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65jühriges INilitärjublläum. Der 84jährige General I der Infanterie v. Lentze, der erste Kommandeur des I 17. Armeekorps, beging am 1. Oktober zu Hasserode sein I 65jähriges Militärjubiläum. August Leiche wurde am I 22. Juni 1832 in Soest in Westfalen geboren, trat am 1. Oktober 1851 beim 26. Infanterie-Regiment ein und wurde 1864 Hauptmann im Großen Generalstab; als Major nahm er im Feldzug 1870/71 an den Schlachten zu Gravelotte, Amiens, St. Ouentlen teil. Als General major tonkMandierte er die 19. Infanterie-Brigade, als Generalleutnant die 16. Division, und 1890 wurde er an die Spitze des neuformierten 17. Armeekorps in Danzig berufen. 1902 wurde er in Genehmigung seines Abschieos- gesuches zur Disposition gestellt, und zugleich wurde er zum Chef des Infanterie-Negiments 141 ernannt. Eine hochherzige Stiftung. Der Reichstagsabgeoro- nete Richard M ü l t e r-Fulda bat, wie dem „Tag - aus dem Kreise Fulda mitgetcilt wird, mit einer Summe von 100 000 eine Stiftung für den Kreitz Fulda ins Leben gerufen, die den aus dem Kampfe zurülktehrenden unter- stützungsbedürstigen Kriegsteilnehmern des Kreises Fulda zugute kommen soll. Besonders berücksichtigt sollen alle diejenigen Kriegsteilnehmer werden, die lerne Rente oder Pension erhalten. -P Ein Lehrstuhl für ventsche Sprache an der Uni versität Konstantinopel. Türkischen Blattern zufolge wird an der osmanischen Universität zu Konstantinopel ein Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur zur Vorbe reitung der türkischen Professoren, die in der deutschen Sprache Unterricht erteilen, niit dem in einigen Tagen be ginnenden Studienjahre errichtet werden. Neue OffensivMigkeit auf allen Fronten. Zwei Generalstabschefs die Sieger von Hermannskadk. Zu der von neuem aufflackernden Kampftätigkeit auf allen Fronten wird uns im Anschluß an den Bericht unserer Heeresleitung von unserem militärischen Mitarbeiter geschrieben: Sowohl aus dem Westen, wie aus dem Osten und Sudosten lassen die eingetroffenen Berichte seit letztem Sonntag wieder eine . lebhaftere Sampftäkigkeil erkennen. Vorweggenommen sei, daß auch die neuen Offensivoorstöße unserer Feinde unsere Front an keiner Stelle in ihrem Zusammenhang zu erschüttern vermochten. In der Picardie war es diesmal der über 20 Kilometer breite Raum zwischen Thiepval und Rancourt, der dem aufs äußerste gesteigerten Trommelfeuer und sich daranschließenden erbitterten Infanteriestürmen ausgesetzt sah. Dank dem treffsicheren Feuer unserer Artillerie, das die Stoßkraft des Angriffes bereits in der Entwicklung stark lähmte, und der , heldenmütigen Ausdauer unserer Infanterie konnten alle Angriffe fast ausnahmslos blutig abgewiesen werden. Nur an wenigen Punkten vermochte der Feind in unsere Gräben einzudringen, aus denen er jedoch nach erbittertem Nahkampf von unserer über jedes Lob er habenen Verteidigung wieder hinausgeworfen wurde. Der Kampf in diesem Raume, ebenso wie hart nördlich der Somme, wo die Franzosen einen Teilangriff versuchten, ist noch nicht abgeschlossen, dürfte aber einen für unsere Waffen günstigen Verlauf nehmen. Im Osten ist auf der ganzen wolhynisch-galizischen Front der Kampf neu entbrannt. Im Raume von Luck blieben feindliche Angriffe bereits im Ansatz stecken, da unser Sperrfeuer jede Entwicklung des russischen Ansturms unmöglich machte. Daran änderte sich auch nichts, als die russischen Sturmlolonnen durch ihre eigene Artillerie in der bekannten Weise zum Vorgehen „ermuntert" wurden. Weiter südlich in Rich tung auf den Graberka-Abschnitt blieb die deutsche Verteidigung nicht nur auf die Abwehr russischer Angriffe belchränkt, ein von Generalleutnant M e l i o r geführter Gegenstoß nahm den Russen die am 30. September an sie verlorenen Gräben wieder ab und darüber hinaus 1500 Gefangene. Weitere 200 Gefangene büßte die Armee Sacharow an der Bahn Brody—Lemberg ein, während im Zlota-Lipa - Abschnitt türkische Gegen angriffe ebenfalls vorübergehend verlorene Stellungen zurückzugewinnen vermochten. Die allergrößte Aufmerksamkeit beansprucht natur gemäß gegenwärtig die strategische Lage an der rumänischen Kampffront. wo sich allmählich der ganze Umfang der mit einer ver- Nichtenden Niederlage der rumänischen zweiten Armee be- endeten Umfassungsschlacht bei Hermann- stadt überblicken läßt. Daß die oberste Führung der verbündeten Truppen in den Trausylvaniscben Alpen in den Händen des früheren deutschen Generalstabschefs General von Lallen Hayn ruht, ist bereits be- kannt geworden. Weniger bekannt dagegen dürfte sein, daß auch der Führer des bayerischen Alpenkorps, das während der Schlacht den Noten-Turm-Paß nach zwei Seiten in heldenmütigster Weise verteidigte, der Ge neral Krafft von Delmensingen, ehemals General st abschef der bayerischen Armee gewesen ist. Völlig übersehen läßt sich sie gemachte Deute auch heute noch nicht, da die Sieger einstweilen wichtigere Dmge zu tun haben, als die (gefangenen und die Anzahl Les erbeuteten Kriegsmaterials festzustellen. Jedenfalls darf als sicher gelten, daß auch hier, nicht minder wie in der Dobrudscha, ein beträchtlicher Teil der ge samten rumänischen Armee vernichtet worden ist. Offenbar um die strategischen Folgen ihrer Niederlage beiHermannstadt abzuwenden, sind dieNumänen von neuem an der siebenbürgischen Ostsront wie auch an der rumänischen Südfront zur Offensive überge gangen. An der letzteren wurde die bulgarisch-ru mänische Grenze südlich von Bukarest bei R j a h o o o von einer neuen rumänischen Armee überschritten. Dieser Ort liegt an jener Stelle, wo die ehemalige bul garisch-rumänische Grenze an die Donau stieß. Irgendwelche strategische Bedeutung ist dem Vorstoß der Rumänen nicht beizumessen, während andererseits nicht übersehen werden darf, daß sich österreichisch-ungari- sche Truppen bei und nördlich von Orsova, also aus dem äußersten linken Flügel der Rumänen, im fortschreitenden Anariü Helinden... Palazzo Venezia. .Es war bisher unter allen zivilisierten Völkern Silke, daß wahrend ciups Krieges die Gebäude der feindlichen Botschaften und anderer staatlicher Geschäftsträger von jedem Eingriffe verschont blieben, selbst wenn man auch sonst das übrige feindliche Staatsvermögen mit Beschlag belegte. Dieser Krieg, der ja schon das sonst ebenfalls freie Privatvermögen feindlicher Staatsangehöriger in Mitleidenschaft zog, hat auch darin einen Wandel ge schaffen. Das Völkerrecht ist in Fetzen gerissen, und man macht nun auch nicht mehr vor den Votschastergobäuden halt. Den Anfang damit hat man in Rußland gemacht, wo man es zugelassen hatte, daß der aufgehetzte Mob das Botschaftsgebäude in Petersburg zerstörte. Aber man enthielt sich wenigstens der Beschlagnahme, ja man lehnte selbst Anträge ab, die dahinl'zielten, diese Gebäude dem Zwecke der Krankenpflege dienstbar zu machen. Aller dings war hierbei nicht etwa Rücksicht auf das Völker recht maßgebend, sondern einzig allein die Furcht vor Vergeltungsmaßregeln. Immerhin enthielt man sich jedoch eines Eingriffs. Italien war es nun vorbehalten, 'auch in dieser Be ziehung seine Bundesgenossen an Barbarei zu übertreffen. Seit einiger Zeit waren allerlei Nachrichten im Umlauf, die besagten, daß man die verschiedenartigsten Kunstschau- stücke der mit Italien im Kriege liegenden Staaten für italienisches Staatseigentum erklärt bat. Deutschland gegenüber^hatte man mit dieser Maßnahme nicht einmal bis zur Kriegserklärung gewartet. Jetzt ist die neurömische „Kultur" sogar noch einen Schritt weiter gegangen: Durch Regierungserlaß wurde nämlich nicht nur das österreichisch-ungarische, sondern auch das deutsche Botschaftsgebäude mit Beschlag belegt. Aber nicht genug damit. Der Appetit scheint eben auch da mit dem Essen gekommen zu sein. Im September hat man sich auch am Palazzo Venezia, der Residenz des beim Vatikan beglaubigten österreichisch-ungarischen Botschafters, vergriffen. Dies ist um so ungeheuerlicher, als der Papst den Rang eines souveränen Herrschers genießt, also dem Inhaber der Regierungsgewalt in Italien völlig gleich steht. Das Vorgehen Italiens richtet sich also letzten Endes gegen den Heiligen Stuhl. Aus diesem Grunde darf man sich nicht wundern, daß der Papst gegen diese Verletzung seiner Hoheit Einspruch erhoben hat. Allerdings wird es ihm nichts nützen; denn in Italien ist man auch in dieser Beziehung um allerlei Ausreden nicht verlegen und wird sich um den Papst nicht mehr kümmern, als um all die anderen schweren Rechtsverletzungen. Eins aber geht aus allem klar her vor: der diebische Charakter der ganzen italienischen Staatsleitung, die so einen leichten Raubzug nach abruz- zischer Art tun zu können wähnt. Bekommen wird es ihr nicht! Hat sie doch dadurch gezeigt, wie nötig es ist, nach dem Kriege endgültig die souveräne Stellung des Papstes sicherzustellen, damit ein derartiger Raub sich nicht wieder hole. Daß Italien dabei dann nicht allzu gut abschneiden dürste, das kann nach all dem Vorgefallenen gar keinem Zweifel unterliegen. * * ist Die italienische Presse veröffentlicht, wie aus Bern gedrahtet wird, unterm 2. Ok tober den von der römischen halbamtlichen „Agenzia Stefani" verbreiteten Wortlaut der Protestnote des Vati kans aus Anlaß der Besitznahme des Palazzo Venezia. Während der päpstliche „Össeroatore Romano" nur die Note und den Kommentar wiedergibt, veröffentlicht der in Angelegenheiten des Vatikans gut unterrichtete „Corriere d'Italia" eine Bemerkung der Direktion, die den Zweifel zuläht, ob der Wortlaut der päpstlichen Protestnote mit der von der „Agenzia Stefani" verbreiteten über einstimmt. Ferner wirft das Blatt der italienischen Negierung vor, den Vatikan erst nach der Be schlußfassung von ihrer Absicht unterrichtet zu haben, währendes rücksichtsvoller gewesen wäre, den Vatikan vor her zu verständigen. Es sei eine schlechte Ausrede, wenn die italienische Negierung die Befürchtung vorjchiebe, der Vatikan hätte Schwierigkeiten bereiten können. Wenn tat sächlich Schwierigkeiten zu befürchten gewesen seien und versucht worden sei, sie stillschweigend zu übergehen, so beweise das, daß man sich in Wirklichkeit bewußt war, einen Beschluß zu fassen, der zu den Rechten des Heiligen Stuhles und den ihm schuldigen Rücksichten in Wider spruch stand. Seien aber keine Schwierigkeiten vorauszu sehen gewesen, so müsse man fragen, warum ein Vor gehen gewählt worden sei, das sicherlich dem Vatikan un- angenehm sein mußte. * Amtliche Kriegsberichte. - Deutscher Bericht. Großes Hauptquartier, den 3. Oktober 1916. / Westlicher Kriegsschauplatz. Armee des G e n e ra l fe l d m a rsch a ll s Herzog , AlbrechtvonWürttemberg. Bei Lombarhydo nahe der Küste brachten unsere Matrosen von einelserfolgreichen Patrouillen-Unternehmung 22 gefangene Franzosen mit. I Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Die Schlacht nördlich der Somme ging unter an dauernd gewaltigem beiderseitigen Artillerie-Einsatz weiter. Nördlich von Thiepval und nordwestlich von Eonrcelette entrissen wir den Engländern einzelne Grabenstücke, in denen sie sich eingenistet hatten, und erbeuteten mehrere Maschinengewehre. Besonders erbittert wurde zwischen Le Sars und der Straße Ligny-Thilloy—Flers gekämpft. Mit schwersten Opfern erkauften die Engländer hier einen geringen Gelandegewinn beiderseits des Gehöftes Eaucourt — l'Abbaye. Zwischen Gueudeconrt und Morval hielt unsere Artillerie nach Abwehr von 4 am frühen Morgen aus Lesbocuss vorbrechenden Angriffen die feindliche Infanterie in ihren Sturmstettungen nieder. Starke französischeLAngriffe an und westlich der Straße Sailly—Nancourt, sowie gegen den Wald S». Pierro vaasi gelangten zum Teil bis in unsere vorderste Ber- teidiannaslinie: sie ist im Nabkamvf wieder gesäubert. _ Sittich der Somme oeisäuirite sich üei Armleriekampf an der Front beiderseits von Dcrmanöovitters zeitweise erheblich. Ein französischer Angrifssbe rsuch erstickte im Sperrseuer. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalseld Marschalls Prinz Leopold von Bayern. Von der Heeresgruppe des Generals von Linsingen wird gemeldet: „Dec erwartete allgemeine A»gr7ff^est7 »ich von Luck gegen Truppen des Generalleutnants Schmidt von Knobelsdorff und die Gruppe des Generals von der Marwitz — Armee des Generaloberst von Tersz» tyanski — fehle heute (am 2. Oktober) nach außerordent lich hestiger Artillerievorbereitung ein. Von 9 Uhr vor mittags ab brach der Angriff los. Unter rücksichtslosestem Menjchenverbrauch stürmten die russischen Korps bi» zu 12 Malen, die beiden Gardekorps sogar 17 mol an. Das kürzlich bei Korytnica schwer geschlagenel V.Sibirische Armee korps ist augenscheinlich aus der feindlichen Linie verschwun den. Alle Angriffe brachen unter durchweg ungewöhnlich hohen blutigen Verlusten des Gegners zusammen. Wo feindliche Abteilungen in völlig zerschossene Gräben eindringen konnten, so nördlich von Zalurcq, wurden sie durch Gegenstoß sofort hinausgeworsen. Wiederholt trieb die russische Artillerie durch Feuer aus die eigenen Gräben die Truppen zum,. Sturm oder suchte die zurückslutenden Angriffswellen zur Umkehr zu zwingen. Es ist festgestellt, daß der vorübergehend in einzelne Gräben eingedrungene Feind unsere dort zurückgebliebenen Verwundeten er mordete. Ansece Verluste sind verhältnismäßig gering.- Der Erfolg des Gegenangriffs nördlich von Gra- berka wurde »och erweitert. Die Zahl der eingebrach- ten Gefangenen erhöht sich auf 41 Offiziere, 257S Mann, die Beute beträgt 1Z Maschinengewehre. Front de» Generals der Kavallerie Erz» Herzog Carl. In Fortsetzung ihrer Angriffe am östlichen Zlota» Lipa-Ufer gelang es den Russen bis zur Lysonia-Yöhe (südöstlich von Brzezany) vorzudringen. Sie sind von deutschen, österreichisch-ungarischen und türkischen Truppen wieder zurückgeworsen. Nördlich des Dnjesler gelang ein kurzer Vorstoß einer deutschen Abteilung. Kriegsschauplatz in Siebenbürgen. In der Gegend von Dekokten (Baranykut) nördlich von Fogaras stießen vorgehende deutsche und österreichijcy- ungarische Truppen auf überlegene rumänische Kräfte, vor deren Angriff sie sich wieder zurückzogen. An der Grenze westlich des Roten-Thurm-Passes versuchen die Rumänen unsere Postenkette zu durch brechen. Kleine Kämpfe sind dort im Gange. Im Hötziuger (Hatszeger) Gebirge wurden feindliche An griffe abgeschlagen. Balkan-Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des G e n e r a lf e l d m a rs ch a l l s von Mackensen. Im Rücken der südlich von Bukarest über die Donau gegangenen rumänischen Truppen zerstörten öster reichisch-ungarische Monitors die über den Strom geschlagene Pontonbrücke. Die gestern auf breiter Front aus der allgemeinen Linie Eobadinu—Topraisar^-Tuzla wiederholten feind lichen Angriffe sind abermals an dem Widerstand der tapferen bulgarischen und türkischen Truppen gescheiter». Es wurden über 100 Gefangene gemacht. Mazedonische Front. Der Angriff gegen die nordwestlich des Tahinos- Sees über den Struma vorgegangenen Engländer hat Fortschritte gemacht. Der Erste Generalquartlermeister. Ludendorff. (W. T.-B.) Bulgarischer Bericht. Sofia, 2. Oktober. Generalstabsbericht vom 2. Oktober. Mazedonische Front: Vom Prespa-See bis zur „Höhe 1944" südlich des Kajmakcalan lebhafte Ar tillerietätigkeit ohne Infanterieunternehmungen. Infolge des heftigen Feuers der Artillerie aus den Gipfel des Kajmakcalan und auf die „Höhe 2768" und um über flüssige Verluste zu vermeiden, erhielten unsere Truppen den Befehl, sich auf die Hauptstellung zurückzuziehen. — Im Moglenica-Tal heftiges Artilleriefeucr. Westlich und östlich des Wardar schwaches Artilleriefeuer. —> Am Fuße der Belasica-Planina Patrauillengescchte nahe der Station Poroy mit günstigem Ausgang für uns. An der Struma- Front gelang es feindlichen Bataillonen, die unter dem Schutze eines orkanartigen Feuers vorrücktcn, die Dörfer Karadschaköj, Ieniköj und Nevolen zu besetzen. Durch Gegenangriffe verjagten mir den Feind aus den beiden letztgenannten Dörfern und warfen ihn wieder bis in seine früheren Stellungen zurück. Der Kampf bei Karadschaköj dauert an. — An der Aegäischen Küste beschoß die feind liche Flotte ohne Erfolg die Höhen nördlich des Dorfes Orfano. Rumänische Front: An der Donau bei Rahovo (zwischen Nustschuk und Tutrakan) brachte der Feind auf Fahrzeugen mehrere Bataillone auf unser Ufer. Es sind Maßnahmen getroffen morden, den Gegner anzugrcisen und ihn zu verjage». — In der Dobrudscha versuchten zwei russische Divistonen zweimal gegen unsere Truppen auf der Linie Beschaut—Amzatscha—Topraisar vorzugehen, wurden aber zum Rückzug unter unserem Artillerie- und Infanteriefeuer gezwungen. — An der Küste des Schwarzen Meeres Ruhe. Verschiedene Kriegsnachrichten. -s- Versenkt t Kopenhagen, 2. Oktober. (Meldung des Nitzauschen Bureaus.) In Vadsü (Norwegen, am Baranger-Fjord) sind gestern abend 30 Mann von den Besatzungen der Bergener Dampfer „Hafnia" und „Hekla" gelandet. Beide Dampfer sind gestern vormittag vor der russischen Küste, etwa 30 Seemeilen von Kiberg entfernt, von einem deutlche» Unterieeboot verienkt worden. Die Mannschaften