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angegriffen haben. Diese zogen sich nach Santa Cruz zu rück. Die Mexikaner hatten t l Tote. Der amerikanische Verlust war: Major Topkins leicht verwundet, 2 Tote und 6 Verwundete. Amsterdam. Die „Times" meldet aus Washington, die Leiche Villas sei ausgegraben worden. Maßgebende Politiker erklären, daß die Truppen der Vereinigten Staa- ten, wenn sich die Richtigkeit von Villas Tod bestätigen kollte, sofort zurückgezogen werden Die Freude über den Tod Villas werde getrübt durch den Angriss aus amen- tanische Truppen. Man glaubt, daß Diaz dahintrrsteckt, der von Klerikalen und Konservativen unterstützt werde. Französischer Schlffskaus. Christianis. Der französische Konsul in Christiansand bestätigt, eine französische Gesellschaft beabsichtige den An kauf einer SeglersloUe von insgesamt 160000 Tonnen. Die Schisse seien >0 bis ! 5 Jahre alt und gehörten einer einzigen Reederei. ?lus Groh-Verlin. Ein Arbeiter zum Offizier beordert. Für tapferes Verhallen vor dem Feinde wurde der Schmied Al bert Krumnow zum Leutnant der Landwehr beför dert. Kr. hatte, der „Berl. Mgp." zufolge, bis Kriegs- ausbruch als Schmied bei Borsig gearbeitet und war gleich nach Kriegsausbruch als Unteroffizier ein berufen worden. Er wurde bald Vizefeldmebet, erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse und wurde dann wegen einer besonders glän zenden Wasfentat in Rußland Ritter des Eisernen Kreuzes 1. Klasse. Als solcher wurde er dann bei seinem Regi ment zum Offizier befördert. Er gilt als sehr befähigt und erfreut sich bei Vorgesetzten und Untergebenen großer Beliebtheit. Dreifacher Mord und Selbstmord. Die in der Ebertystraße 2 wohnende Pförtnerin Frau Emina Rudolph wurde am Sonntag mit ihren drei Kindern im Alter von acht, fünf bzw. zwei Jahren in ihrer mit Gas angefüllten Wohnung tot aufgefunden. — Wie es heißt, hatte die Frau, deren Mann im Felde siebt, einen ziemlich lockeren Lebenswandel geführt. Kürzlich kündigte nun ihr Mann an, daß er auf Urlaub kommen würde. Sie scheint nun gefürchtet zu haben, daß ihr Mann Kunde von ihrem Treiben erlangen werde, und ging deshalb mit ihren Kindern in den Tod. Familienlragödie. Aus Gram über den liederlichen Lebenswandel seiner 28 sei eigen Tochter Luise erschoß der Schutzmann Robert Langer diese in seiner in der Andreasstraße gelegenen Wohnung, begab sich dann nach dem Schlesischen Bahnhof und jagte sich im dortigen Wachlokal ebenfalls eine Kugel in die Stirn. — Langer war seit kurzem zum zweiten Male verheiratet. Lie Vaterlandsliebe der Deutschen in Chile. Dte Deutschen in Chile und die Deutsch-Chilenen haben, wie wir der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" entnehmen, zu ihrer Sammlung vom vorigen Sommer im Betrage von 480 000 kürzlich einen weiteren Geldbetrag von 280 000^, insgesamt also bisher 760 000 dem Deutschen Kaiser für Kriegswohlfahrtszivecke übermitteln lassen. Das genannte Blatt bemerkt über diese patriotische Handlungs weise: „Was die Ausländsdeutschen in diesem Kriege ihrer alten Heimat gewesen sind, das kann daheim nie ver gessen werden, — und die Namen der deutschen Kolonien in Chile werden in den Annalen mit goldenen Lettern verzeichnet fein!" Geschichlskalender. Mittwoch, 18. April. ISöv. Phil. Melanchthon, berühmter Theologe and Swuchgelehrter, s Wittenberg. — NS9. A. W. Iff land, Schauspieler und Bühnendichter, * Hannover. — 1824. Lord Byron, engl. Dichter, f Missolunghi. — 1882. Charles Darwin, engt. Naturforscher, f- Down, Grafschaft Kent. — 1885. Gustav Nachtigal, Asritareisender, f aus See bei Kap Palmas. — 1915, Schwere Verluste der Franzosen am Croix-des» Carmes. Das Dors Embermenll westlich Avri» kour« non den Deutschen Im Sturm genommen. — G e I ä n d e g e w i n n der Deutschen am Hartmanns- weller Kops. — Russische Flieger warfen aus Insterburg u n-b G u m b i n n e n B o m b e n. — Erfolg reiche Gesechte der deutschen Schuhtruppen in D e u t s ch - O st a s r t k a. — V e r k ü n d u n g d e s K r i e g s z u - st an des in Tunis und Algier. — Nach einer Renier-Meldung w i r d K e e t m u n n s h o o p von un » serer Schutztruppe geräumt. Das deutsch-rumänische Abkommen. Die Welt ist vor einigen Tagen durch die Nachricht überrascht worden, daß zwischen Rumänien und den Mittelmächten ein Handelsabkommen abgeschlossen worden ist. Nun sind ja solche Verträge im Leben der Völker keine Seltenheit. Aber dem soeben abgeschlossenen kommt doch eine tiefere Bedeutung bei, die man erst erkennen kann, wenn man die Widerstände betrachtet, die hier zu überwinden waren. Unter dem Drucke des Vierverbandes hatte Rumänien so gut wie alle Handelsbeziehungen zu den Mittelmächten abgebrochen. Es hatte sich zwar nicht direkt feindselig gestellt, aber derartige Schwierig keiten gemacht, daß jede Art von Handelsbeziehungen von selbst aufhören mußte. Insbesondere hatte die rumänische Regierung sich dem Gebote unser Feinde, an Deutschland keine Lebensmittel zu liefern, gefügt. Welchen Erfolg dies für die Politik der Entente bedeutete, kann man ermessen, wenn man in Betracht zieht, daß Rumänien, ebenso wie seinerzeit Italien, wirtschaftspolitisch eng zum Verbände der Mittelmächte gehört halte. Allerdings war es nicht so unvorsichtig wie Italien, sich offen in das feindliche Lager hinüberziehen zu lassen. Das soeben abgeschlossene Abkommen zeigt nun am besten den inzwischen eingetretenen Umschwung der Ver- hältnisse. Die ganze Politik Rumäniens war darauf zu- geschnitten, sich zur gegebenen Zeit auf die Seite der» senigen Mächtegruppe zu schlagen, der nach seiner Mei nung der Sieg znsallen mußte. Gerade von diesem Gesichtspunkte aus betrachtet, ist dieser Vertrag besonders oeoeutungsvoll; zeigt er doch der Welt, wie ein neutraler Staat über die Lage denkt, und zwar ein solcher, der sich aus dem Laufe der Ereignisse erst sein Urteil bilden wollte. Hier wird also den Vierverbandsmächten gewissermaßen öffentlich bescheinigt, daß man ihre Lage als hoffnungslos ansieht. Das wird aus die Länge der Zeit nicht ohne Eindruck bleiben und ist mit dersschönste Lohn für unsere bis herigen Waffenerfolge. Mit diesem Vertrage ist eine der letzten Stützen der Entente fortgebrochen, und wir sind zu der festen Zuver sicht berechtigt, daß unsere weiteren Erfolge auch das übrige tun werden. 7-1. * * * -s- pariser presfestimmen. In seinem Leitartikel befaßt sich der „T emps" vom 1V. April ausführlich mit dem deutsch-rumänischen Handels abkommen und sagt u. a: Unbestreitbar und höchst bedauerlich ist es, daß da» Ab kommen, da es die Wirkungen der Blockade abschmächt, den Deut schen den größeren Borteil verschafft. Allerdings kann man be haupten, daß Rumänien einen solchen Vertrag lieber mit den Alliierten abgeschlossen hätte. Leider erlaubten ihm das die Ver hältnisse nicht. Mit einer deutlichen Warnung an die Adresse der rumänischen Negierung schließt das Blatt: Rumänien weiß, daß nur der Sieg der Alliierten ihm eine nationale Einheit sichert. Es kann sich nicht seiner Aktionssrclhelt entäußern wollen, die es bisher während der kriti schen Kriegszeiten sorgsam bewahrt hat. Bratlanu ist Realpolitiker. Die Dauer dieses Vertrages wird um so kürzer sein, als die mili tärischen Ereignisse und unsere Tätigkeit in Saloniki Rumänien erlauben werden, aus eine völlige Wiederherstellung der Verbindungen zu hoffen. Dann wird sich die rumänische Regie rung endgültig entscheiden. Unterdessen läßt sie keinen Vorteil außer acht, den ihr die abwart-mde Neutralität bringen kann. „Journal" erkennt Rumäniens wirtschaftliche Be drängnis an, betont jedoch, daß das Abkommen nichts destoweniger in schwerwiegender Weise auf die Ent wickelung des Krieges zurückwirke. „Matin" findet die Schlüsse auf einen politischen Umschwung unberechtigt. — Herbette widmet im „Echo de Paris" dem Abkommen eine eingehende Abhandlung, wobei er darauf hinweist, daß man es nur mit allem Vorbehalt kommentieren dürfe. Immerhin sei das Ereignis bemerkenswert. Mit weitergehenden Mutmaßungen würde man sich aber auf das Gebiet der Phantasie begeben. Von den Kriegsschauplätzen. Großes Hauptquartier, den 17. April 1916. W e st l i ch e r Kriegsschauplatz. An der Front keine Ereignisse von besonderer Be deutung. In der Gegend von Pervyse (Flandern) wurde ein feindliches Flugzeug durch unsere Abwehrgeschütze dicht hinter der belgischen Linie zum Absturz gekracht und durch Artitteriefeiier zerstört. — Oberle:,» ?cn» Berthold schoß nordwestlich von perornic sein füuflc-r feindliches Flugzeug, einen englischen Doppeldecker ab. Der Führer desselben ist tot, der Beobachter schwer verwunde». Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Russen zeigen im Brückenkopf von Lünaburg lebhaftere Tätigkeit. Balkan-Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Oberste Heeresleitung. kW. T.-B.t -h Der Wiener amtliche Berich». Wien, 17. April. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. Am oberen Sereth schlugen unsere Feldwachen einen russischen Vorstoß ab. Sonst nichts Neues. Italienischer und Südöstlicher Kriegs schauplatz. Nichts von Bedeutung. -i- Feindliche Flieger über Konstantinopel. Konstantinopel, 16. April. Das Hauptquartier teilt mit: An der Irak-Fron» und an der Kaukasus-Aron» keine wesentliche Aenderung der Kriegslage. In der Nacht vom 14. zum 18. April überflogen zwei feindliche Flugzeuge, die vor den Dardanellen auf gestiegen waren, in großer yöhs Konstantinopel und warfen einige Brandbomben auf zwei Oertlichkeilen der Bannmeile, ohne irgend eine Wirkung zu erzielen. In folge des Feuers unserer Abwehrgeschütze verloren die feindlichen Flieger ihr Ziel aus den Augen und kehrten nach der Richtung zurück, aus der sie gekommen waren. -s- Zur Lage nor Verdun meldet der Pariser Korrespondent des Mailänder „Secolo", man müsse sagen, daß die Kämpfe, die man ungenau mit „Schlacht von Verdun" bezeichne, in Wirklichkeit nichts anderes seien, als eine Reihe von den Deutschen erzwun genem:, von einander getrennter Schlachten, die lediglich bezwecken, dem Feinde jede Möglichkeit zur Initiative zu nehmen, eine Taktik, welche die Deutschen auf allen anderen Punkten der europäischen Front im Großen befolgen. So müßten tatsächlich die letzten Ereignisse um Verdun be trachtet werden. Die von den Deutschen zwischen Avocourt und Cumieres gegenwärtig eingesetzten Truppen seien zahl reicher als vor zwei Monaten zwischen Brabant und Ornes. Nach einer Reihe mehr oder weniger heftiger Anstrengungen wiederholten die Deutschen nunmehr den Versuch. Sie müßten jedoch, um Verdun zu erreichen, große Anstrengungen vollbringen, aber selbst der Fall, daß die Franzosen weichen müßten, würde keine verzweifelten Folgen nach sich ziehen, da die Franzosen nach dem Rückzug auf die zweiten Linien den Deutschen furchtbaren Widerstand entgegensetzen könnten. Man brauche also keine Besorgnis zu hegen. 4- Durch l>-Boote oder Minen versenkt. London, 16. Npiil. „Lloyds" meloen ans Boulogne von gestern, daß der norwegische Dampfer „Pusnantafs" ans Christiansnnd auf der Fahrt von Newcastle nach Boulogne versenkt worden ist. Die Mannschaft wurde ge rettet: eine Person ist verletzt worden. — Der britische Dampfer „Fairport" (3888 Tonnen) ist, wie gemeldet wird, ebenfalls versenkt worden.— Von einem Amuidener Fisch- oampfer wurden sieben Schiffbrüchige, die ganze Besatzung des dänischen Dreimastschooners „Proeven", gelandet. Der Schooner, mit einer Salzladung von St.-Ubes (Portugal) nach Gothenburg unterwegs, war 22 Meilen von Smits Krol-Leuchtschiff von einem deutschen V-Boot mit Brand bomben zum Sinken gebracht worden. Der Besatzung wurden zehn Minuten Zeit gegeben, das Schiff zu ver lassen. Paris, 16. April. Einer Hovas-Meldung zufolge ist der englische Dampfer „Ganges" ün Mittelmeer in den Grund gebohrt worden. 3 Offiziere und 21 Matrose» seien gerettet. — Auch der englische Dampfer „Cortehend" ist torpediert worden. Die Besatzung wurde gerettet. Kristiania, 16. April. Dem Blatte „Aftenposten" ge mäß drahtete der norwegische Vizekonsul in Brest an die Pariser Gesandtschaft, daß am 31. März der norwegische Dampfer „Hans Gude" von einem deutschen V-Boot 54 Seemeilen von Ouessant an der französischen Nordwest küste versenkt worden sei. London, 17. April. (Reuter-Meldung.) Der britische Dampfer „Shenandoah" (3886 Tonnen) iß aus eine Mine gelaufen und gesunken. Die Besatzung wurde mit Aus nahme von 2 Mann gelandet. Ausgebracht t Aus Halmstad wird der Kopenhagener „National- tidende" unterm 16. d. M. gemeldet, daß der dänische Schooner „Elisabeth" und die schwedische Bark „Alma", beide mit Grubenholz (also BannwareI D. Red.) nach England bestimmt, von deutschen Torpedobooten auf gebracht worden seien. -j- Das Schicksal ver Engtäuder in Ku»-el-Amara. Der Londoner Berichterstatter des Mailänder „Secolo" drahtet unterm 16. April seinem Blatte, es sei sicher, daß die Lage der englischen Truppen in Mesopotamien nicht befriedigend sei. Die Befürchtungen über das Schicksal des Generals Townshend seien in den letzten Tagen er heblich gewachsen. Offenbar hätten die anormalen klima tischen Verhältnisse im Verein mit den Ueberschwemmungen ein unvorhergesehenes Element in den Kampf gebracht. Auffällig sei, daß in den ersten drei Monaten der Belage rung die Meldungen non General Townshend häufig, regel mäßig und zuversichtlich waren, während seit dem vierten Monat der Belagerung die Nachrichten ausbleiben oder nicht mehr veröffentlicht werden. Deutsches Reich. '«nsrrM aus ver soziatvemokcatischen Reichstags fraktion. Der Abgeordnete Stolle, Vertreter des Wahl kreises Zwickau-Crimmitschau (Sachsen 18) ist aus der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion ausgetreten. -f- kardinal Mercier hat's gar nicht eilig! Das Pariser „Journal des Debüts" veröffentlichte dieser Tage ein angebliches Antwortschreiben des Kardinals Mercier auf den Brief des Generalgouvernenrs vom 15. März. Nach dem durch die amtlichen franzöfischen Funksprüche verbreiteten Wortlaut handelt es sich um das zweite Schreiben, das vor zwei Wochen in Abschrift heimlich in Brüssel vertrieben wurde. Dazu bemerkt das Wolffsche Tel.-Bur.: „Wir haben damals schon gemeldet, daß an zuständigen deutschen Stellen nichts von einem derartigen Schreiben des Kardinals bekannt war. Auf Anfrage er fahren wir, daß bis heute keinerlei Antwort des Kar- tiinals eingelaufen ist." Ausland. -s- „Unnütze Leute". Stockholm, 17. April. „Rußkoje Slowo" enthält unter der Ueberschrift: „Unnütze Leute" folgende Angab»: In Kostroma (nordwestlich von Nischni Nowgorod. D. Red.) sind 1600 deutsche Kolonisten angelangt Der Gouverneur meldet, daß er für diese Leute keinen Platz und keine Nahrung habe und sich weigere, sie in der Stadt auszunehmen. — Diese Leute sind also einfach dem Ver hungern preisgegeben I Sonnino über Italiens Auslandspolitik. Nach langem Zögern und wiederholter Hinausschie bung gab der italienische Minister des Auswärtigen, der Halbengländer Sidney Sonnino, endlich dieser Tage in der Kammer seine Erklärungen über die politische Lage ! ab, mit denen er aber eigentlich nichts gesagt hat, was ! nicht nur den Abgeordneten, sondern auch der ganzen i Welt schon längst bekannt war. Seine ganze Rede be weist nur eine unwiderlegliche Tatsache: Italien ist innerhalb des Vierverbandes zu einem Gefolgstaat ohne eigene politische Bedeutung und Ziele geworden! Nach seiner Rede bemerkte Sonnino, daß die Regierung ein ausdrückliches Vertrauensvotum wünsche, welches die Ein mütigkeit über die mährend der Beratung dargelegten Ziele zum Ausdruck bringe, und schlug einen Text dafür vor, dessen Inhalt in namentlicher Abstimmung mit 352 gegen 36 Stimmen angenommen wurde. Dann nabm die Kammer das Budget der Auswärtigen Angelegen heiten in geheimer Abstimmung mit 307 gegen 40 Stimmen an und vertagte sich bis zum 6. Juni. -s- Ein französischer Gewaltakt gegen Grlechenlanv. Athen, 17. April. Wie aus Pyrgos gemeldet wird, drang eine französische Marineabteilnng gewaltsam in das Fort Katakolon ein, um nach Benzin zu suchen. Dem Gendaruierieches, der dagegen Einspruch erhob, antwortete der französische Besehlshaber, daß er unter Umständen von seinen Schiffskanonen Gebrauch machen werde. Die Nachforschungen verliefen obue Ergebnis. Der Vorfall machte einen für die Franzosen höchst ungünstigen Ein druck. Nur der Besonne iheit des griechischen Gendar» meric-Ofsiziers ist es zuzuschreiben, daß ein blutiger Zu sammenstoß vermieden wurde. Kleine politische Nachrichten. -l- Das Konstantinopeler Amtsblatt vom IS. April verösfen^ ächt ein Gesetz betreffend Einführung eines Zolliacises mit spezifizierten Gewichtszöllen, der am 14, September für drei Jahre in Kraft treten wird. , . Wie der „Basier Anzeiger" meldet, Ist >n Basel ein» englisch« Spionageagentur aufgehoben worden; S Personen seien unter der Anschuldigung der Spionage zugunsten Englands verhaftet, unter Ihnen besäuden sich 4 Baseler und I Luxemburgerin. Die Anwerbung dieser Spione sei von Lau sanne aus erfolgt. -t- Die ruwänIicbe Kammer bat einen Gelekentwuri an-.