Volltext Seite (XML)
— — —- Freitag den 28. April 1916 abends 82. Jahrgang Nr. 97 lyter, hoW. es - i .1 -Mm KißiklikiNt» iiM k«! Zchiik v^oo^^ ro^i^ UL! I« Zahnhof. 02 22 o o. ^?0<o2^0 OS «L 4- I "S L>'L>l «>oc» einer der dem auf ntt «in«, h«n Bor eichen 1^ naburg- ;land, *. - f Potsdon ünkirch« !tch uni« tangrifs 22' co LS 3 S -,osc" WZ läochcn in Grund, gk- Heile.dD!. damit die Schnittfläche der Gräser bereits vernarbt ist. — Jin Winter darf nur kurz gehaltener Grasstand überstaut werden, sonst tritt Fäulnis der Gräser ein. Jeder Bewässe rung muß eine gründliche Entwässerung folgen, damit der Boden wieder durchlüftet wird, wozu ein ausreichendes o 22 ö 0^10^^,2210 -.1 se Teito», die Kinder l, im Kreis lesinfektio? orden. Iij, noch nichs, Y2 Zweck möglichst reguliert werüen. Lie bekanntesten Ent wässerungssysteme sind Röhrendrainage und offene Gräben. Bei Anlegung der erstgenannten schaltet man zweckmäßig Stauventile zur Regulierung des Wassersiandes ein. Den Gräben gibt man eine steile Böschung und ein nicht zu starke? Gefälle, da sonst zu viele Schleusen eingebaut wer den müssen. Selbstverständlich müssen alle Bewässerungs- und Entwässerungsanlagen jedes Jahr gründlich auf ihre Funktionsfähigkeit untersucht werden. In dieser Beziehung wird viel vernachlässigt, insbesondere was gewissenhafte Grabenreinigung betrifft. Alfred Nuscher-Wien. Gemeinnütziges. Vie Vertilgung der Erdflöhv (Nacydruck verboten!) Diese lästigen, im Frühjahr und Sommer recht oft zum großen Leidwesen der Gartenbesitzer überhand nehmenden Schädlinge sind recht schwer zu vertilgen. Das Feuchthalten der Kulturen, das als einigermaßen wirk sam bekannte Vorbeugungsmittel, gilt als nicht immer ausführbar, und Asche und Ruh sind leider nur von einiger Wirkung, solange sie trocken und locker bleiben. Ein Mittel, das als durchaus zuverlässig gelten kann, ist das Abfangen der Flühe und auch des anderen auf- tretenden Ungeziefers, wie z. B. der Kohlweihlingsraupen durch Kücken. Sie vertilgen, auf die Beete gelassen, diese lästigen Schmarotzer in einigen Tagen samt ihrem Nach wuchs vollständig. Es ist dabei allerdings zu berücksichtigen, das; die Kücken gern scharren, wenn sie älter werden, und dann unter den jüngeren Gewächsen Schaden anrichten. Sie scharren aber bestimmt nur, wenn sie sich an den Flohen, die sie mit wahrem Heißhunger verzehren, satt ge fressen haben und nun lange Weile bekommen. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, sie täglich zwei- bis dreimal in entsprechenden Zeitzwischenraumen auf die Beete zu lassen und sie sofort wieder zu entfernen, wenn sie den Flöhen nicht mehr nachstellen und zu scharren beginnen. Ein weiteres Mittel besteht in der Eingrabung von Gefäßen, die zur Hälfte mit Wasser gefüllt sein müssen, Alte Kaffeetassen, Konservenbüchsen u. dergl. eignen sich hierzu gut. Die Flöhe fangen sich in diesen in die Erde zwischen die Pflanzungen bis an den Rand eingegrabenen Fallen zu Tausenden, besonders aber, wenn die Beete oft ausgesucht und die Tiere aufgescheucht werden. I. Pelz. und Weiden, je nach Boden, 40—90 n. Wieder- Vor An- ü Dresden, co»-» o O 02 oo._v' .. co O 2^0 dann, wenn Dieselbe genügenden Entfernung Boden zu. IO angewendetste. . . . _ Spätherbst unter Wasser und hält es bis März ober gar April. Das ist absolut verwerflich. Denn wenn auch Wasser in vielen Fällen so gut wie Dung ist, so ist doch wieder zu viel Wasser reines Gift, weil dadurch die Süß gräser zugrunde gehen und die minderwertigen Sauer gräser in den Vordergrund kommen. Beim Ueberstauen sind folgende Regeln zu beachten : Sofort nach dem Grasschnitt darf nicht überstaut werden; es muß mindestens,,8—10 Tage gewartet werden, Bedeutung wie der Zuführung Wassermenge kommt andererseits allen überflüssigen Wassers aus Der Grundwasserstand, welcher von Oberflächen- und Grundwaffer bekommen. Von den verschiedenen Arten der Bewässerung ist die Staubewässerung die bekanntest«, aber auch vielfach falsch Gewöhnlich setzt man die Wiesen im ug kgusen en en onpnerei, oo^^Av«oiP-0'oo Mütter und alle, die es angeht, über der ihnen an ver trauten Jugend unermüdlich zu wachen. Auch das still schweigende Gewährenlassen und Zusehen bei dem, was man im Innersten verurteilen muß, ist unentschuldbar. Selbst- zücht, Enthaltsamkeit und auch Entbehrung verlangt Gott von uns, wenn er unser Volk für seine Arbeit in der Welt soll brauchen können. Jetzt noch weniger als je ist es Zeit, sich auszuleben, sondern es gilt, alle Kräfte zu sammeln Offenba. nicht dieses Sichausleben auch eine empörende Lieblosigkeit gegenüber denen in unserm Volk, die von Trauer, Kummer und Sorge bedrückt sind ? Laßt uns vielmehr treu zusammenstehen: jeder, ob jung oder alt, ob Mann oder Frau, ob Bürger oder Soldat, ist in dieser schweren und bitteren Kriegszeit dem Volke und dem Vaterlande sein Bestes schuldig. Wer diese seine Schuldigkeit nicht erfüllt, versündigt sich an Lebenden und Toten, an Gegenwart und Zukunft unseres Volkes. Die Tausende von Verwundeten, Kriegsverletzten, Krüppeln und Invaliden, die Abertausende, die auf dem Schlacht- Uk Grabennetz erforderlich ist. — Will man das Wachstum der Gräser nicht verzögern, so staue man im Frühjahr nur das Wasser wärmer wie die Luft ist. den Wiesen , . Zentimeter unter der Oberfläche liegen soll, muß zu dem selbe gefallen sind, ergeben bittend und mahnend ihre Stimme. Wir wollen sie hören, und Gott wird mit uns sein!" Mo wurde Moltke geboren? Man schreibt der -Voss. Ztg.": In einer Schule Mecklenburgs erzählt die Lehrerin, daß Moltke in Parchim geboren sei und daß sein Geburtshaus jetzt den Zwecken einer höheren Töchter schule nutzbar gemacht worden sei. Zu einer unachtsamen Schülerin gewendet, sagt die Lehrerin: „Aber, Else, paß' doch ein bißchen aufl Wo wurde Moltke geboren? Prompt antwortet die Zurechtgewiesene: „In der höheren Töchterschule in Parchim!" Feldwirtschaft. Vie Bewässern«»« der Miesen. (Nachdruck verboten.) Mehr als die Getreidearten benötigen die Futter pflanzen das Wasser, um gut gedeihen zu können. Darum findet man auch die besten Wiesen in den regenreichsten Küsten- und Gebirgsgegenden. Aber auch in Gegenden mit geringen Niederschlägen lassen sich leistungsfähige Wiesen anlegen, wenn der Boden nicht zu trocken ist und richtig heraerichtet wird. Größere Erträge erzielt man, wenn die Wiesen außer den Niederschlägen noch Zufluß ' - --- ' - IO — esAio v' 00 o o« -^1 o' lO o o IO ko o o „Mannigfaltig und groß sind die Versuchungen des Krieges, vielleicht noch nie ist in der Geschichte unseres deutschen Volkes daheim und im Felde so Großes von allen Schichten der Bevölkerung verlangt worden wie jetzt. Darum sind wir der Mitwirkung aller derer gewiß, die ihr Volk und Vaterland lieb haben. Der Wucher, ria lck-, bas Aufspeichern von Lebensmitteln und die zahlreichen >it«r lü^Uebertretungen der Lebensmittelgesetze, die gegenwärtig Mika llittunseren Gerichten bestraft werden, zeigen, daß bei nd Ova,'"'cht wenigen noch immer die Selbstsucht stärker ist ,,,-llals das Gefühl der Verantwortung gegenüber der Ge° „ — w^samtheit. Wir beklagen die unedlen Vergnügungen d« aub«,in manchen Wirtschaften und Kaffeehäusern und das attzii^ers der Ehrbarkeit und guten Sitte widersprechende b-zTreiben auf den Straßen der Stadt. Ein unsittlicher urd« »?,,Meist treibt offen Uli im Verborgenen sein Wesen. Zahl- "°>!reicher sind die Ehescheidungen infolge von Untreue ge- worden, und leichtfertig ist das Verhalten eines Teiles unserer weiblichen Bevölkerung. Diese Schäden stehen zum Teil im Zusammenhang mit den besonderen Ver- hältnissen des Krieges. Wir haben das Vertrauen zu den > zuständigen Stellen, daß sie an ihrem Teil Ausschreitungen nachdrücklich entgegentreten werden, und haben gleichzeitig V mit diesem Aufruf ernste Vorstellungen bei diesen Stellen W* erhoben. Wir bitten aber auch alle unsere Gemeinde- II glieder, sich mit uns zum Kamps gegen diese Mißstände » zusammenzuschließen, wir bitten besonders die Väter und S ÖS 02 >-^7^^c2 <0'77 IOo 02 22^ 0^0 ^8^0 ^O^ L?02v'^ SS 1^00'22 ^O^ os t-» § »p». sj» Z co es ooo^^^Z^-^io dvto cno > o 1x0 OS ^^-7^O21O^>A 02 IO OS o 22 o 's- OS r>2 lo int„ HE.! Eine ernste Mahnung. Die evangelischen Kirchen- Ed' MM «emeinderäte in Sachfen-Koburg-Gotha nehmen in einer den Gothaischen Zeitungen beigelegten Ansprache zu den heroorgetretenen sittlichen Mißständen Stellung, in welcher oOSo OS 22 -^2 8. Ao OM OS » 2 —1 8ZOstz--- ^O-OSOMO^ONOOS IO Ao^w ^22-1 eoA-^os^osAoOO' er, eder- und Ofenwichse , gelb und lig 14, ,er der Post. OS OS OS o« Os (-)