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Der Kriegsschauplatz der Nord- Dobrudscha. Die neue verleidigungsllnie Vaenl-Vabadagh. Ueber das Kampfgebiet nördlich der Trajansmälle, in dem fick die Rückzugsstraßen der auf der Flucht be griffenen russisch-rumänischen Armee befinden, wird uns von unserem militärischen dkpr.-Mitarbeiter geschrieben: Die Tatsache, daß die rumänische Dobrudscha-Armee unter russischem Oberkommando steht, kommt durch den Rückzug des geschlagenen feindlichen Heeres in nördlicher Richtung recht eindringlich zum Ausdruck, da da» Ziel der fliehenden Armeen offenbar die russische Grenze ist; damit aber dürsten diese vereinigten russischen, rumänischen und serbischen Streitkräfte für Rumänien selbst mindestens verloren sein. Die noch vorhandenen Donau-Uebergangs- gekegenheiten führen nämlich alle hinter den Pruth, und die Nord-Dobrudscha wird daher bis auf weiteres noch Kriegsschauplatz bleiben. Für die Zivilbevölkerung ist die Räumung der Nord- Dobrudscha bereits bis Babadagh angeordnet. Von ihr werden an der Donau die größeren Ortschaften Topalo, Harsova, bis wohin nach dem jüngsten Generalstabsbericht unsere verfolgenden Truppen bereits vorgestoßen sind, und Daeni und an der Schwarzen-Meer-Küste Cara Orman (nicht zu verwechseln mit dem Ort gleichen Namens in der Süd-Dobrudscha) sowie Peturu betroffen. Vas ganze evakuierte Gebiet umfaßt etwa 6000 Geviertkilometer mit ungefähr 90 Kilo meter Donauuferstrecke und 70 Kilometer Länge des Küsten saums ohne Einbeziehung der Binnenufer der Buchten von Sinoe und Rasim an der Portita-Mündung. Das Gelände wird bis Babadagh von Nordost nach Südwest von einem größeren Flußlauf durchzogen, der bei Harsova in die Donau mündet, und von Nordwest nach Südost von zwei kurzen Küstenflüssen, die in See einbuchtungen des Schwarzen Meeres fließen. Das Donau- Mündungsgebiet liegt aber noch 35 Kilometer nördlich annähernd parallel der Linie Daeni — Babadagh, die von den Russen zur Verteidigung der Donauübergänge bei Reni östlich von Galatz und bei Tulzea südöstlich von Ismail ausersehen sein dürste. Von Cernavoda bis zu dieser angenommenen Linie, die sich an die Donau und an die Bucht von Rasim an der Schwarzen-Meer-Küste anlehnt, sind es in der Luftlinie nur 60 bis 70 Kilometer. Durch die Nord-Dobrudscha führt eine einzige Eisen bahnlinie von Medgidia nach Tulcea; außerdem eine Hauptstraße von Constanza ebcndorthin, welche Verkchrs- gelegenheiten dem in gleicher Richtung abgezogenen Feind zustatten kommen. Endlich führt auch noch eine Land straße von Harsova nach Tulcea. Bedeutendere rumänische Plätze liegen in der Nord- Dobrudscha noch an der Donau-Mündungssirecke. Gegen über Braila zunächst Macin am Macin-Kanal, dem Haupt arm der Donau. Isacea, ehenials türkische Festung, er innert an den Donau-Uebergang der Russen 1828 unter Nikolaus I. und ist jetzt durch seinen Fischhandel, Tabak- und Weinbau von Bedeutung. Eine größere Stadt von 14 000 Einwohnern mit bedeutendem Handel ist dagegen Tulcea. Sie liegt auf einer Anhöhe oberhalb der Trennungsstelle des Sulina- und St. Georg-Armes der Donau und besitzt - ein sehenswertes Monument zur Erinnerung an die Wiedervereinigung der Dobrudscha mit Rumänien. Dies ist freilich noch nicht sehr lange her. Wohl aber ist es das erstemal in der Weltgeschichte, daß eine Armee von Süden nach Norden in das Sumpfland der Donau- Mündung gedrängt wird und sich anschickt, die Dobrudscha in dieser Richtung zu räumen. Schwere Zetten. Haben wir vor dem Kriege überhaupt gewußt, was leben heißt? Icb glaube, nein. „Leben heißt: lachen mit blutenden Wunden", hat Richard Dehmel gesungen, lange vor dem Kriege. Richard Dehmel, der immer ein tapferer Lebenskämpser war und nun, als Mann von zweiundfünfzig Jahren, ein tapferer Kriegsfreiwilliger geworden ist, allen Deut schen ein leuchtendes Vorbild, und den deutschen Dichtern zumal. Und wenn der nun zurückschaut auf jene Käinpfe, die ihm die „blutenden Wunden" seiner Jugend schlugen — ob diese Kämpfe dem alten Kriegsmann von heute nicht wie lächerliche Kindereien vorkonimen? Wir alle, die wir ins Feld gezogen sind, mit Aus nahme der Allerältesten, wir hatten vor dem Kriege überhaupt den wahren, grimmig finslern Ernst des Lebens nicht gekannt. Es war uns gar gut gegangen, uns jungen Deutschen des neuen Reiches — besser, als wir's ahnten, besser, als wir's verdienten, besser, als wir's vertragen konnten — und jedenfalls weit besser, als es jemals einer Generation deutscher Menschen vor uns ergangen ist. Die ganze deutsche Geschichte bis 1870 war eine ungeheure Leidensgeschichte gewesen, die Geschichte jedes einzelnen Deutschen ein Trauerspiel. Denkt doch zurück! Unsere Eltern hatten die achtund- nierziger Unruhen und die drei großen Kriege von 1864, 1866 und 70/71 miterlebt. Unsere Großeltern außer den Unruhen noch die Napoleonische Zeit und die Befreiungs kriege. Die »ächstältere Generation reicht schon bis fast zum Siebenjährigen Kriege zurück. Und wenn Ihr noch weiter rückwärts denkt, so liegt über Norddeutschland der Schwedeneinsall und über dem Rhein und Süddeutschland der Franzoseneinsall. Und schon glasten in der Ferne der Dreißigjährige Krieg auf und die schrecklichen Neligions- käinpfe, die ihm vorausgingen, die Bauernkriege, die .Hexenprozesse. Dahinter dämmert das Mittelaltes mit seiner endlosen Kette von innernFehden und Nömerzügen und Kreuzzügen bis ganz weit zurück zur blutigen Morgen röte des Geimanentums: zur Völkerwanderung. Unsre vorfahren kannten » gar nicht anders, als daß alle paar Jahre einmal ihr Leben, ihr Schicksal, ihr Haus und Heim, ihrer Lieben Sein und Zukunst aus des Schwertes Spitze gestellt wurde. Sie waren hart und ergeben geworden in den Wirren ihres umängsteten Da seins. Ihr einziger Trost in all der Wüstheit einer Welt voll Blut und Brand war der innige Glaube, daß das Leiden dieser Zeitlichkeit der Herrlichkeit nicht wert fei, an uns ssfl^'Mn'^rt werden. — Nun ist auch über uns Vas alte Germanenschicksa» Vee Arledlostgkell und ewigen Fehde gekommen. Unsre wohlgeordnete Welt, die Welt der Lebensversicherung, der Unfallversicherung, der Haftpflichtversicherung, der festen Gehälter und der Pensionen, der Bankkonten und Dividenden ist in ihren Grundfesten erschüttert, und in ihren Grundfesten er schüttert sind die Herzen aller derer, die ihr Wesen und Leben an irdischen Tand und Quark gehängt hatten. Aber veutscho Art ha» sich bewähr» in diesem wellensturm. Härter und grimmiger, als jemals unsrer Väter Starr sinn dem Schicksal in den Rachen gegriffen, haben wir der Ungeheuern Weltenwende Trotz geboten, die so jählings über uns gekommen ist. Und die Feinde, die da draußen gierig und gefräßig des Augenblickes lauern, da wir zu sammenbrechen möchte», unser harter Lebenswille erlahmen werde — die kennen uns nicht. Die wissen nicht, noch immer nicht, daß der Deutsche das Wohlleben und das Glück nicht allzugut verträgt — daß es aber auf der Welt soviel Leid, Wunden, Verlust, Entsagung, Kümmer nis, Büberei und Gemeinheit gar nicht gibt, als dazu nötig wäre, um den Deutschen unterzukriegen. Hauptmann Walter Bloem. Hauptmann Boelcke gefallen. Von unseren Fronten kommt die betrübende Kunde, daß einer unserer besten Fliegerosfiziere, Hauptmann Boelcke, einem Unglück zum Opfer gefallen ist. Die Mel dung lautet: -f- „Berlin, 29. Oktober. Hauptmann Boelcke ist im Verlaufe eines Luftkampfes am 28. 10. mit einein anderen Flugzeuge zusammengestoßen und bei der darauf erfolgten Landung hinter unseren Linien tödlich ver unglückt. Am 27.10. hatte er sein 40. feindliches Fluazeua abaescbolie n." Den Tod dieses kühnen, bisher erfolgreichsten deutschen Fliegeroffiziers wird man im ganzen deut schen Volke und bis weit über die deutschen Reichs grenzen hinaus aus das schmerzlichste beklagen. — Hauptmann Boelcke wurde am ^19. März 1891 zu Gie- bichensteln bei Halle als Sohn eines Oberlehrers geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums trat er als Fahnen junker in das 3. Telegraphen-Bataillon in Koblenz ein und wurde danach als Oberleutnant im Frühjahr 1914 nach Halberstadt zur Fliegerschule kommandiert, wo er kurz vor Kriegsausbruch die Pilotenprüfung bestand. Bis April 1915 war er im Aufklärungsdienst an der Westfront tätig, worauf er Kampfflieger wurde und sich als solcher die beiden Eisernen Kreuze und den Orden ?our le mörite erwarb. — Der Name des wackeren Offiziers wird für immer im Gedächtnis des deutschen Volkes fortleben. Der Tod des Boelckes hat nicht nur bei uns Deutschen große Trauer hervorgerufen, sondern auch die Blätter unserer Verbündeten drücken ihre tiefste Teilnahme an dem Schicksal des kühnen und erfolgreichsten Kampffliegers aus, der eine der volkstümlichsten Persönlichkeiten der deutschen Armee gewesen sei, und.dessen Ruhm der deutsche Heeresbericht über die Grenze Deutschlands und der ver bündeten Reiche hinausgetragen habe. Boelcke sei, so meinen Wiener Blätter, unbesiegt in den Tod gegangen; denn nicht der Feind habe ihn bezwungen, sondern ein unglücklicher Zufall. Die Erinnerung an dem ruhmvoll sten Helden des Lustkampfes werde in Oesterreich stets lebendig sein. Generalfeldmarschall v. Hindenburg sandte dem Vater des Hauptmanns Boelcke, Professor Max Boelcke in Ziebigk bei Dessau das nachstehende Bei leidstelegramm : „Tief ergriffen von dem unter so traurigen Umständen er folgten Heldentode Ihres auch mir bekannten und von mir besonders geschätzten Sohnes sende ich Ihnen den Ausdruck meiner allerherzlichsten Teilnahme. Die Fliegerwaffe verliert ihren erfolgreichsten Kampfflieger, der im Heer unvergleichlich bleiben wird.Feldmarschall v. Hindenburg." Aus Groß-Berlin. Julius Stettenheim, der bekannte Schriftsteller, ist schwer erkrankt. Er befindet sich seit einigen Tagen in einem Sanatorium. Es ist nur wenig Hoffnung vorhan- den, daß der 85 jährige Greis die Krankheit übersteht. Aus dem Reiche. ! Aus der Luft gegriffen. 1. Unter der Ueberschrift l'„as" amöricain feiern die Franzosen den Adjutanten Lusbery von der amerikanischen Escadrille, weil er — angeblich — bei dem Fliegerangriff aus Oberndorf a. Neckar am 12. Oktober 1916 sein fünftes deutsches Flugzeug abgeschossen haben will. Da, wie wir bereits gemeldet haben, in den Luft kämpfen dieses Tages in Süddeutschland kein einziger unserer Flieger verletzt — geschweige denn abgeschossen — worden ist, so kann daraus jedermann sehen, welchen Glauben man den französischen Meldungen über die Er folge ihrer Lufthelden („-w") schenken kann. 2. Im Funkspruch vom 24. Oktober, 4 Uhr nach mittags, behauptet der Eiffelturm, trotz dichten Nebels seien die französischen Flieger an der Front vor Verdun äußerst rege gewesen. In 20 Lustkämpfen hätten sie nicht ! weniger als S deutsche Flugzeuge qbgeschossen. Um ble' ! Angaben glaubhafter zu machen, werden auch die Orte ! genannt, an denen diese Heldentaten sich abgespielt haben i sollen. Daß die französischen Flieger sehr leicht dazu neigen, in ihren Meldungen an die Vorgesetzten ihrer lebhaften Phantasie die Zügel schießen zu lassen, wissen wir längst. Ebenso ist es eine bekannte Tatsache, daß die französischen Heeresberichte nichts weniger al» zuverlässig sind, soweit sie die Tätigkeit der eigenen Flieger betreffen. Trotzdem ist es eine seltene Unverfrorenheit, wenn hier amtliche Be richte veröffentlicht werden, die von Ansang bis Ende er logen sind. Die Angaben der Eiffelturmmeldung über die französische Fliegertätigkeit ist in allen Teilen glatte Er- findung; nicht ein deutsches Flugzeug ist am 24. Oktober beschädigt, geschweige denn abgejchoffen worben. j (Nordd. Allg. Ztg.) Heldentaten" feindlicher Flieger. Dem „Badischen Beobachter" wird aus Hüfingen ge- s schrieben: Wie die Zeitungen schon gemeldet haben, flogen i am 12. Oktober sieben feindliche Flugzeuge auch über die friedliche Bqar und unser ruhiges Städtchen. Auf Hüfingen selbst haben die Flieger keine Bomben ge- : worfen. Sie trieben es viel bubenhafter. Frauen und Kinder, die bei dem schonen Herb st- weiter Kartoffeln h e r a us m a cht e n, bil- ! beten das Angrisssobjektfür die „tapferen" ! Flieger. Im sogen. Gries warfen sie vier Bomben auf i die zahlresch auf dem Felde beschäftigten friedlichen Ar« s beiter, trafen aber nur ein paar Kartoffeln. Bei den s sogen. Schosenhösen flogen sie sehr tief und warfen auf eine Gruppe von 20 fleißig arbeitenden Frauen und ! Kindern drei Bomben ab, wobei ein achtjähriges Kind, zwei Mädchen und eine Frau leicht verletzt wurden. Drei i von den verletzten Personen arbeiteten anderen Tages wieder aus dein Felde, die vierte ist außer Lebensgefahr. Das ist die neueste Heldentat in Hüfingen. „Englischer Schwindel". Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt unter vorstehender Ueberschrift: Die englische Presse, so z. B. die „Birmingham Daily Post", hat vor einiger Zeit ein vom 17. Oktober datiertes Amsterdamer Telegramm der Exchange Company des Inhalts gebracht, es seien 300 belgische Arbeiter der Fabriken der Gebrüder Carrells in Gent, die sich weigerten, in deutschen Munitionsfabriken in Belgien zu arbeiten, verhaftet und ins Innere Deutsch lands verschickt worden, Zwölf von diesen Arbeitern, die sich widersetzt hätten, seien aus der Stelle erschossen worden. Die bei den zuständigen Behörden eingezogenen Er- s kundigungen haben ergeben, daß die Nachricht frei er- suuden ist. Insbesondere haben weder Widersätzlichkeiten i der Genter Arbeiterbevölkerung noch irgendwelche Be strasungen, geschweige denn Erschießungen stattgesunden. , Häkelarbeiten der Kaiserin. Die Kaiserin stiftete, 1 wie aus Königsberg gemeldet wird, für ostpreußische Kirchspiele, die am meisten unter dem Russeneinfall litten, von ihr selber gehäkelte Taufbecken mit dem Anfangs buchstaben ihres Namens. Die erste Decke erhielt die Kirchen- gemeiude Laukischken im Kreise Labian. Die Tabakernte in Vaden. Die Tabakernte in Baden im Erntejahr 1916 beträgt der „Frkf. Ztg." zufolge nach vorläufigen amtlichen Feststellungen 7 689 108 Kilogramm gegen 5 084 940 Kilogramm imInhre zuvor, mithin 2504168 Kilogramm mehr. Der Uebersicht sind die von den Pflan zern abgegebenen, amtlich geprüften Schätzungen des vor aussichtlichen Ernteertrages in trockenem (dachreisem) Zu- i stand zugrunde gelegt. - s- vriefocrkehr nach Serbien und Montenegro. Im Briefverkehr zwischen Deutschland und den von Oester reich-Ungarn besetzten Gebieten von Serbien und Monte negro ist nur die deutsche, nicht auch die französische Sprache zugelassen. (W. T.-B.) ! Aus aller Wett. V ie russischen Verluste seit dem 1. Juni 1916. Nach dem letzten Ausweis des Kiewer Zentraldienstes betragen die russischen Gesamtverlufte, wie W. T.-B. erfährt, seit dein 1. Juni 1916 an gefallenen, vermißten und verwundeten Mannschaften 1797 522. Die Zahl der gefallenen, vermißten und verwundeten Offi ziere beträgt 85 981. Die .Fliegerverluste erhöhten sich aus insgesamt 49, darunter zwei englische und ein fran zösisches Flugzeug. Unter den neuerlich gefallenen Offi zieren finden sich die Namen von zwei Generalen, sechs Obersten als Brigadekommandeure und acht Obersten und Oberleutnants als Regimentskommandeure. Wieder am stärksten mitgenommen find die sibirischen Korps und kaukasische Reiter. o - f- Schiffahrlckeinstellnng. Nach einer Drahtung aus Kristiania werden seitens des normegijchcn Handelsministeriums die Fahrten nach dem Weißen Meer als für dieses Jahr eingestellt angesehen. - s- Der Elsenbahnerstrei» in Griechenland wurde durch Bewilligung der Forderungen der Angestellten beendet. Abstreifung des deutschen Geistes. Der italienische Minister Bianchi forderte, der „Tägl. Rdsch." zufolge, zu Lugano in einer Rede die Gründung eines italienischen „Wissenschaftieroerbandes zur Abstreifung des deutschen Geistes". —Viel werden die Herren Katzelmacher da kaum zum Abstreifen vorfinden, denn von ehrlichem deutschen Geiste haben sie ja doch nie auch nur einen Hauch verspürt. ! Geschichlskalender. Mittwoch, 1. November. '1877. Felbmarschall Graf Wrangel, -f Berlin. — l8S4. Alexander III., Kaiser von Rußland, ck Livadia. — 1903, Theodor Mommseir, Geschichtsschreiber, A Charlottenburg. — 1914. Messines (zwischen Upern und Lilles von deutschen Truppen besetzt. — Der türkische Panzer „Sultan Selim" versenkt el» russisches Mncntransporffchiff mit 300 Minen. — Der Kreuzer „Midilli" versenkt 14 russische Dampfer. — 1915. Westlich von Czartorysk wurden russische Gegenangriffe auf breiter Front unter schwersten Verlusten zurückgeschlagen. — In Serbien wurde südlich Milanovac der Austritt in das Tal der westlicher Morava erzwungen. — Cacak wurde besetzt und die Höhen fUdlick von Kragujcvac genommen. Die Armee Bojadjiess besetzt die Bezdaw Höhe westlich von Slatina und die Höhen beiderseits der Turija Im Nisava-Tal nordwestlich von Bela Palauka wurde Veranda ! überschritten. — Der dritte große Ansturm der Italiener gegen di küstenländische Front beginnt zu erlahmen. Die zweiwöchige, ml 25 Divisionen unternommene Isonzo-Schlacht ist damit für di österreichisch-ungarischen Waffen gewonnen. . -