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18S7. Mittwoch, den 29. Juli Redigrrt und vertegt'v-n E. M Äänner in Scksieebrrg sinh Sckiwstnenberst./ TchgeAg-fchichte. New - Dol «ssing „st WS» Zuckungen de« zwischen Eng- harrtr. und die Um den Btschluss ^7,1 V>5 sicht«maßregttn -roße unk umsichtige setn, di« Napoleon Ul. feit A»hren ergriffen hat, um sich seine- Leben- möglichst sicher zu wisse». so muß es doch sicher und'gewiß im höchst«» Grade schmerzlich und niederschlagend sstr einen Herrscher sein, wenn er kaum einen Schritt unter seinem Volke, in seiner Hauptstadt, in feinen Lustschlössern thun kann, ohne daß ihn «ine wohlorganifirte Wache tu der Nähe und Ferne umgibt. Gönnen wir also Napoleon seine Krone! Wahrlich, sie ist'furchtbar schwer zu tragen! Dürste man sich aber v«r- wundern, wenn ein Mann wie Napoleon Lachen und Froh- setn verlernte und unter dem mächtigen Drucke der glänzenden Krone nur seufzet«?' E« ist. b«t l sm bewandt«» Umständen sicher kein Wider spruch, wenn man aw-rust: Mächtiger armer Kaiser! De«tschlch«d- Hessen. D-rmsta-dt. Die erste Kammer hat sich bi» -um Herbste vertagt, ohne namentlich die Prsposttionen der StaatSregsirung wegen dep Lbeudrung«. zplagen für die Staatsdiener, welche schon vor einiger Zett von der zweiten Kammer im wesentlichen angenommen, wur den, zum Gegenstand der Begutachtung und Entschließung zu machen. Sonach ist diese Angelegenheit »och in der Schwebe. Frankreich Pari-, 22. Juli. Wiewohl «s schon längst kein Gehetmniß war, haß Attentate auf da- Leben de« Kaiser- beabsichtigt wurden^ so hat doch die Enthüllung im heutigen Moniteur einen peinliche« Eindruck gemacht. Da nun positive' Lhatsachen vorliegend unk Bewei-schristeu yor- hauden sind, welche die Führer der europäischen Social«- »ubtttgner, in Löüdo» so außerardentUch oompromittiren, so uttte-ltetzt «S auch keinem Zweifel,: baß England Maßregeln rsttMnr wird, welch« dem erschreckten Rechtlichkeit-gefsthle En- ropM Venugthunng gewähren. Sind wir gut unterrichtet, - ea «rtd d« englische Premier den Vorschlägen gerecht werbt», die ihm bereit-, van mehrer» Kabinetten gemacht wurde». England ist jndenfnll« do» Nachbarstaat« so virt Rücksicht Ruh« scheint, di« französische Nation, seit ihrer große» Revo lution gar nicht mehr ertrag«» zu können! Ein ewige- Drän gen und Göhren scheint ihr geradezu Bedürsniß zu- siW Ist r- darum in That und Wahrheit ein Glück, wir mein«» M u.»g^ w»hr,e«Mück, Herrsch« hon Fraßkeich' zu sein? Keth«» Lag sei»«- Leben- sich« zu sein (denn «i, oft^ stit fünf Jahren- haben fanatische Meuchler schon »tDtchA 'Nmivleon IN. zu mord«»! f) ist doch wahrlich hei» beuetdeij-wtrtye- Loo-, ««»» »ach eine der schönste» Kronen Ker Welt da« Haupt ziert. Möge» auch die Bor Monat beendigt werden. Nach den angestellte» Ptttchnungeu soll eS möglich werden, j,de-, Mi-uW «in^ Zahi vot, zehn, per Tag also eine Zahl von 14,400 Wörter» voy .Irland »ach Amerika, und umgekehrt, zu melden. Die Koste» wütM zwti Pfund Sterling.und zehn ÄchtMil- fM je gwaüzi'g Wör- ttr, mit einem Durchschnitt Von z elektrischen Fluidum-. Der Grade! land und Nordamerika wird däS 'sttttne.Ergebniß bringe», daß «ine Nachricht, die um 'M Mttagssiunde von hier ad- geht, in New-Aork M 7 - vor Mittag einIaM, während Ein neuer Mord an sch lag auf da« Leven de- Katstr» , Napoleon Itt. (wir haben darüber bereit« in uüferer letz- h klärnng, und warf all die/ ter» Nummer unter „Frantretch- berichtet), der aber zu« ß welche sich in dt» letzte» D größten Glücke für Vie europäisch« Welt durch die musterhaft^ wird am " ' pariser- Polizei rechtzeitig entdeckt und so die schreckliche Au«» führung glücklich vereitelt wurde, gibt gegenwärtig den Zei tungen reichlichen Stoff zu Besprechungen und dem Leset zum Denktn. Diese« Volk »er Franzosen wir» sich doch auch unter keiner Regierung zufried«»gestellt finde»! Politische !r Otorakns, d. h. fünf Stunde« h tistt folche, um Mittag v»n . , si M s dhr d«s,Abend« Engi-u» err«tcht. » / - StKwM. BM 21. JuN. Der schweszeriW Ns- tionalrath hüt heute für de» Pau ein« kattzMchen Kirch« in Bern SV,000 M. vottrt. E« ist dieg^M aMMch merkwürdig« Dh-tsäche. Mr Katholikeu, witW^^Miii M her Reformatiosi, West» nicht tz-vh vtrhspU Ä Tolertrt« betrachtet. Durch den heu t iM'BefchM erhielt«» ' sie ein« öffentlkchrMerstnuung W. MDiW^NttnMnn steben de« tzriPWML«,' Mdf Hap'M Ws «T schuldig, daß t« denjesiigey dir GaWtüydfchaft kütldt, welche dest verworfenste» Perdrecherhtasieh al- Mttr i teilen. Ds« heutige Börse verkehrt^ unter/ deK MrdW derMoniteur-Er- > guten DenAzen si^er h»^ ' <» den letzte» Men Ende dieser Woche PlomM»- vertg^ Ra» ep ,, Bestimmtheit, daß He. sistaMsit ti^ ^r/ gwette» Halst« de« September« den längst' gehegt«» Ptäy, Deutschland zu besuchen, in Ausführung zu dringe» -eahsichtigh, -7^ Dtt Moniteur veröffentlicht da« »oM gtsetzgebenhrst Köpper sivtitth Gesetz bezüglich de« bewilligten außerorde»tlichthTrtdltS»oN 180,000 Fr. zur Erwerbung der Wohnung de« Katstr« Na poleon auf Gt. Helena. GroObrirckttmi«« Dit Time« bringt einigt'Nach, richte» au« Delhi siöm 11. und 12. Mali, di« dtm SchMdM eine« dortigen Agenten Maftht) »ön rtnem RäW entnommen Kstd. Denselben zufviät Vauftt« die Pkündtrujtst fort, nachdem der König am l2.proclamirt wgrs t» ' dtt: Stadt benschte vollkommene UnordnNng, obgleich Veli lttztH' «inen Poltzttchef ernannt hatte. Bitte AtApohM suchte» ihre Häuser zu- vertheidigen. Diese« war einem reiche» Bamtzt gelungen, weicher so viele Anhänger bewaffnej hätte, daß dW, alle Angriffe de« Pöbels und der meuterischen Soldaten M. rückschlbgen konnten. Andere Häüser von Bankier« wurdH auSgeplündert. Die Noth in der Stadt hätte /bereit« bea^ nen; Taufende hatten seit zw«t Tagen keine Nahrung ^Kch verschaffen können, denn die Läden waren entweder a»«^ dert oder geschlossen. „Hunderte von reichen Leisten," heißt e« in dem Schreiben, „sind zu Bettlern gewordeii; ssiMd-rte von Vagabunden find in Besitz von Schätzen gelangt?' London. Mit der Legung dH« .ustterseetschen Ltlegraphe» zwischen Irland und Neufundlänb soll ist wenige Dagel^/be gonnen, und da« Werk, so hofft man wenigsten-, Ist etNeW