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82. Jahrgang Freitag den 11. August 1916 abends Nr. 185 Der Stadtrat. vorzunehmenden Reinigung des Bade» aber wird die Anstall Mstt- 2. pp. pp. Lest die amtliche« Bekanntmachungen: Der Ttadtrat. MK" Weitere amtliche Bekanntmachungen stehen heute i« -er Beilage. EMG von von und 4—5 Uhr nachm. nur für 8ckuIMäed0ll, von 5—6 Uhr nachm. nur für Lvdalkosbva, c Haren- kommens i äußerst s Volks- meist be- bläulich ivn 5 bis ihm den laßgelben lenpilz in ebenfalls filzen zu ilden Hut hren und >, ist der c „Hexen- rch seinen »rhebt. cher auch r braune, Hut, der breit und und der ngsfasern alls leicht ser Pilz «e Exem- >» Pilza festgesetzt ist. Wegen der wachs schon um nachzugeben. Dippoldiswalde, am I I. August 1916. abgegeben. Dippoldiswalde, am 10. August 1916. Inserat« werden mit 2V Pf., solche aus unseres Amtshauptmannschaft. mit 15 Pf. die Spaltzeila oder deren Naum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 40 bez. 35 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnserata mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, dis Spaltenzeile 50 Pf. selbst. Die von demselben auszugebenden Bademarken sind von dem Badenden bis zum Verlassen de» Bades auszubewahren und dem revidierenden Beamten aus Verlangen vorzuzeigen. Dauer-Karten für die ganze diesjährige Badezeit zum Preise von 3 M. pro Stück können nur an der Stadtkafse gelöst werden und gelten nur für diejenigen Personen, auf deren Namen sie ausgestellt sind. Mittwochs dürfen Schulknaben und Schulmädchen an den für dieselben festge setzten Stunden die Badeanstalt unentgeltlich benutzen. Den Anweisungen des Ladeausseher», sowie der Revisionsbeamten ist unweigerlich die Mitglieder, von denen Herr Rittergutsbesitzer Freiherr Pergler v. Perglas entschuldigt fehlte. Hierauf berichtete der Herr Vorsitzende über die Selbstwirtschoft des Kom munalverbandes bezüglich der neuen Brotgetreideernte und die hierüber erlassene Bekanntmachung, ferner über die Einführung von Seifenkarten und über die für das ganze deutsche Reich bevorstehende Regelung des Verkehrs mit Speisefett nebst Ausgabe von Milchkarten, weiter über die bisherige und künftige Kartosselversorgung des Bezirks, über die Bildung von sogenannten Drekchkolonnen zum Zwecke baldiger Gewinnung von Brotgetreide. Der Be- zirksausschuß nahm hiervon Kenntnis, stimmte allenthalben den Maßnahmen der Kgl. Amtshauptmannschaft zu und setzte gemäß Verordnung des Kriegsernährungsamtes vom 13. 7. 1916 den Eierverbrauch in Gastwirtschaften auf die Mittagsstunden von 12 bis 3 und die Abendstunden von 6 bi» 10 Uhr fest. Genehmigt wurden die Neufestsetzungen der Gehalte der Gemeindevorständ« zu Malter und Ober frauendorf, die Erhebung der 2. Hälfte Bezirkssteuern auf 1916, die Aufnahme weiterer Darlehen für den Bezirk für Zwecke der Kriegrfamilienunterslützung, die Umbezirkung einiger Flurstücke aus dem Eemeindebezirke Saida in den Gemelndebezirk Kreischa und die Schließung eines Ge schäftsbetriebes wegen Unzuverlässigkeit des Unternehmers. Wegen der Bewilligung von Unterstützungen an 44 Volks büchereien de» Bezirks auf 1916 stimmte der Bezirksaus schuß den Vorschlägen der Kgl. Bezirksschulinspektion zu und sprach sich gegen eine Verlängerung der gegenwärtigrn Sommerzeit über den 1. Oktober 1916 hinaus au». Da gegen wurde auf «ine diesbezügliche Verordnung de» Kgl. Ministerium» des Innern beschlossen, einer etwaigen Hinaus schiebung der in normaler Weise 1916 vorzunehmenden Bezirkrwahlen zuzustimmen. Ein Gesuch einer Gemeinde um Gewährung einer außerordentlichen Wegebauunter stützung au» Staatsmitteln wurde befürwortet und eine in Glashütte freigewordene Staatsbeihilfr zu den Verpfleg- kosten Geisteskranker in Landesheilanstalten vom I. August 1916 ab für einen anderen Kranken au» Glashütte be- willigt. Hierauf nahm der Bezirksausschuß von den ober- behördlichen Verordnungen über die Beihilfen de» Reichs und de» Staatk» zur Kriegssamilienunterstützung für Juni wegen Ueberschreitung der Heuhöchstpreise hat das König!. Schöffengericht zu Lauenstein (Sa.) in der Sitzung vom 28 Juli 1916 für Recht erkannt: Der Guts- und Gasthofsbesitzer Friedrich Ernst ^Lpvl wird wegen Ueberschreitung der Heuhöchstpreise ru küukknlläsrt klrrk vslästrräs, ersatzweise Wattis Iskvll ÜMaeal8 verurteilt. Er trägt die Kosten des Verfahrens. erboten.) soll, ge- ind durch ;ezeichnet, es Hutes, Röhren, n Frucht- sowohl in auf mit lichteren und mit conenpilz, Lokale» und Sächsisches. Dippoldiswalde. Nachdem in unserer Stadt im Rat- Hause (s. die Bekanntmachung des Stadtrates in voriger Nummer) eine Goldeinkaufsstelle errichtet worden ist, ergeht an alle Vaterlandsfreunde die dringende Mahnung, ihre Goldsachen der Retchsbank zuzuführen. Im ganzen Reiche sind bereits an vielen Orten Goldeinkaufsstellen mit großem Erfolge errichtet worden. Hoffen wir, daß auch hierin unsere Gegend, die schon manche Probe bestanden hat, nicht zurückbleibt. Die Stärkung des Goldschatzes ist nötig, einmal um der Reichsbank während des Krieges den erforderlichen Goldschatz zu sichern, vor allem aber auch zu dem Zweck, damit die Reichrbank^nach dem Kriege den gesteigerten Anforderungen, die Handel und Wandel an sie stellen werden, gewachsen ist. Es ist jetzt nicht di« Zeit, goldene Ketten und Armbänder, goldene Ringe undSchmuck- sachen zu tragen; wie unser Blut und unsere Arbeit, so muß auch unser Gut dem Vaterlande dienen. Die Ab gabe soll nicht unentgeltlich «rsolgen. Es wird der volle Goldwert ersetzt. Die Prüfung findet durch einen Sach verständigen statt. Der Betrog wird sofort ausgezahlt Die Einlieferer von Goldsochen erhalten ein Gedenkblatt oder ein« künstlerische Plakette, die Einliefer«r von Uhrketten gegen Wertlatz (etwa 2 Mark) «ine von Künstlerhand ent- worfene eiserne Uhrkette. Trauringe Lebender, sowie nur vergoldete Sachen sind vom Ankauf ausgeschlossen. Lange «rtragsreiche Friedenejahre haben den Schmuckschatz Im deutschen Volke anwachstn lassen; jetzt ist die Zeit, wo dieses tote Kapital Nutzcn und Segen bring«» kann; viele» Veraltete unbenützt in Kitten und Kasten, nunmehr kann es zur Wohlfahrt des Vaterlandes ohne materiellen Schaden verwendet werden. Eine eiserne Zeit bedarf keines goldenen Schmocke». So Helse denn jeder mit seinem Ve- sitz zum Durchhalten und zum Siege auch im wirtschaft lichen Kampf. — In der am 9. d. M. unter dem Vorsitze de, Herrn Amlrhauptmann v.d. Planitz abgehaltenen 12. diesjährigen öfsenttichen Sitzung de» Bezirksausschusses der Kgl. Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde umfaßte die Tages- s ordnung nebst Nachtrag 72 Punkte. Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßte Herr Amtrhouptmann v d. Planitz 7 Uhr, Sonntags um 5 Uhr nachmittags geschlossen. Der Verkauf der Badekarten erfolgt durch den Badeauffeher in der Badeanstalt Brennspiritus-Marken gelangen Moatte äoa 14. ä. «. vormittags 9 Uhr im Rathause Zimmer Nr. 11 an wlnckvrdvwlttvlta karsonao, die Spiritus zur Beleuchtung oder zum Kochen nötig haben und denen ein Ersatzmittel in Elektrizität oder Gas nicht zur Verfügung steht, zur Ausgabe. Niesmal nun k'vnnonvn miß el«n Nnß-nankuviksladnn N N aack »avd rlisso nur losowalt sl» äis vor- -sackvava Aar-sa ansrstodsn. Die im nächsten Monat zu verteilenden Marken werden nach gleichen Grundsätzrn an die Personen mit den Anfangsbuchstaben L—Z Im Namen des Königs! In der Strafsache gegen 1. den Guts- und Gasthofsbesitzer krlsärlok Umsi ^äpsl la kürstoasu, Sammlung der Fruchte des Weißdorns. Im vaterländischen Interesse sollen die Früchte des Weißdorns in diesem Jahr ge- sammelt werden und unter Kontrolle der Regierung zu einem Kaffeeersatzmittel nach be sonderem Verfahren verwertet werden. Die Regierung hat zu diesem Zweck die gemein nützige Kriegsgesellschaft für Kaffeeersatz in Berlin W 66, Wilhelmsstraße 55, gegründet Die Bevölkerung, Erwachsene sowie Kinder, wird aufgefordert, die reifen Früchte des Weißdorns zu sammeln, sie in einem luftigen Raum im ausgebreiteten Zustande, einige Tage zu trocken und alsdann gegen Empfangnahme von 20 Pfg. Eammelloyn für das Kilo luftgetrockneter Früchte an die hiesige Müllerschule abzuliefern. Der Weißdorn kommt in allen Gegenden Deutschlands vor. Er wächst wild, ins besondere in Laubwäldern an Wegen und Dämmen. Seine rundlichen, im reifen Zu stande roten Früchte, auch Mehlbeeren genannt, sind dadurch von anderen zu unter scheiden, daß sie einen sehr harten, großen Kern enthalten. Es sind nur reife Früchte zu sammeln. Die Früchte sind vor der Ablieferung von Blättern, Stengeln und Besten zu befreien. Kriegsgesellschaft für Kaffeeersatz. Die ^Melßerktz - Zeitung" erscheint täglich mi. Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge- aeben. Preisvierteljähr lich 1 M. 80 Pf-, zwei- monatlich 1 M. 20 Pf., emmonatlich OOPf. Ein zelne Nummern 10 Pf. AllePostanstalten,Post boten, sowie unsere Aus träger nehmen Bestel lungen an. Sael-LnoNnung. Die 8täütl8vdo Hsltwü88vrdLckssu8t»It auf der Aue ist von AoutLL äsa 14. Lue«8t a. F. ab — mit Ausnahme der beiden Tag« Mittwoch und Sonntag — täg. lich von früh 9 Uhr bis abends 8 Uhr für das Publikum geöffnet und wird hiermit einer fleißigen Benutzung mit dem Bemerken empfohlen, daß die Badezeit 1/23—4 Uhr nachm. nur für Vsmva, WchtrißMung TMeitW M AUUl siir HMmN, WMMg u.n. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. Mit achtseitigem „Illustrierten Anterhaltungsblatt" und täglicher Unterhaltungsbeilage. Für die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. I 1916, über die Gewährung von Darlehen aus dem ge werblichen Genossenschaft»stock an Reichsausländer und an Haus- und Grundbesitzer Kenntnis und erledigte weiter ein Gesuch des Gewerkschaftskartells Dippoldiswalde um Regelung des Frühkartosfeloerkauss sowie weiter 16 Ge suche um Unterstützungen aus Mitteln des Bezirks bez. des Hauptausschusses für Kriegshilse im Bezirke Dippol diswalde Land. Endlich erfolgte noch die Beratung und Beschlußfassung über 74 Gesuche um Kriegsfamilienunter- stützungen, die nachträglich aus 33 Gemeinden des Beziiks eingegangen waren. Von diesen Gesuchen wurden 68 als begründet anerkannt, 5 Gesuche wurden zurzeit abgelehnt und bei einem Gesuche die Entschließung zweck» weiterer Erörterungen ausgesetzt. — Die Unterhaltungsgenossenschast für die Rote Weißeritz hielt am 9. d. M. in Schenks Gasthofe zu Schmiedeberg nach vorausgegangener Vorstandssihung ihre Diesjährige Versammlung ab, die nur von 11 Genossen mit einer De samtstimmenzahl von 22 654 besucht war. Sie wurde von dem aus dem Felde beurlaubten Vorsitzenden, Herrn Bürger meister Jahn, eröffnet und geleitet. Die auf das Jahr 1914 abgelegte, von den Herren Fabrikbesitzer Nitzsche, Obercarsdorf, und Kaufmann Ernst Schmidt, Dippoldis walde, geprüfte Rechnung wurde richtig gesprochen. Als RechnUngrprüfcr für die 1915er Rechnung wurden die beiden erwähnten Herren wirdergewählt. Für dar Jahr 1916 sollen mit Rücksicht auf die durch den Krieg geschaffenen ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnisse die Beiträge nur noch 1/2 Pfg. für eine Beilragseinhrit erhoben werden. Dementsprrchrnd fand der aufgestellte Haushaltplan für 1916 die Zustimmung der Versammlung. Wegen der oorzu- nehmenden Arbeiten am Wasserlaufe soll zunächst eine Be sichtigung stattfinden. Kenntnis genommen wurde ferner von dem gefaßten Vorstandsbeschlusse, da» Htneinwerfen von Gegenständen, insbesondere von Blechbüchsen, sowie Unrat aller Art in das Flußbett und da» Anstauen des Wasser» durch Kinder, zu verbieten, und die Vorsteher der in Frage kommenden Gemeinden und Gutsbezirke um strenge Aussichisührung zu ersuchen. Die seit Gründung der Ge- nostenschaft für etwa erforderlich werdende außerordentliche Arbeiten geschaffene Rücklage beläuft sich zurzeit aus 1500 M. te Federn l, welcher e Federn legt man durch die r in das aus. Es imma. utzen der Nament- Oamit die in sie mit ren. So li welchen lcherr des Mg. an Pilz n. Dl haut de n Exem ernt sinl könne, »chen ge anhän ideln zi Jett un oder ge en, unl ieydel.