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Me «Deutschland- aus der Heimreise. ! Zur Abreise des Untersee-Handelsschiffes „Deutschland" ! von Baltimore wird uns von unserem l^r.-Marinemit- arbeiter geschrieben: > Endlich ist die seit langem als bevorstehend ange- ,kündigte Abreise de« ersten Untersee-Handelsschiffes „Deutsch land" erfolgt. Die Abfahrt hat sich, wie aus der Reuter- Depesche hervorgeht, keineswegs, wie man in englischen und amerikanischen Kreisen erwartete, heimlich vollzogen, sondern am hellichten Tage. Da die Abfahrt von Balti more innerhalb der amerikanischen Gewässer erfolgte, so versteht es sich von selbst, daß Kapitän König zunächst von der Tauchfähigkeit seines Schiffes keinen Gebrauch ge- macht haben dürfte. Erst an der sogenannten Drel-Meilen- Zone, die die Grenze der amerikanischen Seehoheit bildet, er warteten feindliche Kriegsschiffe den kühnen Blockadebrecher, der, wie wir zuverlässig hoffen dürfen, durch rechtzeitiges Tauchen und geschicktes Manöverieren seinen Häschern zu entschlüpfen verstanden haben wird. Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die Chesapeake-Bai für tief gehende Sckiffe mancherlei Gefahren birgt, da mehrere Flüsse in sie münden und dadurch zahlreiche gegenläufige Strömungen Hervorrufen. Die Chesapeake-Bai selbst ist 15 bis 50 Kilometer breit und nimmt die Flutzläufe des Patapsco-River, des Patuxent-River, des Petomac-Niocr, des Rappahanüoch-Niver, des Dort- und des Iames-River auf, die alle auf der westlichen Seite der Vai einmünden, während auf der östlichen Seite die weniger wasserreichen Choptank-, Nanticoke» und Pecomote-Niver zufließen. Die Tiefenverhältnisse sind im übrigen mehr als ausreichend, da die Fahrwassertiefe selbst unmittelbar bei der Stadt Baltimore, die etwa 16 Kilometer oberhalb der Patapsco- Mündung liegt, selbst bei Ebbe noch 8 Meter beträgt. Auf diese Weise ist es selbst große Tiefe beanspruchen den Ueberseedampfern möglich, unmittelbar in der Stadt Baltimore vor Anker zu gehen. Weniger günstiger liegen die Verhältnisse auf der Strecke bis zur Halbinsel Sandy-Point, wo die Bai stark ver sandet ist, so daß die notwendige Fahrwassertiefe durch ständige Baggerungen reguliert werden muß. Die eigent liche Ausfahrt aus der Chesapeake-Bai befindet sich zwischen Cap Henry und Cap Charles. Dieses Gebiet ist für Unterseeschiffe zugleich das gefahrenreichste, denn be sonders bei Cap Charles ist die Seetiefe verhältnismäßig gering, so daß die in die Bai ein- und ausfahrenden Schiffe auf einen ziemlich schmalen Raum ange wiesen sind. Erst' jenseits einer Strecke von 17 Kilo meter von Cap Charles entfernt fällt das Meer zu größe ren Tiefen ab. Besser sind die Tiefenverhältnisse auf der Ostseite bei Cap Henry, wo selbst bei Ebbe Tiefen bis zu 20 Meter vorhanden sind. Die Dreimeilenzone liegt etwa 285 Kilometer von Baltimore entfernt, hier also erst können die sicherlich in nicht geringer Anzahl versammelten feindlichen Kriegsschiffe die „Deutschland" erwarten. Ueber den genauen Standort der „Deutschland" haben sich die vorliegenden Meldungen ziemlich wider sprochen ; während nach der einen Meldung das Untersee schiff am Pier in Louis-Point, also inmitten der Stadt Baltimore angelegt haben sollte, wußten andere Nach richten zu melden, daß die „Deutschland" auf Hampton Reads an der Mündung des James-River, wo auch die deutschen Hilfskreuzer „Kronprinz Friedrich Wilhelm" und „Prinz Eitel Friedrich" sowie di« deutsche Prise „Appam" vor Anker gegangen waren, festgemacht hätte. Wie dem auch sei, die „Deutschland" ist unterwegs, und eine ganze Welt verfolgt ihre Fahrt, die sie, umringt von ungezählten feindlichen Gewalten, wieder der Heimat zuführen soll, mit atemloser Spannung Neue Höchstpreisregelung für Brot getreide, Gerste und Hafer. Der Bundesrat hat die bisherigen Verordnungen über die Höchstpreise für Brotgetreide vom 23. Juni 1015 und 17. Januar 1916, für Gerste vom 23. Juni 1915 und für Hafer vom 23. Juli 1915 außer Kraft gesetzt. Damit ist entsprechend den Erwägungen, die zum Erlasse der Ver ordnung über Kriegsmaßnahmen zur Sicherung der Volks ernährung vom 22. Mai 1916 (Neiche-Gesetzbl. S. 401) gesührt haben, die künftige Gestaltung der Preise für die genannten Getreidearten in die Hand des Kriegsernährungs amtes gelegt worden. Das K. E. A. läßt nun die zurzeit geltenden Preise für Brotgetreide bestehen, ermächtigt aber dieNeichsgetreide« stelle bis zum 15. Dezember 1916, soweit es zur Erlan gung der nötigen Herbstvorräte unbedingt erforderlich ist, eine Druschprämie von 20 Mark für die Tonne zu be willigen. Vom 1. April ab sollen die bisher geltenden Preise allgemein um 15 Mark für die Tonne herabgesetzt werden, damit die Landwirte veranlaßt werden, bis zum 1. April möglichst ihr gesamtes Getreide abzu liefern. Um irrtümlichen Anssassungen und Mißdeu tungen von vornherein entgegenzutreten, sei hierzu be- merkt, daß auf Zahlung einer Druschprämie an die Land wirte keineswegs mit Bestimmtheit für die ganze Zeit bis zum 15. Dezember 1916 gerechnet werden kann. Die Prämie, sei es zum höchst zulässigen Betrage, sei es in ge ringerer Höhe, wird nur dann bis zum 15. Dezember 1916 gewährt werden, wenn durch besonders feuchtes Ernte- wetter die Reichsgetreidestelle selbst genötigt sein wird, die Frllhablieferungsperiode so lange hinauszuschieben.' Jedenfalls besteht keinerlei Aussicht, daß die Frist, während der Druschprämien gezahlt werden dürfen, über den 15. De zember d I. hinaus ausgedehnt werden wird. Jin übrigen ist die Regelung der Preise für Brotgetreide für das neue Wirtschaftsjahr eine endgültige, derart, daß ihre Erhöhung über den jetzt festgesetzten Stand hinaus völlig ausge- geschlossen erscheinen muß. Auch für Gerste und Hafer bleibt zunächst der geltende Höchstpreis von 300 für die Tonne bestehen. Dieser Preis schließt aber Frühdruschprämien in sich und wird später gesenkt werden. Bei Gerste soll er nur bis zum 30. August, bei Hafer bis zum 30. September aufrecht er halten werden. Bei Gerste wird schon jetzt für die Zeit vom 1.—15. September der Preis auf 280 für die Tonne festgesetzt: nach dem 15. September soll der Preis für Gerste wie auch für Hafer bis zur Erreichung des endgültigen Höchstpreises fallen. Die nähere Bestimmung hierüber bleibt Vorbehalten, bis sich der Ausfall der Ernte übersehen läßt. Im übrigen passen sich die vom K. E. A. erlassenen Höchstpreisoerordnungen defi bisher geltenden Vorschriften an, nur ist noch in Aussicht genommen, die Leihgebühren für die Säcke beträchtlich, und zwar in mit der Verzögerung der Rücklieferung steigendem Maß' zu erhöhen. Dadurch soll der Umlauf der Säcke, an denen sich eine zunehmende Knavpheit bemerkbar macht, nach Möglichkeit beschleunigt werben. N. E. ?lus Grotz-Verlla. Vorzugskarlen beim Lebensmitteleinkaus. Del der ersten Sitzung des Hausfrauenbeirates des K. E. A. wurde zur Svrache gebracht, in welche mißliche und oft gefähr liche Lage schwangere Frauen beim Lebens mitteleinkauf kommen, wenn sie inmitten einer größeren Menge auf Abfertigung warten müssen, und es wurde der Wunsch ausgesprochen, daß diesen Frauen Karten verabfolgt würden, die ihnen den Einkauf außer halb der Reihe der wartenden Personen gewährleisten. Wie wir vernehmen, haben Charlottenburg und Berlin solche Vorzugskarten bereits eingeführt, und es dürfte sich empfehlen, daß andere Städte diesem Beispiele folgen. Schon die elementarste Rücksichtnahme auf den Zustand der in Frage kommenden Frauen läßt ihre Bevorzugung beim Einkauf berechtigt erscheinen. In Berlin ist die Sache technisch derart geordnet, daß die Frauen auf Anmeldung beim Magistrat für das letzte Drittel der Schwangerschaft zunächst wahlweise eine Milchtarte oder eine Brotkarte oder eine Butterkarte zusätzlich erhalten; zugleich erhalten sie eine Bescheinigung, auf Grund deren die beim An- di'ang vor den Läden Ordnung führenden Schutzleute für die Vorabfertigung Sorge tragen. Aus dem Reiche. Helft die Ernte bergen! Der gegenwärtige Ansturm unserer Gegner in Ost und West bedeutet für die Ein bringung unserer Ernte eine zweifellose Erschwerung inso fern, als Ernteurlaub nicht in wünschenswertem Umfang bewilligt werden kann. In den besetzten Gebieten sowohl wie im Jnlande hat die Heeresverwaltung zur Unter- ! stützung der Ernteeinbringung getan, was nach Lage der Dinge in ihren Kräften steht. Zu der militärischen Ernte hilfe ist sodann die der Schule getreten. Die Schulver- j waitungen haben durch Anordnung der Ferien oder durch Einschränkung des Unterrichts viele Schulkinder für i die leichteren Erntearbeiten frei gemacht. Die Kinder ! können zum wenigsten bei der so wichtigen Obst- und Beerenernte mithelfen. In einzelnen Bezirken bat sich auf dem Boden nachbarlicher Hilfeleistung ein Ge nossenschaftsbetrieb herausgebildet, der besonders arbeits schwachen Familien zum Rutzen gereicht. Aber alle diese Maßnahmen reichen bei weitem nicht aus, den Segen der heimischen Fluren rechtzeitig und restlos in die Scheuern zu bringen. Deshalb bedarf es zunächst überall einer gründlichen Organisation, wie sie in einzelnen Reichsteilen geschaffen wurde, wo die städtischen Arbeitsämter Bedarf und Angebot an Erntekräften vermitteln, andererseits haben diese Aufgabe die landwirtschaftlichen Vertretungen und Vereinigungen aufgegriffen. Einen gleichen Auf ruf haben verschiedene Stellvertretende General kommandos in Preußen erlassen, und in einzelnen Be zirken ist sogar eine Arbeitsverpflichtung zur Erntehilfe festgesetzt worden für alle Personen, die nach Sland, Ar beitskraft und Erfahrung dazu geeignet sind. Die Wichtig keit der Erntehilfe leuchtet ohne weiteres ein, wenn man bedenkt, welche unermeßliche Bedeutung eine vollständige und rechtzeitige Ernte für unser ganzes Volk und seine Existefiz besitzt. Wir müssen den Aushungerungsplan unserer Feinde zuschanden machen, und wir können es, da unsere Felder sichtbar gesegnet sind. Schon die Pflicht der Selbsterhaltung muß daher alle verfügbaren und ge eigneten Kräfte zur Erntehilfe führen. In höherem Grade jedoch ist dies eine moralische Pflicht, deren Erfüllung unser« Soldaten an der Front von uns erwarten und verlangen dürfen. Wenn sie für uns tagtäglich dem Tode ins Auge sehen und Leib und Leben zu unserem Schutze aufs Spiel setzen, fordern sie von den Heim- kämpfern sicher nicht zu viel, wenn sie ihnen die gleiche Hingabe an die Pflichten der Heimat zumuten. Die rest lose Bergung der Ernte ist auch ein Sieg, den wir über unsere Feind« erringen, ist eine gewonnene Schlacht, die in ihrer Rückwirkung die Kampfesfreudigkeit unserer Trup pen stärkt. Mit unerschütterlichem Vertrauen sehen wir seit zwei Kriegsjahren auf unser Heer. HanVelN wir so, daß unsere Truppen das gleiche Vertrauen zu der Heimat behalten. Deshalb ergeht an Stadt und Land erneut der Rus: Helft bei der Ernte I Nutzet di« Tage I So lange noch ein Halm auf den Feldern steht, sei jeder Gedanke an Feierstunden fern. Inmitten der Kriegsstürme ist jede bestellte Ackerfläche «In heiliget Besitz unsere» Boltes, der seiner Pflege wartet. 4- ANgemoine vostandoanfnahm« am 1. Sep tember 191S. Auf Antrag des Präsidenten des Kriegs ernährungsamts hat der Stellvertreter des Reichskanzlers eine Verordnung über eine allgemeine Bestandsaufnahme erlassen. Als Termin ist der 1. September festgesetzt worden. Die Ausnahme soll sich einerseits auf sämtliche privaten Haushaltungen erstrecken, andererseits auch die Bestände ermitteln, die sich im Gewahrsam der Gemeinden und sonstigen öffentlich rechtlichen Körperschaften befinden, ferner die Bestände der Anstalten aller Art, die Gewerbe, und Handelsbetriebe aller Art. — Da» Nähere dürften di« amtlichen Bekanntmachungen ergeben. -I- Reiche Stiftung. Die Gutehoffnungshütte, Aktien- oerein für Bergbau und Hüttenbetrieb in Oberhausen, stiftete zur Unterstützung der Kriegsbeschädigten und der Familien von Kriegsteilnehmern 3 Millionen Mark. Achtung: Ltnvtttsamen sammeln r In der „Köln. Bolksztg." und neuerdings im „Tag" (Präkat D. P. M. Baumgarten) wird darauf hingewiefen, daß der Lindett- samen, der achtlo» unter die Füße getreten und weg- gefegt wir-, «0 Prozent Oel vom aiterfeinsten Ge- schmack enthält und an Oelgehalt alle deutschen Oelpflanzen übertrifft. Schon tm vorigen Jahre hat man in Deutschland S000VV Kilo hochwertige» Lindensamenöl geerntet, obgleich kaum der hundertste Teil de« Samens gesammelt worden ist. Für die Versorgung der deutschen Küche mit Speiseöl wird der heurige Linden- samen Millionen von Kilo beitragen und von größter Bedeutung werden. Man fege also allen Lindenfamen zusammen, säubere ihn vom Staube and bewahre ihn^ trocken auf. Die zuständige Relchsstelle wird sich schon melden und ihn aufkaufen. Da der Preis für Speiseöl sehr hoch ist, so werden di« fleißigen Sammler ein hübsches Stück Geld verdienen. Fünf Opfer des Segelsportes. Auf der Oder büßten bei Tschicherzig 5 Personen auf einer Segeltour ihr Leben ein. Infolge des starken Windes schlug da» von ihnen benutzte Boot um. Sämtliche Insassen fielen in» Wassers und ertranken. Die Verunglückten sind: Regierungsbau meister und Stadtverordneter Kuhlmann aus Züllichau und dessen Frau; Lehrer am Königlichen Pädagogium Reinhold Quarg aus Züllichau und seine Frau Gertrud; Dr. Walter Pomptow au» Oberweinberg« bei Züllichau. Teure Sliefelsohlen. In einer Versammlung der selbständigen Schuhmacherineister in Frankfurt a. M. wurde u. a. ausgeführt, daß infolge der neuen Ber- teilungsorganisation des Leders, wonach tm besten Falle auf jeden selbständigen Schuhmacher zwei Pfund Sohlen leder wöchentlich entfallen, womit vielleicht vier Paar Stiefel befahlt werden können, estre weiter erhebliche Verteuerung der Schuhreparaturen eintreten wird. Der Preis für ein Baar Sohlen und Flecken werde künftig auf 12 bis 16 kommen. Man muffe damit rechnen, daß das Holzschuhwerk mehr und mehr zur Geltung komme. . . . Slurmwetter herrschte während der letzten Tage ln- weiten Landesteilen Deutschlands und hat mannigfachen' Schaden angerichtet. Auch an der Ostsee wütete ein scharfer Nordweststurm. Infolgedessen strandete bei Ar kana der Rostocker Dampfer „Stadt Stralsund". Die Mannschaft konnte gerettet werden, sie wurde nach Saß> nitz gebracht. Außerdem sind noch zahlreiche andere Dampfer havariert. Auf dem Lande richtete, nach einer Meldung aus Stettin, der Sturm mehrfach großen Schaden an. Aus verschiedenen Orten wird gemeldet, daß Dächer von Häusern abgedeckt, Bäume ent wurzelt und Schuppen umgeweht wurden. — In Weitenhagen bei Stolpmünde hat sich, auch als Folge des Sturm Unwetters, ein schweres Badeunglück er eignet. Die Familie des Pastors Köpke befand sich dort beim Vaden am Strande. Die See ging infolge des Sturmes hoch, und deshalb verließ die Frau Pastor mit dem jüngsten Kinde sehr bald da» Wasser. Der Pastor, sein zwölfjähriger Sohn und das Kinberfräulein, ein Fräulein Chemnitz, blieben noch im Wasser, wurden aber bald von einer mächtigen Sturzsee mit sortgerisjen und ertranken. Aus aller Mett. Zehn Menschen verbrannt. Beim Besitzer Kifewski m Trzepowo bei Plock entstand, dem „Tag" zufolge, im Wohnhaus nachts Feuer. Da die Türen von außen ver rammelt waren, verbrannten die Mutter und die Frau des Besitzers, sechs Kinder und zwei Mägde. Der Besitzer und die Knechte, die in der Scheune schliess, wurde« gerettet. -j- Den englischen Spähern entronnen. Der un garische Abgeordnete Stefan Zlinsky, der seit Kriegs beginn in Spanien weilte, ist jetzt in Budapest einge troffen Zlinsky war vor drei Wochen aus Vigo mii dem holländischen Dampfer „Hollandia" abgefahren, bei unterwegs von englischen Schiffen angehalten und naä Falmouth gebracht, nach weiteren drei Tagen Nach Dea in der Themsemündung übergeführt, schließlich ftddch frei gegeben wurde. So traf Zlinsky vor einer Woche ir Amsterdam ein, von wo et die Reise in Vie Heimat anttat Geschichtskalender. Gienötag, 8. August. 1824. Fr. Aug. Wolf, Begründ?' oer modernen Philologie, 's Marseille. — 18L5. Georg Freiheu von Rheinbaben, preußischer Staatsmann, " Frankfurt (Over). - 1808. Siegmund Blanckerb, Begründer der deutschen Stahlfeder sabrikation (1852), -f Berlin. — ISI4. Englischer Kreuzer „Amphion' und deutscher Dampfer „Königin Luise" versenkt. — ISIS. Di deutschen Angriffstruppen von Kowno schoben sich näher <M di Festung heran. — Fortschritte gegen die Nord- und Westsront vm Lomza. — Südlich Lomza wurde die Straße nach Ostrow erreich und die Straße Ostrow—Wyszkow überschritten. — Nowo-Geol giewst wurde auch Im Osten zwischen Narew und Weichsel abg« schlossen. — Gegenüber von Warschau wurde Prags besetzt. - Wesentliche Fortschritte der Armeen v. Wayrsch und o. Mackensei — Engländer und Franzosen landen frische Streitkräfte in der Um gebung von Karatschall lm Norden de» Golfes von Saros sowi an zwei Orten nördlich von Atl Burnu. Dl« Kräfte biü Karatscha wurden von den Türken völlig vertrieben. — Del Sedd-ubBah wurden mehrere heftige und langandauernde Angriffe de« Gegm von den Türken unter schweren Verlusten völlig abgeschlagen. - Ein feindliches U-Daot versenkte das türkische Linienschiff „Barb« roß Halredin". Der größt« Teil der Besatzung wurde gerettet.