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WMeritz-Mimg Die Spaltenzeile 3V Pf. 82. Jahrgang Montag de» 3l. Januar 1916 abends Nr. 24 Mark, - 2) 2,50 3,50 4,00 6,50 6.50 6,00 1» «» l8 Pf. 23 Pf. 3,00 5,00 8,00 10,00 12,00 Für 5 8 II 20 16 Preisen für Gemüse, Zwiebeln vom l l. November 1915 (Reichs. Preise für Gemüse, Zwiebeln und 7 Pfennig 11 . 11 9 . Frost. nicht überschritten werden: Für Weibkohl (Weißkraut) b) Zwiebeln lange Speisemöhren I. weißfleischige (sogenannte Pferdemöhren) . . 2. rotfleischige Speisemöhren Karotten (kurze, rotsleischige) lüsten mutzte sich der Feind nach einem Versuche, den Trichter zu besetzen, zurückziehen. Bei Apremont (östlich der Marne) wurde ein feindliches Flugzeug durch unsere Abwehrge schütze heruntergeholt. Der Führer ist tot, der Be obachter schwer verletzt. Der Luftangriff auf Freiburg in der Nacht zum 28. Januar hat nur geringen Schaden au Grotzes Hauptquartier, 3O.Januar1 91 6, vorm. Westlicher Kriegsschauplatz. An und südlich der Straße Mmy—Neuville dauerten die Kämpfe um den Besitz der von uns genommenen Stellung an. Ein französischer An griff wurde abgeschlagen. Die südlich der Somme eroberte Stellung hat eine Ausdehnung von 3500 Metern und eine Tiefe von 1000 Metern. Im ganzen sind dort 17 Offiziere und 1270 Mann, darunter einige Engländer, in unsere Hände gefallen. Die Franzosen versuchten einen schwachen Gegenangriff, der leicht abgewiesen wurde. In der Champagne kam es zeitweise zu lebhaften Artilleriekämpsen. Aus der übrigen Front wurde die Feuer tätigkeit durch unsichtiges Wetter beeinträchtigt. Gegen abend eröffneten bei klarer Sicht die Franzosen lebhaftes Feuer gegen unsere Front östlich von Pont ä Mousson. Das Vorgehen französischer Infanterie-Abteilungen wurde vereitelt. I Pfund Roggenmehl 1 Pfund Weizenmehl Dippoldiswalde, am 31. Januar 1916. Der Kommunal-Verband 4 - 6 ° monatlich 1 Mark, ein- monatlich 50 Pf. Ein- zelne Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten,Post boten, sowie unsere Aus- Wäger "-Kmen Beitel. Ehrentafel »L, Au- der Verlustliste Nr. 250 der König!. Sachs. Armee. Reserve-Jnfanterie-Regiment Nr, 133. 7. Kompanie. Wolf, Mar, aus Nassau, bisher vermißt f. 13. Infanterie-Regiment Nr. 178. 6. Kompanie. Hnklotz, Willi, aus Nassau, bisher verwundet, ist leicht verwundet und vermißt. Pionier-Bataillon Nr. 12. (Ohne Kompanie-Angab'.) Berndt, Martin, aus Friedensdorf, erneut verw. Minenwerfer-Kompanie Nr. 223. Schwere Minenwerfer-Abteilung Nr. 79. Böhme, Otto, au» Glashütte, bisher vermißt, von Frankreich tot gemeldet. Die Nummern l und >1 der Bekanntmachung vom 4. Dezember 1915 (Reichsgesetz- blatt Seite 803) erhalten folgende Fassung: 1 > Beim Berkause durch den Erzeuger oder Hersteller an den Handel dürfen folgende Preise frei ab nächster Verladestelle (Bahn oder Schiss) für 50 Kilogramm beste Ware Holzversteigerung Reheselder Staatsforstrevier JUig'scher Gasthof in Ssyde. 7. Februar 1916 vorm. 10 Uhr. 211 w. Stämme, 12578 w. u. 60 h. Klötze. 600 w. gek. u 85 w. Derb'tangen i. g. L, 510 w. Reisstangen, 31 rm Nutzscheite. Nachm. 1/23 Uhr: 182 rm h. u. w. Brennscheite, 103 rm h. u. w. Brennknüppel, 26 rm h. u. w Zacken, 120 rm h. u w. Beste. Kahlschläge: Abt. 22, 54, 55. Durchforstungen: Abt. 29, 31. Etnzrlhölzer: Abt. 46, 53, 55, 70. (Die Bau hölzer auf dem Filzweg, an Abt. 5) Lgl. rorstrovlorvskwaltaae kvdvkolä. Lgl. korstrsotamt rrsvvrmtvtn. zurückgenommcn werden. ll. Insoweit für Gemüse, Zwiebeln und Sauerkraut gemäß § 3 der Verordnung des Bundesrat» vom I I. November 1915 (R G Bl. S. 752) Höchstpreise für die Abgabe im Kleinhandel an den Verbraucher festgesetzt werden, dürsen sie folgende Sätze für 0,5 Kilogramm beste Ware nicht überschreiten: Nachstehend wird die Bekanntmachung des Reichskanzlers über die Festsetzung von Preisen für Gemüse, Zwiebeln und Sauerkraut vom 25. Januar 1916 (Reichsgesetz, blatt Seite 63) zur Kenntnis gebracht. Dresden, den 28. Januar 1916. Ministerium des Innern. s gerichtet.^ Ein Soldat und zwei Zivilisten sind verletzt. Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Lage ist im allgemeinen unverändert. Bei Baranowitschi wiesen österreichisch-ungarische Trup pen mehrfach russische Angriffe ab. " Balkan-Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Oberste Heeresleitung. Für Weißkohl (Weißkraut) . Rotkohl (Blaukohl) - Wirsingkohl (Saooyerkohl) . Grünkohl (Broun- oder Krauskohl) - Kohlrüben (Steckrüben, Wruken oder Datschen) a) für weiße Kohlrüben b) - gelbe - - Mohrrüben (rote und gelbe Speilemöhren, auch gelbe Rüben genannt) a) lange Spelsemöhren 1. weißslcischige (sogenannte Pserdemöhren 2. rotsleischige Speisemöhren b) Karotten (kurze, rotsleischige) - Zwiebeln > Sauerkraut (Sauerkohl) Artikel ll. Diese Bestimmung tritt am 27. Januar 1916 in Krast. Berlin, den 25. Januar 1916. Der Reichskanzler. Im Auftrage: Freiherr von Stein Rotkohl (Blaukohl) Wirsingkohl (Saooyerkohl) Grünkohl (Braun- oder Krauskohl) Kohlrüben (Steckrüben, Wruken oder Doischen) a) für weiße Kohlrüben Mohrrüben (rott und gelbe Speisemöhrcn, auch gelbe Rüben genannt) Mehl- und Brothöchstpreise. Nachdem der Bundesrat die Getreidepreise erhöht hat, wird vom 1. Februar d. I. ab der Preis für 1. 100 kg Roggenmehl (jetzt 82»/o Ausmahlung) von 30,50 Mark auf 31 Mark 2. i Pfund Roggenbrot von 151/2 Pf. auf 16 Pf. erhöht. Im übrigen wird an den mit Verordnung vom 10. September 1915 festgesetzen Preisen nichts geändert. Es kosten daher nach wie vor , 100 1<L Weizenmehl (jetzt 80»/o und roo/g Roggen) 37 Mark und im Kleinhandel „ Sauerkraut (Sauerkohl) - - Diese Preise schließen die bisher handelsübliche Verpackung ein. Verpackung, die über das gewöhnliche Maß hinausgeht, können die Selbstkosten berechnet werden. Bei Versendung in Säcken ist für den Sack ein Zuschlag von 40 Pf. für 50 kx zulässig. Bei Sauerkraut verstehen sich die Preise ohne Faß; die Fässer dürfen nur zum Selbst, kostenprrise berechnet und müssen, wenn Rückgabe vereinbart wird, zu diesem Preise TaMitW ick AMM flr WMuM WMebW«. ll Ämlsülllü für die Köm^ Amtshauptmannschaft, das Königliche Amtsgericht nnd den Stadtrat zu Dippoldiswalde. MU ach tet» . E „Illustrierten Unterhaltungsblatt" und täglicher Unterhaltungsbeilage. Kür di» Aufnahme eii s Inserat« "" ^-r«^mter Stelle und an bestimmten Lagen wird keine Garantie übernommen. Verantwo kicher Redaneur: Pam Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehns in Dippoldiswalde, Großes Hauptquartier, 29.Januar 1916, vorm. Westlicher Kriegsschauplatz. Nordöstlich des Gehöftes La Folie (nordöst lich von Neuville) stürmten unsere Truppen die feindlichen Gräben in 1500 Metern Ausdehnung und brachten 237 Gefangene, darunter 1 Offizier, und 9 Maschinengewehre ein. Vor der kürzlich genommenen Stellung bei Neuville brachen wiederholte französische Angriffe zusammen. Jedoch gelang es dem Feinde, einen zweiten Sprengtrichter zu besetzen. Im Westteile von St. Laurent (bei Arras) wurde den Franzosen eine Häusergruppe im Sturme entrissen. Südlich der Somme eroberten wir das Dors Frise und etwa 1000 Meter der südlich anschlie ßenden Stellung. Die Franzosen ließen unver wundet 12 Offiziere und 927 Mann, sowie 13 Maschinengewehre und 4 Minenwerser in unsrer Hand. Weiter südlich bei Lihons drang eine Erkun dungsabteilung bis in die zweite feindliche Linie vor, machte einige Gefangene und kehrte ohne Verluste in ihre Stellung zurück. In der Champagne lebhafte Artillerie- und ' Minenkämpfe. Aus der Combreshöhe richtete eine franzö sische Sprengung nur geringen Schaden an unserem vordersten Graben an. ' Mit beträchtlichen Ver- unseratp werden mu 15 Pf., solche aus unser« Amtshauptmannschaft mit 12Pf. die Spaltzeil« oder deren Raum berech- net. Bekanntmachungen aitf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- gespaltene Zeile 35 bez. 30 Pf. — Tabellarische undkomplizicrteJnserate mit entsprechendem Aus- D . Bekanntmachung über die Festsetzung von und Sauerkraut. Vom 25. Januar 1916. Auf Grund der Verordnung des Bundesrates gesetzblatt Seite 752) wird über die Regelung der Sauerkraut folgendes bestimmt: Artikel I *>me der Sonn- und 2,. . . wird am Kpätnachuu..^ ausge-