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l zerschellte ein in vielen Wellen vorgetragener Angriff fZweiex, rpssischep vipistonen uyfep schwerster Ginbube des Gegners. Vas gleiche Schicksal hatten die, auch 'nachts noch wiederholten versuche des Angreifers, den bei Mokrzyce verlorenen Boden wiederzugewinnen. Balkan-Kriegsschauplatz. In Verfolg der feindlichen Luftangriffe auf unser«, - Stellungen am Dojran-See stieß gestern ein deutsche» sLustgeschwader in die Gegend von Saloniki vor und be legte den neuen Hasen, den petroleumhafen sowie die Ententelager nördlich der Stadt ausgiebig m>l Bpnchen, Oberste Heeresleitung. (W. T.-B.), -f^ Aste Angriffe der Russen und der Italiener von den ' t. u. k. Truppen abgewiesen. > Wien, 28. März. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. ! Nördlich von vojan haben die Russen nach einigen Sprengungen in unseren Hindernissen wiederholt ver sucht, in die Stellung einzudringen. Alle Angriffe wurden unter erheblichen feindlichen Verlusten abge- wiesen. Nordöstlich der Strypa-Mündnng scheiterte ein , nächtlicher Borrückungsoersuch russischer Abteilungen schon an der guten Wirkung unserer Vorfeldminen. — An der beharabischgn Front und bei Olyka feuerte die feind liche Artillerie lebhaft- Italienischer Kriegsschauplatz. Vie KHwpse om Görzer Brückenkopf, Hauern fori. Auch, im Abschnitte der Hochfläche von DdHerdo begany ein lebhaftes Feuer beider Artillerien. Von italienischer Seite folgten Angriffsversuche am Nordhang des Mousa Suu, Michele und bei San Martino, die leicht gbge- uftoson würben., Oestlich Setz ist das Gefecht noch im Gung«. Auch im Plöcke« Abschnitt scheiterten aste sMfldlichen Angriffe. Vor der Kampffront des braven tälytnerischen Feldjägerbataillons Nr. 8 liegen über 500 tote Italiener. — An der Tiroler Front waren die Ge- schützkämpfe nur in den Zuditarie« lebhafter als gewöhn- ? tich. — Da in Venetien ein erhöhter Eisenbahnverkehr i gegen die Isonzofront sestgestellt wurde, belegte» unsere s Flieger einige Ob:ekte der dortigen Bahnen mit Bomben- i Südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine Ereignisse. -s- von den türkischen Kriegsschauplätzen. Konstantinopel, 27. März. (Meldung der Agentur § Milli.) Von den verschiedenen Kriegsschauplätzen wird keine wichtige Veränderung der Lage gemeldet. ff- Verdun in italienischer Beleuchtung. Berlin, 28. März. Die italienische Armeezeitung „Ejercito Italiano" vom 23. d. M. schreibt u. a.: Man wundert sich, daß schon einen Monat ohne Entscheidung um Berdun gekünipft wird, vergißt aber, daß ein solcher riesiger fester Platz auch mit stärksten Mitteln nicht in ein bis zwei Mo naten genommen wird. Man redet über Artillerieaufwand und Riesenverluste und vergißt die Geschichte von der Belagerung von Part Arthur. Man spricht vomß,Angriff" aus Berdun, von Aende- rungen des deutschen Plans und bemerkt nicht, daß die Deutschen es auf eine Einschließung von Verdun abgesehen haben, um eine große Bresche in die französische Front zu legen. Die französischen Militärkritiker wundern sich, daß Verdun nicht in einem Monat fiel, und sie haben recht, wenn sie an die Ueberraschungen der belgischen Festungen denken. Aber eine nüchterne Betrachtung ergibt, daß die Deutschen methodisch und mit größter Tapferkeit und Kriegserfahrung die Belagerung von Verdun einleiten. Freilich Ist auch die Verteidigung glänzend organisiert- ! Wenn es ihr gelingt, die völlige Einschließung zu verhindern, kann sie sich eines ungeheuren Vorteils rühmen. Wenn die Besatzung s lange Widerstand zu leisten vermag, kann sich das Feldheer aus 1 den kommenden Vorstoß der deutschen Offensive vorbereiten. Auch die Verbündeten aus den anderen Fronten verdoppeln zu diesem Zwecke ihre Anstrengungen. Als unparteiische Kritiker müssen wir eingestehen, daß die Deutschen es sinv, die an- greifen, und daß sie den Ring immer enger um Verdun s schließen. Ob es ihnen gelingt, ist weder in einer Woche noch in i «inom Manat »u laaen. ' London, 27. März. (Meldungen des Reuterschen ' Bureaus.) Die Admiralität berichtet, daß der Dampfer i „Fenaybridge", der nach einem früheren Berichte gesunken ' ist, torpediert wurde. — Der Dampfer „Manchester s Engineer" (2813 Tonnen) wurde versenkt; die Besatzung ! wurde gerettet. — Die Versenkung des britischen Dampfers ! „Minneapolis" (13 543 Tonnen) der Atlantic Transport i Company wird bestätigt. Es stellt sich heraus, daß die j „Minneapolis" am 25. März im Mittelmeer versenkt wurde. Zehn von den elf Getöteten sind Engländer. — s Die amerikanische Botschaft teilt mit, daß alle A leiikaner vom Dampfer „Sufsex" gerettet wurden; einige feien s verwundet. s Deutsches Reich. ! ff- Zu dem Erfolge unserer vierlen Kriegsanleihe s liegen aus welsch schweizerischem Lager einige Preßstimmen j vor. So sagt die „Tribune de Geneve" u. a: s Man kann nicht verkennen, daß die seit Kriegsbeginn gezeich- , neten Summen, die 45 Milliarden Franken darstellen, von einer ! ungeheuren vaterländischen Kraftanstrengung i zeugen und der berühmten Sage von der Armut Deutschlands durch die Tatsachen ein kräftiges Dementi entgegcnstellen. „La Suisse" schreibt: Die deutsche Anleihe hat einen Erfolg erreicht, auf den man bei der finanziellen Meisterschaft des deutschen Schatz sek re tärs gefaßt sein konnte. Daher jauchzt die deutsche Presse über die Finanz krast ihres Landes, die übrigens diejenigen, die über die Lage des Kaiserreiches ein wenig aus dem Laufenden waren, niemals verkannt haben. Zum Fall des belgische» Kardinals Mercier schrieb dieser Tage der Zeutrumspolniker Dr. Iulius Bachem im „Tag" u. a.: In Deutschland herrscht nur eine Stimme darüber, daß die s deutsche Verwaltung in Belgien in ihrer Langmut gegenüber dem Kardinal bis an die äuße r st e Grenze gegangen ist, und daß , die gesamten deutschen Katholiken bzw. das Zentrum darin übereinstimmen, daß, falls die Verwaltung zu wetteren Maß nahmen gegen den Kardinal schreiten sollte, dieser dies selbst verschuldet hat. ff- Der Privalsekkelär des Kardinals Mercier ver» hastet. Brüssel, 28. März. Die über das Treiben des Privatsekretärs des Kardinals Mercier, namens Loncin, eingeleitete Untersuchung hat ergeben, daß der Verdacht, der sich aeaen Loncin richtete, nichts weniger als unbe- f grunoer war. Bei einer Haussuchung hat sich heraus- gestellt, daß die Organisation des sygenauntssi, „Oeuvre ciu mor 6u «Gilot", durch die unter Benutzung von Chiffre,,, adressen eine unerlaubte Nachrichtenvermittlung zwischen. Belgien und der feindlichen Front fortgesetzt erfolgte, dem Privatsekretgr Loncin sehr nahestand. Natürlich wurd^ Loncin nynmehr verhaftet. Ausland. -I- ^uanslyirais Verzicht auf Sen Kniserthron. Berlin, 27. März. Bei der hiesigen Chinesischen Ge sandtschaft ist folgendes Telegramm vom 24. März ein gegangen: „In zwei Edikten vom 21. und 22. März er klärt der Präsident der Chinesischen Republik, daß er auf die ihm am 11. Dezember angebotene Kaiserwürde end- gffltig Verzicht leistet; gleichzeitig wird das Volk aufge fordert, Ruhe zu wahren. Herr Hsüshichang wurde zym Ministerpräsidenten der Republik wiedererncnnt." -s- Japans Bündnis mit England „eine schwere Last- für Japan. Wie der Neuyorker Vertreter des Wolffschen Tel.- Bur. durch Funkspruch mitteilt, hat der Vorstand des japa nischen Pressebureaus für Ost und West, Dr. Iyenage, kürzlich in Besprechung der Nachrichten über Japans Forderungen nach freier Hand in China und über japa nische Drohungen, andernfalls ein Bündnis mit Deutschland zu schließen, erklärt, wenn England sich lauwarm gegen über Japan zeige, so könne es geschehen, daß Japan sich je mand anderem in die Arme werfe. Er erklärte seine persön liche Meinung auszudrllcken, wenn er sage, daß er die Leistungsfähigkeit der Deutschen und die Großtaten ihrer Wissenschaft sehr bewundere. Japan sei tatsächlich auf Seite Englands und sei allerwegs dem englisch-japanischen Bündnis treu gewesen. Er führte dann aus, inwiefern japanische Kritiker des Bündnisses „die Bündnisverpflich tungen als eine schwere Last für Japan" ansähen, während andererseits Englands Maßregeln die japanische Schiffahrt nicht völlig gesichert hätten. -s- Zur Lage in Mexiko. Washington, 27. März. (Reuter-Meldung.) General Pershing meldet: Villa entkam den mexikanischen Truppen bei Mamiquipa und begibl sich nun in das Gebirge. Zwei Abteilungen amerikanischer Kavallerie verfolgen ihn. Neuyork, 27. März. (Durch Funkspruch vom Vertreter des W. T.-B.) Entsprechend dem Ansuchen Persbings werden weitere Verstärkungstruppen nach der mexikanischer Grenze abgesandt. Kleine politische Nachrichten Die sächsische Regierung hat einen Gesetzentwurf in Aussicht gestellt, der das W o h » u n g s w e j e n für die hetmkehren- den Krieger regeln soll. Der relchslänüischeLandtog wurde aus den 28. April einberusen. K -c- Nach Ministerratsbefchluß wurde die seit einigen Monaten verboten gewesene Ausfuhr von Tabak aus der Türkei wieder gestattet. ff- Der holländische Dampfer „Nieuwe Amsterdam" hat auf der Reise von Rotterdam nach Neuyork seine Post in Eng land zurücklaiien müllen. -s- Einer Meldung des Mailänder „Secolo" aus Rom zufolge wollen Salandra und Sonnino am Mittwoch nachmittag von Paris direkt nach dem italienischen Hauptquartier abreisen, um dem König über die Ergebnisse der Konferenz zu berichten. Die Minister dürsten am Freitag in Rom eintreffen, wo für Sonnabend früh ein Ministerrat in Aussicht genommen ist. Im südlichen Beßnrabien sind im Lause des Marz der Jahr gang 1918 sowie jene Reserve», die bisher keinen Militärdienst ge leistet haben, einberufen worden Die mangelhafte Leistungsfähigkeit der feindlichen Megerwaffe. Der Mißerfolg des englischen Fliegerangriffes. Von unserem militärischen blpr.-Mitarbeiter wird uns geschrieben: Der kläglich gescheiterte englische Flugzengangriff auf die nordfriesische Küste zeigt die Unterlegenheit oerFlieger- wosfe bei unseren Feinden gegenüber der unsrigen im grellsten Lichte. Das kann niemanden überraschen, der die Berichte verfolgt hat, die die deutsche Heeresleitung über die Ergebnisse des Luftkampfes zwischen deutschen und feindlichen Fliegern von Zeit zu Zeit veröffentlicht hat. Haben doch erst nach dem letzten, Anfang Marz be kanntgegebenen Gcneralstnbsbericht bei einer besonders gesteigerten Tätigkeit die deutschen Verluste an der West front nur 6 Flugzeuge betragen gegenüber 20 feindlichen, wobei wir im eigentlichen Luftkampf kein einziges Flug zeug verloren hatten, während Engländer und Franzosen nicht weniger als 13 Apparate, d. h. 60 Prozent des Ge> samtverlusles, einbüßten. Wir dürfen mit Recht stolz sein auf unsere Flieger, diese prachtvollen, unerschrockenen Herrscher der Luft, und stolz auch auf unsere Flugzeugbauindustrie, die in der Her stellung von zuverlässigen und schnellen Apparaten einen nicht geringen Anteil an unserer Ueberlegenheit auf diesem Gebiete für sich in Anspruch nehmen kann. Daß es in beiden Punkten, die für die Vorherrschaft in der Luft wesentlich sind, Kriegstüchtigkeit der Flugmaschinen und Leistungsfähigkeit der Besatzung, bei unseren Feinden hapert, wissen sie selbst nur zu genau, und bei der unge heueren Wichtigkeit des Flugdienstes für jede kriegerische Operation ist ihre Nervosität und Unruhe in dieser Hin sicht erklärlich. Man braucht nur auf die erregten Aus einandersetzungen in den Parlamenten, in der gesamten Presse, auf die Bildung von neuen Ausschüssen und Er- Nennung von besonderen Ministern hinzuweisen, um zu finden, daß sich unsere Feinde ihrer Unterlegenheit auf dem Gebiete des Flugwesens klar bewußt sind. Die tat- sächlichen Ursachen dieser Unterlegenheit liegen aber so tief, daß es allen verzweifelten Bemühungen, hier Wandel zu schaffen, wohl schwerlich gelingen dürfte, fürs erst« wesentliche Verbesserunaen herbeizusühren. Zunächst hat die ganze Entwicklung des Flugzeug- baues in Frankreich und in dem van ihm in dieser Be ziehung abhängigen England eine Richtung eingeschlagen, die sür die Kriegstüchtigkeit der Apparate von vornherein sehr unaünslia war. Man mar non dein leichten Svort» i typ ausgegaygesi, bei der es auf große Beweglichkeit und Schnelligkeit ankam,, sind mit dem Pegoud seine inzwischen von deuffchen Fokker.-Flugern längst überholten Kunststücke aussührte. Dieser Flugtyp verlieh aber der ganzen Richtung der Flugzeugindustrie in Frankreich einen Glanz der Leistungsfähigkeit, der im Kriege nur zu schnell erbleichen sollte." Denn dieseß Sporttyp war zunächst nicht iiMastde, dw schwexss Kriegsbelastung mjt sich zü führen: l damit war aber seine ganze Existenzberechffgüsig im Kriege uexnichtet. Man, mußte völlig umlernen und baute schwerere Apparate; da lsian aber hier keine solide Tra dition, hatte und wohl auch noch immer mit den Bau prinzipien für den Sporttyp liebäugelte, bekam man schwerbewegliche uNd unzuverlässige Appqrate. Vor allem wurde man sür diesen Typ auch' durch die französische Flugmotorenindustrie nicht unterstützt, deren gute Gnüme- Wotoren zwar sür Sportzwecke sehr geeignet,' für den schwereren Kriegstyp aber, der den stärkeren und solideren Standmotor verlangte, unbrauchbar waren. Die deutsche Qualitätsarbeit der Mercedes- und Benzmotoren konnte man im Auslande eben nicht ersetzen. Die Folge dieses Dilemmas war eine absolut sprung hafte, nach immer neuen Auswegen suchende Flugzeug industrie. Während wir von Anfang des Krieges an unsere bewährten und zuverlässigen Typen, an denen methodisch sich aufbauende Verbesserungen vorgenommeir wurden, in der Hauptsache unverändert weitersliegen lassen können, brachte der Feind eine Unmenge neuer Systeme auf den Markt. Bald riesige Kampfflugzeuge mit drei, vier und mehr Motoren, bald leichte und kleine Eindecker; die ersteren waren zu schwer und unbeweglich, die letzteren auf Kosten der Solidität so leicht und zerbrechlich gebaut, daß sie mehr Opfer durch Unfälle erforderten, als sie in^ der Front leisteten. i Zu diesen schweren Mängeln der feindlichen Flugzeug» industrie gesellt, sich nun noch die mangelhafte AnsiMkl» und Ausbildung der Flieger selbst. Man muß nur Ne l aryße Zqhl, von' Unfällen, die aus französischen oder eng» tischen Fliegerschulen Vorkommen und voy denen nur eins kleiner Teil der Oeffentlichkeit bekannb.wird, verfolgen, um die Mängel in der Organisation der Ausbildung klar zu erkennen. Zum Teil hat dieser Mangel seinen Grund in dem Fehlen eines ausreichenden und lange geschulten , Ausbildungspersonals. Zieht man endlich iy Betracht, daß die Fehler im Bau der, feindlichen Flugzeuge und die schlechte Ausbildung der Flieger in hohem Grade kumu lierend auseinander wirken, so sieht man ohne weiteres, daß das Versagen des feindlichen Flugdienstes im Wesen der ganzen Entwicklung tief begründet und deshalb nur äußerst schwer während des Krieges zu beheben ist.... Aus Grotz-Derlin. Salatölersatz aus 9S.4S Prpzenl Wasser. In der letzten Sitzung des Fachausschusses für Milch und ihre Produkte, Eier, Pflanzenfette und'Oele, der, Preisprüfungs- ' stelle Groß-Berlin kam, dem „B. T." zuffolge, zur Sprache, j daß in der letzten Zeit infolge der Oelknappheit Salat» ! ölersatz verschiedenster Zusammensetzung ustd, yex» l schiedenster Herkunft auf den Markt gebracht wird. Dje ! Untersuchung der Proben eines einem Berliner Händler von der Firma Gebr. Herzberg, Hamburg, Bill- straße 11, angebotenen Salatölersatzes im Medizinalamt der Stadt Berlin hat ergeben, daß die Ware zu 99,48 > Prozent aus Wasser besteht, also in keiner Hinsicht ! geeignet ist, Salatöl zu ersetzen. Der Erzeuger beabsichtigt ! offenbar durch die äußeren Eigenschaften, die er dem ak i Saiatölersatz vertriebenen Wasser gegeben hat, bei dem l Käufer den Glauben zu erwecken, daß es sich um eine Ware von Eigenschaften eines Speiseöls handelt. Der- ! Entstehungswert beträgt höchstens einige Pfennige für > den Liter, der Gebrauchswert ist gleich Null. — Hoffent- i sich klopft man dem Herrn Herzberg auch gerichtlicherseits ° noch etwas auf die Finger. Aus aller Welt. > -j- Oie Angst vor den deutschen „V- - Booten, s Der Lyoner „Nouvelliste" meldet aus Paris, daß auf der 7 i Strecke Dieppe—Newhaven die Ueberseefahrten bis auf? l Gegenbefehl völlig unterbrochen sind. Man hofft, Reisende und Güter auf dem Wege Le Havre—Southampton be» ! fördern zu können. -j- Zwei französische tzseresbefehle. Bei den f Kämpfen beiderseits der Mans wurden Armeebefehle der s Armeegruppe P Bazelaire erbeutet. Ein Ar.ncMiefehl Nr. 102 vom 16. März lautet: „Mit Erstaulen habe ich bei verschiedenen Vorschlägen zu 1 Auszeichnungen, Nie mir unterbreitet wurden, Sätze wie folgenden gelesen: I „Gegenüber Wnem an Zahl überlegenen Feind" usw. Man zählt den Feind Ust, wen» er am Boden liegt, man berechnet ihn nicht, wen» er siL zum Kamffe stellt. Wie hoch abU auch seine Zahl sei, man weicht nicht zurück; man schlägt den Feind, weil man ihn schlagen wist. Wir alle hasten die Hartnäckigkeit der Deutschen sestgestellt die selbst umringt da festhalten, wo sie stehen, und ihre Waffen > bis zum Tode gebrauchen und uns dabei oft «rüste Verluste bei- ' bringen. Der Fr muffe muß noch hartnäckiger sein. Wenn jedem dieser Gedanke vovlamm >n klar ist, wird aus dem Schlachtfeld« nichts im i Stich gelassen werdrn als Maschinengewehre, deren ganze Be dienung tot ist. Nm d-nn wird jeder seine Pflicht erfüllt haben. Gegeben im .tpmpig variier, den t6. März 10'6. Der kommandierende General der Armeegruppe. gcz. de Vazelaikc." Die Pflichttreue des deutschen Soldaten bis zum Tode wird also sestgestellt. Wie man trotzdem d7N wehrlos ge- ' wordeuen Gegner behandeln soll, wagt d-rselbe General > seinen Truppen in einer besonderen Anweisung oonr I 12. März in folgender Weise vorzusGrsiben: ' Gruppe de Bazelaire, s Generalstab. 2. Pure»» Nr. 40!)4. Hauptquartier, ben 12. März IstlS. Besondere Anweisung. Es ist Tag sür Tag sestgestellt worden, bah die zurückgeführte». Gefangenen mb törichter M ilde und si^ar mll törichten Aufmerksamkeiten l-bandelt we-d,.- Eine solche Be handlung zeitigt mm eine noch größere !v. iffchämtheit unserer Feinde. Es ist au driicklich verl öten, den Gesänge»«» vor ihrer Ankunft im Hauptquartier der IN .de Bazelaire Nxvrungsmittel, irgend s welche Getränke seivso m m i Wasser), Kleider, Kopfbedeckungen, s Decken oder Stro/h ,» ea terner ist es jeder Berton des Sol»