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Vutterhändler u. -Händlerinnen welche gemigt sind, für die unterzeichnete Bot ersunmeistelle, in den Kgl. Amtehavpt- mannfchastm Dippoldiswalde und Freiberg Butter einzukoufen, wollen sich umgehend beim Unterzeichneten melden. Dampfmolkerei Denven He-mann Zimmermann Butter-Sammelstelle. WiMMckH Rittergut Naundorf. Steinbruch-Restauraut Dienstag Wild-Ragout. lkut gereinigte uncl gesuncie v/are) bei Lani ^vknv Die neuen Kurse, Anfänger- und Fort- bildunpskursus, beginnen Miliivch iitii L Novtinbir IKH abends 8 Uhr in der Bürgerlchule. Anmeldungen können noch bei dem Unterzeichneten und den Kur» susleitern bewirkt w-/den. Burkhardt, Bors. I Die y begini gefälli das ff Norm »schütz D-Vw Küster die B boot-f Spich 6 Welch land > aber i bedro! E» Die so brache deren Ler Schweiz zu schicken. Aon der ersten untersuchenden Schweizer Aerztekommission wurde er auch angenommen, ebenso bei der Hauptuntersuchuug von anderen Schweizer Aerzten. Trotzdem legte der englische Generalarzt ein Velo ein und der Verwundete musste in England Zurückbleiben. Hinzuzufügen ist noch, daß Oberleutnant zur See Crompton verschiedentlich versucht bat, über die ame rikanische Botschaft in London an die deutsche Regierung zu berichten, daß seine Berichte aber bei der deutschen Regierung Nicht eingetroffen sin d." Nachdem also der englischen Regierung nicht gelungen tst, den verwundeten Oberleutnant an seinen Wunden sterben zu lassen, um so den Hauptzeugen zu beseitigen, sucht sie ihn wenig» stens für die Dauer des Krieges für die Oeffentlichkeit ohne Rücksicht auf seinen Zustand unschädlich zu machen. In diesen Tatsachen ist nicht nur das Eingeständnis der Wahrheit de» Berichteten zu finden, sondern auch das schlechte Gewissen der an geblich für Kultur und Menschlichkeit kämpfenden eng lischen Regierung. ' Der Kommandant des Unterseeboots „O 41" war Kapitänleutnant Hansen, einer der tapfersten und bewährtesten Unterseebootskommandanten der deut schen Marine. Ein Wort der Erklärung oder Entrüstung zu dieser neuen englischen Schandtat ist überflüssig. Nur die Hoff nung bleibt auszusprechen, daß unsere Heeresleitung Mittel und Wege finden wird, das englische Mördergesindel ge- Lührend zu züchtigen. s Aus Groß-Berlin. Der vaterländische Arauenverein, dessen Schutz» Herrin bekanntlich die Kaiserin ist, kann am 11. November auf sein fünfzigjähriges Bestehen zurückblicken. Er ist bald nach dem Frieden von 1866, am 11. November, ge gründet worden. Unter den wenigen noch lebenden Damen, die dem Verein zur Gründungszeit angehörten, verdient vor allem die gegenwärtige Vorsitzende, Gräfin Charlotte Clementine Eith von Itzenplitz genannt zu werden. Der neue Gasanstaltsdlrekkor. Der Berliner Magi strat wählte den Stadtrat Lenze in Bochum zum kauf männischen Direktor der städtischen Gaswerke. Vampyre. Im Monat Oktober 1916 wurden nach einer Zusammenstellung der „Nordd. Allg. Ztg." im Landespolizeibezirk Berlin wegen Vergehen und Ueber» tretungen der kriegswirtschaftlichen Verordnungen auf dem Gebiete des Lebensmitteloerkehrs bestraft: 25 Schlächter, 126 Obst- und Gemüsehändler, 48 Koionialwarenhändler, S7 Milchhändler, 19 Bäcker, 14 Verkäuferinnen, 7 Schank wirte, 1 Fischhändler, 1 Konfitürenhändler, 28 Private, 7 Butterhändler, 9 Seifenhändler, 1 Geflügelhändler, 10 Eierhändler, 13 Kaufleute, 3 Mehlhändler und 2 Fourage- händler. — Das sind die Helden, die dem Volke das Durchhalten in gegenwärtig so ernster Zeit unnötig er schweren. Ein betrogener Galle. Der auf Urlaub in der Hei- ^mat weilende Füsilier Arno Schneider aus der Lothringer Straße tötete Sonnabend früh den 50 Jahre alten Ver golder Hering in dessen Wohnung in der Anklamer Straße nach heftigem Kampf durch Messerstiche. Hering soll in !unerlaubten Beziehungen zur Frau Schneider gestanden haben. Stach vollbrachter Tat stellte sich Schneider selbst in der Kaserne des 2. Garderegiments der militärischen Behörde. Wegen Kindesmordes verhaflel wurde von der Neuköllner Kriminalpolizei eine 35 Jahre alte Frau aus Ler Knesebeckstraße in Neukölln. Sie wird bezichtigt, heim lich geboren zu haben und ihr neugeborenes Rind im Ofen verbrannt zu haben. Die Frau soll bereits ein teil- weises Geständnis abgelegt haben. —' Aus dem Reiche. -l- Höchstpreis für Weizengrieß. Durch eine am 20. November in Kraft tretende Verordnung des Reichskanzlers wird der Höchstpreis für Weizengrieß beim Verkauf an den Verbraucher auf b6 Pfennig für das Kilogramm festgesetzt. Durch eine weitere Verordnung des Reichskanzlers wird eine Ueber- wachungsstelle für Seemuscheln errichtet. Ihr liegt die Ueberwachung des Fanges und des Handels mit See muscheln sowie der Herstellung von Seemuschelkonserven ob. -i- Herabsetzung der Preise für Hafer nährmittel. Durch Verordnung des Reichskanzlers sind die Höch st» preise für H a s e r n ä h r m i tte l neu geregelt wor den. Gegenüber den bisherigen Preisen bedeuten die f neuen Höchstpreise eine erhebliche Verbilligung, t Sie betragen im Kleinverkaufe für Haferflocken, Hafer grütze und Hafermehl lose 44 Pf. für das Psund, für Haferflocken und -grütze in Packungen 56 Pf. für dis ! 1-Pfund-Packung und für Hafermehl in Packungen 32 Pf. > für die r/s-Pfund-Packung. Für Hafernährmittel, die sich beim Inkrafttreten der neuen Höchstpreise bereits im Kleinhandel befinden, tonnen die Landesbehörden für eine kurze Uebergangszeit die erforderlichen Ausnahmen zulassen. (W. T.-B.) , Neue Postmarlenhestchen gelangen in den nächsten Tagen zur Ausgabe. Jedes Heft enthält Wertzeichen über einen Betrag von 3 zu 2^/s, 5 und 10 Pfennig. Marie Wieck P. In Dresden starb am Donnerstag die einst berühmte Pianistin Kammervirtuosin Marie^ Wieck im Alter von 84 Jahren. Der König hatte ihr seinerzeit de» Titel Professorin der Musik verliehen. Sie war eine Schwester Klara Schumanns. Aus aller Welt. -s- Opfer ihrer eigenen Landsleute. Nach den amtlichen Veröffentlichungen der „Gazette des Ardennes" sind im Monat Oktober unter der Bevölkerung im bejesten französisch-belgischen Gebiet durch Arlilleneseuer ooer Fliegerbomben unserer Feinde getötet 37 Männer, 16 Frauen, 15 Kinder, verwundet 67 „ 55 „ 43 „ Die Gesamtzahl der unschuldigen Opfer feit September 1915 ist damit auf 2348 gestiegen. -f- Mangel an Verpflegungspersonal in Rußland und Rumänien. „Politiken" nieldet aus Bergen, daß in den letzten drei Tagen eine große französische Ambulanz, etwa 100 Personen, über Bergen nach Rußland gereist ist. Der grüßte Teil davon reist weiter an die rumänische Front, wo großer Mangel an Sanitätspersonal und an Verbandsstoffen herrscht. In Bergen trafen 36 russische Rote-Kreuz-Schwestern ein, die über England nach Salo niki reiten. Der Schlauere. Ein Bauer, der von seinem treuen Hund begleitet durch die Straßen einer Großstadt wanderte, kani auch an einem Fischgeschäft vorbei, ist dem mehrere große Hummern ausgestellt waren. Er trat in den Laden und fragte den Inhaber: „Sind das lebendige Krebse?" Der Geschäfts mann, der wohl sah, daß er einen Landmann vor sich hatte, sagte: „Halten Sie nur Ihren Finger in die Nähe, dann werden Sie es gleich merken." „Danke," versetzte der Bauer, „aber der Schwanz meines Hundes erfüllt vielleicht denselben Zweck; wenn einer von den Hummern ihn kneift, weiß ich auch, daß sie lebendig sind." Das Experiment wurde gemacht, einer der Krebse biß natürlich sofort an, und unter lautem Geheul jagte der unglückliche Hund die Straße hinunter. „He, he!" schrie der Fischhändler, dem nm seinen Hummer bange wurde. „Zum Donnerwetter, so pfeifen Sie doch Ihrem verdammten Hundl" „I wo," versetzte der Bauer kühl, „pfeifen Sie doch Ihrem Hummer," und ruhigen Schrittes ging er in der Richtung fort, die sein Hund eingeschlagen. An dem Abend bereitete die Frau des Landmann» einen prächtigen Hummer zur Abendmahlzeit, der Fisch händler aber schrieb den Preis des Hummers aus da» Verlustkonto. Zu schwierig. Ein sehr aufgeregter Heu kam auf eine Redaktion und wünschte den Lokalredok'em zu sprechen. Er wurde zu dem vielgeplagten Herrn erführt, der nach seinem Be gehren fragte. „Herr," begann der Besucher, „ich muß mit Ihnen sprechen, ich habe —" „Bitte, wollen Sie sich nicht hereinbemühen", unter brach ihn der andere höflich. Und er führte ihn durch einen Korridor und über eine Treppe in die Druckereiabteilung, und zwar in den Saal, wo die drei großen Rotationsmaschinen an der Arbeit waren und mit Donnergepolter 20 000 Exemplare der Zeitung pro Stunde fertigstellten. „Also, mein Herr," schrie er dann seinem Besucher in» Ohr, „was haben Sie mir zu sagen?" Die Unterhaltung soll sehr kurz gewesen sein. Geschichlskalender. Dienstag, 7. November. 1750. Leopold Graf zu Stol» j berg, Dichter, * Bramstedt, Holstein. — 1810. Fritz Reuter»! 1 * Stavenhagen. — 1818. Du Bois Rcymond, Physiolog, * Berlin»! ! — 1906. Heinrich Seidel, Schriftsteller, f Lichterfelde. — 1914-»! Vienne le Chateau genommen. — Tsingtau nach heldenhaftem Widerstande von den Japanern genommen. — Türkische Kavallerie besiegt russische Kavallerie im Kaukasus. — Zwei Schwadronen Kapkavallerie und eine Abteilung reitende Artillerie fallen bei Zandfontein in die Hände der deutsch-südwestasrikanischen Schutz truppe. — 1915. Neue russische Angriffe an der Eisenbahn Mitau —Iakobstadt und vor Dünaburg unter großen Verlusten abge schlagen. — In Serbien erreichten österreichisch-ungarische Truppe» Ivanjica und den Vijenac. Deutsche Truppen greisen die Höhen südlich Kraljevo an. — Krujevac wurde besetzt. 3000 unverwun- , dete und 1500 verwundete Serben gefangen. 10 Geschütze, viel Material und Munition- erbeutet. — Im Tal der südlichen Mo» rava wurde Praskovce überschritten. — Die bulgarische Armee ge» wann nach siegreichen Kämpfen die Ausgänge in da» Becken von Lerkovac. — Bei einer Patrouillensahrt südlich der schwedischen Küste wurde der kleine Kreuzer „Undine" von seindlichen Untersee» j booten versenkt. Fast die ganze Besatzung wurde gerettet. Herzlicher Dank. Hierdurch sagen wir allen denen, die an der Gedächtnis feier unseres lieben, unvergeßlichen Galten und Vaters Peuker* herzlichen Anteil genommen, aufuchngen Dank. Beim deren Dank Herrn Pfarrer Gilbert - Swellerhau für die trostieichest Worte, Herrn Lehrer Hutschenreuter, und den Jungensrauen für den zu Herzen gehenden Trauer gesang, sowie für Trauergeläut. Kipsdorf, den 4 November 1016. Die schwergeprüfte Gattin Vsllä» ?0llkSt1, geb. Ballewrki, nebst Kindern und Angehörigen. Für die zahlreichen wohltuenden Beweise der Liebe und Teilnahme, die uns beim Begräbnisse unseres unvergißlichm Galten, Balers, Schwieger- und Großvater«, Herrn »vnmsnn von allen Seilen zuaegangen lind in Wort, Schrift und Blumenschmuck, sowie für das zahlreiche Geleit und fieiw'lltge Tragen zur letzlen Ruh Hätte sp echen wir unsern tiefgefühlten Dank aus. Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Gilbert für seinen Trost aus Gottes Wort. Dies hat alles unsern W wunden Herzen sehr wohl getan. W Schellerhau. Die trauernden Hinterbliebenen. Ein ehilickrs Fferr/sin s/r zum sofortigen Antritt sucht Frau Kaufmann Marschner, Kirwplatz ff. Schellfisch empehlen für Dienstag Johannes Richter, Martin Thomschke, tz. A Li"cke Nachf. Herzlicher Dank. Zurückgekehrt vom Grabe unsrer lieben Muller, der Frau AmlikAWsitttM.ÄmeM geb. Seifert fühlen wir uns veranlaßt, für den reichen Blumen'chmuck und ehrendes Geleit zur letzten Ruhestätte unsern herzlichsten Dank ouszusprechen Dir aber, liebe Muller, rufen wir ein „Ruhe sanft" und „Habe Dank' in deine slille Gruft noch. Oberst aueudorf, am Begräbnirtage 1916. Die bauernden Hinterbliebenen: Lä. Sowworscimd, z. Z im Felde, ovdst krsa, Muckern uuS 6ö8vk«i8t8r. Hausmädchen sofort gesucht „SpatenbrLu" Kontor Waisenhausstr 18. VmschckrM gibt für jeden annehmbaren Preis ab K. Schurig, Seifen bei Dippoldiswalde «1« BsUnae.