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4- valkankrlegsschauplatz. Nichts Neues. Oberste Heeresleitung. (W. T.-B.) Günstige Fortdauer der Schlacht an der begara Nilit« lein«« Unterhändlern, die am »3. Januar bei den »stenetchiich«» Vorposten erschienen, auch ein Teltg«»mm an Kaiser Franz Josef milgegeben, in dem er um Frie den dal D,r Mitarbeiter der „Täglichen Rundschau" in Lugano IHM Sonntag abend einen Bericht qh, der sicher he- meist, hak die Unterwerfung Montenegros bereit» am Sonntag beschlossene Sache und den Regterungikcoissn Italien» schon bekannt war, al» dort die bssentltch« Mei nung übe» di« Tatsache noch im Dunkln gehalten wurde. Zu den Nachrichten über den angeblichen Umschwung In Montenegro sagt der „Berliner Lokal-Anzeiger": Es scheint bemerkenswert, daß in Part» und Rom gar nicht mehr daran gedacht wird, daß man den König Nikita noch vor 24 Stunden al» den Verräter an der Sache des Vterverbande» hingestellt hat, der schon lange mit Oester- reich Ungarn im Einverständnis sei. Aus Meriko. El Paso. Der britische Konsul meldet, dab Truppen Carranzas den General Billa gelangen genommen haben. Griechenlands letzte Friedensftunde. Aur London erfährt di« „Basslichx Zeitung" die dortigen «Mischen Kreise seien allgemein der Meinung, Griechen lands letzte Fliedensstunde habe bald geschlagen. Der österreichisch-ungarische Konsul aus Korfu, Theodor Evl, der bei der Besetzung der Insel durch die Franzosen verhaftet worden war, ist wieder in Freiheit geletzt worden. Feindliche Schiffe an der bulgarischen Küste. Sofia, 20. Januar. Die Bulgarische Telegrophen- Agentur meldet amtlich: Am >8. Januar, 8 Uhr vormittags, erschien ein seindlicher, aus 24 Krteg»schisfen bk stehendes Geschwader vor Dedcagatsch. Um 9 Uhr 42 Minuten vor mittags eröffneten die Schiff« das Feuer auf die Stadt und die umliegenden Höhen. Mittags war die Beschießung beendet, worauf die Schiffe heraurfuhren auf die hohe See. Der Beschickung fielen keine Menschenleben zum Oofer, 4 Pierde wurden getötet. An demselben Tage kreuzte ein aus 16 Schiffen be stehendes feindliches Geschwader um 8 Uhr vormittags bis I Uhr nachmittags in Ler Bai von Porto Lagos. Um I Uhr 15 Min begannen die feindlichen Schiffe die um Porto Lagos gelegenen Höhen zu beschießen. Sie unter brachen das Feuer erst um 5^/4 Uhr, woraus sie sich in der Richtung gegen die Insel Thafos entfernten. Es waren keine Opfer zu beklagen. Blödsinn. Bern. Zu der Meldung französischer Blätter, daß 20 000 deutsche Soldaten nach der Schweiz desertiert seien und daß ein Genfer Abgeordneter den Bundesrat um deren Internierung zur Sicherheit de; Landes ersucht habe, bemerkt das „Berner Tageblatt": Natürlich wird dieser Unsinn nur in Frankreich geglaubt und verbreitet, um der ircnnöüschei Landbevölkerung Mut zu machen. Aus aller Welt. -s- Belgische Drohungen gegen Verfechter Vee Wahrheit. Zwei angesehene Belgier, Baron de Thysebaert, Offizialratsmitglied, Jambes (Namur) und Dr. Falmagne, Namur, hatten die Erlaubnis erhalten, ihre kriegsgefan genen Verwandten im Lager von Soltau zu besuchen. Sie besichtigten dabei das Lager genau uqd erstatteten nach ihrer eigenen Angabe einen durchaus spontanen, frei willigen Bericht über die dortigen Verhältnisse, den sie zur Beruhigung aller Angehörigen belgischer Kriegsgefan gener veröffentlichen zu sollen glaubten. Dieser Bericht ist in einer Reihe von belgischen Blättern erschienen. Das in Havre erscheinende, von der belgischen Regierung be gründete „Belgisch Dagblad" vom 14. Januar bringt einen entrüsteten Gegenartikel, in dem es sagt: „Da zu hätten die beiden „Augendiener der Deutschen" nicht nach der Lüneburger Heide zu reisen brauchen, um „mit Genehmigung der deutschen Barbaren" solche ungehörigen Dinge zu berichten. Das wisse man denn doch besser, wie es den Gefangenen in Deutschland tatsächlich gehe. Die beiden Berichterstatter hätten, sei es mit oder ohne Absicht, eine üble Tat vollbracht. Erstens hätten sie den Aushungerer und Brand st ifter ihres Lan des als Menschen hingestellt — was er nicht sei — (!), zweitens einen Kaltwasserstrahl auf die Hilfsbereitschaft der Belgier gesandt, die nun glauben würden, die Gefangenen brauchten nichts mehr. Am Tage der Vergeltung würden sowohl Dr. Thyse baert wie Dr. Falmagne vor das Gericht des Volkes ge laden werden." Deutlicher kann wohl nicht gesprochen werden, daß die offiziellen belgischen Kreise es für an ständig und patriotisch halten, lieber zu — lügen, als die für Deutschland und die Deutschen günstige Wahrheit an zuerkennen, auch wenn sie von eigenen, angesehenen Landsleuten kommt. verschiedener Sold. Wo englische und australische Soldaten zusammen kämpsen, erweckt es im englischen Lager viel Bitterkeit, daß der gemeine australische Soldat !k Sold täglich und alles frei erhält, der englische da gegen 1,16 wovon ihm 16 Psg. abgezogen werden !und weitere 50 Psg., wenn Fürsorge für von ihm ab- ! hängige Personen getroffen werden muß. Eine ungarische Zuckerfabrik in Flammen. Die Zuckerfabrik in Nagy Surany, eine der größten Ungarns, steht seit Mittwoch früh in Flammen. Die Fabrik ist beim !Prager Affekuranzverein mit 6 Millionen Kronen oer- ' sichert. -st Der Voltnische Meerbusen zugesroren. „Ber- ^lingske Tidende" meldet aus Stockholm: Der ganze Bott- i Nische Meerbusen ist nunmehr zugefroren. Das Eis liegt «einen Meter stark von der schwedischen bis zur finnischen «Küste. Die Schiffahrt ist dadurch bis zum Monat Mai unterbrochen. Zollwachen werden aus den Inseln ausge stellt, um die Warentranspocle zu überwachen. Von den Kriegsschauplätzen. >st Vie mititürischon Anlagen in Ranry mit Bomben belogt. Große» Hauptquartier, den 20. Januar 1S16. westlicher Kriegsschauplatz. Anfer» Stettungen nördlich von Frelinghien wurden gestern abend von den Engländern unter Benutzung von Rauchbomben in einer Breite von einigen hundert Metern angegriffen; der Feind wurde zurückgeschlagen, er hatte starke Verluste. Feindliche Artillerie beschoß planmätzig die Kirche von Sens. Gin englischer Sampfdoppeldecker mit^weiMaschinen gewehren wurde bei Tourcoing von einem deutschen Flugzeug aus einem feindlichen Geschwader heruntergeholt. An der Hser zwang das Feuer unserer Ballon abwehrgeschütze ein feindliches Flugzeug zur Landung in der feindlichen Linie. Das Flugzeug wurde sodann durch unser Artilleriefeuer zerstört. Die militärischen Anlagen in Nancy wurden gestern nacht von uns mit Bomben belegt. Oestlicher Kriegsschauplatz. Ariilleriekämpfe und Vorpostengeplänkel an mehreren Stellen der Front. bischen Fron». Wien, 20. Januar. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. Die neue Schlacht an der beharabischen Grenze hat an Heftigkeit zugenommsn. Außer den schon gestern ! gemeldeten Angriffen, die alle in die frühesten Morgen stunden fielen, hatten unsere braven Truppen, ihnen voran die Budapester Honved - Division, bis in den Nachmittag hinein fast stündlich an verschiedenen Stellen j zwischen Toporoutz und Bojan zähe Anstürme über- j legener Kräfte abzuschlagen. Der Feind drang im Verlaufe der Kämpfe einige Mole in unsere Schützen graben ein, wurde aber immer wieder im Handgemenge — einmal durch einen schneidigen Gegenangriff der Honned regimenter Nr. 6 und Nr. 30 — unter schwere» Ver luste» zu. ückgesch-agen. Das Vorgelände ^unserer e» chanzungeu ist mit russischen Leichen übersäe», im Ge- cchstrcmme einzelner Bataillone wurden 800 bis 1000 ge- äüene Russen gezählt.— Die anderen Fronten der Armee Pflanzer-Baltin standen den ganzen Tag hindurch unter russischem Geschützfeuer. Auch bei der nördlich anschließen den Front in Ostgalizien gab es kurzen Artillerierumpf. Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. -st Fortdauer der Schlacht an der Kaukasus-Fron». Konstantinopel, 20. Januar. Das Hauptquartier teilt mit: Am Morgen des 18. Januar drangen ein feindlicher Monitor unter dem Schutz von sieben Minensuchern und ein Panzerschiff mit drei Torpedobooten in den Golf von Sacos ein und eröffneten ein von Fliegern gelenktes Feuer in der Richtung Gallipoli und auf andere Ziele. Unser ein der Umgebung ausgestellten Batterien antworteten kräftig. Drei von unsern Geschossen trafen das Panzer schiff, welches sich mit dem Monitor entfernte. Nachmittag eröffnete das gleiche Panzerschiff wieder das Feuer in derselben Richtung. Unsere Batterien antworteten und erzielten einen Treffer aus dem Heck des Ponzers, der dort einen Brand Hervorries und das Schiff ni ,te, sich zu entsernen. An der Kaukasus-Front dauerte die gestern wieder begonnene Schlacht bis zum Abend. Die vom Feinde unternommenen Einschliesjnnqsuersuche scheiterten dank unseren Gegenmaßnahmen. Sonst nichts von Bedeutung. -st Unser Kaiser in Risch. Sofia, 19. Januar. Die bulgarische Telegraphen-Agen tur meldet noch über den Aufenthalt des Deutschen Kaisers in Nisch : Gegen 3 Uhr fand ein Essen zu 46 Gedecken im Großen Palaste statt. An der Tafel nahmen teil Kaiser Wilhelm, König Ferdinand, Kronprinz Boris, Prinz Cyrill, Generalissimus Schekow, Ministerpräsident Radoslawow, Generalstabschef von Falkenhayn, Generalfeldmarschall von Mackensen und die bulgarischen Generale. Am Abend wär intime Tafel im Kaiserlichen Wagen, worauf der Kaiser um 7sts Ahr wieder nach Deutschland abreiste. Während des ganzen Nachmittags wurden die beiden Monarchen von der Bevölkerung herzlich begrüßt. Die Zusammenkunft von Nisch wird als ein Ereignis von hoher Bedeutung angesehen. Die gesamte Presse hebt die hohe politische und militärische Bedeutung des Kaiser- besuches hervor. Bei seinem Besuche in Nisch hat der Kaiser allen selbst ständigen Truppenbefehlshabern und vielen höheren Offizieren der bulgarischen Armee das Eiserne Kreuz ver liehen. Ministerpräsident Radoslawow hat das Großkreuz des Roten Adlerordens, der Chef des Geheimen Kabinetts des Königs Dobrowitsch, der Königliche Kommissar in Nisch Tschapruschikoff, General-Postdirektor Stojakiowitsch und der Direktor der Staatseisenbahnen Morsoff haben das Eiserne Kreuz II. Klasse und der Direktor der Presse- Abteilung Herbst den Königlichen Kronenorden II. Klasse erhalten. ' -st Französische Beklemmungen. In Besprechung der militärischen Lage äußert das Pariser Regierungsblatt „Temps" Unruhe über die un gewissen Nachrichten hinsichtlich der Stärke der Zentral mächte an der griechischen Grenze und fordert ein offen sives Vorgehen der Alliierten. Die Zeitung sagt: Unsere Stellung bei Saloniki list uneinnehmbar wie die Italienische bei Valona wahrscheinlich auch. Aber wenn wir warten, bis der Gegner seine Kräfte zusammengezogen, Straßen und Bahnen gebaut hat, um schweres Geschütz und Munition heranzuschaffen, läuft fie große Gefahr, es nicht mehr zu sein. DaS beste Mittel, dem gegenwärtigen Stand der Dinge ein Ende zu setzen, würde sein, all« alliierten Streitkräfte bei Saloniki zu versammeln, wo sie mit sehr überlegenen Massen gegen ole Linie Monastir—Doiran vorgehen können, bevor die Türken, Bulgaren und Oesterreicher sie verstärkt haben. Ein kräftiger An griff allein wird uns wissen lassen, was wir eigentlich vor uns haben, wahrscheinlich nichts anderes als Bulgaren. -st vcrpste.uittgsschwierigkeilen der griechischen ! Trupp»« in Mazedonien. Das Londoner Reuter-Bureau meldet unterm 18. d. M. au« Athen: Es wird angekündtgt, daß das 28. griechische > Infanterie-Regiment «egen der schwierigen Versorgung von der bulgarischen Grenze zurückgezogen werden muß, wo nur ein Bataillon vle>bt. Eine Kommission von hohen Beamten des Verkehrsministeriums reist nach Mazedonien, um die Möglichkeit der Versorgung der griechischen Truppen i mit Lebensmitteln zu untersuchen, welche sich an den Orten befinden, wo die Verbindungen infolge der Zerstörung der Eisenbahndrücken abgeschnitten sind. -st Vie „persta" von keinem deulschen V-Vook versenk». Der amerikanische Botschafter in Berlin, Gerard, be richtet, die deutsche Regierung habe von allen O-Booten im Mittelmeer Nachrichten erhalten. Alle Kommandanten hätten erklärt, daß sie für den Untergang der „Persia" nicht verantwortlich seien. Deutsches Reich. -st Reichstags-Ersatzwahl. (Amtliches Wahlergebnis.) . Bei der Reichstags-Ersatzwahl im Wahlkreise Sangerhausen (Merseburg 6), die am 19. Januar stattfand, wurde mit 6042 von 6O4S abgegebenen Stimmen der Handelskammer syndikus Hirsch-Essen (natiouäiliberal) gewählt. Ein Gegen kandidat war nicht aufgestellt. — Der Neugewählte ver- i tritt außerdem im preußischen Äbgeordnetenhause den Wahlkreis Altena-Iserlohn (Arnsberg 3). Aur Abänderung des Reichsvereinsgesetzes. Zu der vom Ministerialdirektor Lewald im Reichstage abge gebenen Erklärung, daß eine gesetzliche Festlegung er- folgen solle, wonach die Gewerkschaften nicht mehr als politisch-» Vere«»« zu betrachten sind, berichtet der „Vor wärts" : Diese Zusicherung ist bereits vor einigen Wochen gegeben wor den, sie galt aber als streng vertraulich. Die Borlage wird dem? Reichstag im März zugehen; die Regierung hat aber daran die Bedingung gel.äipft, daß, westergehende Beschlüsse nicht gefaßt werden. -st Der bayerische Finanzministsr gegen Vleokke Reichssteuern. Bei der Beratung desEtats im Finanzaus schüsse der bayc ischen Kammerder Abgeordneten erklärte der Finanzminister am 19. Januar, für die Vorbereitung einer künftigen Reichsfinanzreform lege die bayerische Staatsregie rung den größten Nachdruck darauf, daß das Gebiet der direkten Steuern überhaupt nicht, das Gebiet der übrigen jetzigen Einnahmen des bayerischen Staates nicht ohne dauernden Ersn'z eingeengt werde. Die bayerische Staats regierung befindet sich dabei in erfreulicher Uebereinstim mung mit allen bundesstaatlichen Regierungen und Land tagen. Diese Anschauung über die Abgrenzung der Steuer gebiete durchdringe mehr und mehr die Oeffentlichkeit und selbst die Praxis der Linken. Ausland. -st Der Widerhall der montenegrinischen Waffenstreckung. Die Unterwerfung Montenegros und seine Bitte um Frieden haben in Bukarester politischen Kreisen un verkennbar starken Eindruck gemacht. So schreibt die „Moldova", das Organ Carps: Nikita glaubt einfach nicht mehr an den Sieg des Bieroer. bandes und will retten, was noch zu retten ist Nikita glaubt daher auch nicht an die Wiederherstellung der russischen Armee und nicht an künftige Siege Frankreichs, nicht an Erfolge des Vierverbandes aus dem Balkan, nicht an eine russische Unterneh mung gegen Bulgarien und nicht an die Bildung einer furchtbaren englischen Armee auf Grund der allgemeinen Wehrpflicht. Nikita zeigt damit, daß er tatsächlich ein guter Diplomat und Staatsmann mit Sinn für die Wirklichkeit ist. Die russenfreundliche Presse — schweigt. „Epoca" und „Roumanie" bringen nicht einmal die Nachricht von der Ergebung Montenegros. Die Neuyorker Presse hebt hervor, daß dies die erste Bresche in den Reihen der Alliierten bedeute. „Eve- ning Post" sagt in einem Leitartikel, Montenegros Unter- I werstmg habe eine geringe militärische Bedeutung, aber als Abfall von der Sache der Alliierten einen gewissen v moralischen Wert für die andere Seite. Es sei ohne Frage ein Rastel, weshalb der Herrscher von Montenegro Frieden geschlossen habe. Nichts würde natürlicher gewesen sein, als nach Italien hinüberzugehen. Persönliche Erbitterung darüber, daß Italien es versänmt habe, einem Verbün deten und Verwandten zu helfen, möge die Erklärung dafür bieten. -st Ein neuer Protos» Griechenlands. Einem Amsterdamer Blatt zufolge meldet der Korre spondent der „Times" in Athen unterm 19. d. M., daß die griechische Negierung wegen der Zerstörung der Eisen- bahnbrücke bei Demirhiffar, wodurch die Entsendung von Vorräten nach Ostmazedonien ernstlich erschwert werden würde, einen schriftlichen Protest an die Entente gerichtet hat. -st Die innere Krisis in Italien wächst. Bern, 19. Januar. Der Mailänder „Secolo" meldet aus Rom: Ministerpräsident Salandra bat gestern vor mittag im Palazzo Braschi fast gleichzeitig mit dem Mi nister des Auswärtigen Sonnino, dem Kriegsminister Zupelli und dem Kolonialminister Martini längere Be sprechungen über die diplomatische und die militärische Lage und über die Stellung des Ministeriums gegenüber neuen Kritiken der Reform-Sozialisten, der radikalen Na- »ionalisten und der interventionistischen Komitees gehabt, in deren Sinne sich auch einige Blätter geäußert hatten. Später hat Salandra sich in die Billa Ada zum Kimis begeben. Meine poliNsche Nachrichten. -st DI« nächste Delegiertenkonferenz der in i t t e lenrop ätsch e» Wirts chastsverei ne soll in Budapest abgehalten werd-n. -l- In Vertretung der ungarischen Sozialdemokratie sind dieser Tage zwei Parteimitglieder nach dem Haag abaereist, um an der ersten Sitzung des internationalen sozialistischen Bureaus teilzunehmen, in welcher die sozialdemokratischen Par teien aller kriegführenden Länder vertreten sein werden. -st Wie aus dem Haag gemeldet wird, steht die holländisch« Regierung aus dem Standpunkte, daß Holland zu einer Zett, wo in kriegführenden Ländern die Opferwilligkeit durch io viele und ernste Nat In Anlvrucb aenommen wird, »war die