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Ehrentafel MMtMrkeitiMM. Au» der Verlustliste Nr. 299 der König!. Sächs. Armee. Reserve-Jnfanterie-Regiment Nr. 242. 5. Kompanie. Hubald, Han», Gefreiter aus Kreischa, erneut leicht verwundet. 10. Kompanie. Richter, Oswin, Gefreiter aus Ruppendorf, erneut leicht verwundet. Infanterie-Regiment Nr. 351. (Erfatz-Bataiilon, Reserve-Infanterie- Regiment Nr. 102.) 2. Kompanie. Thierfelder, Gustav, Unteroffizier aus Reinhardts grimma, leicht verwundet, rechte Schulter. Jnfanterie-Regiment Nr. 351. (Ersatz-Bataillon, Landwehr-Jnfanterie- Regiment Rr. 104.) 7. Kompanie. Ulbricht, Willy, aus Glashütte, erneut leicht ver wundet. 3. Armierungs-Bataillon Nr. 23. . 5 Kompanie. Legler, Richard, aus Luchau, schwer verwundet. 6. Armierungs-Bataillon Nr. 85. 2 Kompanie. Bormann, Kurt, au» Kreischa s. Jnfanterie-Regiment Nr. 163. (Preußen.) 8. Kompanie. Kroker, Hugo, aus Dippoldiswalde, leicht ver wundet. Ersatz-Batailion Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 102. 5. Kompanie. Rüger, Bruno Mar, aus Seifersdorf s. u VE schenke! gingen, wodurch dieselben gebrochen wurden, ward mit Automobil in ein Dresdner Krankenhaus bracht — Bis zu seiner Einziehung zu Militär war Verunglückte bei der Firma Standfuß L Tschöckel eine zeug t des »nute der etter, ieben droht Niger st be- .knuie unn. sver- Oenis müde Iden, Grüne und halbreife Beeren waren nur an einzelnen Stellen noch in größerer Menge zu bemerken, so daß die Nachernte kaum nennenswert sein wird. Döbeln. Wie der Siadtrat bekannt gibt, werden von jetzt ab die städtischen Kirschen an die Einwohnerschaft zum Preis« von 18 Pf. für da» Pfund verkauft. Vor läufig werden an jeden Käufer bi» zu 5 Pfund abge- geben. Hohenstein-Ernstthal, Megen Mangels an Roh Er ge- der al» Mini- Ber- Prä- - mit uung e der esteilt neigt, einer rudei rämer. IHV, ko. — Storm, noiion ,>r An- -ouchez mrmes tellung n vor. 2 Feld- Miuen- al von Das räumte Leichsel omka— Angriff Norü- odcrdo. — Vor o sran- assornt) in die Irgend Lokales und Sächsisches. Dippolbidwalde. Wie schon erfreulicher Weise seit langer Zet war auch am 30. Juni unser Verwaltungs bezirk von ansteckenden Tterkrankheiten frei. — Am selben Tage trat im Königreich Sachsen die Maul- und Klauen seuche in drei Gemeinden mit acht Gehöften auf, gegen vier Gemeinden mit vier Gehöften am I.Juni. — Am gestrigen Montag ist beim Holzladen im Walde der Kutscher Heinrich Pahlitzsch dadurch verunglückt, daß er zu Fall kam und die Hinterräder ihm über beide Unter Munitions-Uhren. Bekanntlich N die schweizerische Regierung nach besten Kräften bestrebt, di« strengst« Neutralität nach allen Seiten hin zu wahren. Im Gegensatz hierzu überläßt sich derjenige Teil der schweizerischen Bevölkerung, dessen Muttersprache französisch ist, einem blinden Haß gegen Deutschland, der u. a. dazu führte, daß sofort nach Kriegsausbruch eine Anzahl Schweizer Taschenuhrenfabriken Kriegsbedarf für Frankreich und England erzeugten, trotzdem die Deutschen die weitaus größten Abnehmer der Schweizer Uhrenindustrie sind. Dies hinderte jedoch jene Firmen nicht, ihre Taschenuhren nach wie vor in Deutschland zum Verkauf anzubieten. Daher haben sich die Verbände der mit Tajchenuhren handelnden Gewerbetreibenden zusammengeschlossen und «Inen „Sperr- Frachter beschäftigt, war vor einigen Tagen entlassen wor den und wollte sich erst einige Tagt erholen, bevor rr seine frühere Stelle wieder antrat. Bei einer Aushilfs arbeit mußte er leider schwer verunglücken. — Der Zimmermann Göhler von hier ist am 3. Juli in Sadisdorf beim Ausfahren von Bauarbeiten verun glückt, wobei er ein Bein gebrochen hat. Er ist nach seiner Wohnung gebracht worden. — Auch der Kommunalverband Dippoldiswalde hat zur Behebung de» dringenden Kartosfelbedarss während der Urbergangszeit zur neuen Ernte einen größeren Posten ungarische Frühkartoffeln bestellt. Mit dem Eingang dürste jedoch kaum vor Mitte Juli zu rechnen sein. Schmiedeberg. Bei der hiesigen Gemeinde-Verbands- Sparkasse wurden im Monat Juni d. I. 129 Einzahlun gen im Betrage von 13 989 M. 46 Pf. geleistet, dagegen erfolgten 150 Rückzahlungen im Betrage von 12561 M. 94 Pf. Dresden. Unter der Loschwitzer Einwohnerschaft werden Unterschriften gesammelt, durch die zum Ausdruck gebracht werden soll, daß die Semeindemitglieder sich gegen die Ausbezirkung des Albrechisschlosses, das Lingner der Stadt Dresden vermacht hat, aussprechen. In dem Aufrufe wird Verwahrung gegen ein« „Zerstückelung und Brr- schacherung" des Gemeindebezirk» eingelegt und dem Ge- melnderate angeraten, das Hunderttauftnd-Mark-Ver- mächtni» auszuschlagen. Der Gemeinderat hat sich mit dieser Angelegenheit nöch nicht beschäftigt. Freiberg. Am 29. vorigen Monats ist in Niederbob ritzsch ein au» Marschen in Böhmen stammender, tollwut kranker, schwarz-, braun- und weißgesleckter schottischer Schäferhund, der in Oberbobritzsch und Niederbobritzsch Hund« grbisftn hat, grtötet worden. — Infolgedessen ist aus mehreren Ortschaften, u. a. Mulda, Nieder- und Ober- bobrltzsch, bis Ende September rin Sperr- und Beobach tungsgebiet gebildet worden. Srimma. Die Hridelbeerernte ist hier so ziemlich gleich am Tage des Beginn» beepdet worden. Die Wälder der Umgebung wäre i am Mittwoch, an dem die Heidel- be,rernte behördlich freigegeben wurde, gleich von solchen Massen von Heidrlbeerpslückern besucht, daß nicht mehr viel an Beeren stehen geblieben sein wird. In jedem Waldstück mit Heidelbeeren wimmelte es von Menschen. Vermischtes * „Haben Sie den Ochsen im Papier gekauft. . . ?' Die Geschichte wird aus einem brandenburgischen Städtchen erzählt, das nicht gerade an Fleisch Überfluß litt, auch nicht eben die niedrigsten Fl.ischpreise kannte, sodaß es allen falls nur Sonntags zu einem kleinen Braten reichte. Also, eine biedere Handwerksmeistersfrau kaufte am Sonn abend ihren Braten. Zwei Pfund Fleisch zum Schmor braten verlangte sie Woraus der Schlächter zunächst einen großen Bogen dicken Papiere« auf die Wage legte, was aber die Frau mit Mißfallen bemerkte. „Meesta, det Papier wiegt ja alleene schon 'n Fund: Ick will meine ßwee Fund Ochsenfleesch ausjewogen haben und keen Papier koofen." Der Mann des Fleisches ward wild. „Na, meen' Sie vielleicht, weil Sie de Frau Liediüe sin, daderwesen schenk ick Ihn' det teire Papier!" „Det is mich ejal, ob det Papier teier ist oder nich." „Aber mich is et nich ejal, Frau." „Na, Sie koofen den Ochsen doch ooch nich in Papier jewickelt? Oder? Haben Se den Ochsen verleicht im Papier jekooft?" Der Schlächter war baff. Die anderen im Laden lachten hämisch. Und mittlerweile hat»e die Frau behutsam ein Einwickelpapier au» ihrer Markttasche gezogen. „Nee, Meesta, ick hab mein Papier felcka, ick will nischt jeschenkt haben von Sie bet die teiren Zeiten, ooch det Papier nich, vastehnse?" stoffen soll in den hiesigen Webereien und Wirkereien die Arbeitszeit auf 20 Stunden in der Woche herabgesetzt werden. Annaberg. Infolge des Krieges stellten im König reiche Sachsen bis jetzt 13 Brauereien, davon 10 im obe ren Erzgebirge, den Betrieb ein. Neustadt. Vom Grenzschutz werden behördliche Aus weise bestätigt, die zum Beeren- und Pilzesuchen in den Grenzwaldungen berechtigen. Bon der Einrichtung wird in dem Maße Gebrauch gemacht, daß, falls uns nicht ein. sehr großer Pilzreichtum beschert wird, der einzelne Sucher nur einen geringen Erfolg erwarten darf. Ebersbach. Wie begehrt und gesucht jetzt in der fleisch armen Zeit die Kaninchen sind, wird recht deutlich dadurch bewiesen, daß auf die Anzeige eines Züchters der 24 Stück zu verkaufen hatte, 17 Telegramme, 15 Briese und 91 Postkarten eingelaufen sind. tgien tätig >ruckt i des inel- iiNg" i Be aus ücher Max nur der muel sität, muel ; be iden. - sich wald berg. tadt sen kten Das ung nkes chen und chel- 2'/-- icken eicht oder der eueu nach ers Da- idge- > im lichte -rsay von rven. Dem Nachdem, das Königreich Württemberg und die Hohenzollerschen Lande sich hinsicht lich der Regelung des Handels und Verkehrs <»it Vieh und Fleisch und des Verbrauchs von Fle isch zu einem einheitlichen Wirtschaftsgebiet zusammengeschlossen und eine gemeinschaftliche Fleisch karte ein^esührt haben, wird in Erweiterung der Verordnung vom 22. Mai 1916 (Nr. 120 der Sächsischen Staatszeitung vom 25 Mai 1916; Nr. 468c ll 6 III) hiermit angeordnet, daß Lie Be stimmungen dieser Verordnung auch auf diese gemeinschaftlichen Fleischkarten Anwendung zu leiden haben. Die in den Hohenzollerschen Landen ausgegcbenen Fleischkarten entsprechen genau den in Württemberg ausgegebenen; sie tragen den Aufdruck „Württemberg-Hohenzollern". Den gleichen Ausdruck werden die künftig in Württemberg zur Ausgabe gelangenden Fleischkarten ausweisen. Dresden, den 29. Juni 1916. Ministerium des Innern, Abteilung ll 6. Die Diphtherie-Heilsera mit den Kontrollnummern: 1596 bis 1625 einschließlich aus den Höchster Farbwerken, 103 bis 115 einschließlich aus dem Sächsischen Serumwerk in Dresden, 381 bis 387 einschließlich und 390 aus dem Serum-Laboratorium Ruete-Enoch in Hamburg, 249 und 250 aus der Fabrik vorm. E. Schering in Berlin, sowie die Tetanus-Sera mit den Kontrollnummern: 269 bis 272 und 274 bis 277 einschließlich aus den Höchster Farbwerken, 97 und 98 aus den Behlingwerken in Marburg. sind zur Einziehung bestimmt worden. Das Diphtherie-Heilserum mit der Kontrollnummer 390 aus den, Serumiabora- torium Ruete-Enoch in Hamburg ist identisch mit dem gleichen Serum Kontrollnummer 387. Das Tetanus-Serum mit der Kontrollnummer 273 aus den Höchster Farbwerken ist ein Trockenserum und unterliegt daher nicht der Einziehung. Dresden, am 1. Juli 1916. Ministerium des Innern. Verordnung über die Sammlung der Steinobstkerne. In den.Schulen werden durch die Kinder zum Zwecke der Oelgewinnung die Kerne de» Steinobstes (Kirschen, Pflaumen, Zwetschen, Mirabellen, Reineclauden und Aprikosen) sowie Kürbiskerne gesammelt werden. Die Gemeindebehörden werden angewiesen, soweit hierfür ein örtliches Bedürnis besteht, die von den Schulen gesammelten Kerne entgegen zu nehmen, zu größeren Posten zu vereinigen und möglichst in luftigen Räumen zu verwahren: Größere Mengen sind zur Vermeidung von Schimmelbildung von Zeit zu Zeit umzuschauseln. Ueber die Abnahme der Kerne von den Sammelstellen wird später besondere An weisung ergehen. Dresden, den 27. Juni 1916.. i Ministerium des Innern. . Bezug von Magergansen aus Polen. Geslügelhändler, Kommungloerbände, Lebensmittelämter, Genossenschaften und sonstige Interessenten, die den wagenweisen (1000 Stück) Bezug von polnischen Magergänsen zu dem bis 15. Juli 1916 gültigen Preise von 7,50 M. für da» Stück ausschließlich Spesen wünschen, wollen sich sofort persönlich mit der örtlich zuständigen Handelskammer in Verbindung letzen. Die Handelskammern haben bis spätestens 12. Juli dem Ministerium des Innern mitzuteilen, von welchen Interessenten und in welcher Höhe etwa Bestellungen bisher bei der amtlichen Handelsstelle Kalisch gemacht worden lind. Dresden, am 2. Juli 1916 Ministerium des Innern. WeilieritzMmlg oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- Infevat« werden mit H 20 Pf., s otche aus unserer Amtshauptmannschaft mit 15 Pf. die Spaltzeils schlag. — Eingesandt, Im redaktionellen Teile, die Spaltdnzeile St) Pf. Mit achtseittgem „Illustrierten Unterhaltungsblatt" und täglicher Unterhaltungsbeilage. Mr die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Nedakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Melßeritz. Zeitung" erscheint täglich mi. Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge geben. Preisvierteljähr lich 1 M. 80 Pf., zwei monatlich 1 M. 20 Pf., emmonatlichbOPs- Ein zelne Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten, Post boten, sowieunsere Aus träger nehmen Bestel lungen an. TUszeitlU M AnzM für HM>M, WMerg iU1 für die Königliche Amtshauptmannschaft, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. gespaltene Zeile 40 bez. j 85 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnsernte mit entsprechendem Auf- > Nk. 152 Dienstag den 4. Juli 1916 abends 82. Jahrgang