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! ytstungsoriillerie und des Torpedisienkorps beurlaubt werden. Zu der Talsache, das, der schwedische Gesandte in Peters burg beaustrag« worden Ist, nicht nur gegen die Neutralitätsver- letzung zu protestieren, sondern auch Vorstellungen zu machen und Anträge zu stellen, bemerkt „Stockholms Tidningen", dies müsse sich daraus beziehen, daß nach dem dritten Artikel der dreizehnten Haager Konvention die beiden beschlagnahmten deut schen Dampfer „Lissabon" und „Worms", di« aus dem Ho- heitsgebiet des neutralen Landes sortgesührt worden sind, srel- gegeben werden müssen. -f- Vom Niederländischen Ueberseelrust (von Englands Gnaden!) wurde die Rotterdamer Handelskammer benachrichtigt, die englische Regierung habe verfügt, das, in Zukunst alle Tabake mit Aus nahme der niederländisch-Indischen an den Niederländischen Ueber- seetrust konsigälert werden müssen. Aus Petersburg koinmt, wie das „Neue Wiener Journal" meldet, die Nachricht, daß in Odessa äusser den schon vorhandenen zwei serbischen Divisionen noch eine dritte, mit neuen Gewehren und Artillerie ausgerüstete eingetrossen sei; es kämpften nunmehr kn russischen Truppenverbänden SV OVO Mann serbischer Truppen. Aktionsradius und Tonnengehalt der II-Booke. Der technische Aorkschritt im Ankerseebookbau. Bon unserem Marinemitarbeiter wird uns ge schrieben : Die Amerikafahrt des neuen deutschen Untersee-Schiffes »Deutschland" hat mit einem Schlage einen ganzen Kom plex von Fragen aufgerührt, die, obgleich sie an sich in den verschiedensten Richtungen liegen, unter dem Gesichts punkte der allgemeinen Lage voneinander nicht getrennt werden können. Daß unser politisches Verhälnis zu Amerika durch die Landung eines deutschen O-Handels-Schiffes in Baltimore in Mitleidenschaft gezogen ist, geht schon aus den krampfhaften Bemühungen der Vierverbandsmächte hervor, die Beschlagnahme des Schiffes und der an Bord befind lichen Waren durch die amerikanischen Behörden herbeizu- ' führen. Hand in Hand mit den politischen geht das Völker- i rechtliche Moment, das mit der überraschenden O-Fahrtüber den Ozean verquickt ist. Wirtschaftlich ist die neue Groß- ' tat unserer Handelsmarine von außerordentlicher Wich- ; tigkeit, weil sie die besten Aussichten für eine künftige wirksame Durchbrechung der englischen Blockade und eine, dadurch bedingte Aufbesserung unserer allgemeinen Lebens- > Verhältnisse während des Krieges eröffnet, gar nicht zu sprechen von der Möglichkeit einer völligen Umwälzung der Handelsschiffahrt nach dem Kriege. Endlich und nicht zuletzt interessiert die Ueberquerung des Ozeans durch ein O-Boot die militärischen und technischen Kreise, da hier zum erstenmal eine Rekordleistung erzielt worden ist, die man noch vor wenigen Jahren sür undenkbar halten ' konnte. s Allerdings ist es richtig, daß schon vor einiger Zeit amerikanische Riesen Unterseeboote glücklich die Fahrt nach ! Europa zurückgelegt habe», aber es geschah dies in Be gleitung von seetüchtigen Handelsfahrzeugen, die den Unterseebooten aus hoher See mit Betriebsvorräten zu Hilfe kommen konnten. Anders die „Deutschland", die völlig aus eigener Kraft ihre staunenswerte Leistung voll brachte und mit allem Nötigen nicht nur für die Hinreise versehen ist, sondern auch reichlich mit Betriebsmitteln aus gestattet ist, um die Heimfahrt antreten zu können. Was in dieser Hinsicht die Leistung der „Deutschland" bedeutet, geht am besten aus einem Vergleich mit dem Aktionsradius anderer Unterseeboote hervor. Unter dem Aktionsradius versteht man bekanntlich diejenige Strecke, die ein Fahrzeug aus eigener Kraft und mit eigenen Mitteln zurückzulegen ver mag, ohne dieMöglichkeit, wieder an den Ausgangsortzurück zukehren, zu gefährden. Sagt man also von einem Schiffe, daß es einen Aktionsradius von 1500 Seemeilen habe, so deutet man damit an, daß es sich bis zu einer Entfernung von 1500 Seemeilen aus See begeben und von dem dort erreichten Punkt wieder in die Heimat zurückkehren kann, so daß also seine Betriebsmittel im ganzen sür 3000 See- § meilen ausreichen müssen. Vor dem Kriege waren eben die Ansprüche, die man in dieser Hinsicht an das Unterseeboot stellte, verhältnismäßig gering, und die Leistung der „Deutschland" bedeutet deshalb einen tüchtigen Sprung nach vorwärts. Das italienische Unterseeboot „Atropo", das seinerzeit wegen seiner Seetüchtigkeit allgemeines Auf sehen erregte, hatte einen Aktionsradius von 1300 See meilen, und als das schwedische Boot „tzoalen" seinen Aktionsradius auf 1500 Seemeilen steigerte, glaubte man bereits nahezu an der Grenze des Erreichbaren angelangt zu sein. Nun beträgt aber die Entsernung zwischen der deutschen Küste und dem amenkanischen Hafen Baltimore allein 3770 Seemeilen, die „Deutschland" kann sich also eines Ationsradius von nicht weniger als 7540 See meilen oder 13 964 Kilometern rühmen. Auch was den Tonnengehalt des neuen O-Schiffes anbetrifft, so haben wir es hier mit Ausmessungen zu tun, die bisher von keinem Unterseeboot erreicht wurden. Nach den vorliegenden Meldungen beträgt der Naumgehalt von U „Deutschland" etwa 2000 Tonnen. Derartig große Untersee-Schiffe waren bisher noch nicht im Be triebe. Allerdings hat England vor einiger Zeit 2 Unterseeboote von gleichen Tonncngehalt aus Dock gelegt, nämlich die Boole „Hwordsish" und „Nautilus", die beide untergetaucht, je 2000 Tonnen Wasser verdrängen. Das größte, im Betriebe befindliche O-Boot ist das amerikanische Tauchboot „dl 1", zu dessen Bau anderthalb Jahre nötig waren. Dieses Tauchboot verdrängt über Wasser 1000 Tonnen und unter Wasser 1500 Tonnen. Diese ameri kanischen Boote haben übrigens als Vorbild für die neuen französischen „Negnault"-Boote gedient, deren Tonnen gehalt über Wasser 830 und unter Wasser 1070 beträgt. Der ungeheuere technische Fortschritt, der aus der Leistung des deutschen Unterseeschisses „Deutsch land" spricht, springt also ohne weiteres in die Augen. j ?lüs Groh-Verlin. -f- Verhaftung des vankdefraudanken. Der Bank angestellte Stephan, der den große» Efscktc»diebstahl bei der Diskonto-Gesestschaft in Berlin begangen, ist mit samt seiner Begleiterin am Freitag abend in München verhaftet morden; er führte einen Varbetrag von 100 000 bei sich, der ihm abgenommen wurde. Nach dem Verbleibe der gestohlenen Effekten sind aus Grund feiner Angaben zurzeit weitere Ermittlungen im Gange. Aus dem Reiche. -f- Gesuche an Marinebehörden. Zur schnellen Er ledigung von Gesuchen und Anfragen, dte per sönliche Angelegenheiten von Marineangehörigen be treffen, wie Gesuche um Einstellung, Versetzung, Beur laubung, Ausstellung von Familienunterstützungsaus weisen usw. ist es erforderlich, derartige Gesuche an die Kommandos der Marineteile, z. B. Matrosendivision, Wacht- division, Torpedodivision, Matrosen-Artillerieabteilung, See bataillon, Minen-, Unterseeboots-, Flieger-, Luftschiff, abteilung, Schifssjungendivision usw. oder Schiffe zu richten, denen der Betreffende angehört. Ist dem Gesuch steller nicht bekannt, welches der genannten Kommandos in Frage kommt, so empfiehlt es sich, das Gesuch an das Marinestationskommando in Kiel oder Wilhelmshaven zu richten. Von hier aus werden die Gesuche an die zustän dige Stelle weitergeleitet. Es liegt im eigensten Interesse der Gesuchsteller selbst, nach den vorstehenden Ausfüh- rungen zu verfahren, da soffst erhebliche Verzögerungen unvermeidlich sind. Sapkkän König, der Führer des Unterseehandels schiffes „Deutschland" ist, wie das „Liegnitzer Tageblatt" von der in Schlesien lebenden Schwester de» Kapitäns hört, ein Thüringer. Kagitän Leberecht König wurde im Jahre 1865 in Ohra, Regierungsbezirk Erfurt, geboren, wo sein Vater Geistlicher war. Seine Jugend verbrachte er in der Provinz Sachsen und besuchte das Gymnasium der Franckeschen Stiftung in Halle a. S. Er war bis zum Kriegsbeginn als Kapitän des Norddeutschen Lloyd Führer mehrerer Schiffe, zuletzt des Dampfers „Schleswig". Im März 1816 trat er zur Deutschen Ozean-Reederei in Bremen über, um die Führung des Untersee-Schiffes „Deutschland" zu übernehmen. -s- Vie Besatzung des deutschen vampfers „Lissa- von", der bekanntlich am 11. Juli dieses Jahres zu sammen mit dem Dampfer „Worms" innerhalb des schwe dischen Hoheitsgebietes durch russische Torpedoboote auf- gebracht worden war, hat in Saßnitz bei ihrer Durchreise folgende Schilderung des Vorfalles gegeben: Am 11. Juli morgens befanden wir uns in Beglei tung des Dampfers „Worms" bei Groenskaten, als zwei Tor pedoboote, die von achtern aufliefen, in Sicht kamen. DieTor- pedoboote wareu grau gestrichen, hatten zwei Schornsteine, zwei Masten und zwei, beziehungsweise drei Torpedorohre. Da die Flagge nicht zu erkennen war, wurden die Torpedo boote zunächst für schwedische gehalten. Nachdem ein War- nungsschuß abgegeben worden war, wurde das Signal zum Stoppen gehißt und, ohne weiteres abzuwarten, mit einem zweiten Schuß die Funkeneinrichtung vom Dampfer ;,Worms" heruntergeschossen. Auf den Befehl, das Schiff zu verlassen, erhob der Kapitän der .Lissabon" energischen Einspruch, da er sich in schwedischen Hoheitsgewässern be fände. Die Besatzung verließ die „Lissabon" in zwei Booten, von denen eins von den Russen mit Gewehren erfolglos beschossen wurde. Beide Boote erreichten in 25 Minuten die Lotsenstation Groenskaten. Von den zwei Booten der „Worms" wurde das eine von den Russen festgehalten und die Besatzung an Bord genommen. Nach Ansicht des schwedischen Lotsen hat die Aufbringung eineinhalb bis zwei Seemeilen von der schwedischen Küste stattgefunden. verschollen. Bei dem Sturm» der in voriger Woche im Seebade Neukuhren herrschte, wurde ein Kutter in See getrieben und ist seitdem verschollen. Er ist wahr scheinlich mit der ganzen Besatzung gesunken. Folgende originelle Warnung hat der Pächter eines Wlesengrundsliickes in Chemnitz angebracht: „Wer in die Wiese läuft, zertritt Fleisch und Butter und unterstützt den Feind. Er wird gepfändet und bestraft, entweder sofort mit ungebrannter Holzasche oder durch Anzeige und Buße von 3 fürs Rote Kreuz. Bei Felddiebstahl er folgt Strafantrag. Wer Hunde in die Wiese lausen läßt, wird gleichfalls geahndet. Der Besitzer." Aus aller Wett. -I- Ein griechisches Königsschlob niedergebrannt. Einem verheerenden Waldbrande ist das Sommerschloß Tatvi des griechischen Königs zum Opfer gefallen. Reuters Bureau meldet darüber: Nachdem der Wald von Tatoi mehrere Stunden gebrannt hatte, griff das Feuer abends aus das Königliche Palais über, das mit den benach barten Kasernen niederbrannte. Mehrere Menschen, darunter Offiziere, kamen um. Der König, die Königin und die königliche Familie suchten Zuflucht in Kaphissia, der Residenz des Prinzen Nikolas. Wie der Wald in Brand geraten ist, ob durch einen unglücklichen Zufall oder durch vorsätzliche Brandstiftung, darüber wird man so leicht nichts Genaueres hören. Interessant ist es, daß die holländische Presse den Brand einstimmig mit den politischen Ereignissen in Zusammenhang bringt und der Meinung ist, daß vorsätzliche Brandstiftung vor- liegt. — Gar so weit dürfte sie damit von der Wirklich keit nicht abirren. In Holland weiß man jedenfalls ebensogut wie anderwärts, daß man in England zur Er- zielung politischer und wirtschaftlicher Erfolge noch nie mals vor einem Verbrechen irgendwelcher Art zurückge schreckt ist. j „Corrlere della Sera" meldet zum Brande von Tatoi noch, das Mobiliar des Königlichen Schlosses sei größtenteils gerettet und mit Militärautos nach Athen gebracht worden. Die Flammen seien von Athen aus sichtbar. Einige Soldaten seien bei den Lüsch- arbeiten verwundet worden. Man glaube, die Ursache der Feuersbrunst einem Unglücksfall zuschreiben zu dürfen, den. die außerordentlich hohe Temperatur von 60 Grad , der letzten Tage begünstigt habe. — Schloß Tatoi liegt ungefähr 20 Kilometer nordöstlich von Athen an der Straße, die von Athen über Tanagra nach Chalcis führt, § in einem mächtigen Tannenwalde. Das Schloß war die Sommerresidenz der griechischen Königssamilie, besonders ' f der Lieblingsaufenthalt des verstorbenen Königs Georg, s Auch die jetzige Königssamilie weilte gern in dem Schlosse, das eigentlich mehr ein Landhaus zu nennen ist. Aussagen von Aussen über Englands Söldnerheer.! Dem „Verein für das Deutschtum im Ausland" wird von seinem Vertrauensmann in Bergen geschrieben: Einige aus England zurückgekehrte Russen haben einem mir be freundeten Norweger gegenüber folgendes geäußert: „Als wir kürzlich in England waren, hatten wir Gelegen- heit, den Uebungen von eingezogenen Engländern bei- zuwohnen. Als wir nun die Frage aufwarfen, warum denn diese Truppen nicht zur Front geschickt ^würden, um den Alliierten zu helfen, erhielten wir die Antwort von maßgebenden Persönlichkeiten : „O, nein! Diese Soldaten bleiben in England. Die haben wir nach Ende des Krieges selbst nötig gegen Frankreich und Ruß- land!" Unsere frühere Verehrung und Bewunderung Englands hat sich in Verachtung verwandelt." Geschichlskalender. Montag, 17. In«. 1762. Peter III. von Ruhland er mordet. — 1793. Charlotte Corday, die Mörderin Marats, M Paris HIngerlchtet. — 1898. Kapitulation von Santiago de Cuba an die Nordamerikaner. — 1915. Teile der Armee von Belum schlugen eiligst herbeigesührte russische Verstärkungen, machten 3620 Gefangene und erbeuteten 6 Geschütze und 3 Maschinengewehre. — Oestlich Kurschany wurde die vorderste feindliche Stellung ge nommen. — Zwischen Pissa und Weichsel stürmten Reserve- und Landwehrtruppen des Generals o. Scholtz die Orte Poremby, Wyk und Ploszczyce. — Regimenter der Armee o. Gallwitz durch brachen die starke Stellung Mlodzianowo—Karniewo. 4 Geschütze erbeutet. — Aus dem südöstlichen Kriegsschauplatz führten die Kämpfe der Armee v. Woyrsch zu Ersolg. Die stark ausgebauten feindlichen Gräben wurden in einer Breite von 2 Kilometern ge stürmt. Am Abend trat dort der Feind den Rückzug hinter den Ilzanka-Abschnitt (südlich von Zwolen) an. 3000 Mann gesangen. — Die Armee Mackensen stürmt die Orte PIlaczkowice (südlich von Piaski) und Krasnostaw. Mehrere Tausend Gesungene wurden ge- macht. — Starke Verluste der Italiener bei Angriffen aus den Col di Lana. — Ein österreichisch-ungarisches O-Boot versenkte den italienischen Kreuzer „Giuseppe Garibaldi". — Niederlage der Eng länder an der Irak-Front. Die englischen Truppen gehen nach stundenlangem Kamps in Unordnung zurück und wurden zum Teil in die Fluien des Euphrat geirieben. Mehr als >000 Eng länder getötet, darunter der Lberbejehlshaber und mehrere andere Offiziere. Dienstag, 18. Juli. IIOO. Gottfried von Bouillon, 1- Jerusalem. — 1374. F. Petrarca, ital. Dichter, f Arqui. — 1870. Die Unfehlbarkeit des Papstes wird proklamiert. — 1875. Joh. Tabr. Seidl, Dichter, f Wien. — 1876. Karl Simrock, Dichter, 's Bonn. — 1908. Otto Pfleiderer, Neligionsphilosoph, f Groh- Lichterselde, als Professor in Berlin. — 1915. Deutsche Truppen nahmen Tuckum und Schiuxt und besetzten Windau. In Bersvl- gung der bei All-Auz geschlagenen Russen erreichten die Deutschen die Gegend von Hoszumberge. — Zwischen Pija und Szkwa räumten die Russen ihre Stellungen und zogen auf den Narew ab. Die Armee von Gallwitz verfolgt sie, sie steht bereits südwestlich von Ostrolenka—Nowo - Georgiewsk. Dort gingen die Russen bereits über den Narew zurück. — Auch zwischen Weichsel und Pilica blieben die Russen im Rückzüge. — Aus dem südöstlichen Kriegs schauplatz stürmte schlesische Landwehr der Armee Woyrsch im Ilzanka-Abschnitt die feindlichen Vorstellungen bei Ciepilow und drang in die feindliche Hauptstellung ein. — Zwischen Weichsel und Bug zwingt die Armee v. Mackensen aus der ganzen Front die Russen zum Zurückgehcn. „Die Russen haben hier eine schwere Niederlage erlitten." — An der italienischen Front wurden an ver schiedenen Stellen italienische Angriffe abgeschlagen. — Acht ita lienische Kreuzer und 12 Torpedoboote bombardierten die Bahn, den Bahnhof Gravosa, einige Ortschaften und die Hohe bei Nagusa- Vecchia. Es wurden nur einige Privnigeböude beschädigt. Die Flotte zog sich eiligst zurück, nachdem der „Giuseppe Garibaldi" torpediert worden war. Dle französisch-englische Offensive. Unter unerhörtem Kräfte- und Munitionsaufwant, versuchen Engländer und Franzosen die deutsche Front seit 14 Tagen in der sogenannten Picardie zu durchbrechen. Trotz riesenhafter Menschenverluste erreichten sie bisher nur, daß die Deutschen ihre Front teilweise etwas Zurück nahmen, um unnötige Menschenverluste zu vermeide». Von dem angestrebten Durchbruch sind die Verbündeten mit ihren schwarzen und braunen Hilfsvölkern noch genau so weit entfernt, wie am ersten Tage der Offensive. Unjere Kartenskizze zeigt die geringfügige Frontverschiebung. <96-7^/770/7/ ^//re/e/Zs /7e-?r///s ^Zs//?ss 'Ke'/? nni ////) Z/oz-Lve//-/ Zrizgj o -i/7i?<7///VH L/^c«//^ * ^sc/obs^/V2 --- ^ronksmUuil . » » ^---^KH/zevc//? - Z//-P/N .