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ft l! '!! I ft ! z;! tober zu beziehen Rosengasse 35. !7 . Drucksachen für Gemeindebehörden fertigt Buchdruckerei Carl Jehne -krv> eia« villaae l kraft der Schlachtslotte aus ausländisches Betriebsmaterial anzuweiseu, und die neuesten Schlachtschiffe der „Rvyal- Sovereig»"-Klasse bekommen daher denn auch wieder ge mischte Feuerung, d. h. Kesselheizung mit Oel oder Kohlen. Nicht so weit wie England ist selbst Amerika ge gangen. Der allergrößte Teil seiner Schlachtflotte besteht aus Schiffen mit gemischter Kesselheizung; alle neueren auf Stapel oder im Bau befindlichen sollen dagegen aus schließlich Oelheizung erhalten. Trotzdem jedoch wird die Mobilmachung der amerikanische» Flotte die Petroleum- veiiorgung der englischen nicht unerheblich beeinträchtigen, selbst wenn die mezitanischen Quellen gesichert bleiben. nicht besetzten Gebieten Griechenlands noch zugelassenen gewöhnlichen Briefe, Postkarten und politischen Zeitungen nicht mehr befördert werden. Die Postanstalten sind angewiesen worden, bis aus weiteres Sendungen nach i Griechenland nicht mehr anzunehmen und etwa noch durch s die Briefkasten eingelieferte den Absendern mit dem Ver merk: „Keine Besörderungsgelegenheit" zurückzugeben. ! Auch die bisher noch angenommenen und bis zur Grenze j weiterbeförderten Sendungen, die von der griechischen ! Postverwaltung nicht mehr übernommen werden tonnten, müssen den Auflieferern wieder zugestellt werden, weil, nicht zu übersehen ist, wann ein gesicherter Postaustausch mit Griechenland wieder zu ermöglichen sein wird. -s- Was ist Kriegsliesernng? Bekanntlich bezeichne», einige der, ergangenen Berordnungen über Beschlag nahme von Metallen die Entnahme von Metal' aus beschlagnahmtem Lager zur Ausführung von Kriegs D Hsnsnivnvogvl «nKßlogvn, gegen Belohnung abzugeben T. Kynast, kleine Wafsergasfe. Aus Groh-Derlin. Abänderung des Sparzwanges. Mit Rücksicht auf die erhöhten Kosten der Lebenshaltung hat der Ober- besehlshaber in den Marken bestimmt, daß die Summe des an jugendliche Personen auszuzahlenden Wochen lohnes nicht höher als 21 zuzüglich einem Drittel des 21 übersteigenden Betrages sein darf.— Bisher betrug die Höchstsumme 18 Unerhört hohe Preise für Blaubeeren und Toma ten. Die Beerenobsternte hat begonnen, und die ersten Blaubeeren sind seit einigen Tagen im Handel erhältlich. Ebenso sind die ersten Tomaten auf dem Markt einge troffen. Die im Kleinhandel verlangten Preise sind aber derartig hohe, daß hier eine Festsetzung von Höchstpreisen stattfinden sollte. Für Blaubeeren werden, für das Kilo gramm 1,20 bis 1,40 verlangt und für Tomaten sogar für die gleiche Menge 3,20 bis 4 — Anscheinend wissen die Händler gar nicht mehr, so bemerkt hierzu mit Recht ein Berliner Blatt, bis zu welcher Höhe sie die Preise für Obst und Gemüse heraufschrauben sollen. Obst und Gemüse bilden jetzt in der fleischarmen Zeit ein Haupt nah! uugsmittcl, und jede Verteuerung sollte verhindert werden. Morgen Donneistag empfiehlt Gß» 8vk«II§isvk. Adolph Krahs, Freiberger Straffe. Fernruf 102. Buttermaschine kleine gebrauchte, zu kaufen gesucht. Off. u k 8. an die Geschäftsstelle o. Bl. erbeten. Aus dem Reiche. ft- Gründung einer bayrischen krupnfabrik. Im Negiua-Palast-Hotel zu München fand a Montag die Gründung der unterFührung der Firma Kl..,>p ins Leben gerufenen, in der Presse schon mehrfach besprochenen Ge- schlltzfabrik unter dem Namen „Bayerische Geschützwerke, Friedr. Krupp Kommanditgesellschaft" mit dem Sitz in München statt. Wie der Raine besagt, ist als äußere Form des Unternehmens die der Kommanditgesellschaft gewählt worden. Die Firma Krupp in Essen ist persön lich haftender Gesellschafter, die übrigen Gesellschafter sind Kommanditisten. An dem Gesellschaftskapital, das auf > 25 Millionen festgesetzt wurde, ist die Firma Krupp mit 50 Prozent beteiligt. Von Verwandten des Hauses Krupp j sind beteiligt Herr Arthur Krupp in Berndorf (Nieder österreich), der Besitzer der bekannten Metallwarenfabrik, ferner der Schmager des Herrn Krupp von Bohlen und Hal bach Freiherr von Wilmowski, Landrat in Merseburg. Die übrigen Anteile sind in Händen bayerischer Bank- und In dustriekreise. De» Vorsitz der Gründerversanimluug, bei der fast alle Gesellschafter persönlich oder durch Mitglieder ihres Vorstandes vertreten waren, führte Herr Krupp , von Bohlen und Halbach. Der Gesellschastsvertrag wurde ! genehmigt und unterschrieben. Sodann erfolgte die Bildung des zur Wahrung der Interessen der Gesellschafter vorge sehenen Verwaltungsrnts. Das Recht der Ernennung des Vorsitzenden steht satzungsgemäß der Firma Krupp zu, welche als solchen das Mitglied ihres Direktoriums Herrn Dr. E. Ehrensbergcr bezeichnete. Die vorgenommene Wahl ' der übrigen Mitglieder hatte folgendes Ergebnis: H. Viel- chaber, Professor Dr. F. Nausenberger, Dr. R. Hartwig, sämtlich Mitglieder des Direktoriums der Firma Krupp, Essen, ferner unter anderen noch A. Krupp, Berndorf, E. Georg Stauß, Direktor der Deutschen Bank in Berlin. Nach den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegt l die Geschästsleituna des Unternehmens in den Händen sollen. Diese Auslegung widerspricht dem Sinn und Zwec' der Beschlagnahme. Die K r i e g s l i e f e r u » g im Sinn», der angezogenen Vorschriften umfaßt nur die von der auftraggehenden Behörde bestellten Erzeugnisse selbst, nicht auch die zu ihrer Herstellung benötigten Maschinen, Geräte usw. Für Neueinrichtung und Be- - triebserweiterungen, die der Ausführung übernommener Kriegslieferungsaufträge dienen sollen, darf Sparmelall" nur auf Grund vorheriger Freigabe verwendet werden. Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschrift sind als Uebertretungen der Beschlagnahmebestimmungen straf bar. (W. T.-B.) Edle Spende. Der Gewinner des großen Loses der Preußisch-Süddeutschen Klassenlotterie, das zum Teil in Augsburg gekauft worden ist, hat dem Oberbürgermeister 10 000 für Kriegsfürsorge und Ernährungsbeihilfe zur Verfügung gestellt. Dem nickt genannt sein wollenden Spender wurde der Dank der Stadtgemeinde aus gesprochen. Aenderung beim Bezug der Altersrente. Die Altersgrenze für die Erlangung der Altersrente ist be kanntlich vom 70. auf das 65. Lebensjahr herabgesetzt worden. Diese neue Vorschrift ist mit Rückwirkung vom 1. Januar 1616 ab in Kraft getreten. Es können daher ! alle Versicherten, die das 65. Lebensjahr vollendet, ge- i nügend Marken geklebt und die Wartezeit erfüllt haben, den Anspruch auf Altersrente bei dem zuständigen Ver - sicherungsamt anmelden, ohne Rücksicht darauf, ob sic noch erwerbstätig sind oder nicht. Bei der Anmeldung sind mitzubringen: die letzte Ouittungskarte, die Ausrech nungsbescheinigungen und der Taufschein. ' 's!'- - Für die vielen Beweise der Liebe und Teilnahme beim Heimgänge unsrer innigstgeliebten Mutter, G.off- und Schwiegermutter, Frau geb. Doigt sagen wir a len unsern KsNLlivKstLN Hilschbach, Hausdorf, Seitenhain, Darmstadt Die trauernden Hinterbliebenen. lieferungen als zulässig. Diese Vorschrift wird vor zk! u > den beteiligten Firmen trotz früherer amtlicher Aus- - klärung durch die Presse immer wieder dahin aus- >. bietet sich keine Möglichkeit, einen Postaustausch mit Griechenland sicherzustellen. Daher können bis auf weiteres auch die bisher nach den von den feindlichen Mächten 8 - vLnisn-, Mäekev-, Xinäsr- 8ov/io?ul23,rtiksl kaufen Lie kecäeutencä killiger' irn ^ut^gesoliÄft Lari NWettntzr nochmalige Aufführung des kircdlivden Testspiels im Gasthofe zu Schmiedeberg. Zur Deckung der Unkosten wird ein Eintrittsgeld von 20 Bf. sür die Person erhoben. Ein etwaiger Ueberschuff flieht der örtl'chen Kriegrhiise zu. Der Kirchenvorstand. England und das mexikanische / Petroleum. Vie Oelheizung in der englischen Atolle. Eualand hat einer „Temps"-Meldung zufolge den V lvmchten Staaten zum Feldzug gegen die Anhänger Earrauzas seine „wirksamste Unterstützung" zugesagt, da es mit einem großen Teil seines Petroleumbedarfs auf den Bezug aus Mexiko angewiesen ist. Dazu wird der „R. Pr. C." von besonderer Seite geschrieben: Worin diese „wirksamste Unterstützung" bestehen soll, ist nicht gesagt. Wohl aber weiß man, daß sie für Amerika in erster Linie für Landoperationen sehr vonnöten ist. Eine Unterstützung und Vermehrung seiner Flottenmacht braucht Amerika scheinbar zwar nicht bei der Mobilmachung gegen Mexiko, da dessen halbes Dutzend Kanonenboote, woraus seine „Kriegsflotte" besteht, gegen die amerika nischen Schlachtschiff-Geschwader überhaupt nicht in Frage kommt. Wenn trotzdem Wilson eine Verstärkung der Seestreitkräfte der Union für nötig hält, so liegt das an dem lückenhaften Mannschaftsbestand, dessen Ergänzung auch in Amerika ein Problem ist. Hierin aber kann England am allerwenigsten „wirk same Unterstützung" leisten. Es kann für absehbare Zeit keinen Mann seiner Flotte entbehren. Amerika dagegen muß sofort zur Besetzung von Veracruz, Tampico und Tux- pan schreiten, um die Zerstörung der Petroleumgruben zu verhindern, die englisch-amerikanischen Gesellschaften gehören. Dazu aber hat Amerika vorläufig nur Flottenmannschaften disponibel, und seine Seestreitlräfte werden daher bei einem Krieg gegen den südlichen Nachbar weit mehr in Anspruch genommen, als man beim Vergleich der beider seitigen Streitkräfte annehmen sollte. England ist ja mit Anbietung seiyer „wirksamsten Unterstützung" von jeher schnell bei der Hand gewesen, ehe es selbst gewußt hat, ob und wie eine solche ihm überhaupt möglich war. Davon wissen Belgien.und Serbien ja ein Lied zu singen. ' Tri Amelikü Muß es aber seinen Gefälligkeitswechsel im Meiaenstep Interesse (ohne Prolongation wie bei Salo- " niki^ einlösen, da es hier, even dieser Interessen wegen, deren Vertretung nicht einem Entente-Bruder zuschieben kann und wird. , Das Interesse Englands an der Erhaltung der mexi- kauischen Petroleumquellen ist scheinbar zwar nur ein finanzielles, das bei den englischen Kriegserklärungen stets die Hauptrolle spielt. Im vorliegenden Falle ist es aber weit mehr noch ein strategisches, da die Aktionsfähigkeit der englischen Flotte sehr stark von einer ununterbrochenen ausreichenden Petroleumeinsuhr abhängt. Diese aber ist durch die Tätigkeit der deutschen Unterseeboote ohnedies schon arg gefährdet und wird durch die Mobilmachung Her amerikanischen Flotte durch deren L>elbstbedarf noch mehr verringert. Ein Totalverlust der englisch-amerikanischen Quellen könnte aber geradezu verhängnisvoll wtzrden, denn bekanntlich ist auch die Kohlenförderung in England für den eigenen Bedarf, den der Verbündeten und sogar Neutralen, welch letztere man sich durch dessen Deckung willfährig zu machen sucht, aufs äußerste in Anspruch ge nommen. ! So sind die neuen englischen Schlachtschiffe der „Queen- Ellzabeth"-Klasse, welche wir erst jüngst in der Nordsee- Schlacht („Warspite") kennen lernten, nur für Oelheizung der Dampfkessel eingerichtet. Ferner sind die der Türkei gestohlenen neuen Schlachtschiffe „Erin" und „Agincourt", die noch im Bau befindlichen, sowie sämtliche Dreadnoughts und Schlachtkreuzer, also die gesamte moderne englische Hochseeflotte, mit Oelheizung versehen; nebenbei aber noch mit Kesselheizung durch Kohlen. Nur Oelheizung haben ferner alle seit 1912 gebauten kleinen Kreuzer, also Eng lands beste Aufklärungsschiffe, für welche diese Feuerungs art besonders vorteilhaft ist, weil sie wenig oder fast gar keinen Rauch entwickelt, sowie der größte Teil, jedenfalls aber die neuesten und besten Torpedobootszerstörer. Es hat in Rußland seinerzeit nicht an Stimmen ge- . fehlt, welche auf das Bedenkliche Hinwielen, die Haupt- der Firma Krupp, die bereits eine örtliche Direktion ein gesetzt hat, als deren Vorstand sich Herr Dipl. Ing. Eppner bisheriger Vertreter der Firma Krupp in München, un Ijä als Prokuristen Dansauer und Küferstein, Essen, vor ssi stellten. Die Fabrikanlagen sollen auf dem der Firm»» Krupp gehörigen Gelände im Norden Münchens bei Frei mann, und zwar unmittelbar westlich dieses Ortes er» richtet, werden. Der Bau, der durch die Firma Krupp ü selbst ausgeführt wird, soll in allerkürzester Zeit begönne» N; und voraussichtlich im Laufe des Jahres 1917 vollende, tt! werden. Das Werk wird in erster Linie den Heeresbedar; m für Bayern liefern. Es ist aber auch gedacht, Lieferungen , für die kaiserliche Marine und für das befreundete Aus» - land zu übernehmen. ft- «el» postvertehr mit Griechenland. Zur Zelt t gelegt, daß sie auf Grund dieser Bestimmung be rechtigt seien, die Mengen von Sparmetall aus be- ' - schlagnahmten Vorräten zu entnehmen, mit denen di? f s zur Ausjührung der übertragene» Kriegslieserung be- ' nötigten Werkstatteinrichtlingen angefertigt werde» Sonnige Wohnung, Stube, Kammer und Zubehör sofort oder späterzubeziehen. Näh. Schmiedeberg34b. Ein kräftiges, zweites Hausmädchen gesucht sür I. Juli. Frau Bulius, Pension „Marie Elise", Bärenburg. Muck bester Ersatz für knappwerdende Spirituosen, in Fässern, Korbflaschen, 1 Ltr.-, 1/2 Ltr - und l/4 Ltr-Flaschen, sowie auegemessen.billigstb. Carl Heyner, s- nruf N8 Kräuter-Fluid vorzügl Hausmittel f. Tierbefitzer. Ehem. pharm. Laboratorium Breslau. Preis pro Liter 3,75 M. ivkl. 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