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Nichts Neues. Oberste Heeresleitung überall für nötig gehalten. WMm oMM LL 8. A« Diese Woche Als besten Ersatz für Seife empfiehlt „Prima Scifenfmlver mit Ser Krone Nur solange der Vorrat reicht dasPfb.35Pf., b. I0Pfd.32Pf. ssMM llippolilisivalil«. Sauberes Mädchen zur Aufwartung gesucht. Zu melden bei Frau Hofmann, Kitchplatz 15. Zu kaufen gesucht: Eine gebrauchte oder Svknolmük!». Angebote an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Ueberltand: Rinder <—Ochsen, Bulle, Kühe) — Schafe. — Schweine, — »alber. Todesanzeige. Donnerstag früh entsch'ief sanft nach kwzen Leiden Frau Karoline Christiane Zönnchen. Reichstädt, den 20. Januar 1916. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittags 2 Uhr vom Trauer- Hause aus statt. KM Sdn Kl SAchWmki zn AtÄe» IM 20. Januar ly>6 Der Kaiser unv Vas Brauvungtürr in Bergens Auf Befehl des Kaisers hat sich der deutsche Gesandtes Graf v. Oberndorfs, nach Bergen begeben, um dort per-! sönlich die Teilnahme des Kaisers zu», Ausdruck zu bringen,^ Zentrifugen und Buttermaschinen liefert in allen Grützen preiswert ^ckinMsjll Filiale Markt 27. Fabrik Talsperrcnstr. 26. Der Teltower Landrat gegen das Kuchenbacke«. Anläßlich der Festsetzung des Mehlverteiluugsplanes für den Monat Februar weist der Landrat des Kreises Teltow, v. Achenbach, darauf hin, daß immer noch sehr erhebliche Mengen von Mehl zur Kucheubereitung verwendet wer» den. Sollte darin keine Aeuüerung eintreten, dann werde ein allgemeines Verbot der Bereitung von Kuchen in Er wägung gezogen werden. DerLandrat teiltden Bäckermeistern auch mit, daß noch nicht feststeht, in welchem Verhältnis Rog gen- und Weizenmehl im Februar geliefert werde. Es könne aber damit gerechnet werden, daß vorübergehend auch zur Brotbereitung mehr Weizenmehl verwendet werden müsse, als die jetzigen Backoorschriften bestimmen. Die den einzelnen Gemeinden für Februar zugehende Mehl menge ist zum Teil erheblich geringer als in den Vor monaten, so erhält die größte Gemeinde im Kreise, Steglitz, nur 9018 Zentner gegen 10 468 im Vormonat. Dabei ist aber zu berücksichtigen, daß der Februar nur 29 Tage hat und die Brotkarten um SO Gramm pro Woche und Kopf der Bevölkerung gekürzt sind. Zur Ansiedelung von Kriegsbeschädigten kaufte die Siedelungsgesellschaft Sachsenland von der Witwe des gefallenen Hauptmanns Zillessen das Rittergut Cletten- berg bei Walkenried*im Harz. Hochwasser. Spree und Havel führen seit einigen Tagen infolge der anhaltenden Regengüsse Hochwasser. Infolgedessen geriet auf der Havel ein Lastkahn, beladen mit Zucker im Werte von 18S 000 in eine falsche Fahr rinne und kam auf einer überschwemmten Wiese auf Grund. Die Bemühungen, den schwer beladenen Kahn wieder in die Havel zurückzubringeu, waren vergebliche Es sind Hilfskräfte — zum Teil russische Gefangene — eingetroffen, um den Zucker umzuladen. Großes Hauptquartier, 21. Januar, vorm. Westlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. Oestlicher Kriegsschauplatz Aus der Front zwischen Pinsk und Czartorysk wurden Vorstöße schwacher russischer Abteilungen leicht abgewiesen. Balkan-Kriegsschauplatz. mittelpreise trat am Mittwoch in seinem Ausschuß für Kartoffeln, Gemüse und Obst zu einer Sitzung unter dem Vorsitz des Präsidenten Dr. Kautz zusammen. Eine ein gehende Erörterung fand über Vorschläge zur Aenderung der Gemüse-Höchstpreise statt. Allgemein wurde aner kannt, daß, wie auch von vornherein beabsichtigt, für die spätere Zeit des Winters und für das Frühjahr eine gewisse Erhöhung der Preise für die Ernte des Jahres 1915 besonders mit Rücksicht aus den Schwund und die Aufbewahrungskosten im all gemeinen nicht zu umgehen sein werde. Von mehreren Seiten wurde eine Herabsetzung der Sauerkohl-Höchstpreise gewünscht. Gegen Zurückhaltung von Ware und Verkauf als ausländisches Gemüse zu höheren Preisen soll ener gisch eingeschritten werden. Kleinhandelshöchstpreise werden MHriefe u. -karten mit vollständiger Adresse bedruckt, 50 Stück I M., liefert umgehend und MpHriefe n. -karten IUM Einschreiben der Adresse, 50 Stück 25 Pf., hält vorrätig Vuchdruckerei von Carl Jehne in Divvoldiswalde. «wvanu wuroe von oem Vorsitzenden dargelegt, in welcher Weise die Kartoffelverforgung der Bevölkerung für Winter, Frühjahr und Sommer und die Belieferung der Stärkefabriken und Trocknereien mit Fabrikkartoffeln sichergestellt werden soll. (W. T.-B.) -s Oie öffentliche Auspeitschung Deutscher tn Neu guinea. Die von den australischen Militärbehörden Ende 1914 augeordnete öffentliche Prügelung von Deutschen in Deutsch-Neuguinea ist in der Tagespresse öfters erörtert worden, ohne daß bisher eine amtliche Aeußerung zur Sache erfolgt wäre. Wie W. T.-B. er fährt, hat die australische Negierung seinerzeit erklärt, sie habe die Handlungsweise des Administrators mißbilligt und Anweisung gegeben, daß unter keinen Umständen körperliche Züchtigung wiederholt werden dürfe. Auch die britische Regierung äußerte sich dahin, das Vorgehen des Administrators in Rabaul sei „inkorrekt" gewesen, und er habe deswegen eine „dienstliche Weisung" erhalten. In dessen hat die Kaiserliche Negierung, nachdem die Einzel heiten des Vorganges im Laufe des verflossenen Jahres zu ihrer Kenntnis gekommen waren, bei der britischen Negierung vollständige Genugtuung, insbesondere hin reichende Bestrafung der für die beispiellose Brutalität ver antwortlichen Beamten verlangt. Die Verhandlungen schweben noch, wobei die weite Entfernung Australiens eine Nolle spielt. Nach ihrem Abschluß darf eine amtliche Veröffentlichung über den Gegenstand erwartet werden. -s- Einfuhr von Faserstoffen aus dem Orient. Im Laufe des Krieges hatten die amtlichen maßgebenden Stellen die Erkenntnis gewonnen, daß nur durch Schaffung von privatrechtlichen Organisationen, welche mit den Reichsämtern in engster Fühlung zu stehen haben wür den, die wirtschaftlichen Aufgaben gelöst werden könnten. Als unsere Heere den Weg nach der Türkei über Ser bien freigemacht hatten, erschien dieGründung einer gemeinnützigen Gesellschaft erwünscht, welche dieEinfuhroonFaserstoffenausdemOrient regeln, und vor allem die eingeführte Ware den entsprechenden Stellen zugänglich machen würde. Die daraufhin unter Führung der leitenden Banken gegründete und mit einem Kapital von 2 Millionen Mark ausge stattete Deutsch-Orientalische Handelsgesellschaft m. b. H. Bremen arbeitet in enger Fühlung mit den maßgebenden Stellen in Berlin an der Durchführung der umfangreichen Aufgabe. Vorsitzender des Aufsichtsrates ist der bisherige Präses der Bremer Handelskammer, Herr A. Lohmann, Geschäftsführer sind in Bremen die Herren H. Schrader und H. G. Schütte, in der Türkei beziehungsweise Bul garien die Herren Moritz Brouwer und Albert Koop, welchen eine Reihe sachverständiger Kaufleute zur Seile steht. Herzlichen Sympatylebezelglmgen, dl« anläMich Per Ueoer- schwemmung aus diesen Landern kamen» sehr hoch schätzt, aber keine materielle Hilfe onnehmcn kann, di« aus Sammlungen aus diesen Länder» herrührt. -s- Den Amsterdamer .Niem« van den Dag" zufolge hat der holländische Ackerbauminister gestattet, daß alle Kühe aus dem Ueberschwemmungsgebiet in Nordholland so schnell als möglich lebend oder geschlachtet nach Deutsch land ausgesührt werden; der Erlös daraus solle dann den Biehbesitzern zugute kommen. Zwei bekannte Firmen sollen mit der Ausfuhr betraut werden. Mit der Untersuchung der Kühe sei bereits begonnen worden. Der Berner „Rund" meldet, der Schweizer Bundesrat habe beschlossen, das Finanzdepartement zur Einleitung von Ber- handlungen über A u s n a h m e einer vierten eidgenös sischen Mobilisationsanleihe zu ermächtigen; es solle sich um eine kurzfristige Anleihe von hundert Millionen handeln. Der Zinsfuß werde voraussichtlich viereinhalb Prozent betragen, der Emissionskurs sei noch nicht festgesetzt worden. -i- Ein am Iv. d. M. in London veröffentlichtes -Weißpapier enthält einen ergänzenden Voranschlag für weitere 50000 Mann für die englische Flotte, wodurch die Gesamt stärke aus 350 000 Mann erhöht wird. -i- Im englischen Unterhaus« teilte der Premierminister Asquith mit, daß Pease zum Generalpostmeister ernannt worden sei. — Pease war vor dem Zustandekommen des sogenannten Koaii» lionsministeriums schon einmal im Kabinett Asquith tätig, und zwar als Unterrichtsminister. -s- Nach einer Erklärung des Koloninlministers Chamberlain km englischen Unterhaus« waren die „Witterungsverhältnisse" in Mesopotamien schrecklich, „sy daß sie jeden Fortschritt ver hindert" hätten. — Ja, ja, das böse „schlechte Wetter"! -j- Einer amtlichen Meldung aus Prütoria vom 18. Januar zu folge ist die erste südafrikanische Infanterie» brigade in Aegypten eingetroffen. Aus dem Reiche. -s- Der Beirat Ser Reichsprüfun», .stelle für Lebens umfangreicher Uefteverkaus bei Varl Vilsrseduvr Ein Pianino auf l—2 Semester zu leihen gesucht. Bitte Offerten mit Preisangabe unter ,,kisao" in die Geschäftsstelle dieses Blattes. (starker Einspänner) zu verkaufen IVn. 20. Sonnlag den 23. Januar abends 8 Uhr im Saale der „Reichskrone" ksmilHsnsbsnN Nvs vei-eins Mppolckisvvslcke ll lj bestehend in turnerischen und musikalifchen Vorführungen, sowie einem heiteren Siimmungsbild aus dem Weltkrieg. Tombola zum Besten unserer tapferen Feldgrauen. Zu diesem Abend ladet biermtt alle lieben BereinsmitglieLer und deren Angehörige, sowie Freunde der edlen Turnsache herzlichst ein Doe- ein« «ettaae. Schlachtvieh- gattung Aus- trieb Weltklassen r Preise für 50 IrA in Mark Lbenb- f Schlacht. gewicht gewicht l. Ntnder Ochsen. 8. Bullen. C. Kalben u. Kühe v. Fresser. ll. Kälber . lll. Schaf« . IV. Schwtine 7 12 1376 507 1. Vollsleischlge, ausgemästete höchsten SchlachtwertiS bis zu 6 Jahren 2. Junge sleffch., nicht ausgemästete — ölt. ausgemästete 3. Mäßig genährte junge — gut genährte ältere . . 4. Gering genährte jeden Alters 1. Vollfleischige, ausgewachsene höchsten Schlachtwertes 2. Vollfleischige jüngere 3. Mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere . 4. Gering genährte 1. Vollsleischlge, ausgemästete Kalben höchsten Schlacht- werte» ' 2. Vollsleischlge, ausgemästete Kühe höchsten Schlacht- wertes bis zu 7 Jahren : 3. Aeltere ausgemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 4. Gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben . 5. Mäßig und gering genährte Kühe und gering ge< nährte Kalben Gering genährtes Jungvieh im Alter von 3 Monaten bi» zu einem Jahre 1. Doppellender 2. Beste Mast- und Saugkälber 3. Mittlere Mast- und gute Saugkälber 4. Geringe Kälber I. Mastlämn er r ud jüngere Mujthammel 2. Aeltere Musthammel 3. Mäßig genährte Hammel und Schafe jMSrzschafe) . 1. Vollfleischige der feineren Naßen und der Kre»zungen im Alter bis zu 1'/« Jaln üker 120 Iw . . . . 2. Fettschweine 100—120 3. Fleischige über 80-100 kß 4. Gering entwickelte 60 8„ Kx 5. Sauen und Eber 90-93 75-81 50-63 43-48 83-87 66-73 49-54 40-45 90-93 85-91 56-66 43-50 35-43 110-120 92-95 83-87 72 - 77 90-95 80-85 126 115,5 105 90 97—100 156-159 143-147 121-128 104-109 134-139 115-123 I0I-1tt7 92- 95 15V-IS4 150-154 113-124 98-110 9l-98 145-155 142-145 133-137 122-127 180-190 165-175 Sa. 1902 I Ausnahmepreffe über Notiz.