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o 8 8 -WSW- Me Abendstunde WWW«ZWW«WW (Nachdruck verboten.) Ht in as >ei S««L !te en AS. Z Us ne de en an >ch ssa ,e- ist. :er ne nn en rb „Was ist es mit es? Und wie ist es mir nicht übel." Philipp Welcker Karte von der Wand :pt )e- m- efe S., eit ap nd d- )e- ll- >e- der Jüngere beeilte sich, eine zu nehmen, und breitete sie auf diesem Heidehaus? Wo liegt beschaffen? Der Name gefällt iei >r- :re an let ker es sie so emiß, mein Herr! Alle diese Geschäfte gehen bier durch unsere Firma. Darf ich mir die Frage erlauben, ob Sie die Ab sicht hegen, sich in Mildenburg seßhaft zu machen?" „Nicht in Mildenburg selbst. Ich suche ein eingerichtetes Landhaus irgendwo in Haben Sie ein solches Objekt zur Ver- Anwssen in Rudow. Meinst du nicht, Philipp, daß Pfeiffer sein Nebengebäude vermieten würde-? Es liegt zwar mitten im Dorfe, aber " „Bemühen Sie sich nicht. Unter solchen Umständen käme es für mich von vornherein nicht in Betracht. Und ich sehe wohl, daß Sie " Welcker der Aeltcre sah beinahe mitleidswürdig i aus in seiner Ratlosigkeit. Da aber mischte sich mit ! einem überlegenen Lächeln Welcker der Jüngere, der ! bis dahin anscheinend gelangweilt zugehört hatte, in dis Unterhandlungen. „Da ist dcch das Heidehaus in Langenhagen, i Papa! — Es könnte nach meinem Dafürhalten gar nichts Passenderes geben." In dein Gesicht des alten Herrn leuchtete es auf. „Ja, freilich, das Heidehaus! — Wundervoll! — Ausgezeichnet! — Daß ich darauf auch nicht gleich ver fallen bin! Aber" — und es ging wieder wie ein Schatten der Sorge über sein Antlitz —, „aber ich fürchte doch — hum! — nein, wenn ich es recht über- lege: das Passende für den Herrn ist es doch wohl nicht." Der Fremde runzelte ein wenig die Stirn. Offenbar fing er an, der resultatlosen Verhandlung überdrüssig zu werden. suchen. Vielleicht durch ein Inserat im Mildenburger Wochenblatt', einer sehr guten und weitverbreiteten Zeitung." „Nein, das wäre mir zu zeitraubend. Ich kann nur ein Mietodjekt ins Auge fassen, das mir auf der Stelle zur Verfügung stände." „Auf der Stelle? — Hm, ja — natürlich wird sich etwas finden lassen. Wenn Sie sich zum Beispiel ent schließen könnten, sich anzukaufen —. Es sind infolge des Krieges verschiedene Grundstücke zur Subhastation ausgeschrieben. Ich habe da ein Verzeichnis. Wenn ich mir erlauben darf, es Ihnen vorzulegen " Doch der Fremde wehrte ab. „Ich will mich nicht ankaufen. Wie ich Ihnen be reits sagte, ist es mir nur um das Mieten eines Hauses zu tun. Es dürfte nicht zu groß und müßte hinläng lich eingerichtet sein, um es sofort in Benutzung nehmen zu können. Es müßte einen leidlichen Garten haben, und ein entscheidendes Gewicht würde ich auf möglichste Isolierung von anderen menschlichen Siedelungen legen. Es muß Ihnen doch ohne weiteres möglich sein, mir zu sagen, ob es hier in der Nähe etwas Derartiges gibt oder nicht. Ist das nicht der Fall, so möchte ich mich nicht unnütz aufhalten und würde schon mit dem nächsten Zuge meine Reise fortsetzen." Herr Philipp Welcker machte eine wahrhaft be schwörende Bewegung. Die Vorstellung, daß er )e- manden, der gekommen war, um ein Geschäft mit ihm zu machen, wieder gehen lassen sollte, ohne daß das Geschäft zustandegekommen war, dünkte ihn offenbar ganz unerträglich. „O, gedulden Sie sich nur einen Augenblick, mein sehr verehrter Herr) Gewiß gibt es etwas Derartiges — gewiß. Man muß nur ein wenig nachdenken und überlegen. Da wäre z. B. gleich — nein, das wäre doch nicht das Rechte. Aber vielleicht das Pfeiffersche der Nähe, fügung?" „O ja — gewiß! Ich meine, es könnte wohl sein. — Das heißt, sehr groß ist die Zahl solcher Häuser hier herum natürlich nicht. — Oder eigentlich — ich wüßte im Augenblick keines. — Aber man könnte ja danach VSgliclie MerliallliM-kellage rur MMpits-Zeitung (ümkblsst) dem Doppelpult aus. „Bitle," sagte er, indem er mit dem umgekehrten Federhalter auf einen Punkt hindeutete. „Dies ist Mildenburg und dies ist die Chaussee nach Langen hagen. Hier der grüne Fleck ist die sogenannte Langen hagener Heide. Berühmt wegen ibrer landschaftlichen Schönheit, aber von Touristen leider sehr wenig be sucht, weil es da so gut wie gar keine für Automobile fahrbaren Straßen gibt. Unmittelbar am Rande dieser Heide, dicht bei dein Dorfe Langenhagen, aber von demselben doch völlig isoliert, liegt das Haus, das wir Ihnen zur Verfügung stellen könnten." „So" — Könnten Sie das? — Es ist also in Ihrem Besitz?" „Das nicht," sagte Welcker der Aeltere. „Aber wir sind von dem bevollmächtigten Vertreter der Eigen tümer mit der Vermietung betraut und würden wohl einen Vortrag mit Ihnen abschließen können — wenn — wenn nicht — kurz und gut, inein Herr, ich ZU MI M WWW Roman von L. Waldbröl. (I. Fortsetzung.)