellt. Schriftliche Gesuche um Einstellung sind an das Kommando der ll. Werft-Division in Wilhelmshaven zu richten. Die Marine-Zahlmeister gehören zu den oberen Beamten der Marine mit bestimmtem Offiziersrang: dem entsprechend werden auch die Forderungen an ihre Vor bildung und Erziehung gestellt. Vorbedingung für die Einstellung ist u. a. mindestens Reife sür die Prima einer höheren Lehranstalt. Alter möglichst nicht über 20 Jahre und See- und Tropendienstfähigkeit. Alles sonst Wissenswerte ist zu ersehen aus den „Annahmebedingungen für die Marinezahlmelster - Lousbahn" Neudruck 1912. Preis 50 Pfennig, Buchhandlung C. Lohses Nachfolger, Wilhelmshaven. (W. T.-B.) Ausland. Zur Lage in Griechenland erfährt der Londoner „Weetly Dispatch" aus Athen vom 27. November, daß der französische Admiral Fournet im Notsalle Athen besetzen werde, weil die Regierung nicht in die Auslieserung der Artillerie einwilligt. Die Royalisten erklärten, daß sie die Auslieserung der Waffen verweigern würden. Am Hymettos wurde Artillerie gesehen und an der Station wurden Wassen an 10000 Reservisten ausgeteilt. Die Reservisten wurden imLaufe derNacht nach verschiedenen Kasernen gebracht. Die Feuerwehr suhr die ganze Nacht durch die Stadt, angeblich um Brände zu löschen, in Wirklichkeit aber, um Waffen auszutcilen Am 25. früh wurde von General Papulös, der vor einiger Zeit wegen seiner antivenizelistische» Haltung aus Janina abberusen wurde, ein Abwchrbund gebildet. Sämtliche Osfiziere haben sich dem Bund anaeschlossen. Die AbwehrbewegunL