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! Mlson und Mexiko. Ob es zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko zu einem Kriege kommen wird, steht noch immer nicht fest. Nur so viel ist sicher, daß zurzeit ein Notenkrieg besteht. Bei Carrizal in Nordmexiko war es zu einem Treffen zwischen Mexikanern und nordamerikanischen Reitern gekommen, bei dem die letzteren nicht gut ab- aeschnitten zu haben scheinen. Auster einer Anzahl von Toten blieben auch mehrere Reiter als Gefangene in den Händen der Mexikaner zurück. Diese Tatsache hat der Präsident Wilson nun benutzt, um an seinen provisorischen Amtsgenossen Carranza eine neue Note zu senden. Be kanntlich hatte dieser Wilsons erste Note in einem sehr unhöflichen Tone beantwortet, was auch vom Weißen Hause aus scharf getadelt wurde. Nun wird sofortige Freilassung der gefangenen Reiter verlangt. Weiter will Wilson eine baldige Erklärung darüber haben, welchen Weg Mexiko in Zukunft einzvschlageN gedenke. Da man hier bei uns i nur auf die Reuter-Meldungen angewiesen ist, so kann man sich kein wirkliches Bild von dem Gang der Ereig nisse in Mexiko machen. Nur so viel läßt sich ersehen, daß Carranza in seiner letzten Antwort einen gewissen ironischen Ton angeschlagen haben muß, indem er das f Zurückziehen der Unionstruppen so gekennzeichnet haben dürfte, daß er ihr Vorrücken in irgendeiner anderen als „nördlichen" Richtung nicht gestatten könne. Daraus nun mußte man in Washington wohl oder übel zum Bewußt sein kommen, dast Carranza einem Kriege mit den Ver einigten Staaten jedenfalls nicht aus dem Wege gehen > würde. Nach einer Meldung der Pariser Ausgabe des „New Bork sHerald" soll sich überdies der Strauchdieb „General" Villa mit seinem Rivalen Carranza versöhnt haben, so f, daß nun beide gemeinsam gegen Nordamerika vorgehen ' dürften. Dieser Umstand aber würde die Lage für die Nordamerikaner noch etwas schwieriger gestalten, als sie § !! ohnehin schon ist. Nun sollen von verschiedenen Seiten s aus Bewegungen im Gange sein, um einen feindlichen f Zusammenstoß der beiden Länder zu vermeiden. Ganz j besonders sollen in dieser Richtung die Regierungen der südamerikanischen Republiken tätig sein. Dasselbe wird auch von derEntente gemeldet. Darüber, was diese dazu ver- anlaßt, liegen ja allerlei Meldungen vor. In erster Linie ist f England besorgt, daß ein Krieg in Mexiko schweren Schaden den dortigen Oelseldern znsügt, deren Ertrag hauptsächlich der englischen Flotte zugute kommt. Man war in England r in letzter Zeit, ebenso wie in anderen Marinen, zur Oel- seuerung übergegangen und hat geglaubt, man könne sich mit der Sicherung der mexikanischen Oelfelder des nordamerikanischen Oeltrusts begeben. r Schon aus diesen kurzen Andeutungen ist erkenntlich, ein wie verwickeltes Problem das mexikanische ist; jeden falls aber ist es ein sehr stachliges Gebilde, das fest anzu- greifen Mister Wilson sich aus mancherlei Gründen scheut. * * * Ainsterdam, 27. Juni. Die Londoner „Times" er fahren aus Neuyork, daß Präsident Wilson die Kom missionen für auswärtige Angelegenheiten der beiden Häuser des Kongresses zu sich entbot und ihnen mitteilte, daß die Lage außerordentlich ernst sei. Er sprach die Be fürchtung aus, daß Carranza nur durch Gewalt zum Nachgeben gebracht werden könne; es müßten mehr Truppen abgeschickt und die Blockade energischer durch- geführt werden. Wie verlautet, wird die Stimmung in Mexiko gegen die Vereinigten Staaten immer seindjeliger- Von den Kriegsschauplätzen. -f- vor einer englisch-französischen Offensive an der Somme? — Erfolglose Angriffe der Franzosen vor Verdun. — Erstürmung russischer Linien bei Sokul. Großes Hauptquartier, den 27. Juni 1918. Westlicher Kriegsschauplatz. An der englischen und dem Rordslügel der fron- zöflschen Fron» ist es mehrfach zu Patrouillengefechten gekommen. Zahlreiche Gas- und Rauchwolken strichen zu uns herüber; sie schädigten die deutschen Truppen nicht und schlugen teilweise in die feindlichen Gräben zurück. Das gegnerische Feuer richtete sich mit besonderer Heftigkeit gegen unsere Stellungen beiderseits der Somme. Durch die Beschießung von Resle durch die Franzosen sind 23 ihrer Landsleute getötet oder verwundet worden. Rechts der Maas blieben französische Angriffe nordwestlich und westlich der Feste Vanx und westlich des Vauzerwerks Thiaumonk, sowie südwestlich der Feste Vaux ergebnislos. Im Chapttre-Walde wurde eine feind liche Abteilung in Stärke von 2 Offizieren und einigen Dutzend Leuten überrascht und gefangengenommen. Ein englischer Doppeldecker ist östlich von Arras im Luftkampf abgeschossen; die Insassen sind verwundet ge fangen. Oe st kicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Hindenburg. Deutsche Ableitungen. die in die russischen Stel lungen vorstiesten, brachten südlich von Ketkau 26 Ge fangene, 1 Maschinengewehr, 1 Minenwerfer und nörd lich vom Miadziol-See 1 Offizier, 188 Mann, 6 Maschinen gewehre, 4 Minenwerfer ein. Feindliche Patrouillen wurden abgewiesen. Der Güterbahnhos von Dünabnrg wurde ausgiebig mit Bomben belegt. Heeresgruppe des Generalfekdmarschalls Prinzen Leopold von Bayern. Die Lage ist unverändert. Heeresgruppe des Generals von Linsingen. SüdwesMch von Loku» stürmten unsere Truppen russische Linken und machten mehrere Hundert Ge.-nkgeue. Feindliche Gegenangriffe hallen nirgend» Ersolg. Balkan-Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. X Oberste Heeresleitung. (W. T.-B.) -s- Alle ilalienischen Meldungen anlähllch der Vee- kürzung der k. u. t. Front in Oberitaliea „vollkommen unwahr" l i Wien, 27. Juni. Amtlich wird verlautbart: s N u ssisch e r K r t e gs sch a u p l a tz. Bei Fakobeny, nördlich von Kuty und westlich von Nowo-Poczosew wurden russische Angriffe abgeschlagen; der Feind erlitt überall große Verluste. Bei Salut schreite» der Angriff der Deutschen fort. Sonst bei un veränderter Lage keine Ereignisse von Belang. Italienischer Kriegsschauplatz. Vie vertürzung unserer Front im Angriffsraume zwischen Brenta und Etsch wurde gestern beende». Alle aus diesem Anlasse von italienischer Seite ver breiteten Nachrichten über Eroberungen und sonstige Erfolge sind, wie die folgende aus militärischen Gründen erst heute mögliche Darstellung beweist, vollkommen un wahr. In de* Nacht zum 25. Juni begann die seit einer Woche vorbereitete teilweise Räumung der durch unse ren Angriff gewonnenen, im Gelände jedoch ungünstigen vordersten Linie. Den folgenden Vorniittag setzte der Feind die Beschießung der von unseren Truppen ver lassenen Stellungen fort. Erst mittags begannen italie nische Abteilungen an einzelnen Frontteilen zwischen Astach- und Snganer-Tal zaghaft vorzufühlen. Im Abschnitt zwischen Etsch- und Aslach-Tal hielt die erwähnte Be schießung gegeu die längst verlassenen Stellungen den ganzen Tag, die nächste Nacht und stellenweise noch gestern morgen an. An beiden Tagen wurde an der ganzen Fron» nicht gekämpft. Unsere Truppen verloren weder Gefangene noch Geschütze, Maschinengewehre oder sonstiges Kriegsmaterial. Nunmehr gehen die Italiener an unsere neuen Stellungen her. Heute früh erst griffen sie den Monte Testa an, wo sie unter schweren Verluste» abgewiesen wur den. Im Posina-Tal zwang unser Geschützfeuer mehrere Bataillone zur Flucht. An der küstenländischen Front scheiterten feindliche Angriffe am kr» und gegen den Mrzli Vrh. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert. - s- Der türkische Heeresbericht. Konstantinopel, 27. Juni. Amtlicher Bericht. An der Irak-Front keine Veränderung. Im Ab schnitt des Euphrat machten unsere Abteilungen und unsere Freiwilligen überraschende Angriffe gegen zerstreute feindliche Truppen und gegen Proviant- kolonnen und zerstörten feindliche Telegraphenlinien. In Südpersien östlich von Sermile schwaches gegenseitiges Artillerie- und Jnfanteriefeuer. ' An der Kaukasus-Aron» nahmen im Norden von Tschoruk unsere Verfolguugskolonnen Fühlung mit den Truppen des Feindes, die beschäftigt sind, Befestigungen auszuwerfen. Am 25. Juni morgens warf eins unserer Flugzeuge in wirksamer Weise Bomben auf Depotschiffe des Feindes bei der Insel Tenodos und kehrte trotz hef tigen Feuers des Feindes wohlbehalten zurück. Die englischen Schiffe bombardieren ohne militärische Gründe fortgesetzt von Zeit zu Zeit unverteidigte Ort-" fchaften am User des Roten Meeres und richten das Feuer hauptsächlich auf heilige Stätten, Mausoleen und Moscheen. - s- Zur Lage vor Verdun. Die deutschen Fortschritte bei Verdun geben den mili tärischen Besprechungen der Pariser Blätter, wie aus Bern gedrahtet wird, einen ernsten Hintergrund. So schreibt „Matin", Verdun selbst sei unmittelbar bedroht, wenn der Weg dahin auch noch unbestreitbare Schwierigkeiten biete. „Journal" spricht zwar nicht offen von einer Gefahr, Oberst T. weist aber am „Toten Mann" und an Vaux nach, wie die Deutschen in folgerichtigem Vorgehen durch Umfassung und Absonderung stets ihre Aufgabe be wältigen. Auf diesen Ton sind die Kritiken durchweg ge stimmt. Beiden meisten erklingt, wenn auch nur leise, der HilserufanEngland mit, indem die Möglichkeit, daß dieDeut- schen an anderen Stellen der Westsront Truppen abziehen, mit der dort herrschenden Ruhe begründet wird. Im Leit artikel des „Temp s" wie in seiner Kritik der Lage sind die entscheidenden Stellen von der Zensur gestrichen. „Temps" erblickt in den Schlachten von 1916 zwar nütz liche Kampfhandlungen, spricht ihnen jedoch einen ent scheidenden Charakter ab. Die Lyoner Blätter dürfen die Lage als ernst bezeichnen, da das Gelände, das die französische Haupt- widerstandslinie von Verdun trenne, jetzt nur noch be grenzt sei. Rousset warnt vor einer Verkennung der schwierigen Lage. Alles zeige, daß man es mit einem furchtbaren Gegner zu tu» habe, der noch riesige Hilfs quellen besitze, die zu erschöpfen er entschlossen sei, um sein Ziel zu erreichen. Wie dem „Aargauer Volksblatt" aus Paris unterm 26. Juni gemeldet wird, hatten in den letzten Kämpfen bei Verdun die jüngsten Altersklassen sehr große Verluste. Man hört in französischen Offiziers kreisen Klage», daß das Verduner Kommando 8000 Re kruten in ihren Stellungen restlos geopfert habe. . - s- Zlalienische Gegenoffensive? ! Die römische halbamtliche „Agenzia Stefani" ver breitet uttlerm 26. Juni die folgende Mitteilung des ita- lfenischen Oberkommandos: „Da der Feind nicht in der Lage war, unsere Verteidigung zu brechen, diese vielmehr seit einigen Tagen in eine kräftige Gegenoffensive um- gewandelt wurde, sahen sich die Oesterreicher gezwungen, den Rückzug anzutreten. Die Straßenkreuzung von Man- drielle, die Stellungen am Kastell Gomberto und am Melletto, am Monte Longara, Gallio, Asiago, Cesuna und der Monte Cenglo wurden von uns zurückerobcrt. Der Vormarsch dauert kräftig an, unseie Truppen verfolgen i den Feind." .. - f- Der Kamp» um Deutsch-Oslafrikv. London, 27. Juni. General Smuts berichtet, daß am 24. d Mts. seine Truppen deni Feinde am Lukiguru-Fluß, 40 Meilen südlich von Handeni, eine schwere Niederlage beigebracht hätten. Der Feind habe eine starte Stellung in dichtem Busch aus der westlichen Sette des Flusfts innege habt. Er sek morgens in der Front angegriffen watden, während eine andere Abteilung, die nach einem Rachkmarfch an kam, ihn in der linken Flanke und im Rücken faßte. Die britischen Truppen machten zahlreiche Gefatkäene, dar unter 11 Deiilsche. Die englischen Verluste waren unbe deutend. Bier Mann sind gefallen. 20 wurden ver wundet, die Verluste des Feindes dagegen sind schwer. - Vorsicht I Smuts-Meldung l Deutsches Reich. Hof und Gesellschaft. König Ludwig von Bayern ist von München aus am 26. Juni mit größerem Gesolge zur Front abgereist. Wie das „Hamburger Fremdeublatt" erfährt, ist der Gesandte a. D. Alfred v. Bülow, ein Bruder des Fürsten, nach längerer Kraulheit am 26. Juni in Baden- Baden gestorben. -s- Verlegung der Landkagswahlen in Bayern. München, 27. Juni. König Ludwig genehmigte, daß dem Landtag ein Gesetzentwurf über Verlängerung der lau fenden Landtagswahlzeit vorgelegt wird. Danach werden wegen der Fortdauer des Krieges die nächsten allgemeinen Wahlen, die im Jahre 1917 stattzufinden hätten, um ein Jahr verschoben. Zwei geschäfksführende Ausschüsse! Wie der „Vor wärts" mitteilt, stimmte die letzte Generalversammlung des Verbandes der sozialdemokratischen Wahloereine von Berlin am Schluß einer Resolution bei, die erklärt, daß der neugewählte Vorstand Groß-Berlin auch os? geschäfttz» führender Ausschuß der preußischen Landeskommission zu fungieren habe. Nachdem die Landeskommission beschlossen hatte, daß die gegenwärtige Leitung der preußischen Landesorganisation bis zum nächsten preußischen Partei tag im Amte bleiben soll, ist es also zu einem offenen Konflikt innerhalb der preußischen Sozialdemokratie ge- *ommen. Meine politische Nachrichten. Nach einer Veröffentlichung, mit ver sich der bisherige Be- nerallandschaslsdirektor Kapp von der Ostpreußischen Landschaft verabschiedet, ist seiner Im März erfolgten Wiederwahl vom „im Kriege hierfür zuständigen Staaisminislerium" die Bsstätioung ver sag! worden. -s- Die „Rhein. Ztg." veröffentlicht eine Entschließung des sozialdemokratischen Vereins Köln-Land, durch die der Versuch ge macht wird, auf das schwebende Gerichtsverfahren gegen Liebknecht einzuwirken. Anläßlich ihrer Abstimmung zugunsten der Budgetzwölstel er klärte die Sozialistengruppe der französischen Kammer, daß sie manche Beschwerden aus Patriotismus unterdrücke, ober . gewisse Beschlüsse der Pariser WIrtschastskonserenz mißbiiage, weil diese einen Dauer versprechenden Kriede» oerbindern. -s- Vtach der Erklärung des UMerstaaissekrelärs Tennant im englischen Unterhause sind bisher im ganzen mehr als dreitausend Personen von irischen Kriegsgerichten abgeurteilt worden. Ein amtlicher' römischer Bericht gibt das Ergebnis der dritten italienischen Nationalanlethe mit 3,014 Milliarden an und stellt zugleich im Gegensatz zu den bisherigen halbamtlichen Behauptungen fest, daß über eine Milliarde nicht in bar eingezahlt wurde. -i- Aus Chicago will das Londoner Reuter-Bureau erfahren haben, daß das Fortschrittliche Nalionalkomitee sich gegen die Auf- stellung eines fortschrittlichen Kandidaten für di- Präsidentschaft entschieden habe. , , , -s- Zuin Transport australischer Lebens mittel nach Europa hat die Negierung des Australischen Staatenbund-» fünfzehn Dampfer von je 3000 Tonnen angekausb > Aus aller Well. -i- Amerikanische Flieger abgeschossen. Pariser Blätter» zufolge fand im Kampf mit deutschen Fliegern bei Verdun der amerikanische Flieger in sranzüsischen Diensten Chapmann den Tod. Ein anderer Ameri kaner, Barnsley, wurde im Luftkampf bei Bar-le-Duc schmerverwundet. Kitcheners Ahnung. Ein Mitarbeiter der Agence Havas aus Toulon berichtet aus seinem persönlichen Ver kehr mit dem verstorbenen Lord Kitchener eine Anekdote, sür deren Wahrheit er sich verbürgt. „Vor drei Mo naten", so erzählt der Gewährsmann den „Stett. N. Nachr." zufolge, „hatte Lord Kitchener den Linienschifss- kapitän Testu de Äalicourt in Dünkirchen getroffen. Jin Verlause der Unterhaltung ermähnte Lord Kitchener auch, daß kürzlich die Granate eines schweren Geschützes ün-. mittelbar neben ihm eingeschlagen und explodiert war. ,Die Sache hat mich aber ganz und gar nicht weiter auf geregt', fügte Lord Kitchener hinzu, .denn ich weiß ja, daß ich auf dem Meere sterben werde.'" Dor Prozeß gegen Roger Easemen» wegen Hoch- Verrats wurde nach einer Meldung aus London am Mon tag in Haigh-Court von dein Lord-Oberrichter und zwei anderen Richtern vor den Geschworenen eröffnet. Auf den Ausgang des Prozesses kann man gejpaunt jein. Geschichlskalender. Donnerstag, 2S. Juni. 1577. Peter Paul Rubens, Maler, Stegen. — 1748. Joachim Heinrich Campe, Jugendschriftsteller und Sprachforscher. * Deensen, Braunschweig. — 1798. Wilhelm Häring, Romanschriftsteller (Willibald Alexis), * Breslau. — >884. Eroberung Alsens durch die Preußen. — 1910. Christine Hebbel, seit 1848 mit dem Dichter Hebbel verheiratet, -f Wien. — l9I5. Vier heftige Vorstöße der Franzosen bei Lcs-Eparges aus den Maashöhen scheiterten vollständig unter großen französischen Ver lusten. — Zwischen Bug und Weichsel erreichten die verbündeten Truppen die Gegend von Belz, Komarow, Zamocz und den Nord rand der Waldniederung des Tanew-Abschnittes. — Ein groß- angelegter Angriff der Italiener an der Isonzosront fchriiert. — An der Dardanellen-Front mochten die Engländer und Franzosen bei Ari Burnu drei außerordentlich heftige Angriffe, wurden aber unter sehr großen blutigen Verlusten zurückgeschtngen. Auch bet Sedd-ul-Bahr wurden Angriff« von den Türken erfolgreich ab-, geschlagen.