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charakteristische Gegenüberstellung Unst mui JetLt Hier die gesund. Außer auch solche, die Erde, in Behand- d. h. er Wirkung wenn er dann nicht stirbt, wird er wieder dem Pulse, der zum Metall gehört, gibt es zu den anderen Elementen, Wasser, Feuer, Beziehung stehen. Der Arzt richtet sich in lung nach dem Grundsätze: „Lünilia äissirmlibus", kuriert mit dem Mittel, das die entgegengesetzte die trotz der sichersten Beweise ihres Lügensystems an ihrer Tradition festhalten l A»S der chinesischen Medizin. Eigenartige Anschauungen über Natur und Bedeutung des Pulses bei den Chinesen spiegeln Mitteilungen aus der ärztlichen Wissenschaft des Volkes der Mitte wieder, die Dr. H. Vortisch van Vloten in dem Archiv für Schiffs- und Tropenhygiene gemacht hat. Danach hallen die chinesischen Aerzte, die übrigens weder zur Wissenschaft noch zu den vier anerkannten Ständen, sondern mit Wahrsagern, Schauspielern und Barbieren zu den „Neun Unstäten". gehören, den Puls nicht vom Blute erzeugt, das nach ihrer Ansicht in den Venen feststeht, sondern von der „Lebenslust". Das Aussetzen des Pulses steht in Beziehungen zur Lebensdauer. Setzt er einmal bei 50 Schlägen aus, so ist der Mensch gesund, bei 40 Schlägen stirbt er in 4, bei 1V Schlägen in einem Jahre. Dem Patienten, dessen Puls zum Metall gehört, droht im 7. oder 8. Monat der Tod; Stimmt nicht ganz. A.: „Sie können mir glauben, in der ganzen Well gibt's nur zwei Sorten von Menschen: solche, die kwrgen, und solche, die leihen." — B.: „Ich glaube, das stimmt nicht ganz. Ich halte es für richtiger, die Ein teilung fo zu machen: solche, die borgen möchten, und solche, die nicht leihen wollen* Holz, seiner hat; also gibt er bei „Heißem Feuerpuls" eine ,Stalle Wasserarznei"« Was er möchte. A.: ich dir hundert Mark schuldig, alter Freund?" B.: „Richt daß ich wüßte!" A.: „Ach, »am da wüßtest, wie gern ich sie dir schuldig sein Mächte!" l Tolstoi über die russischen Kriegsberichte. Die naive Methode, nach welcher das russische Volk gegenwärtig über den wahren Stand des Krieges hinweggetäuscht wird, gehört zu den merkwürdigsten strategischen Traditionen der russischen Generale. Schon Tolstoi weiß davon zu erzählen. Bekannt lich hat er als Leutnant der Artillerie den russisch-türkischen Krieg mitgemacht. Am 4. August 1855 hat er an der Schlacht am „Schwarzslüßchen" teilgenommen, kam aber mit seiner Bergbatterie gar nicht zum wirklichen Kampfe. Nach dem Falle Sewastopols Erhält Tolstoi die Mission, als Kurier nach Petersburg zu reisen. Vor der Abreise ward ihm noch die Pflicht zuteil, den Bericht über die letzte Phase des Feldzuges zu schreiben. Er berichtete später darüber (in „Einige Worte zum Romane .Krieg und Frieden'"): „Nach dem Falle von Sewastopol sandte mir der Kommandant der Artillerie, Krischanowski, die Berichte der Artillerie-Offi ziere von sämtlichen Bastionen ein und bat mich, ich möchte aus ihnen allen (es waren ihrer mehr als zwanzig) einen einzigen Bericht zusammen stellen. Ich bedauere, daß ich diese Berichte nicht abgeschrieben habe, das wäre das beste Beispiel gewesen jener naiven, unvermeidlichen Kriegslüge, aus der dann die Schlachtbeschreibungen zusammengesetzt werden. Ich vermute, daß viele von den Kameraden, die damals diese Berichte verfaßten, beim Lesen dieser Zeilen lachen, in der Erinnerung daran, wie sie auf Befehl der Obrigkeit das schrieben, was sie gar nicht wissen konnten." Tolstoi sprach schon damals von „naiven Kriegslügen". Wie würde er heute die russischen Kriegsberichte bezeichnen, bald zu dem „fast ganz deutschen Erzbistum Aquileja' gehörte und erst 1420 in venezianischen Besitz überging, stammte der große Tizian. „Noch heute," schreibt ein Be sucher des Landes, „trifft man in diesen Tälern Knaben und Mädchen von seltenem Adel der Züge und außerordent licher Zarthell der Gesichtsfarbe, wie sie im Alpengebiet selbst unter den Zillertalern nicht leicht wiederkehren dürften." Neben alledem spielt der Schauplatz des Lazzaronikrieges auch in der Geschichte der Schußwaffen eine wichtige Rolle. findet sich die erste sichere und durch der Geschütze Humor. Der gefällige junge Mann. „Nun," sagte Herr Goldmann zu seinem angehenden Schwiegersohn, „haben Sie den Hochzeitstag bereits festgesetzt?" „Das", erwiderte der höfliche Jüngling, ,Mierlasse ich vollständig Lisa." „Und wie wünschen Sie die HochAeitsseier? Einfach oder in großem Sill? Zu Hause oder im Hotel?" Der Bräutigam überlegte einen Augenblick- „Das über lasse ich ganz meiner verehrten Schwiegermama", sagte er dann. „So; na, und sagen Sie mal, lieber Sohn, wie hoch ist eigentlich Ihr Gekommen?" „O, verehrter Herr Goldmann," meinte der entgegen kommende junge Mann, ,Mrs überlasse ich ganz Ihnen!" (im mittelalterlichen Kriegslatein: „vasa") und der Handfeuerwaffen („sclopi") besonders wichtige Nach richt über die Verwendung der Feuerwaffen aus dem Jahre 1331: da wurde, wie der berühmte Annalist Muratori an gibt, die Stadt Cividale in Friaul belagert, und es erschienen hierbei zwei deutsche Ritter, von Krusperg und von Spilem- berg, die den Ort mit Geschütz und Handwaffen beschossen: „xoosnces vass versus oivitatsm . . . dalistabsut oum scloxo" (dieses alle Philologengemüter wahrscheinlich entsetzende Mönchslatern heißt zu deutsch: „sie stellten Geschütze wider die Stadt auf und beschossen sie mit Handbüchsen"). Daß zwei deutsche Ritter so früh an einer entlegenen Grenze des Reiches im Besitze solcher Waffen waren, ist von hohem Inter esse und wirft ein Streiflicht auf deren erste, bisher noch recht dunkle Vergangenhell — zugleich aber mag es den Italienern von heute eine Warnung und ein Omen sein, wie stark Huch hier zu aller Zell deutscher Lande Grenzschutz ist.