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82. Jahrgang Donnerstag den 16. November 1916 abends Nr 267 Kgl. Forstrentamt Frauenstein. nierken )«n wird i zu be- uf An. Paris üestau» verschie- nglischen iescn an )rift ge- em Ver- r Kor- lt, daß islande bahnen Aende- ein- i, sind innen), innen) «land, .e dort veran- al ein- liamsay Lr ent >l .) Es orsar" er der funken boten, sowie unsere Aus träger nehmen Bestel lungen an. »ersteigen, jande be- folgender c» n 6 link. Antwort- uf jedem ie zu er- izulegen. ert. ?, welche tlich und sind und gerischen Unions- gene zu len sind, . n Inters Zustande Wandet eit durch worden. Begreiflich sei es nun zwar, wenn die klrchen- feindliche Presse Italiens nnd Frankreich« an diese Er- Nennungen verkehrte Folgerungen knüpft, um der Welt Sand ln die Augen zu streuen, unbegreiflich aber, daß üdestelle für die gen bis erungen »er 1916 Tanns H dem n Gesetz ft liegt >g nach l Brot- k.-B.) ei Gra- ein im er aus tg." zu- >e vom , einen n drei- pel der Sine besagt, daraus -eboat« anzu- Der Erste General'Quartiermeister. Ludendorsf. Jnfanterie-Regiment Nr. 131. 9. Kompanie. Kerndt, Otto, Röthenbach s. Reserve-Infacklerle-Regiment Nr. 102. 9. Kompanie. Ehrhardt, Waller, Kreischa s. Africa , urch Ver- in Bern les vom Süd west- ragen: i !. Wie mit der Mionen > einem im Ab- werden ih über K ah be dungen im 2<X> 75. 76. 78. „ Kgl. Forstrevlerverwaltung Reheseld. Vermischte» ' Dänische Pserde gegen deutschen Zuckerrübensamen. Wie man schreibt, ist eine weitere Einfuhr von 3000 dä nischen Pferden nach Deuttchiand gesichert. Die dänische Landwirtschaft erhält dafür Zuckerrübensamen. Hierdurch wird beiden Teilen geholfen. In Dänemark kann man mit der deutschen Einiuhr sehr zufrieden sein, da man dadurch aller Sorge für die nächste Zuckerrübe,ikampagne enthoben ist. Der Papst und der Bierverband. Freude herrscht in Frankreich» Hallen; denn wiederum glaubt man eine neutrale Macht auf seine Seit« gezogen zu haben, wie Italien einst und dann Portugal und Ru mänien. Es handelt sich zwar nicht um einen Staat, aber nichtsdestoweniger um eine politilch bedeutsame Macht, um die katholische Kirch« und den Papst an ihrer Spitze. Drei neue Kardinäle, so vermeldet da» amtliche Blatt der italienischen Regierung „Giornale d'Italia", seien vom Lattkan ernannt worden, alle drei Franzosen, alle drei deshalb lebendige Zeugen de, vom Papst elngeschlagenen neuen Kurses. Die „Germania", die als führende, klerikales Blatt Deutschland« zu Rom selbstoerständllch vorzügliche Be ziehungen unterhält, macht nun derartigen böswilligen Mißdeutungen einer durchaus unverfänglichen kirchlichen Matznahm« mit großer Entschiedenheit ein Ende. Es handle sich ja gar nicht um eigentliche Neuernennungen, sondern um Wtederernennung von drei franzöitlchen Bi'chösen zu Kar- dinälrn, deren Kitze durch ihrer Vorgänger Tod frei ge- auch einzelne deutsche Blätter «ine drrartige Wandlung der päpstlichen Polikik für möglich gehalten hätten. Der ganz- Verlauf des Krieges bezeuge die strengste Neutra lität des heiligen Stuhles nach allen Seiten hin; auch in Zukunft werde der Papst streng neutral bleiben. Wenn das aber «ine» Beweise» bedürst«, so wäre er gefunden in der Berufung de» Kardinal» Frühwirth von München nach Rom. Kardinal Frühwirth wird, wie die „Germania" erfährt, am 20. November ds. I». sich nach Rom begeben. Der heilige Vater hat die Berufung des Kardinals Frühwirth nach Rom durchgesetzt, obwohl die italienische kirchenfeindliche Presse di« größte Hetze veran staltet hat. Und die italienische Regierung hat alle Ga- rantien sür die freie Fahrt und den ungehinderten Auf- enthalt des Kardinals Frühwirth in Rom gegeben. Bon deutscher Seite könne man es nur begrüben, daß in die Umgebung des Papstes ein Mann wie Frühwirth kommt, der Deutschland aus seiner langjährigen Tätigkeit her so gut kennt. Botschafter o. Tschlrschky und Boegendorff s Wien, 15. Noo. Der deutsche Botschafter v Tschlrschky und Boegendorff ist heute nachmittag 5 Uhr im Sana torium Loew, wo er Heilung von innerem Leiden suchte, an einem Lungenschlag gestorben. Ein russisches Regiment verweigerte Sarrail den Gehorsam. Sosia, 15. November. Nach Aussagen russischer Ge fangener hat Anfangs November ein ganzes russisches Regiment Sarrail den Gehorsam verweigert. Sarrail ordnete die sofortige Entwaffnung des Regiments an. Der in Makedonien befindliche Oberbefehlshaber der russischen Truppen protestierte dagegen und erklärte, man müsse die Verfügung des russischen Oberkommando» abwarten. Er (Kommandant) protestierte auch gegen Sarrail» Verdäch tigung, datz die russischen Truppen gemeinsame Sache mit den königstreuen griechischen Soldaten machen. Abzug aus Saloniki? Der „Magyar Orszag" meldet aus Zürich: Meldungen ! der neutralen Presse zufolge wird es sür höchst wahr scheinlich gehalten, daß einer der nächsten Schachzüge des Bieroerbandes der Abzug aus Saloniki sein wird. Hierbei soll derselbe Vorgang wie seinerzeit auf Gallipoli befolgt werden. Sarrail hat angeblich schon einen bedeutenden Teil der in Saloniki angehäuften Kriegsvorräte verschiffen lassen, doch befinden sich die beladenen Schiffe noch im Hasen von Saloniki, um die entsprechenden Weisungen hinsichtlich des nächsten Beiimmungsortes abzuwarten. Versenkung eines feindlichen Transportdampfers, Berlin, 15. November. (Amtlich ) Eines unserer Unter seeboote hat am 5. November 80 Seemeilen westlich von Malta einen feindlichen Tranrportdampfer von etwa 12 000 Tonnen, der von Zerstörern und Fischdampfem geleitet war, durch Torpedoickuh versenkt. Amerikaner in Merlko ermordet. Genf, 15. November. Nach einer Meldung der Pariser Ausgabe de» „New Pork Heralv" sind in der Stadt Parral in M«riko Angehörige der Vereinigten Staaten von Amerika ermordet worden. Bern, 15. November. Der„Temps" meldet au» Washing ton: Infolge des Gerüchtes, Villa habe die Amerikaner in Parral ermorden lassen, wird die Lage in Meriko für sehr schlimm angesehen. Allgemein glaubt man, daß ein bewaffnetes Eingreifen mit starken Kräften feiten» der Re- gierung Wilsons notwendig sein wird. Carranza soll ver- suchen, in den Bereinigten Staaten eine Anleihe von 100 Millionen Dollar aufzunehmen. Groges Hauptquartier, 15. November 1916. «eftticher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Kronprinz Rupprecht von Bayern. Die Schlacht an der Somme dauert an. Bom Mor gen bi» zur Nacht anhaltendes Ringen rückt auch den 14. November in die Reihe der Großkampftage. Hoffend, den Anfangserfolg aurnützen zu können, griffen die Engländer mit starken Massen erneut an der Ancr« und mehrmals zwischen Le Sars und Gueudecourt an. Zwar gelang es ihnen, das Dorf Beaucourt zu nehmen; aber an allen anderen Punkten der breiten An- grisssfiont brach die Wucht ihre» Ansturms verlustreich vor unseren Stellungen zusammen. Besonders hervorge tan haben sich bei der Abwehr de» keim lichen Ansturmes da» Magdeburger Jnfanterie-Regiment Nr. 66 und das badische Jnfanterie-Regiment Nr. 169, sowie die Regi menter der 4. Garde Infanterie Division. Starker Kräfteeiniatz der Franzosen galt dem Gewinn de» Walde» St. Pierre-Baast. Ihren Angriffen blieb jeder Ersolg versagt; sie endeten in blutigen Nieder lagen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des General-Feldmarschall» Prinzen Leopold von Bayern. Auf dem Ojtuser der Narajowka richteten sich gegen die kürzlich von uns genommenen Stellungen westlich von Folw. Krasnolesie wütende russische Angriffe, die sämtlich, an einer Stelle durch Gegenstoß, abgewiefen wurden. .Front des General-Obersten Erzherzog Earl. An der Ostfront von Siebenbürgen herrschte nur ge ringe Gefechtstätigkeit. Zn den sür uns erfolgreichen Wald- und Geblrgs- kämpfen läng» der in die Walachei führenden Straße haben die Rumänen gestern an Gefangenen 23 Offiziere und 1800 Monn, an Beute 4 Geschütze und mehrere Maschinengewehre eingebüßt Balkan - Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalseldmarschalls v. Mackensen Keine Aenderung der Lage. Die Festung Bukarest ist von unsern Fliegern mit Bomben beworfen worden. Makedonische Front. Einem heftigen französischen Angriff in der Ebene von Monastir haben bulgarische Truppen, dabei das Regiment „Balkanskl" Er. Majestät des Kaisers, unverrückt ftandge- halten. Im Lernobogen gelang es dem Gegner, einige Höhen zu nehmen. Um Flankenwirkung gegen die Talstellung zu vermeiden, ist unsre Verteidigung dort zurückoerlegt worden. WMstozerW! WWir AaMsorfirevitr. Erbgerichtsgasthof in Seyde, 25. November 1016, vorm. 10 Ahr: 515 w. Siämme, 14681 w. Klötze, 16 rm w. Nutzscheit«. Nach«. 2'/2 Ahr: 370 rm w.M.nn,ch-U-. NO 'M 'M -"2 w »,1k ».hl- schlage: Abt. 13. 79. 80. Emzelhölzer:Abt. 5. 9. 12.25. 27. 4v. 52. sv. o/. vv. ,v. Ehrentafel IMe TiMtii Mm Au» ver Verlustliste Nr. 358 der Köntgl. Sächs. Armee. Grenadier-Reserve-Regiment Nr. 100. 9. Kompanie. Schütze, Otto, Bärenstein, l. v. 11. Kompanie. Rohr, Otto, Wilmsdorf, l v., b. d. Tr. Bormann ll, Arthur, Seifersdorf, I. o. 2. Grenadier-Regiment Nr. 101. 1. Kompanie. Lindner, Otto, Bzfeldw., Großölsa, verm. Jäpelt, Paul, Possendorf, l. v. Erler, Kurt, Frauenstein, schw. o. 2. Kompanie. Bürger, Armin, Schmiedeberg, verm. Göhler, Eugen, Holzhau, l. v., b. d. Tr. Kühnel, Mar, Liebenau, verm. 3. Kompanie. Nestler, Hermann, Gefr., Dippoldiswalde, verm. 4. Kompanie. Döscher, Mar, Holzhau, verm. Fuchs, Mor, Reinhardtsgrimma, verm. Reserve-Jnfanterie-Regiment Nr. 101. 5. Kompanie. Winkler lll, Paul, Utsfz., Kreischa, l. o. 6. Kompanie. Reichelt, Otto, Ammelsdors, l. v. Ihle, Arthur Rechenberg, l. v. Kühnel, Paul, Reheseld, schw. v. I I. Kompanie. Lehmann lll, Mar, Possrndorf, l. v., b. d. Tr. 12. Kompanie. ' Friebel ll, Arthur, Beerwalde, verw. 18. Änsanterie-Regiment Nr. 192. 1. Kompanie. Müller V, Ewald, Glashütte f. 2. Kompanie. Eidner, Herbert, Ltn. d. R. u. Kompführ., Dippol diswalde, I. v, b. d. Tr. 9. Kompanie. Kästner, Georg, San.-Eergt., Quohren, verm.; 10. Kompanie. Geipel, Walter, Lauenstein, I. v. 12 Kompanie. Fischer I, Albin, Becrwalde s. Armierungs-Bataillon Nr. 62. (Preußen.) 4. Kompanie. Kliem, Arthur, Kreischa, schw. v. Kaiserliche Marine. Kubatzich, Georg, Ob.-Matr.-Art., Altenberg, l. v. Inserat« werden mit 20 Pf., solche aus unsere« Amtshauptmaunschaft mit 15 Pf. die Spaltzeil« oder deren Naum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- gespaltene Zeile 40 bez. 85 Pf. - Tabellarisch« undkomplizierteJnserat« mit entsprechendem Auf schlag. —Eingesandt, im redaktionellen Teile, di« Spaltenzeile 50 Pf. Mcherih-Mung TmeWM mii AUW siir WMDOe, SchmiMg u. Ü. Amtsblatt f°r di7L«^ d-- 7°nig«ch- -« --ppEEN-e. »i- — Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. Druck und Verlag von Carl Jehne m Dippoldlsw - Die ' ^velßeritz - Zeitung« erscheint täglich mi. Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird a,m Spätnachmittag ausge geben. Preisvierteljähv- kch 1 M. 80 Pf., zwei- monatlich 1 M. 20 Pf., rmmonatlich KOPf. Ein-