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gründeten „Papier-Zeitung" nach vergrößerte. Zwanzi , Jahre lang war er Mitglied des Kaiserlichen Patentamtes s- n t b Aisinsbv^g i. 8s L. KssRnen eil« ««Kao«. Verbindung seitens der freigegeben richtete hier Dann grün- Vnssvkvl, geb. Lotze, z. Z. im Felde, vi fahren gestorven. Lurch sein bahnbrechendes „Pro tisches Handbuch der Papierfabrikatian", dessen erste deutsä an »s m I-a»1I»a>inI,o§»Ki*skv IVn 2 Hi». SS Die Beerdigung ersolgt Sonnabend nachmittag Uhr vom Trauerhause, Dippoldishöhe, aus statt. geb. Könitzer. Dippoldiswalde, den 19. Juli 1916. In tiesster Trauer: I-ouis« ISsn^is ttvlsn« seinem Berliner Teilhaber unterschlagen nun im Jahre 1849 die erst« telegraphische zwischen Berlin und Aachen hergestellt und preußischen Regierung für den Privatverkehr kiesig S^ö»Lk«I, knisSn. XvIIendsvk Ausgabe 1873 erschien, hat er sich Weltruf erwarben, de er durch vierzigjährige Leitung der von ihm 1876 g- hochtragend und frischmelkend, zu billigsten Preisen und kulanter Bedienung bei mir zum Berkaus. , herein damit gerechnet werden, daß die sogenanni st Sommerzeit sowohl für die ganze Kriegszeit als auchH. für die Uebergangszeit beibehalten wird. Es wird sichA, aber fragen, ob nicht darüber hinaus eine solche Ein-":, richtung dauernd geschaffen werden soll und ob nichts zweckmäßig eine andere Zeit, etwa vom 1. April bis> 30. September, für die Vorverlegung der Stunden zu T wählen sein möchte. Für die Wintermonate wird eines. Vorrückung der Tagesstunden nicht in Frage kommen, weil Vorteile hierdurch für die Allgemeinheit nicht zu -- erwarten sind." * Die Minister ersuchen Häher die Oberpräsidenten, sich . nachAnhörung derRegierungspräsidenten,Eisenbahndireklio» neu, Präsidenten der Ober-Zolldirektionen, Oberbergämter, Königlichen Bergwerks-Direktionen, Provinzialschulkollegien. der Handelsvertretungen, Handwerkskammern, Landwirt- - fchaftskammern, von technischen und Fortbildungsschulen, von Lokalbehörden und anderen geeigneten Stellen bis : zum 15. November 1916 ausführlich darüber zu äußern. , ob die dauernde Vorverlegung der Stunden für die Sommermonate befürwortet wird und für welche Zeit. Insbesondere soll festgestellt werden, welche Erfahrungen die Schulärzte und Lehrer an den Schulkindern in Stadt und Land seit der Einsührung der neuen Sommer- -. zeit gemacht haben. Die Einzahlungen auf die vierte Kriegsanleihe belaufen sich auf 10 454,5 Millionen Mark gleich 97,1 Proz. . der gesamten gezeichneten Summe. Trotz der erheblichen Neueinzahlung haben die von den Darlehnskassen für die Zwecke der vierten Kriegsanleihe hergegebenen Darlehen in der Berichtswoche eine Abnahme um 47,9 aus 455 Millionen Mark erfahren. * -s- venzinmangel in London. Infolge des Mangels an Benzin ist der Dienst der Londoner Autobusse ein geschränkt worden. „Daily Chronieie" bemerkt dazu, baß dies nur ein Anfang sei. aus: er rief Zweigniederlassungen i» vielen Ländern, so in Belgien, in den Niederlanden, tn Aegypten, Ostindien, in den Küstenplätzen Afrikas, in Kanada, China, in den Vereinigten Strücken, in Westindien und Südamerika, ins Leben und richtete vielfach eigene Drahtlichen und Kurier dienste ein. Im Jahre 1865 wurde Reuters Bureau unter dem Namen Reuters Telegramm Company in eine Akiengesellschaft umgewandelt: diese erhielt noch in dem selben Jahre für Deutschland eine besondere Bedeutung: Der König von Hannover beauftragte sie mit der Her stellung eines Unterseekabels zwischen der hannoverschen und der englischen Küste. Nachdem infolge der Ereignisse des Krieges von 1866 Hannover an Preußen gefallen war, genehmigte die preußische Negierung dieses Abkommen, und sie führte diese telegraphische Verbindung sogar über ihr Gebiet bis zur russischen Grenze weiter. So wurde die erste direkte Verbindung zwischen England und Ruß land auf dem Wege über Preußen hei gestellt; heute nimmt die telegraphische Verbindung zwischen den beiden verbündeten Mächten aber einen anderen Wegl Im Jahre 1869 stellte Reuter die erste Kabelverbindung zwischen Frankreich und Nordamerika her; das Großartigste aber wurde auf die Initiative des Begründers des Weltunter nehmens im feinen Osten geschossen. So richtete Reuter einen Kurierdienst von Peking nach Kiachta, dem End punkt des nach Zentralasien und Sibirien führenden russischen Telegraphen ein. Im Jahre 1872 erhielt er vom Schah von Persien das alleinige Recht, in dessen Lande Eisenbahnen zu bauen, die Zölle zu pachten und die Kontrolle auszuüben; aus eigenes Ersuchen Reuters wurden diese weitgehenden Rechte später gegen die Ge nehmigung der Errichtung der Persischen Bank umge tauscht. 1871 wurde dem Inhaber der Weltfirma durch den Herzog Ernst ll. von Sachsen-Coburg-Gotha der erb liche Freiherrntitel verliehen. Nachdem er sich von der Leitung des Unternehmens zurückgezogen hatte, verlebte er den Nest seines Lebens in Nizza, wo er im 83. Lebens- jahre am 25. Februar 1899 starb. An seine Stelle trat als Generaldirektor der Gesellschaft sein ältester Sohn Baron Herbert de Reuter, der, wie bekannt, am 18. April 1915 aus Gram über den Tod seiner Frau freiwillig aus dem Leben schied. Dem von dem einstigen Kasseler Rabbinersohn und Göttinger Banklehrling ins Leben gerufenen Unternehmen ist es schließlich gelungen, sich in England und den dem britischen Weltreich zugehörenden Ländern eine Art von Monopol auf dem Gebiet der telegraphischen Uebermitte- lung von Zeitungsmeldungen zu schaffen: diese Macht stellung erreichte es aber nur auf Kosten seiner einstigen Unparteilichkeit und Zuverlässigkeit unter ganz einseitiger Wahrnehmung der englischen Interessen. Schon lange vor dem jetzigen Weltkriege wiesen alle Meldungen des Neuterschen Bureaus eine starke tendenziöse Färbung zu gunsten Englands auf. Im Kriege ist die Sache noch viel schlimmer geworden. In dem Lügenseldzug, den nach Ausbruch des Krieges England und seine Verbündeten gegen uns und unsere Verbündeten in einer Weise in Szene gesetzt haben, wie ihn die Welt bisher noch nicht gesehen hat, nimmt das Reutersche Unternehmen, diese von einein Deutschen ins Leben gerufene Gründung, un- hedingt die führende Rolle ein. Aus Groh-Äetlm. Geheimrat Hofmann 's-. Der kurzweg „Papier-Hof- mann" genannte Geh. Regierungerat Or. >ug. Karl Hof mann.ist in Berlin nach längerem Leiden im Alter non Aus dem Reiche. Ein Ministeriaieelaft über die Beibehaltung d Der eo. Gustav-Adolf-Verein zu Dippoldiswalde und Umgebung feiert, so Gott will, Dom, k. p. Irin. — 23. 2ull — 1916 in Ruppendorf sein Jahressest und zwar mit Feltootterdienst nachm. 2 Uhr, füt den Herr p. Krömer von der Kreuzkirche in Dresden die Predigt übernommen hat, und mit einer Versammlung im Gasthof nachm. 4 Uhr, in dec Herr Vikar Harlfinger einen Vortrog über Galizien halten wird. Zur Teilnahme an dieser Feier ladet hierdurch herzlichst ein Dippoldiswalde, den 20. Juli ISIS der Vorstand des Gustav-Adolf-Zweigvereins. - Hempel worden war, ging Reuter nach Aachen und zunächst eine Brieftaubenpost bis Brüssel ein. dete er dort ein Nachrichtenbureau und gestaltete dieses Heute nacht 3 Uhr entschlief plötzlich und unerwartet infolge eines Schlaganfalles unsere treusorgende herzensgute Mutier, Schwieger- und Großmutter Frau Marie verw. Lotze Legehühner verkauft Beruh. Fischer, hinter d. Huthau«. nieder und begründete dort eine lithographierte Rach- richten-Korrespondenz, offenbar aus den Mitteln, die er batte. Als Ein mittelstarker Zugochse wird sofort zu kaufen gvmuvkl. Oss. u u L an die Geschäftsstelle d. Blaties. Von Sonntag den 23. d. M. ab stelle ich wieder eine glotze Auswahl oslßnlvsisvkvs viel» „Sommerzeit". Die preußischen Minister der öffentlich. Arbeiten, des Innern, für Handel, Unterricht, Landwir« schäft und der Finanzen haben einen gemeinsamen Run erlaß an die Oberpräsidenten über die Frage der dauern den Einführung der Sommerzeit und die Wirkungen d. Einrichtung ergehen lassen. Es heißt darin: „Nachdem die durch Bundesratsverordnnng vo. 6. April 1916 angeordnete Vorverlegung der Stunde: für die Zeit vom 1. Mai bis 30 September 1916 ein getreten ist, wird zu erwägen sein, ob eine gleiche, avit» eine bessere Ausnutzung des Tageslichtes gerichtete Mwj- ff nähme auch für später zu treffen sein wird. Da «i! erster Reihe die Notwendigkeit, mit den für Beleuch- tungszwecke verfügbaren Rohstoffen und Erzeugnisse sparsam umzugehen, zu dieser Anordnung geführt - hat und dieselben Gründe auch für die weiters-, Dauer des Krieges und für die erste Zeit nnLL dem Kriege vorliegen werden, so muß von vor Dort verheiratete er sich im Jahre 1845 mit der Tochter Ida des Kaufmanns S. M. Magnus und lies, sich bald nach der Verheiratung taufen. Als Paul Iulius Reuter wurde er im Iobre 1847 Teilhaber des Sorlimentsbuch- händlers I. A. Stargardt in Berlin, aus dessen Geschäft die bekannte Groß-Berliner Antiquariatsbuchhandlung I. A. Stargardt hcrvorgegangen ist. Herr Stargardt er lebte aber an seinem neuen Teilhaber keine Freude: dieser ging ihm bald darauf mit dem ganzen Betrage der Oster meßzahlungen nach Japan und China durch. (Reuter soll übrigens später von London aus seinem ehemaligen , Teilhaber Stargardt, nach Mitteilung eines früheren An gestellten Stargardts Max Ziegert im Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, die entwendete Summe mit Zinsen und Zinseszinsen wieder zuoestellt haben.) Aus Ostasien zurückgekehrt, ließ sich Reuter im Jahre 1848 in Paris Koivriod lllekmauu, der am 8. Juli für uns, seine Jugendgefährten, den Heldentod erlitt im Kamps um Deutschlands Größe und Ruhm. Sein offenes, allezeit freundliches W?sen, feine jugendf.ohe Heiterkeit, fein starkes Gottvertrauen, das ihn zu eincm für die Freiheit seines Vater landes begeisterten Helden machte, setzen ihm in aller Herzen ein bleibendes Denkmal. W'r werden nie vergessen, was Du uns warst, verklärter Held! ll. Tim. 4. 7 und 8. Die Jugend von Kipsdorf Nachruf In tiefer Wehmut, zugleich mit stillem Stolz, gedenken wir unsres Freundes in wirklich großzügiger Weise mit Kurieren, Extra posten usw. aus, so daß er durch diese großartige Organi sation sich bald als unentbehrlich für die Bankwelt und für die großen Zeitungen des Kontinents erwies. Bald daraus verlegte er den Sitz seines Unternehmens nach ^.AZerviers und von. hier nach Ouiävrein, der Grenzstation der Brüssel—Pariser Eisenbahn. Eine merkwürdige Fügung des Geschickes führte es herbei, daß Reuter tn seinem früheren Leben die Bekanntschaft zweier deutscher Männert , gemacht hatte, die sich hervorragende Verdienste um den elektrischen Telegraphen erworben haben und die ihn auf auf die Wichtigkeit der neuen Erfindung aufmerksam "machten. In Göttingen lernte er den berühmten Mathe matiker Gauß kennen und in Berlin Werner v. Siemens. Dieser machte ihn, wie er in seiner Autobiographie selbst erzählt, darauf aufmerksam, daß mit dem damals erst im Entstehen begriffenen telegraphischen Nachrichtendienst „etwas zu machen sein" müsse. Nachdem im Jahre 1851 das Kanal-Kabel von Calais nach Dover gelegt worden war, ging Reuter nach London, um den wichtigsten Welthandelsplatz zur Zentrale seines Unternehmens zu machen. Merkwürdigerweise sand sein Unternehmen bei der Londoner Kaufmannswelt weit eher Beachtung als bei der Londoner Presse. Sämtliche großen englischen Blätter lehnten die Verbindung mit ihm an fänglich ab, und Reuter lieferte ihnen nun einen Monat lang die bei ihm eingelaufenen Depeschen umsonst. Die Londoner Presse überzeugte sich nun von der Zuverlässig keit seiner telegraphischen Meldungen, und jetzt nahm ein Blatt nach dem anderen seine Dienste in Anspruch. In der Tat richtete Reuter zu Beginn seiner Londoner Tätig keit das Hauptgewicht auf die Richtigkeit und Zuverlässig keit seiner Meldungen. Ein Paragraph aus der ersten Instruktion für seine Mitarbeiter lautet: „Jeder Ange stellte, der wissentlich eine falsche Nachricht einliefert, wird augenblicklich entlassen." Welchen Gegensatz zeigt das Heute gegenüber dem Einst! Wie viele Angestellte hätte wohl das Reuter-Bureau heute, wenn jener Paragraph für feine Mitarbeiter noch Geltung hätte? Keinen ein zigen, kann man getrost auf eine solche Frage antworten. Reuter dehnte dann lein Unternehmen immer weiter Nier hatte er natürlich in erster Linie in Papiersragen zr- wirket«. ' - Jüngeres Mädchen zur Aushilfe verlangt Elsasser Haus, Kip,dar f. Ssnelssgv billig zu oerkausrn Näheres in der Ge- schäfisstelle diese» Blatter. bei s ftührm quartr ostfror nach e die Si Die L« mäßig 1 mit ei: tzeug l -'war.