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Ausland. -s- Die zweite „Aucona"-Noke Wilsons. Wien. 22. Dezember. Die „Neue Freie Presse" meldet: Lie zweite amerikanische Note in der „Ancona"frage ist eingetroffen. Sie ist vom amerikanischen Botschafter bereits tm Ministerium des Aeukern überreicht worden. -s- Der „deutsche Heidengott". Der Minister für die „zu erobernden Gebiete", Bar- zilai, hat, wie aus Bern gemeldet wird, in einer von der „Agenzia Stefani" veröffentlichten Grabrede auf den ge fallenen Professor Giacomo Venetian dieser Tage erklärt, die Italiener aller Klassen hätten eingesehen, die früheren Bundesgenossen Italiens hätten dadurch, daß sie den Krieg ohne Vorwissen Italiens vorbereitet hätten, an erkannt. daß es den Italienern moralisch unmöglich sein -s- Vie badische Zweite Kammer erledigte in drei Sitzungen die Beratung des Staatshaushaltes und be willigte am 21. d. M. die zwanzigprozentige Steuer erhöhung unter Freilassung der Einkommen unter 2400 Ler Finanzminister äußerte seine Befriedigung über das zustimmende Echo, welches seine Ausführungen über die große Gefahr gefunden haben, die ein Eingriff des Reiches in das direkte Steuergebiet und die Erhöhung der Matri- kularbeitrüge für die Eiuzeistaaten und Kommunen im Gefolge haben müßte. Eine Verständigung zwischen dem Reich und den Bundesstaaten über die ausschlaggebenden Wege sei wohl möglich. Der Hinweis des Reichsschatz sekretärs auf die Bedürfnisse der Bundesstaaten und Selbst verwaltungskörper gebe uns beruhigende Zuversicht über Lie Absichten der Neichsfinanzverwaltung. Der Präsident schloß die Sitzung mit dem Wunsche, daß der Geist der Einmütigkeit und Entschlossenheit auch die kommende neue Zeit beherrschen möge. würde, a» ihrer tzsetle zu kämpfen. Der Redner vezog sick aus eine Schrift des Toten, in welcher ausgeführt wird, daß die Italiener die Deutschen, obgleich sie viel von ihnen gelernt hätten, bekämpfen müßten, weil die Deutschen anstatt der Gerechtigkeit die Gewalt anbeteten, weil ihr Gott nicht der Vater des Erlösers, sondern der alte Heidengott Thor in christlicher Verkleidung sei, und weil ihr toller Traum einer Weltherrschaft die andern Völker zu gemeinsamer Verteidigung zwinge. — Kom mentar überflüssig I -s- Die neue griechische Kammer. Aus Athen wird über Genf unterm 21. Dezember ge meldet, daß die Parteioerhältnisse in der Kammer sich wahrscheinlich erst in zwei bis drei Tagen feststellen lassen würden. Es werde sich, da infolge der Wahlenthaltung der Venizelos-Partei die ganze Kammer mit verschwin denden Ausnahmen der Negierung folge, nur um die Anhängerschaft der verschiedenen Minister, Gunaris, Rhallis und Theotokis, handeln; man glaube, daß die Ge folgschaft Gunaris' sich auf 220 bis 250 beziffern werde. Ein Ministerwechsel sei jedoch unwahrscheinlich; Gunaris habe die Versicherung unbedingten Zusammenwirkens mit allen gegenwärtigen Kabinettsmitgliedern gegeben, die so mit die Kammermehrheit hinter sich haben würden. -s- John Bull renommier» wieder einmal mi» Zahlen! London, 22. Dezember. (Meldung des Neuterschen Bureaus.) Das Mitglied der Arbeiterpartei O'Grady, der Lord Derby bei der Rekrutierung half, veröffentlicht im „Daily Sketch" einen Artikel über den Werbefeldzug Lord Derbys, indem er approximative Zahlen gibt. Während der ersten Woche sei es ruhig gewesen, dann sei die täg liche Zahl der Rekruten von 74 000 (?) auf 336 000 (?) gestiegen. Am 12. Dezember, dem letzten Tage der Kam pagne, meldeten sich 325 000 (?) Mann. Die Gesamtzahl der Anmeldungen während der letzten Woche Hütten min destens 1 539 000 (?) Mann betragen, während der neun Wochen der Kampagne Lord Derbys hätten fast 2"/e Millio nen (?) Mann Dienst genommen. -s- Japans neues Marineprogramm. Tokio, 21. Dezember. (Meldung der Petersburg«^ Tel.-Ag.) Im Haushaltsausschuß erklärte der japanisch« Marineminister, daß das neue Marineprogramm, das'von dem Landesverteidigungsausschuß bewilligt wurde, de« Bau von zwei Geschwadern oorsieht, von denen jedes vier Ueberdreadnoughts und vier Panzerkreuzer zählen wird. Die Kosten des Programms, dessen Erledigung die Zeh von 1917 bis 1922 in .Anspruch nehmen wird, betragen 254 Millionen Yen, abgesehen von den Kosten jür Vor bereitungsarbeiten im Jahre 1916. I' zum Parikurs zurückackoult werden kann. burger guieu < stände Dil Willen „kranke Ende, aus de den, d tamien Wellen Frage „kranke He 19. Ja! zeichn» Friedri und ß Staate -f- Aus Bukarest wird gedrahtet, daß das mit Deutschland ein geleitete G e t r e t d e li e s e r u n g s g es ch ä f tauf 50 000 Waggo» als abgeschlossen betrachtet werden könne; " " „ . .. . ; der rumänisch .e gr Finanzmmister Cönstinescu habe eingewilligt, daß die Hälfte de o Ausfuhrzolles in Gold in Bukarest bezahlt wird, während die m Krankl; dere Hälfte in Gold bei der Reichsbank zu erlegen ist und bei! Jr Lriedensschluß — - Kleine politische Nachrichten. Bei der am 21. Dezember abgehaltenen Ersatzwahl eines rltter fchnftUchen Mitgliedes der Ersten w ü r t t e m b e r g i j ch ev K a m m e r wurde Graf Zeppelin einstimmig gewählt er hat die Wahl angenommen. -l- Der Wiener „Neuen Freien Presse" zufolge hat der Ga. lizische Landesausschuß beschlossen, Ende Januar Mö keinen Siir von Biala n n cb Lembera zurnckzuverleaen. -t- Nach einer Mitteilung des holländischen Ministeriums Sei Aeuhern hat die Haager Regierung bei der britischen gegg die Beschlagnahme von Postsäcken aus da niederländischen ^Dampfern „Noordam", „Frisia" und „Rotter dam" energischen Einspruch erhoben; sie ersuchte um so fortige Zurückgabe der Post und sprach die Erwartung aus, dos sich derartiges nicht wiederholen werde. — Das Amsterdam« „Handelsblad" erfährt, daß die niederländische Post vom Damps« „Noorderdijk" der Holland-Amerika-Linie wiederum am 21. 2» zember von den Engländern beschlagnahmt worden ist. — Di Ausfuhr von Zement ist in Holland seit dem 21. Dezembe verboten. Wohnung im Billengrundstüff an kinderlose Leute zu vermieten Näheres UrS8ckvll-a.24,Uvllck0- wvvnotr 15. Ill, rechts. H Allen unsern Freunden, Nachbarn R I und Bekannten, die während der l 6 A D Kriegsmonate unsrer so liebevoll gc- !8- I dacht haben, wünschen wir hiermit A H e nGi»öUIi«rk«»u gesunU«» Gtsreiler p»ul !8- H R -F -A Regt. 40, 2. Abt. R H Reservist ««nm vomstk, A G Res -Inf.- Regt. 102, 5. Komp, ß- 1 Wirtschaft 10—15 Scheffel Feld, Lllvdt zu kaufen III. Vvrevr, Sodmiockokore 62 III. kau« Gamaschen, Strümpfe, Soffen, Pulswärmer, Leibbinden, Kniewärmer, Kopsjchützer, Handschuhe usw. empfiehlt als eigenes Fabrikat Hermann Rothe, Herrengasse 98. Ein eleganter einspänniger preiswert zu verkaufen bei Carl Nitzsche. zu verkaufen, 170 h, mittelst., fromm, g. Zieher, 9 Jahr a't, »l -Dorfhain Rr. 101, AtMtlMtii, Schwitzer und Aermel für Schwitzer empfiehlt billigst Hermann Rothe, Herrengasse 98. 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