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. ... Entschädigung werden in vielem Haue nur 2,7d für den Zentner gezahlt." Kartoffelmarken in Leipzig. Der Rat der Stadt Leipzig hat, wie der „Berl. Morgenp." berichtet wird, die zeitweilige Einführung von Kartoffelmarken beschlossen, die bereits am Sonnabend in Kraft getreten sind. Zu nächst in den kommenden 14 Tagen bis zum 26. Februar dürfen Speisekartosfeln an Verbraucher nur gegen Vor legung der Brotausweiskarte verkauft werden. Es dürfen für die Woche nickt mehr als sieben Pfund Speisekartoffeln abgegeben werden. Säuglingskarten berechtigen nicht zur Abgabe und Entnahme von Speisekartoffeln. Wer für Lie Woche in seinem Haushalt mehr als sieben Pfund Speisekartoffeln für den Kops der Haushaltsmitglieder vorrätig hat, darf in der Stadt Leipzig keine Kartoffeln im Handel entnehmen, solange die Kartoffelmarken vor geschrieben sind. Seine Reisekoffer aus Pappe. Es ist, dem „B. T." zufolge, beobachtet worden, daß häufig Koffer aus wenig widerstandsfähigem Material zur Beförderung als Gepäck aufgegeben werden. Diese meist aus Pappe bestehenden Koffer eignen sich nicht zur Beförderung im Packwagen. Die Gepäckstücke sind dort durch das Ver- und Entladen mehr oder weniger dem Druck ausgesetzt. Mit Rücksicht auf die gerade bei der Gepäckbeförderung gebotene Eile sind daher Beschädigungen dieser nicht schweren Koffer "äuch bei größter Vorsicht nicht zu vermeiden. Da die .Eisenbahn eine Haftpflicht nur übernimmt, wenn ihr ein Verschulden nachgewiesen wird, so dürfte das reisende "Publikum gut tun, von der Aufgabe derartiger Koffer abzustehen. Ein Mädchenmord. Wie der „Tag" erfährt, wurde in Breslau seit etwa 10 Tagen das 16 jährige Dienst mädchen Klara Haase vermißt. Gleichzeitig mit ihr ver schwand der 18 jährige Bräutigam des Mädchens, der Ar beiter Paul Scholz. Es wurde sofort angenommen, daß Scholz die Haake ermordet habe. Diese Annahme hat sich bestätigt. Die Leiche der Haase wurde jetzt in elnem un benutzten Kellerraum der mütterlichen Wohnung des Scholz aufgefunden. Das Mädchen ist von Scholz mit den Händen erwürgt worden. Von dem Mörder hat man bisher noch keine Spur gesunden. Aus aller Wett. -s- Vee König der Bulgaren in Wien. Am Montag- Mittag stattete König Ferdinand dem Kaiser Franz Joseph in Schönbrunn den angetündigten Besuch ab. Der König trug dabei die Galauniform eines k. u. k. Feldmarschalls. Die Fahrt nach Schönbrunn glich einem Triumphzuge. Ein dichtes Spalier von Menschen begrüßte den König un ausgesetzt mit Hellem Jubel. Im Schloß war der Kaiser, gleichfalls in der Galauniform eines Feldmarschalls mit dem Bande des Cyrill- und Methodius-Ordens, seinem Gaste aus seinen Gemächern entgegengegangen. Die Be grüßung war überaus herzlich. Sie zogen sich sodann in die Gemächer zurück und blieben lange Zeit in intimem Gespräch. Um Vs1 Uhr fand in der kleineren Galerie Frühstückstafel beim Kaiser statt. Nach dem Frühstück hielten beide Herrscher Cercle. Der Kaiser sprach zunächst mit Radoslawow und Iekow, der König mit Baron von Burian und von Krobatin sowie den beiden Minister präsidenten. Berliner Straße in Sofia. Der Sofianer Gemeinde rat hat beschlossen, zwei Straßen der Hauptstadt die Namen von Berlin und Wien zu qeben. -ff Eine amerikanische Munitionsfabrik nieder- l gebrannt. Die große Munitionsfabrik der General Electric Company in Schenectady, Staat New Port, wurde durch ein Feuer, dessen Ursache unbekannt ist, zer stört. — Nach einer neueren Reutermeldung soll aller dings nur ein kleiner Schuppen niedergebrannt sein. Aber wer glaubt heute noch Reutermeldunaen. -ff Der letzte Zug mit de» denlschen AivUinler- nierteu ist am Montag aus Frankreich in Singen einge troffen. Lie Angekommenen wurden in der üblichen, Weise empfangen und verpflegt. Im ganzen sind vier, Züge mit 863 Personen eingetroffen, die ihrer Heimabi wieder zugesührt worden sind. i, -ff 140 deutsche Flüchtlinge aus Kamerun in Sank«! Isabel. Der Gouverneur von Fernando-Po meldet, daß» 140 deutsche Flüchtlinge in Santa Isabel angekommeuf sind, die entweder nach Spanien eingeschisst oder inte -> niert werden. -ff Eine italienische „Heldentat". Das Wiener Kriegspressequartier meldet über die Beschießung des Schlosses Duino: Die italienische schwere Artillerie zer störte am 3. Februar das Schloß Duino zum großen, Teile. Die fürstlichen Gemächer wurden vernichtet odei^L beschädigt. Unter dem Schutte sind viele wertvolle Ein richtungsstücke begraben und vernichtet, der Bauschaden wird auf etwa 400 000 Kronen, der durch die Vernichtung der Einrichtungsgegenstände und Gemälde angerichtete!« Schaden auf etwa 100 000 Kronen geschätzt. Verluste an^ Menschen sind nicht zu beklagen. Donnerstag, 17. Februar. 1673. I. Bapt Mollöre, fron- zösischer Bühnendichter, ff Paris. — 1752. M. von Klinger, Dichte, („Sturm und Drang"), » Frankfurt a. M. — 1819. Max Schnecken burger, Dichter der „Wacht am Rhein", * Talheim, Württemberg, 1827. Joh. Heinr. Pestalozzi, Pädagog, ff Brugg. — 1854. Fr, Alfr. Krupp, * Essen a. d. Ruhr. — 1907. Wilh. v. Bezold, der Physiker und Meteorolog, ff Berlin, — 1915. Oestlich Perthes, werden die Franzosen mit schweren Verlustes zurückgeschlagen. — Versenkung des englische« Dampfers „Durwich" und des französischen „Bill- de Lille" durch ein deutsches Unterseeboot. — Dit Kämpfe beiPlozk-Racionz werden zugunsten de, deutschen Truppen entschieden. Etwa 3000 Ge fangene. — Die Russen werden über den Pruth gedrängt. Dank. Für die zahlreichen Beweise liebevoller Teilnahme in Wort. Schrift und den überaus reichen Blumenschmuck beim Heimgange unseres innig geliebten, unvergeßlichen Vaters, des Hausbesitzers Emil Adolph völlig in Reinhardtsgrimma sagen wir hiedurch nochmal? allen unseren herzlichste» Dank. Hausdorf und Elend, den 14 Februar >916. Die trauernden Familien König und KILüiiLSvk Jung., anst. Mädchen, w. sich im Kochen mit ausbilden kann, sucht l. od. 15 März Stellung als HansuMri!. Werte Off. u ll.L.a.d.Geschäflsst d. Bl. erb. EMMln (auch in kleinen Posten) werden gegen Kalle zu kaufen gssuvkl. Oswald Schilling, Hänichen Nr. ll. Als besten Ersatz für Seife empfiehlt „PrimaSeifenpulver mit der Krone Nur solange der Vorrat reicht dasPfd.40Pf.< b. I0Pfd.37Pf. HemM immtMd, -KO Pf. z. schmerzlosen Selbstplombieren hohler Zähne empf. I-övsn-Lpotdoks, ll. Lommntrsod und in lledmloäodorg llnmo llorrMLMt, Drogenhaus. Suche zuverlätsigen MWWHilB von i6 bis l7 Jahren, wegen Einberufung des jktzigen Oskar Bormann, Seifersdorf. 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"MW Ein» Bellaa». »»»»»»»»»MM»»»»»»»» »» »MM»«»»»»»»»»»»»»» Während der Kriegszeit ist es von hohem volkswirtschaftlichem Wert, den Bargeldum lauf nach Möglichkeit zu beschränken und durch den Scheckverkehr zu ersetzen. Auszug aus der Rechnung 1915. L Einnahme 10 420 M. 71 Pf. Barbestand von 1914 129145 „ 98 „ Einzahlungen in 917 Posten 36 568 „ 02 „ eingegangene Zinsen 936 „ — „ ausgelosteWertpapiere 8 000 „ — „ zurückemps Kapitalien 271 „ 90 Insgemein v. Ausgabe. 91483 M. 18 Ps. Rückzahlungen in 360 Posten 569 „ 08 „ bar bezahlte Zinsen 63 300 „ — „ ausgel. Kapitalien 19 680 „ — „ angek. Wertpapiere 805 „ 82 „ Berwaltungsaufwand 42 ,. 50 ., Insgemein 185342 M. 61 Pf. Einnahme. v. Ab 185 342 M. 61 Pf. 175 880 „ 58 ,. 175 880 M 58 Pf. Ausgabe. schluß. Einnahme Ausgabe 9462 M. 03 Pf. Aktiva. l 782 750 M. - Pf. hypothekarisch ausgel. 156 960 „ — „ in Wertpapieren angel. 4 620 „ — „ gegen Bürgschaft aus- geliehen 15 000 „ — „ an den Bezirksoerband geliehen 120 „ — „ Bankguthaben l 966 „ 40 „ rückständige Zinsen 600 „ — „ Wert des Inventars 9 462 „ 03 „ Kassenbestand Kaffenbestand 1915. ) Passiva. 879 581 M. 75 Pf. Guthaben der Ein- leger von 1914 129 145 M. 98 Pf. Sinl. 1915 30 593 „ 66 „ gutgelchr. Zinsen 159 739 M. 64 Pf. 91483 „ 18 „ Rückzahl. 68 256 M. 46 Pf. 68 256 M. 46 Ps. Guthaben der Ein leger von 1915 18 074 „ 86 ., Reservefonds 1914 971478 M. 43 Pf. Aktiva. 965913 M. 07 Pf. Passiva. ll. Bilanz. 971478 M. 43 Pf. Aktiva 965013 „ 07 „ Passiva 5565 M. 36 Pi-Reingewinn 1915. ll. Abschluß. 18 074 M. 86 Pf. Reservefonds 1914 5 565 „ 36 „ al» diesjähriger Reingewinn überwiesen 23 640 M. 22 Pf. Bestand am Schluffe des Jahres !9I5. Seifersdorf, Februar 1916. Die Sparkassenverwaltung. Ar ArMn- VS ZikMH sm stlWüize kmerbe- imbkH zii WMMMc Wh MWH (früher eingeschriebene Hilfskasse Nr. 12Y) in Dippoldiswalde hält Sonntag den 20. Februar nachmittags >/24 Uhr im Hotel „Stadt Dresden" ihre Vvnvl'slvvl'ssmmlung ab. Tagesordn nung: 1. Jahresbericht. 2. Vortrag der geprüften Jahresrechnung. 3. Neuwahlen an Stelle der laut § 3l der Satzungen ausscheidenden Vorstand»- und Aussichisratsmitgliever. 4. Befchlußsaffung über eine Entschädigung an den Bor- sitzenden, den Kassierer, den Schriftführer und die Kontrolleure. 5. Etwaige Anträge, welche bi» zum l b. Februar beim Unterzeichneten eingereicht werden müssen. Der Vorstand. I. Mende. An Nl liehe Bi den Ar beruht schaftss zugleick die zw sich we nur ei geblieb land r der La handel Zahlen Reich s als La in Bet verglei gehalte von eil wie kei fortschr durch 1 derlich Höhe Di Indust Vorspr staat u staat, Landrr haltun der Zu Landn den Kl schaftlr Mächt, größte! das sic in gen W staat g Kriegs jetzt ff glänze und V an der schaftli hatten der M einrich erfülle Geldui in ged R! treideü nannt währel obwob haben, keit de wnltur lands leiden Getrei währe dürfnff und ! bewält wie il Teil r verma entffw und r schnsts das k einem nöte i die L naten flucht Muni Stadt Rückst Diens stech» S treue. lomi! bruai Wien Note, Baro russisc Frag, prer nicht garm heit Pri über übten Deuts lall