Volltext Seite (XML)
Haltung, deren ftch jeder einzelne nach wie nor zu bt- fletMtze.t hat, der Bezirk bis zum Frühjahr mit seinen Kartosfrlbeftändrn ausreicht. — Unsre Eisenbahnen haben jetzt bie ernst« Aasgabe, neben de» weitgehenden Ansarderungen, die di« -«eres- verwaltung an sie sitllt, unter vielfach sehr «rschwerten Verhältnissen, den allgemeinen Güter- und Personenoer- lehr zu bewältigen. Im besonderen stellt der Güterver kehr immer höher« Anforderungen an di« Leistung«- und Anpassungsfähigkeit der Eisenbahnen, deren glattes und rasches Arbeiten für die Kriegswirtschaft wie für die Nahrungsmittrloersorgung von der größten Bedeutung ist. Dad legt den Eisenbahnen die Pflicht auf, in ihrem Be trieb jetzt alle irgend verfügbaren Arbeitskräfte und Be- trieb,mittel In den Dienst der Güterbeförderung zu stellen. Solche Kräfte können in der Tat noch verfügbar gemacht werden, wenn der Personenverkehr etwa» eingeschränkt wird. Deshalb ist di« Staat»eis«nbahnoerwaltung bereit« in diesen Tagen dazu übrrgegangen, eine Reihe nicht gut ausgenutzter oder sonst entbehrlich erscheinender Per- sonenzüge ausfallen zu lasten, und st« wird in dieser Richtung b«i der für Anfang Januar bevorstehrnden gröberen Fahrplanänderung noch erheblich weilet zu gehen haben. Diese Bestrebungen, im Personenverkehr Kräfte und Betriebsmittel für andere, tm Augenblick wichtigere Zwecke de» Lisrnbahndienste» frei zu machen, sollten auch in weiteren Kreiseti unseres Bolte« Verständnis und Unter- ItützUng finden; nicht nur in dem Sinne, daß man die Notwendigkeit der Zugeinziehungen und der stärken Aus nutzung der bleibenden Züge einsieht und zwecklose Be- fchwtrben unterläßt. Vielmehr sollte jeder, ehe er eine Reis« antritt und damit die Leistungsfähigkeit der Eisen bahnen für sich selbst in Anspruch nimmt, gewissenhaft prüfen, ob die Reise wirklich notwendig ist und sich unter den jetzigen Verhältnissen rechlfertigen läßt. Wer heutzu täge üitttölig Mit dtt Eisenbahn fährt, mißbraucht damit Kräfte der Gemkivwittschäft rind schadet unserer großen Sache! Dreithen, 29. November. Der König begab sich heute vormittag lO UHr 25 Min. nach Wien, um an den Bei- fetzungsfeierlichkeiten für Kaiser Franz Josef teilzunehmen. In seiner Begleitung befinden sich Genetaladjutant Ge neral der Kaoall rie Frhr. v. Müller und Flügeladjutant Major Frhr. v. Fritsch. — «leichzeitig trat PriNz Jdhann Georg in Begleitung de» Hofmarschalls Frhrn. v. Berlepsch die Reise nach Wien an. — Die Rückkehr nach Dresden erfolgt morgen Freitag vormittag. Kötzfchenbroda. Tine Sammlung von Steinobstkernen, Brennesseln, Weißdornfrüchten, Kastanien und Eicheln ist hier mit recht gutem E kolge durchgesührt worden. Es wurden gesammelt 24 Zentner Psla umkerne, 3 Zentner Kirschkerne, 2>/4 Zentner Kastanien usw. Der Reinertrag belief sich auf rund 100 W, der je zur Hälfte dem Aus schüsse für örtliche Krieg-Hilfe und der Kindervolksküche überwiesen worden ist. Ltegau bei Radeberg. Die Krieg,Hilfe zu Liegau hat den Versuch gemach«, aus Runkelrüben ohne Zusatz von Zuck» ein Mus zu bereiten. Der Erfolg ist gut ge lungen. Die Vorschrift wird gegen Einsendung von 50 Pfennig, die zum Besten der Krlegshilse verwendet wer den, portofrei durch den Vorsitzenden der Kriegshilfe zu- gesandt. Chemnitz. Im hiesigen Schlacht- und Vtehhofe wird Kriegsfleisch in großen Mengen hergestellt und an die Fleischer der Stadt abgegeben, die es zum Preise von l,25 M. für das Pfund verkaufen. Das Kriegsfleisch be- steht etwa zu einem Fünftel aus frischem Fleisch, im übrigen aus gesalzenen Fischen, Kartoffeln und Gewürz; es wird gegen Fleischmarken über «In Zehntel der Gewichtsmenge des Kriegssleisches abgegeben. Langenstriegi». Eine ganze Kartoffelmiete haben Spitzbuben in einer der letzten Nächte einem hiesigen Guts besitzer aurgerauvt. Eine erhebliche Menge Kortosfeln find den Dieben in die Hände gefallen. Der in nächster Nähe des Gute» befindliche Tatort zeugt von der Dreistig keit der Diebe. Bernsdorf. Ein großer Einbruchsdiebstahl wurde in einer der letzten Nächte bei einem hiesigen Gutsbesitzer verübt. Dem Dieb fielen erhebliche Geldbeträge in die Hände. Aus einem verschlossenen Schreidsekretär Itahl er 2800 M. und aus einem Waschtisch 550 M, meisten» in Kassenscheinen. Vom Dieb fehlt jede Spur. Johanngeorgenstadt. Die außerordentlich starke Nach frage nach Holzkohle hat im Erzgebirge dazu gefübrt, daß das Brennen von Holzkohle wieder in größerem Umfange ausgeführt wird. In den ausgedehnten Waloungen rauchen überall Meiler. Wenn mehr Köhler vorhanden wären un - mehr Stöcke ausge-odet werden könnten, würde die Kohlenbrennerei noch größeren Umfang annehmen. Die Holzkohlen gehen ladungswrtse nach Westfalen und anderen Jndustriebezirle». Zittau. Mit der Einführung eine» einheitlichen Abendladenschlusses hat sich die hiesige Handelskammer in ihrer letzten Satzung beichäftigt. Es wurde mitgeteilt, daß in verschiedenen Städten, z. B. in Löbau und Bischofs werda, bereit» ein freiwilliger 7-Uhr Ladenschluß besteht, während in Zittau und Bautzen am Sonnabend der Ver kauf von Lebensrnitteln um 8 Uhr geschlossen wird. Ein« von der Kammer veranstaltete Umfrage hat ergeben, daß die große Mehrzahl der Interessenten die Einsührung eines einheitlichen 8-Uhr Ladenschluss» wünscht, damit der 9-Uhr- Ladenschluß in Wegfall kommt. Gegen die Einführung eines 7>Uhr-Ladenschluss» wurden Bedenken erhoben und die allgemeine Einsührung de» 8 > Uhr - Ladenschlusses auf dem Wege der Gesetzgebung empfohlen. Die Kammer beschloß schließÜch einstimmig die Einführung d» 8-Uhr- Ladenschluss» nach dem Vortlage des MeMentm. Zttta». Bek Ober-Uller-dorf wurde äm Dtensiag aß«nd «in Unbekannter, der »or «inem Grenzaufsrher di« Flacht ergriff, von desem durch einen Schuß schMro«- letzt In der Wattehalle de» Bahnhof» Ober-Ulkndorf, wohin der Verletzt« gebracht wurde, starb er bald darauf. Der etwa 30 Jahre altk Mann hatte «inen Rucklack, in dem Waren gewesen sein sollen, die im Grenzoerkehr nicht zuselallen sind In seinem Besitze fand man «inen Zettel mit der Ausschrift „Adam, Reichenau". Bautz««. Heftige Sürme suchten in den letzten Nächten die hi sige Gegend heim Und richteten in d« Stadt verschiedentlich Schaden an. Straßenschilder und Bogenlampen wurden herabgeschleudert, da» Dach der Petriktrche beschädigt, Schiefer und Ziegel auf die Straßen geworfen. In den Friedhöfen hat der Sturm arg« Ver heerungen angerichtet. KirHeU-NächriHten. Donnerstag den 30. November 1916. Reinhardtsgrimma. Abend» 7 Uhr Kriegsbetstunde und heilige Abendmahlsfeirr. LetzteNachrichteu. Zwei große russische Transportdampfer untergegangen. Stockholm, 28. November. „Aftonbladet" erfährt au» zuverlässiger Helsingforser Quelle, zwei große russische Traneportschifke, von Hrlsingfor» Nach Reval unterweg», seien Ende Oktober mit dem 428 Regiment in voller Kriegsstärke an Bord untergegangen. Da« Regiment halte eine Zeitlang den flnnlänoischen Wachtdienst versehen. Das Unglück sei wahrscheinlich auf eine Minenerploston zurückzuführen. Die New Bocker Friedenskonferenz. Budapest, 29 November. Dem „Pester Lloyd" wird an» Wien gemeldet: Dl« New Parker Friedenskonferenz wird iN hiestgen unterrichteten Kreisen nicht al» «ine Ver anstaltung betrachtet, deren Absicht darauf gerichtet wäre, unmittelbar aus den Verlauf de» gegenwärtigen Krieges einzuwirken Und etwa Mittel zu seiner Beendigung in Vorschlag zu bringen. Es handelt sich vielmehr um eine Konferenz, Vte im Sinne der bekanntlich sehr starken pazWichen Bewegung Amerikas die Möglichkeit für die dauernde Sicherung de» künftigen Friedens vorbereiten soll. Das schlechte Gewissen der Engländer. Lugano, 29. November Dl« Neuyorler KadAmeldung, daß Washington sich mit der Absicht trage, kräftigere Ver suche zu einer Frieden,Vermittlung zu unternehmen, be unruhigt die Londoner politischen Kreise sehr, da man die Schaffung delikater Situationen befürchtet. Der Vormarsch der Donauarmee. Wien, 30. November. Da» „Neue W ener Tagblatt" meldet aus Sofia: Der Vormarsch der Donauarmee der Heeresgruppe Mackensen schreitet mit Schnelligkeit fort. Die Kavallerie, die den linken Flügel bildet, ist längs der Straße Alexandria—Bukarest vorgerückt und befindet sich bereits 50 Icm vor der Fortlinie der rumänischen Haupt stadt u-id 25 Km vor den vorgeschobenen Befestigungen Die Kavallerie warf die feindlichen, meist serbischen, in russische Unisormen gesteckten Kräfte, die ihr den Weg verlegten, machte 200 Gefangene und nahm 3 Geschütze. Eine längs der Donau vorrückende bulgarische Division machte einen energischen Angriff auf Giurgiu un) nahm die Stadt nach erbittertem fünfstündigem Kampfe. Unter stützt wurde sie durch die Garnison von Rustschuk, die Giurgiu heftig bombardiert«, sowie durch österreichisch- ungarische Monitor«. Das englische Riesenbudget. Amsterdam, 29 November. Im Kammrrausschusse zu Westminster erklärte der Finanzmtnlster Mac Kenna, da» diesjährige Staatsbudget werde ein riesiges Rekordbudget darstellen und höchstwahrscheinlich 2100 Millionen Pfund Sterling — 42 Milliarden Mark darhellen. Er habe nur auf ein Budget von 1 800 Mill Pfund St. gerechnet, aber dir Kriegsaurgaben seien derart tm Wachsen begriffen, daß die Rielrnsumme von 2100 Millionen Pfund Sterling erreicht werde. Die ordenilnhrn Staat,ausgaben betragen 500 Millionen, sodaß I 600 Millionen Pfund Sterling — 32 Milliarden Mark auf die Krteg»au»gaben für ein einzige» Jahr entfallen. Rumänien. Genf, 30. November. Man gibt sich in Paris über die Lage in Rumänien offenbar gar keinen Jlluiionen hin. Der „Temps" schreibt h-ute bereit», di« Besetzung von Bukarest durch den Feind wäre ein« bedauernswert« Tat sache, wäre über nur von sekundärer Bedeutung. Die Hauptsache sei, daß die Russen mit einer rumänischen Armee durch «inen energischen Vorstoß gegen den linken tzeerslügrl Falkenhayns rücken. Wenn aber in der Rich tung Alerandrta kein russisches Heer auf dem Marsche sei, so sei der rumänische Feldzug verloren. Kopenhagen. 30. November. Rumäniens Schicksal wird nach telegraphischen Berichten der „Berlingike Tidende" zufolge in Frankreich und Rußland sehr pesstmiliiich be- u teilt. Di« Pariser Zeitungen bezeichnen die Lage al» sehr t'itisch. Man hasst, daß wenigst n» der Rückzug der Rumänen durch di« russische Hilfe gedeckt wero«. Der Druck der Truppen Sarrail» in Makedonien, so schreibt der „Temps", sei Nicht tm Stande, bi« Pläne Mackensen» und Faltenhayn» zu stören. Kohlennot in Holland und Italien. Haag, 30. November. Der Kohlenmangel ist derart gestiegen, daß »«reit» in »«schieden»« Gemeinden «in MM» Schluß der Wirtschaften, Kaffteyäuser und Mr Theater angeordnet wurde. Die ntedrtlLndische ReMm- ldcht Kohs«« au« England zu erhalte« und hat SM« enteignet, di« dl« Kohlen au» England hole« solle«. Bon der italienischen Grenze, 30. November. Wie dtt „Stampa" meidet, ilt dem Bürgermeister vün Turk« «in« Interpellation eingereicht worden, au» der hervorgeht, daß die beiden Gesellschaften, welche die Stadt mit Sa» ver sehen , in den nächsten Wochen wegen KohlenmangAo ihten Betrieb «inzuftetken gezwungen sein werden. Die Bedeutung der deutschen Erfolge tn Rumänien. Rotterdam, 30 November. Der „Time»". Korrespon dent in Bukarest betont, daß die rumäni ch« Gelreide-Lr- zeuguNg Deutschland wenigstens während vier Monaten de» Jahr» mit Nährnng versehen könne, und daß d«r Unrrschöpfliche Vorrat an Petroleum Deutschland irt den Stand setzen werde, den Krieg merklich zu Verlängern.— „Daily Chronicie" schreibt, di« Verantwortlichkeit für die Ereignisse in Rumänien treffe hauptsächlich Rußland. Die übrigen Alliierten hätten di« Nebenaufgabe, die sie zu er füllen hatt«n, gut erfüllt. Sarrail hat so viel« Truppen, al» nur möglich war, festgrhaiten. Cadorna hat zur rechten Zeit im Karsrgebiet angegriffen. Joffre und Haigh haben soviel getan, wie das Wetter zuließ, und wir haben dazu auch viele Flugzeug« und Artillerie geschickt. /Wir haben un» also nicht» vorzowerfen. Eine Petition der englischen Schuhmacher. AmstttdaMt 29. NoveNtbet. In Northampton be schlossen die Schuhmacher, «ine Deputation an» Kriegs ministerium zu senden, um «Ine größere Freistellung von Schustern vom Militärdienst zu erreichen, da zu Anfang d» neuen Jahre» ein großer Äustrag Schuhe für die italienische A-mee zu erwarten sei. Di« Regierung wäre verpflichtet, den Exporthandel zu schützen, der Millionen Pfund Sterling jährlich beirage Bei Anfang des Kriege» seien 30 Millionen Paar Militärfchuhe in England ange fertigt worden. Die Aenderungen im französischen Oberkommando. Basel, 30 Nooemder. Der französiiche Ministerrat hat in seiner vorgestrigen Sitzung, wie das „Journal" mitteilt, tief elngretfende Aend«rungen sowohl in der Zusammen setzung de» Ministeriums als im Oberkommando der Ar meen tn Äursicht genommen. Die Geheim itzung der französischen Kammer. Genf, 30. Nooemder Die französiiche Kammer trat vorgestern kurz nach der Eröffnung der Sitzung in die geheime Beratung ein. Am Minisiirlisch nahmen Briand und Finanzminister Ribot Platz Der erste Pun t der geheimen Beratung war die militärische Log« aus dem Balkan. Em Antrag wurde eingebracht, die Abgeordneten, die sich Indiskretionen über die geheime Beratung zu schulden kommen lassen, aus der Kammer und au» den Kommissionen für dje Landesverteidigung auszuschließen. Billa erobert Chihuahua. Neuyork, 30.Nooemder. Billa h^tChiuahuagenommen, wo 3500 Mann von den Truppen Carranzas zu ihm stießen. Villa marschiert nunmehr gegen Juarez. Englauds Schutz gegen Luftangriffe. Rotterdam, 30. Nooemder. Die „Daily Mail" hält es nicht für ausgeschlossen, daß die Deutschen wettere An griffe mit Flugzeugen aus London unternehmen und sagt: Wir müssen uns darauf vorbereiten, unser Land und unsere Haupt tadt zu verteidigen, indem wir Flugzeuge zu Zehn- tausend-n erbauen Eine Eingabe den Berliner Frauen an den Reichstag. Berlin, 30 Nooemder. D.r Verein der liberalen Frauen von Groß-Berlin hat an den Reichstag eine Eingabe ge richtet, tn der ersucht wird, dem Paragraphen 1 de» Hilf»- dienstqesetzes die Morte hinzuzusügen: „Die gleiche gesetz liche Verpflichtung kann im Notfall« den Frauen auferlegt werden." Der Verein begründet diese Bitte damit, daß da» Gesetz tn seinen weiteren Folgen eine Neuordnung des Staaislebens herbeisühren müsse, und man halte es für «ine schwere Entrechtung, wenn die Frauen wieder trotz aller vo kwirtschakttichen Verdienste in regellose Frei- Willigkeit zurückgeltoßen werden sollien. Die außerordentlichen Reichstagsberatungen. Berlin, 30. Nooemder In den Krei'en der Reich«- , tagsadgeordneien nimmt man an, daß die Beratungen im Plenum iich noch bi» zum Sonnabend hinziehen werden. Ls brNeht die Möglichkeit, daß sich der Reich»tag diesmal von sich au» vertagen wird, damit er jederzeit, wenn e» erforderlich werden sollte, sofort wieder zusammentreten kann. Man sagt, daß durch die Einführung de» Hilfs dienste» eine qaiz n:ue Lage eintreten werde, auf die der Reichstag Rücksicht nehmen müll«, indessen sind die Meinungen über di« Frage der Vertagung noch keine»- weg» geklärt. Amerikanische Banken werden vor den Anleihen — des Bieroerbandes gewarnt. Washington, 28. November. (Ruler) Dl« Aufsicht»- behörde der Bundesbanken hat «inen Bericht heransge- geden, in dem die Bundesbanken u a. davor gewarnt werden, Fonds in langfristigen Obligationen fremder Re gierungen oder angeblich kurzfristigen Aulagewerten, die päter vorkommendenfall» wieder erneuert werden, aufzu - ammeln. Die Aussichtsbehörde leugnet indes die Absicht